Urner Ereignisse an einem bestimmten Tag
Samstag, 3. November 2007
7. Karlstagsforum
"Frauen in die Politik und die Wirtschaft", lautet der Grundtenor am Karltagsforum. Den Frauen sollen in der Politik nicht bloss gewisse Domänen wie das Sozial- und Kulturwesen zugeschoben werden.
Quellen / Literatur:
UW 87, 7.11.2007
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Samstag, 3. November 2007
Entsorgungshalle wird zum Rockpalast
Die wohl beste «Pink-Floyd»-Coverband Crazy Diamond macht ein einmaliges Konzerterlebnis möglich. Vor rund 700 Zuschauern spielen die sieben Bandmitglieder um die Frontmänner Üse Junger und Bryan Pfister ein Programm, das sich sehen lassen kann. Über drei Stunden fiedeln und rocken die Zürcher aus dem Gesamtwerk der britischen Ausnahmeband Pink Floyd. Unterstützt wird das Spektakel mit einer faszinierenden Lightshow und einer extravaganten Dekoration, zu der auch ein Black-Hawk-Helikopter und ein Panzer gehören. Da störte selbst die Novemberkälte in der Entsorgungshalle Baldini kaum. Jugendcor singt mit.
Quellen / Literatur:
UW 87, 7.11.2007
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Samstag, 3. November 2007
Sozialdemokraten - 100 Jahre in der Spur des Kantons
«Es brauchte Mut und Durchhaltewillen, ein Linker oder eine Linke zu sein», sagt Regierungsrat Markus Züst. Nun ist die SP Uri 100-jährig und etabliert. Dazu hat Historiker Urs Kälin eine Festschrift verfasst.
Die «Sozis» und «Roten» hätten in Uri den steinigen Boden der Politik zu spüren bekommen, meint Pia Tresch, Landrätin und Präsidentin der SP Erstfeld. «Flugblätter für bessere Arbeitbedingungen mussten nachts und unerkannt verteilt werden, um nicht den Verlust des Arbeitsplatzes zu riskieren», betont SP-Regierungsrat Markus Züst. «In den letzten 100 Jahren haben viele Parteimitglieder mit grosser Zivilcourage und teilweise unter erheblichen persönlichen Opfern sozialdemokratische Werte und Überzeugungen vertreten», schreibt Urs Kälin.
Heute Samstag, 3. November, feiert die SP Uri in Altdorf das 100-Jahr-Jubiläum. Dazu hat Historiker Urs Kälin eine Jubiläumsschrift verfasst. Gast der Feier wird auch der Präsident der SP Schweiz sein, Hans-Jürg Fehr.
Der Titel der 110-seitigen Festschrift «100 Jahre in der Spur» sei bezeichnend für die politische Haltung der SP mit beharrlichem Ziel in die gleiche Richtung und mit gleichen Werten, erklärt Markus Züst, der das Vorwort geschrieben hat. Es brauche diese Werte immer wieder und heute vor allem gegen den Wind von rechts. Bis heute gab es keine Darstellung der Geschichte der SP Uri. Er habe sich aber auf eine «überraschend gute Quellenlage» abstützen können, erklärt Urs Kälin.
Vor uns liegt nun eine umfasssende historische Aufarbeitung der Geschichte der SP Uri als bedeutendes Dokument zur Geschichte des Kantons Uri in der jüngeren Zeit. Wir betreten den Weg vom Grütliverein zur Arbeiterpartei mit der Gründung der SP Uri am 6. Oktober 1907 in der «Krone» in Altdorf, lernen die sozialdemokratische Lebenswelt und ihre Organisationen wie die Konsumvereine oder Wohnbaugenossenschaften kennen, erfahren vieles über die politischen Überlegungen zu und zwischen den beiden Weltkriegen, über den Landesstreik, über die Diskussion eines Beitritts zur «3. Internationale», über die Spannungen mit dem Kritischen Forum Uri (KFU) oder über die Bemühungen um das Frauenstimmrecht bis zum lokalen Wahldesaster 2000. Man findet viele kleine Geschichten, oft allein in der Bildlegende, viele Namen und Kurzbiografien. Es sind Namen, Geschichten, Begegnungen, Entscheide, die Spuren in Uri hinterlassen haben. Es sind Spuren, welche die SP Uri auch weiter verfolgen wird.
Quellen / Literatur:
UW 86, 3.11.2007
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Samstag, 3. November 2007
Wechsel im Kolpinghaus
Antoinette Amherd für Anna Arnold
Das Kolpinghaus in Altdorf verliert seine Hausmutter. Eine Ära geht mit ihr zu Ende. Nach knapp 25 Jahren erfolgreichen Wirkens übergibt Anna Arnold das Zepter an Antoinette Amherd.
Das Vereinslokal der Kolpingfamilie Altdorf mit dem Restaurationsbetrieb wird von vielen Vereinen, Organisationen und Privaten für Versammlungen und Feierlichkeiten gebucht. Ende Jahr geht eine Ära in der Führung des Kolpinghauses Altdorf zu Ende. Nach knapp 25 Jahren erfolgreichen Wirkens tritt Anna Arnold als Gerantin in den wohlverdienten Ruhestand. Die zahlreichen Gäste wie auch die Gesellinnen und Gesellen danken ihr für die stets gastfreundliche Atmosphäre und Geborgenheit sowie die vielen fröhlichen Stunden im heimeligen Lokal.
Der Stiftungsrat der Kolpingfamilie Altdorf hat Antoinette Amherd als neue Pächterin und Nachfolgerin von Anna Arnold gewählt. Sie wird ab anfangs Jahr in Eigenregie den Restaurationsbetrieb übernehmen. Antoinette Amherd hat bereits Erfahrungen im Gastgewerbe gesammelt und wird ohne Zweifel eine erfolgreiche, neue Epoche im Kolpinghaus beginnen. Bereits heute wünscht ihr der Stiftungsrat viel Glück und einen guten Start.
Quellen / Literatur:
UW 86, 3.11.2007
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DAS HEUTIGE DATUM
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