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Rallye Uri / Gotthard Rallye

Motorsport
Rallye Uri / Gotthard Rallye
1972-1983  
(Angaben folgen)

DOE BESTEN URNER RANGIERUNGEN

Jahr Fahrer Ort Disziplin Rang
1972 K. Gisler () Uri BF Walter Brücker, Cortina GT 2
1978 Franz-Xaver Nager () Urner Oberland BF Angela Costa, Opel Kadett GTE 12
1982 Heinz Baumann (1953) Urner Oberland BF Philipp Sicher, Opel Ascona 10

SIEGERLISTE DER URNER RALLYE

Jahr Sieger / Siegerin Ort Disziplin Zeit
1972 Hermann Bürgi/ Waldemar Kieliger    BMW 2002 ti 1  
1973 Albert Stössel / Rudolf Vogler    Porsche 91  
1975 Karl-Ludwig Locher / Ueli Krebs   Innocenti Cooper  
1976 Jean Marie Carron / Pierre Schär   Porsche Carrera RS  
1977 Jean Marie Carron / Pierre Schär   Porsche Carrera RS  
1978 André Savary / Jo Bubloz   Porsche Carrera RS  

DIE RALLYE URI IM DEATIL

1972  - Samstag, 14. Oktober 1972  
Die erster Urner Nachtrallye - Selektion auf der Sustenstrasse
In Uri findet die erste Urner Nachtrally statt. 31 Konkurrenten sind am Start, die alle unfallfrei den 170 km langen Parcours absolvieren. Das erste Teilstück führt von Altdorf über den Klausenpass auf den Urnerboden. Auf der alten Sustenstrasse findet eine Sonderprüfung statt. Niemand kann jedoch den geforderten Schnitt von 49 km/h einhalten. Das letzte Teilstück führt in die Göscheneralp. Die Rangverkündigung findet anschliessend im Hotel Dammastock statt. Die erste Urner Rally gewinnt der Luzerner Hermann Bürgi mit seinem Beifahrer Waldemar Kieliger auf einem BMW 2002 ti. Auf den zweiten Platz fährt der Altdorfer K. Gisler mit seinem Beifahrer Walter Brücker auf einem Ford Cortina GT.
ACS-Hüpi, Mitteilungsblatt der ACS Sektion Uri, Nr. 3/1972.
        
1973  - Samstag, 6. Oktober 1973  
Die 2. Urner Nachtrallye macht einen Abstecher auf die Tremola
An der 2. Urner Nachtrallye mit einem Parcours von 200 km beteiligen sich 60 Zweier-Teams. Der Start erfolgt in Göschenen. Unmittelbar danach sperrt ein erzürnter Bauer eine Strasse. Weitere Teilstücke sind auf der alten Tremola-Strasse, auf der alten Sustenstrasse und im Steinbruch Gasperini. Bei schlechtem Wetter und bei vorgeschriebener Geschwindigkeit erfolgt die Fahrt auf den Klausen mit anschliessender Zusatzprüfung und Sprintstrecke auf dem Urnerboden. Die Rallye gewinnt Adolf Stössel mit seinem Beifahrer Rudolf Vogler auf Porsche 911.
ACS-Hüpi, Mitteilungsblatt der ACS Sektion Uri, Nr. 4/1973.
        
1975  - Samstag, 11. Januar 1975  
Urner Rallye zählt zur Schweizermeisterschaft
Die Nachtrally Uri erhält einen neuen Namen und dauert zwei Tage. Die Urner Rallye bildet zudem den Auftakt zur Schweizer Rallye-Meisterschaft. Die 250 km lange Strecke besteht aus drei Schlaufen, auf denen insgesamt 15 Spezialprüfungen auf abgesperrten Strassen mit total 30 km Länge auf Bestzeit zu absolvieren sind. Auf den Verbindungsetappen sind sehr tiefe Durchschnittsgeschwindigkeiten angesetzt. Der Start des ersten Fahrers erfolgt beim Restaurant Bauernhof um 11.01 Uhr. Sonderprüfungen fanden entlang der Reuss bei Amsteg, im Schuttkegel des Evibachs oder auf einem noch nicht eröffneten, tief verschneiten Teilstück der N2 zwischen Amsteg und Wassen statt. Die Rallye gewann Karl-Ludwig Locher mit Beifahrer Ueli Krebs auf einem Innocenti Cooper. Auf den 6. Rang fährt die für den ACS Uri fahrende Equipe mit Albert Stössel und Rudolf Vogler auf einem NSU TT. John Holzinger auf einem BMW 2002 fährt mit seiner Beifahrerin Ursula Zwyssig auf den guten 13. Rang.
ACS-Hüpi, Mitteilungsblatt der ACS Sektion Uri, Nr. 1/1975.
        
1976  - Samstag, 4. September 1976  
Die Rallye Uri ist auch im Bündnerland zu Gast
68 Equipen starten zur 4. Rallye Uri, 46 erreichen anderntags das Ziel. Andermatt bildet die Drehscheibe der 14 Spezialprüfungen mit rund 70 Kilometern. Die Rallye führt auch nach Sedrun und Disentis. Das Rennen gewinnt das Team mit Jean Marie Carron auf einem Porsche Carrera RS und dem Beifahrer Pierre Schär.

