BRAUCHTUM

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Das Osterfest

Ostern
Erster Sonntag nach dem Frühlingsvollmond
aktuelles Datum: Sonntag, 31. März 2024
Ostern bestimmt sich nach dem Lauf des Mondes. Erster Sonntag nach dem Frühlingsvollmond. Osteroktav; Hochfest des Herrn.
   
Brauchtum: Ostern ist im Christentum das Fest der Auferstehung Christi. Die Karwoche, die Leidenswoche Christi zwischen Palmsonntag und Ostern, hat ihren Namen vom Mittelhochdeutschen "chara", was "Wehklage, Trauer" bedeutet. Zu Ostern gehören aber auch der Osterhase und die Ostereier.
     
religiöse Bedeutung:



Ostern bestimmt sich nach dem Lauf des Mondes. Das Konzil von Nicäa legte 325 den ersten Sonntag nach dem Frühlingsvollmond als Ostertermin fest. Das Osterfest kann demnach auf eine Zeitspanne zwischen dem 22. März und dem 25. April fallen. Letzteres wird übrigens frühestens im Jahre 2038 wiederum der Fall sein; Ersteres hat in den Jahren 1761 und 1818 stattgefunden. Der Mathematiker Carl Friedrich Gauss (1777-1855) hat in seiner grossen mathematischen Forschungsarbeit auch eine komplizierte Formel für die Osterberechnung erstellt. Früher wurden der Ostertermin und die Daten der beweglichen Feste nach dem Evangelium am Dreikönigstag in der Kirche verkündet. Heute weiss das Datum die Agenda, zudem noch mehrsprachig: Pâques, Pasqua, Easter!

Für die Christen wurde das Ei schon früh zum Symbol der Auferstehung Christi und der Auferstehungshoffnung der Menschen. Die christlichen Ostereier symbolisierten das neue Leben, das die - wie tot aussehende - Eierschale immer wieder durchbricht, wie Jesus Christus Tod und Grab überwand.
Das Schenken von Eiern zu Ostern lässt sich schon in den ersten christlichen Jahrhunderten in der Ostkirche nachweisen. Sie waren ursprünglich rot und verwiesen durch ihre Farbe auf den lebendigen, auferstandenen Christus und das durch ihn vergossene Blut. Im Westen begann das Bemalen von Ostereiern im 12./13. Jahrhundert. Neben den roten Eiern traten bald die verschiedensten Farben auf. Die Eier blieben zudem nicht einfarbig, sondern wurden verziert, ausgekratzt, beschrieben, beklebt oder bemalt. Im 17./18. Jahrhundert kamen zudem Eier in Mode, die einen Osterglückwunsch oder Sinnspruch enthielten. In ein ausgeblasenes Ei wurde längsachsig ein Holzstäbchen durchgesteckt, um das ein beschriebener Papierstreifen gewickelt war, den man herausziehen konnte.

Die Eierbräuche an Ostern waren auch eine logische Folge der katholischen Fastenordnung, welche die Eier zu den Fleischspeisen rechnete und den Genuss der Eier während der Fastenzeit verbot. In den Wochen vor Ostern, die als gute Legzeiten der Hühner gelten, sammelte sich somit eine grosse Menge von Eiern an. Das Brauchtum an Ostern sorgte für den schnellen Absatz.
Auf evangelischer Seite waren die Ostereier dagegen Ausdruck einer falschen Werktätigkeit. Nach reformatorischer Sicht wurde man vor Gott nicht durch verdienstliche Werke, und sei es auch durch das Fasten, sondern allein wegen seines Glaubens gerecht. Die evangelische Ablehnung der "katholischen" Ostereier liess die Popularität bei der reformierten Bevölkerung nicht mindern.
Im 19. Jahrhundert büsste der Eierbrauch als religiöses Symbol und kultisches Attribut ein. Dagegen entwickelte er sich zu einem Teil einer familiären und zugleich säkularen österlichen Festinszenierung. Die Ostereier wurden von den Eltern versteckt und den Kindern gesucht.

