Die Urner Alpenpässe

Furkapass 2436 müM 674 820 / 158 400 Wanderweg: Nein Fahrstrasse: Karte Swisstopo

EREIGNISSE AM UND AUF DEM PASS

Montag, 27. August 1962  - Mobilität und Verkehr erkehr, Luftfahrt, Helikopter Drei Militärflugzeuge verunglücken am Furkapass Drei Patrouillen der Fliegerstaffel 20 haben den Befehl, im Rahmen von Manövern des Gebirgsarmeekorps 3 über die Furka und den Gotthard ins Oberwallis einzudringen und die dort auf dem Marsch befindlichen Truppen mit Raketen und Kanonen anzugreifen. Die drei Patrouillen zu je drei Venom starteten ab 17.50 Uhr in Mollis in Abständen von sieben Minuten. Während die erste und dritte Patrouille über dem Urserental auf über 4000 m ü. M. steigen, wählt die zweite Patrouille den direkten Weg über den Pass, wo aber schlechte Wetterbedingungen herrschen. Die drei Venom fliegen geschlossen in Exerzierformation (also mit etwa 70 Meter Abstand zwischen den Flugzeugen) in die Wolken. Kurz darauf schlagen sie in den Felsen ein. Alle drei Flugzeugführer, der Berufspilot Kurt Gruber, der technische Angestellte Erwin Hafer und der Mechaniker Wilhelm Vögele, sind auf der Stelle tot. Die drei Kampfjets werden vollständig zerstört. Brotschi Peter, Gebrochene Flügel – Alle Flugunfälle der Schweizer Luftwaffe, Zürich 2006, S. 216 f. -------------------------

BERGKÖNIGE

Im Rahmen der Tour de Suisse werden jeweils auch die Urner Alpenpässe Klausen, Oberalp, Furka, Susten und Gotthard (mit der Passhöhe auf Tessiner Gebiet) befahren. Bisher gab es auf den einzelnen Pässen die folgenden Bergkönige:

Jahr		Radrennfahrer		Etappe		Zeit
1938		Giovanni Valetii (1913),		TdS Bergpreis
1947		Ferdinand Kübler (1919),		TdS Bergpreis
1965		Alfred Rüegg (1934),		TdS Bergpreis
1973		José-Manuel Fuente (1945),		TdS Bergpreis
1974		Santiago Lazcano (1947),		TdS Bergpreis
1976		José Pesarradona (1946),		TdS Bergpreis
1977		Giancarlo Bellini (1945),		TdS Bergpreis
1982		Claudio Bortolotto (1952),		TdS Bergpreis
1983		Acacio Da Silva (1961),		TdS Bergpreis
1985		Heinz Imboden (1962),		TdS Bergpreis
1989		Claudio Vandelli (1961),		TdS Bergpreis
1991		Franco Vona (1964),		TdS Bergpreis
1993		Tony Rominger (1961),		TdS Bergpreis
2000		Wladimir Belli (1970),		TdS Bergpreis
2002		Juan Manuel Garate (1976),		TdS Bergpreis
2005		Aitor Gonzales (1975),		TdS Bergpreis
2006		Michael Albasini (1980), Wil		TdS Bergpreis
2007		Mario Bruseghin (1974),		TdS Bergpreis
2014		Björn Thurau (1988),		TdS Bergpreis
2016		Antwan Tolhoeck (1994),		TdS Bergpreis
2018		Nathan Haas (1989), Brisbane (AUS)		TdS Bergpreis
2019		Carthy Hugh (1994), Preston		TdS Bergpreis
2023		Sergio Higuita (1997), Medellin		TdS Bergpreis