Urner Ereignisse an einem bestimmten Tag
Montag, 7. Juni 2004
Eröffnung der 30. Legislaturperiode
«In Uri lässt sich gut und sicher leben! Unsere zentrale Lage wollen wir kreativ nutzen!» Das betont Landammann Josef Arnold in seiner Rede zur Eröffnung der 30. Legislaturperiode. Der Urner Landammann stellte seinen persönlichen Gedanken zur neuen Regierungsperiode ein Zitat von Konfuzius (dem bekannten chinesischen Philosophen) voran: «Wer das Ziel kennt, kann entscheiden; wer entscheidet, findet Ruhe; wer Ruhe findet, ist sicher; wer sicher ist, kann überlegen; wer überlegt, kann verbessern.» Josef Arnold will mit Uri aktiv und engagiert in die Zukunft. Er will Uri als Teil der Schweiz, den man ernst nimmt, und er sieht Uri als attraktiven Wirtschafts- und Wohnkanton. Das Schicksal aber liege in unseren eigenen Händen, denn erst die Übernahme von Verantwortung durch jeden einzelnen forme eine Gesellschaft zu einem Staat. Josef Arnold: «Initiative, Begeisterung für Staat und Gemeinschaft wecken, dies muss ein gemeinsames Ziel von uns allen sein.» Und damit uns das gelinge, brauche es die Basis des Vertrauens. Der Landammann rief alle Urnerinnen und Urner auf, sich der Stärken des Kantons wieder bewusst zu werden: «Stärken wie die vielfältige und faszinierende Landschaft, die zentrale, gut erschlossene Lage, eine Bevölkerung, die das eigene Land liebt, ein arbeitssames Volk, das einen guten Ruf geniesst, ein breites, bedeutendes Kulturschaffen und Kulturleben.» Uri müsse auf Selbstinitiative, Kreativität, Eigenverantwortung, auf verlässliche Partnerschaften, Kooperationen, Kontakte und persönliche Gespräche setzen. Und zusammenfassend erklärte Josef Arnold: «In Uri lässt sich gut und sicher leben! Unsere zentrale Lage wollen wir kreativ nutzen! Setzen wir uns das Ziel: Uri mit all den Stärken besser zu positionieren.»
Markus Züst, der erstre reformierte Urner Regierungsrat, legt im Landratsaal das Gelübde ab.
Quellen / Literatur:
UW 44, 9.6.2004
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Montag, 7. Juni 2004
Luzia Schuler-Arnold - neue Landratspräsidentin
Für die neue Landratspräsidentin, Luzia Schuler (CVP), Bürglen, hat «ein gutes Klima für politische Diskussionen» – in Erinnerung an die jüngste Vergangenheit und im Wissen um die hohen Erwartungen des Volkes an den Regierungsrat – oberste Priorität. «Gerade weil wir heute unsere Arbeit in neuer Zusammensetzung aufnehmen, messe ich dem Ziel, ein gutes Klima für politische Diskussionen zu schaffen, oberste Priorität zu», sagte die neue Landratspräsidentin. Die Erwartungen des Volkes an den Landrat und insbesondere an den Regierungsrat seien hoch. Luzia Schuler: «Regierung und Landrat sind gefordert, eine wirkungsvolle Zusammenarbeit zu pflegen und dabei die Gewaltentrennung hochzuhalten.«Die Regierung bestimme das Tempo und den Takt. Aufgabe des Landrates sei es, «Sand im Getriebe zu sein». Sie forderte die Mitglieder des Landrates auf, gezielte Fragen zu stellen, um Regierung und Verwaltung herauszufordern.
Quellen / Literatur:
UW 44, 9.6.2004
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DAS HEUTIGE DATUM
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