Als Täter der versteckten Ostereier wird der Osterhase vorgeschoben. Um 1800 begann er seinen Siegeszug. Er schwang sich in der Folge zum Symboltier für Ostern empor und war in den 1930-Jahren im schweizerdeutschen Raum flächendeckend bekannt.
Foto: Osterei mit Liebesbotschaft (Historisches Museum Uri).

DAS OSTERFEST IM DETAIL

Karfreitagseier
Das Ei ist das Symbol des Lebens. Namentlich die Eier, die am Karfreitag gelegt wurden, die sogenannten «Karfrytigs-Eier», bargen nach der Meinung des Volkes magische Kräfte in sich. So vergrub man etwa bei Neubauten drei Karfreitagseier im Boden, um das Gebäude vor Lawinen und Rüfen zu schützen. Oder man legte sie in den Estrich des Hauses, um alles Unheilvolle, Lebenbedrohende fernzuhalten. Beim Bau von Gebäuden schüttete man ganze «Trägänä» Eier in das Pflaster. Daher sollen die Mauern so fest und unzerstörbar geworden sein.

Den am Karfreitag gelegten Eiern wird in Teilen der Urner Bevölkerung besondere Eigenschaften zugemessen. So sollen Karfreitagseier nicht verderben, sondern höchstens eintrocknen. In Haus und Stall deponiert schützen sie im Volksglauben durchs Jahr vor Krankheiten und Seuchen und ziehen das Fieber an. Es liess sich auch nicht färben. Das Brauchtum mit den Karfreitagseiern hatte tiefe Wurzeln. Im Zentrum des Brauchtums stand ein Vegetationsopfer und der Glaube an die Abwehr von Feuer, Blitz und Hagel.

Das Karfreitagsei wurde als Illustration des Psalmwortes verstanden, das auf Jesus bezogen wird: „Du lässt deinen Frommen die Verwesung nicht schauen“ (Psalm 16, 10). Im folgenden Jahr an Ostern geöffnet, wurde im leeren Ei ein Sinnbild des leeren Grabes Christi gesehen.

Aussagen über die Verwendung der Karfreitagseier waren unüberschaubar. Man behandelte sie wie etwas Geweihtes oder Sakramentales. Sehr verbreitet war die Vorstellung, dass das Karfreitagsei wie auch das Antlassei vor Unwetter, Blitzschlag, Hagel, Feuer, Blitz und Krankheit schützte. Es wurde deshalb in eine Kastenecke oder in einen Winkel im Dachstuhl, vor das Haus oder in die Dachtraufe gelegt. Es half angeblich auch zu Glück im Spiel und war für Wöchnerinnen gut. Wer einen Knaben gebären wollte, musste am Karfreitag ein an diesem Tag gelegtes Ei essen. Karfreitagseier halfen gegen Entzündung in der Achselhöhle («Räüwi») und im Schritt (Wolf). Das trockene Ei sollte der nässenden Entzündung anzeigen, wie sie trocknend heilen sollte.

War an einem Hang ein Erdrutsch niedergegangen, so trug man die Erde wieder hinauf und ein hineingelegtes Karfreitagsei verhinderte ein weiteres Abrutschen.

Literatur: Iten Karl, Stadler Emil; Zeitungsserie «Rings um ds Ürner Chuchigänterli», in: GP Nr. 22, 5.6.1971; Bär-Vetsch Walter, Aus einer anderen Welt, S. 324 f. Literatur: Kälin Detta, Zauberwahn und Wunderglauben, S. 28; Zihlmann Josef, Volkserzählungen und Bräuche, S. 124 und 254; Imfeld Karl, Volksbräuche und Volkskultur in Obwalden, S. 89; „Suisse Primitive“, Museumsführer Forum der Schweizer Geschichte; Wunderlin Dominik, Mittel zum Heil, S. 30 f.