        
1977  - Samstag, 3. September 1977  
Nager/Euler bei der Rallye Uri auf dem 2. Platz der Kategorie B
Zur fünften Rallye Uri starten 70 lizenzierte und 30 B-Teams (7 davon Urner Teams). Der Start erfolgt in Andermatt mit Prüfungen dies- und jenseits von Gotthard und Oberalp. Eine weitere Etappe führt nach der Göscheneralp und in der Nacht wieder auf die Tremola. Die Rallye gewinnen – gleich wie im Vorjahr - Jean Marie Carron, Martigny, auf einem Porsche Carrera RS und mit seinem Beifahrer Pierre Schär. Der Altdorfer Viktor Nager fährt auf Opel Ascona mit seinem Silener Beifahrer Henry Euler auf den dritten Platz der Kategorie B.
ACS-Hüpi, Mitteilungsblatt der ACS Sektion Uri, Nr. 2/1977.
        
1978  - Samstag, 9. September 1978  
Franz-Xaver Nager / Angelo Costa an der Urner Rallye auf dem guten 12. Rang
Die zwei Tage dauernde 6. Rallye Uri wird auf einem noch nicht eröffneten Teilstück der N2 bei Wassen eröffnet. In der Kategorie A sin 66 Teams am Start, darunter die Urner Felix Strüb / Heinz von Allmen, Franz-Xaver Nager / Angelo Costa und Jules Christen / Werner Eggenberger. Die nächsten Prüfungen wurden im Gotthard- und Oberalpgebiet als auch im Göscheneralptal absolviert. Das Rennen gewann der Westschweizer André Savary mit Beifahrer Jo Bubloz auf einem Porsche Carrera RS. Franz-Xaver Nager erreicht mit seinem Beifahrer Angelo Costa auf einem Opel Kadett GTE den guten 12. Rang. Die schnellsten in der Kategorie B waren die beiden Göschener Gottfried Walker und Bruno Zwssig.
ACS-Hüpi, Mitteilungsblatt der ACS Sektion Uri, Nr. 4/1978.
        
1979  - Samstag, 1. September 1979  
Viel Publikum bei der siebten Auflage der Rallye Uri
Die 7. Auflage der Rallye Uri kann vermehrtes Publikuminteresse verzeichnen – vor allem auf dem kleinen Rundkurs, einer 1,5 km langen Schotterpiste in der Nähe von Altdorf. Haldi, erreicht auf seinem Porsche 934 Turbo eine Höchstgeschwindigkeit von 201 km/h. Claude Haldi wird mit seinem Beifahrer B. Sandoz auch Gesamtsieger.
www.zwischengas.com (Artikel Rallye Uri - Bernhard Brägger)
        
1980  - Montag, 30. Juni 1980  
Bei der Rallye Uri muss eine Sonderprüfung abgebrochen werden
Der Auftakt der 8. Rallye Uri findet am Klausenpass statt. Der Rundkurs auf Schotter bei Altdorf fordert verursacht viele Zwischenfälle. Es gibt viele Reifenschäden und ein Renault Alpine überschlägt sich. Der Zeitplan gerät aus den Fugen. Erstmals muss eine Spezialprüfung abgebrochen werden. Die weiteren Spezialprüfungen rund um den Gotthard verlaufen wieder ohne grossen Zwischenfälle. Die Rallye gewinnt Chris Carron mit Beifahrer Siggen auf einem Opel Ascona 400.
www.zwischengas.com (Artikel Rallye Uri - Bernhard Brägger)
        
1981  - Samstag, 11. Juli 1981  
Rallye Uri muss abgesagt werden
1981 muss die Rallye Uri abgesagt werden. Es gibt Probleme mit der Walliser Kantonspolizei, die eine geplanten Spezialprüfung am Furka- und Nufenenpass nicht bewilligen will. Als Ersatz findet auf der Militärstrasse von Realp nach der Rotondohütte ein nicht zur Schweizermeisterschaft zählendes, sechs Kilometer langes Bergrennen auf Schotter statt.
www.zwischengas.com (Artikel Rallye Uri - Bernhard Brägger)
        
1982  -  
Die Rallye Uri wird zu Gotthard Rallye
Die neunte Auflage der Rallye Uri wird in Gotthard Rallye umgetauft. Am Start sind wiederum die besten Rallye-Fahrer der Schweiz. Der Start erfolgt beim Hotel Dammastock auf der Staumauer des Göscheneralpsees. Auf dem Programm steht auch eine Spezialprüfung an der Furka. Das Rennen wird von Jean Pierre Balmer auf Opel Ascona 400 mit seinem Beifahrer Cavalli gewonnen. Die Urner Heinz Baumann / Philipp Sicher auf Opel Ascona erreichen den guten 10. Gesamtrang
www.zwischengas.com (Artikel Rallye Uri - Bernhard Brägger)
        
1983  - Donnerstag, 30. Juni 1983  
Ex-Formel-1-Fahrer Marc Surer am Start der Gotthard Rallye
Am Start der zehnten Auflage der Rallye Uri steht auch der ehemalige Formel-1-Pilot Marc Surer auf einem Renault Turbo R5. Es wird wiederum die Tremola hoch gefahren, der Rundkurs bei Altdorf absolviert und die alte Sustenstrasse befahren. Marc Surer muss seinen R5 in der Tremola wegen Getriebeschadens abstellen. Laut einer Lokalzeitung sollen 10’000 Zuschauer die Strecke gesäumt haben. Über die 10. Gotthard Rallye wird auch erstmals im Schweizer Fernsehen berichtet. Das Rennen gewinnen Bering/Stadelmann auf einem Renault 5 Turbo.
www.zwischengas.com (Artikel Rallye Uri - Bernhard Brägger)
        

 
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Texte und Angaben: Quellenverweise und Rolf Gisler-Jauch / Angaben ohne Gewähr / letzte Aktualisierung: 9.10.2017