Urner Ereignisse an einem bestimmten Tag
Mittwoch, 1. Juli 2020
Elektrobus wird von der Auto AG getestet
In Schattdorf wird bei der Auto AG Uri der erste vollelektrische Scania Citywide BEV vorgestellt. Bei einer «Roadshow» kann man den Prototypen testen. Der 12 Meter lange Bus ist mit einem 300-Kilowatt-Elektromotor ausgestattet. Und dank der Scania-Ölspritzkühlung des Motors gibt es weder in hügeligem Terrain noch unter warmen Klimabedingungen eine Begrenzung des Drehmoments. Der Bus kann auch auf Bergstrecken eingesetzt werden, da er selbst bei einer Steigung von 16 Prozent beschleunigt. Der Preis für einen solchen Prototypen beträgt rund 520’000 Franken. Aber nicht nur der Bus alleine verursacht Kosten, auch der Unterhalt. Die Ladestationen, ist preisintensiv. Auf dem Dach befinden sich vier Batterien, und weitere vier sind im Heck des Busses untergebracht. Diese helfen, den Fahrzeugschwerpunkt nach unten zu verlagern und ein besseres Fahrverhalten zu erlangen. Dank dieser Gewichtsverteilung kann der Bus bis zu 95 Passagiere befördern, je nach gewählter Innenausstattung. Die Batterien können auf verschiedene Arten geladen werden. Schnelle Zwischenladungen oder auch das langsame Über-Nacht-Laden sind möglich. Am neuen Busbahnhof in Altdorf werden bauliche Massnahmen für mögliche Schnellladeinstallationen vorbereitet. Nach einer Vollladung beträgt die Reichweite eines solchen vollelektrischen Busses 115 bis 230 Kilometer, abhängig davon, wie viele Fahrgäste transportiert werden und wohin man fährt.
Es steht noch offen, ob zukünftige Fahrzeuge elektrisch, mit Wasserstoff, mit Gas oder mit einer Mischform angetrieben werden. Mit den fünf bereits im Einsatz stehenden Hybrid-Bussen von Mercedes Citaro kann der Treibstoffverbrauch bereits um 7 bis 10 Prozent reduziert werden.
Quellen / Literatur:
UW 53, 04.07.2020, S. 11.
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Mittwoch, 1. Juli 2020
Gasthof zum Grünen Wald wechselt den Besitzer
Auf der Suche nach einer neuen beruflichen Herausforderung sind Özgür und Hülya Sugecmez, die seit sechs Jahren am Kollegi-Kreisel das Kebab-Hüsli führen, in Schattdorf fündig geworden. Sie sind die neuen Besitzer des Traditionshauses zum Grünen Wald.
Im Gasthof zum Grünen Wald stehen 80 Plätze zur Verfügung. Die Terrasse soll in einen Wintergarten umgebaut werden. Das Angebot des Kebab-Hüsli soll mit verschiedenen Burger-Sorten und einer Auswahl an italienischer Pasta erweitert werden. Zudem wollen Özgür Sugecmez und seine Frau auch den Übernachtungsbetrieb mit Frühstück für neun Zimmer (18 Betten) weiterführen. Wenn mit den baulichen Veränderungen alles so läuft wie geplant, soll der Gasthof zum Grünen Wald zum 1. Dezember unter den neuen Besitzern eröffnen.
Quellen / Literatur:
UW 48, 17.06.2020, S. 24.
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Mittwoch, 1. Juli 2020
Isenthaler Handwerksmarkt fällt aus
Mit grossem Bedauern beschliesst der Vorstand von Tourismus Isenthal, den diesjährigen Handwerksmarkt nicht abzuhalten. In der momentanen Lage sei es leider nicht möglich, einen Markt in der geplanten Grösse durchzuführen. Sowohl für die Standbetreiber wie auch für die Gastronomie sind die Sicherheitsvorschriften gemäss Covid- 19-Vorschriften zu gross, um eine Durchführung zu verantworten.
Quellen / Literatur:
UW 52, 01.07.2020, S. 20.
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Mittwoch, 1. Juli 2020
Jean-Yves Blatt zum «Hotelier des Jahres» gekürt
Seit März 2015 ist Jean-Yves Blatt General Manager des «The Chedi Andermatt». Mit seinem Verständnis für Service und Gästebedürfnisse sowie seinem Gespür für Trends ist es Jean-Yves Blatt gelungen, «The Chedi Andermatt» zu einem der erfolgreichsten Schweizer Hotels zu etablieren. Für den Journalisten und Autor Karl Wild mehr als genug Gründe, Jean-Yves Blatt in seinem Buch «Die 100 besten Hotels der Schweiz» sowie im Hotel-Rating der «SonntagsZeitung » zum «Hotelier des Jahres 2020/21» zu küren.
Quellen / Literatur:
UW 52, 01.07.2020, S. 2.
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Mittwoch, 1. Juli 2020
Projekt «Temp Camp»
Der Corona-Sommer hat seine eigenen Gesetze, und ein wichtiges davon lautet: Ferien im eigenen Land. Nicht wenige Campingplätze melden «ausgebucht», und so campieren immer mehr Ferienwillige «wild». Das wilde Campieren sorgt auch für Unmut: Abfall bleibt liegen, es gibt Landschäden. Das Urner Projekt «Temp Camp» ist ein Angebot für temporäre Camper. Der Urner Outdoorsommer mit dem Projekt «Temp Camp» dauert noch bis zum 30. September. Bestehende Camping- Stellplätze wurden für das Projekt ausgebaut. Rund 100 neue temporäre Stellplätze an 13 Orten wurden geschaffen. Die Urner Tourismusorganisationen haben sich seit Anfang Mai ins Zeug gelegt. Dank schnellen Bewilligungen durch die Gemeinden und mit Hilfe von Urner Betrieben konnte das Projekt innert Kürze realisiert werden. An einigen Standorten gibt es lediglich einen Stellplatz, an anderen zusätzliche Ausstattung wie beispielsweise Strom, Dusche und Toilette. Jeder Stellplatz hat einen Platzwart, einen sogenannten Ranger, der für Reservierung, Empfang und den Unterhalt der Plätze zuständig ist. Bei den Rangern kann man sich über zusätzliche Angebote und Ausflüge in der Nähe informieren.
Quellen / Literatur:
UW 59, 25.07.2020, S. 13.
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DAS HEUTIGE DATUM
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