      
Osterfeuer, Osterscheit, Osterkohle
Als die Osterliturgie am Morgen des Karsamstags stattfand, weihte die katholische Kirche in der Morgenfrühe das Osterfeuer und entzündete daran das Ewige Licht und die Osterkerze. In der Regel war dies ein Platz in der Nähe der Kirche und des Friedhofs. Als Brennmaterial verwendete man in einigen Pfarreien die alten, unbrauchbar gewordenen Grabkreuze. Wenn diese nicht ausreichten, nahm man noch anderes Holz. Man liess dieses nicht völlig verbrennen. Vielmehr versuchte man mit Wasserspritzen verkohlte Holzstücke zu bekommen. Der Priester teilte diese nach dem Segen an das wartende Volk aus. Es war Brauch, dass man in jedem Haus Osterkohle hatte. Sie bewahrte den Hof vor Unglück. Die Asche des Osterfeuers hielt auf dem Acker die Mäuse und in Krippe und Tränke die Viehkrankheiten fern.

Mit dem angebrannten Holz nahmen die Gläubigen das Osterfeuer nach Hause. Die Kohle half gegen allerlei Spuk.

In Altdorf wird das Brauchtum des Osterfeuers, das in der Osternacht im Freien entzündet wird, immer noch gepflegt.

Autor: Bär-Vetsch Walter, Aus einer anderen Welt, S. 438 f. Literatur: Niederberger Hanspeter, Hirtler Christof, S. 149; „Suisse Primitive“, Museumsführer, Forum der Schweizer Geschichte (2002); Zihlmann Josef, Volkserzählungen und Bräuche, S. 334; Wunderlin Dominik, Mittel zum Heil, S. 31.

      
Ostertaufe
Das bei der Osterliturgie geweihte Wasser wurde Ostertauf genannt. Der Name hatte seinen Ursprung im frühen Christentum, als an Ostern und Pfingsten getauft wurde. Ostertauf hatte nach dem Volksglauben grössere Wirkkraft als gewöhntliches Weihwasser.

Bis nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil war es Vorschrift, dass das Taufwasser für das ganze Jahr an Ostern zu weihen und im Taufbrunnen aufzubewahren war. Es wurde nach der österlichen Tauffeier an die Leute verteilt. Man sprach ihm, da es das neue Leben in Christus vermittelte, Heil bringende Kraft zu. Beim Herannahen eines Gewitters, bei Krankheit und Unholderei wurde als Weihwasser mit Vorliebe Oster- oder Pfingsttauf zum Aussprengen verwendet.

Autor: Bär-Vetsch Walter, Aus einer anderen Welt, S. 167 f. Literatur: Zihlmann Josef, Volkserzählungen und Bräuche, S. 335.

      
«Ostergehäckh»
Im Ausgang des 16. Jahrhunderts bestand in Altdorf der alte Brauch, dass der Pfarrherr als Gegenleistung für die ihm zustehenden Opfergelder von Herrenfastnacht bis Ostern seinen Kirchgenossen am österlichen Fest ein Gehäcke von Fleisch und Eiern («Ostergehäckh») zukommen lassen musste.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Bd. I.I., S. 56.

      
Eierrufen
In einigen Urner Gemeinden hat sich bis ins 20. Jahrhundert der alte Brauch erhalten, dass die jungen Burschen am Ostermontag in die Häuser der Mädchen Ostereier heischen gingen. Ihre Beute war gewöhnlich recht reichlich. An einem der folgenden Sonntage vereinigten sich Burschen und Mädchen alsdann zu einem gemeinsamem Mahl, welchem - trotz Sonntagstanzverbot - ein Tanzvergnügen, der sogenannte Eiertanz, folgte. Eier heischten auch die Nachtbuben, allerdings als Einzelgänger. Der Nachtbube verstellte seine Stimme und bettelte vor dem Fenster um Eier. Als Brauchtum erhalten hat sich bis heute das "Äijertitschä".
      
