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Mittwoch, 4. Dezember 2024

Dienstag, 4. Dezember 2007
Maschineller Vortrieb beginnt - Seit gestern dreht sich Gabi I wieder
Am Barbaratag wird im Rahmen der Andrehfeier die Tunnelbohrmaschine Gabi I (S-229) gestartet. 21 Meter lang ist die im Sprengvortrieb ausgebrochene Startröhre: Darin steckt der Kopf von Gabi I mit einem Durchmesser von 9,55 Meter. Dieser fräst sich nun durch den Erstfelder Gneis nach Amsteg. Mihilfe von zwei Seitenstützen (Gripper) presst sich die Tunnelbohrmaschine (TBM) seitlich gegen die Stollenwand und drückt mit gewaltigem Druck nach vorne. Dort fräsen 62 Rollenmeissel jeweils 2 Meter in den Berg. Anschliessend folgt der nächste Hub: Die Gripper werden vorgezogen und neu verspannt, um weitere 2 Meter zu fräsen. Schritt für Schritt bis nach Amsteg.
Die Tunnelbohrmaschine Gabi I der Arbeitsgemeinschaft Gotthardbasistunnel Nord (Murer/ Strabag) hat bereits die rund 11 Kilometer lange Oströhre on Amsteg bis zur Losgrenze Sedrun ausgefräst. Bis Ende Februar 2008 läuft der Rumpfvortrieb: Der erste Teil der Maschine – der rund 150 Meter lange Rumpf – frisst sich in den Berg, um Platz zu schaffen für den Nachläufer. Dieser rund 300 Meter lange Teil beherbergt alle logistischen Einrichtungen für den Vortrieb und wird an die Rumpfmaschine angehängt. Sobald Gabi I anfangs April 2008 komplett ist, beginnt sie mit dem Leistungsvortrieb. Bis Mai 2008 soll dann auch ihre Weggenossin Gabi II den Leistungsvortrieb in der Weströhre aufnehmen. Ziel der Verantwortlichen ist es, bis Ende 2009 anfangs 2010 mit beiden Tunnelbohrmaschinen in Amsteg einzutreffen.

Quellen / Literatur: UW 95, 5.12.2007

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Dienstag, 4. Dezember 2007
Schneepflug bagestürzt
Kurz vor 7 Uhr stürzt im Meiental ein Lastwagen mit Schneepfkug und Anlage zum Salzen einen steilen Hang hinunter. Der Chauffeur hatte wegen des starken Schneesturms und der schlechten Sicht sein Fahrzeug angehalten, dennoch rutschte es von der Strasse. Der Chauffeur bleibt unverletzt.
Quellen / Literatur: UW 96, 8.12.2007

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Dienstag, 4. Dezember 2007
Tellspiele 2008 - Aus «Guck-Kasten-Theater» wird eine Arena
Regisseur Volker Hesse erläuterte am Infoabend sein künstlerisches Konzept für die Tellspiele. Ein neues Bühnenkonzept im Theater(uri) bringt offenen Charakter. Anfang Januar beginnen die Castings für die Schauspielerinnen und Schauspieler. Glaubt man den Worten von Volker Hesse, so werden die Tellspiele 2008 ein besonderes Spektakel. Der deutsche Theaterwissenschafter und ehemalige Regisseur des Einsiedler Welttheaters will grosse Gefühle auf die Altdorfer Bühne bringen. Am vergangenen Dienstagabend, 4. Dezember, konnten sich alle Schauspielerinnen und Schauspieler, die bei den Tellspielen mitwirken wollen, ein Bild der kommenden Inszenierung machen. Viele der rund 100 Anwesenden im Restaurant Bahnhof verlangten anschliessend das Anmeldeformular. Am 7. Januar beginnen die Castings. Wer welche Rolle übernimmt, ist noch nicht entschieden. Aber: «Es wird allmählich ernst», vermerkte Volker Hesse mit einem Lächeln. Zuschauer direkt dabei Im Zentrum der Infoveranstaltung stand das künstlerische Konzept der nächstjährigen Aufführungen. Der Regisseur brachte dazu seine Ideen den Schauspielerinnen und Schauspielern näher. Volker Hesse wird sich streng an die Vorlage Schillers halten. «Auf der Bühne sprechen wir kein Wort, das nicht von Schiller ist», betonte er. Mundart hat in seinem Konzept keinen Platz. Ihm gehe es darum, die Mystik, Kraft und utopische Energie der Sprache Schillers aufzunehmen. Trotz oder vielleicht gerade wegen der strengen Festlegung der Sprache werden die Tellspiele modern auftreten. Ein Element hierbei ist das Bühnenbild der visuellen Gestalterin Hyun Chu. Das Theater(uri) wird für die Aufführungen in einem völlig neuen Licht erstrahlen. Aus dem «Guck-Kasten-Theater», wie es Volker Hesse nannte, wird eine Spielarena, in der die Zuschauer direkt im Geschehen mit dabei sind. Eine 23 Meter lange Strasse soll die Bühne darstellen. Ingesamt wird die gesamte Arena eine Länge von 40 Metern haben. Sie führt von der jetzigen Bühne in den grossen Saal. Links und rechts davon sind rund 450 Sitzplätze geplant. An einem Modell zeigten Volker Hesse und Hyun Chu das Gesicht, welches das Theater(uri) vorübergehend erhalten wird.
Quellen / Literatur: UW 96, 8.12.2007

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Texte und Angaben: Quellenverweise und Rolf Gisler-Jauch / Angaben ohne Gewähr / Impressum / Letzte Aktualisierung: 20.09.2021