Osterhase
Kaum sind die letzten Klänge der Katzenmusik jeweils verklungen, feiert er seinen unübersehbaren Auftritt. In den Schaufenstern der Konditoreien, in den Regalen der Lebensmittelgeschäfte ist er nun zahlreich vorhanden, klassisch als Lepus europaeus, mobil im Auto oder auf dem Motorrad, sportlich als Fussballer: der Osterhase! Während die Ostereier und das damit verbundene Brauchtum in Uri schon länger bekannt sind, dürfte der Osterhase Anfang des 20. Jahrhunderts hierzulande Einzug gehalten haben. Als Täter der versteckten Ostereier wird der Osterhase vorgeschoben. Um 1800 begann er seinen Siegeszug. Er schwang sich in der Folge zum Symboltier für Ostern empor und war in den 1930-Jahren im schweizerdeutschen Raum flächendeckend bekannt. Da der Hase nun aber keine Eier legt, steht es um die Erklärung der österlichen Popularität von Meister Langohr nicht einfach. In der volkskundlichen Forschung werden verschiedene Erklärungen angeboten. Die eine Theorie vermutet, dass der Osterhase als Unglück im Backofen geboren wurde, indem sich ein misslunges Ostergebäck, welches eigentlich ein Osterlamm darstellen sollte, in der Hitze so verformte, dass es schliesslich mehr einem Hasen ähnelte. Der Osterhase tritt - wie früher der heilige St. Nikolaus - heimlich und unerkannt auf. Auch den Osterhasen trifft man nie an; eventuell hat man ihn gerade um die Ecke huschen sehen.
      
Karwoche
Ostern ist im Christentum das Fest der Auferstehung Christi. Die Karwoche, die Leidenswoche Christi zwischen Palmsonntag und Ostern, hat ihren Namen vom Mittelhochdeutschen "chara", was "Wehklage, Trauer" bedeutet.
      

AKTUELLE ORCHESTERMESSE AN OSTERN

VERGANGENE ORCHESTERMESSEN AN OSTERN

16.04.2017 Orgelsolomesse in C-Dur Wolfgang Amadeus Mozart Cäcilienverein Altdorf Liegenschaft Pfarrkirche St. Martin
20.04.2014     Cäcilienverein Altdorf Liegenschaft Pfarrkirche St. Martin
31.03.2013     Cäcilienverein Altdorf Liegenschaft Pfarrkirche St. Martin
04.04.2010 Spatzenmesse in C-Dur (KV 220) Wolfgang Amadeus Mozart Cäcilienverein Altdorf Liegenschaft Pfarrkirche St. Martin
04.06.2006 Orgelsolomesse in C-Dur Wolfgang Amadeus Mozart Cäcilienverein Altdorf Liegenschaft Pfarrkirche St. Martin
16.04.2006 Krönungsmesse in C-Dur Wolfgang Amadeus Mozart Cäcilienverein Altdorf Liegenschaft Pfarrkirche St. Martin
27.03.2005 Grosse Festmesse in D   Cäcilienverein Altdorf Liegenschaft Pfarrkirche St. Martin
11.04.2004 Orgelsolomesse in C-Dur Wolfgang Amadeus Mozart Cäcilienverein Altdorf Liegenschaft Pfarrkirche St. Martin
23.04.2000 Krönungsmesse in C-Dur Wolfgang Amadeus Mozart Cäcilienverein Altdorf Liegenschaft Pfarrkirche St. Martin
12.04.1998 Orgelsolomesse in C-Dur Wolfgang Amadeus Mozart Cäcilienverein Altdorf Liegenschaft Pfarrkirche St. Martin
07.04.1996 Missa Jubilatae solemnis   Cäcilienverein Altdorf Liegenschaft Pfarrkirche St. Martin
03.04.1994 Missa Jubilatae solemnis   Cäcilienverein Altdorf Liegenschaft Pfarrkirche St. Martin
11.04.1993 Grosse Festmesse in D   Cäcilienverein Altdorf Liegenschaft Pfarrkirche St. Martin
19.04.1992 Missa Jubilatae solemnis   Cäcilienverein Altdorf Liegenschaft Pfarrkirche St. Martin
03.04.1988 Missa Jubilatae solemnis   Cäcilienverein Altdorf Liegenschaft Pfarrkirche St. Martin
19.04.1987 Grosse Festmesse in D   Cäcilienverein Altdorf Liegenschaft Pfarrkirche St. Martin
30.03.1986 Spatzenmesse in C-Dur (KV 220) Wolfgang Amadeus Mozart Cäcilienverein Altdorf Liegenschaft Pfarrkirche St. Martin
22.04.1984 Missa Jubilatae solemnis   Cäcilienverein Altdorf Liegenschaft Pfarrkirche St. Martin
03.04.1983 Spatzenmesse in C-Dur (KV 220) Wolfgang Amadeus Mozart Cäcilienverein Altdorf Liegenschaft Pfarrkirche St. Martin
11.04.1982 Orgelsolomesse in C-Dur Wolfgang Amadeus Mozart Cäcilienverein Altdorf Liegenschaft Pfarrkirche St. Martin
19.04.1981 Missa Jubilatae solemnis   Cäcilienverein Altdorf Liegenschaft Pfarrkirche St. Martin
26.03.1978 Missa Jubilatae solemnis   Cäcilienverein Altdorf Liegenschaft Pfarrkirche St. Martin
10.04.1977 Grosse Festmesse in D   Cäcilienverein Altdorf Liegenschaft Pfarrkirche St. Martin
30.03.1975 Orgelsolomesse in C-Dur Wolfgang Amadeus Mozart Cäcilienverein Altdorf Liegenschaft Pfarrkirche St. Martin
14.04.1974 Orgelsolomesse in C-Dur Wolfgang Amadeus Mozart Cäcilienverein Altdorf Liegenschaft Pfarrkirche St. Martin
22.04.1973 Missa Jubilatae solemnis   Cäcilienverein Altdorf Liegenschaft Pfarrkirche St. Martin

ÖSTERLICHE EREIGNISSE

OSTERBRAUCHTUM IN DER SAGE

Ostereier-Betteln
«Während dieser einmal an einem Ostermontag- oder Weissensonntagabend sein weisses Hirthämmli und seine weisse, glismete Zittelkappe anzog, um bei den Mädchen nach altem Burschenbrauch auf Ostereier auszugehen.»
Müller Josef, Sagen aus Uri, Sage 1353.
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Osterkohle im Pulver
«Jää, das het mä de scho meh g'heert sägä, der d'Nacht uff d'Jagd z'gah, da syg de nu nid alls sübers, ohni mä heig eppis Gsägnets bi eim. Mängisch tiännt-s'Osterchohlä under ds Buver. Mä het scho meh Byspihli erläbt, dass-nä susch ds Gwehr usänandgsprängt het.»

«... ging zu einem Kapuziner und erzählte ihm die ganze Geschichte. „Das nächste Mal,“ riet ihm dieser, „mische Gesegnetes, wenn möglich Osterkohlen, unter das Pulver; dann aber ziele nicht etwa auf das Tier selber, sondern auf seinen Schatten.“ Der Jäger handelte nach diesem weisen Ratschlage.»

Müller Josef, Sagen aus Uri, Sagen 222 und 229 1.
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Riedbesen als Opfergabe
«Zur Kapelle wallfahrtet man gegen Eissen, Hautausschläge, unreines Blut und ähnliche Krankheiten und wirft als Opfergabe einen Riedbesen hinein.»
Müller Josef, Sagen aus Uri, Sage 44 9.
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Vortritt der Frauen beim Opfergang
«Die Weiber haben einmal einen Krieg gewonnen, darum dürfen sie jetzt vorbeten und beim Opfergang vorausgehen.»
Müller Josef, Sagen aus Uri, Sage 6.
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Weibergeist bewacht den Schatz
«... ein heidnischer Weibergeist ... Derselbe bewache einen Schatz. Mit Messen und St. Antonius Gebet sei er zu entheben.»
Müller Josef, Sagen aus Uri, Sage 388.
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Texte und Angaben: Quellenverweise und Rolf Gisler-Jauch / Angaben ohne Gewähr / letzte Aktualisierung: 12.12.2019