Urner Ereignisse an einem bestimmten Tag
Montag, 14. Mai 1860
Ingenieure prüfen den Ausbau des Gotthardpasses
Die Kantone Luzern, Uri und Tessin wollten in der Alpenbahnfrage auch die Verbesserung und Sicherung der Gotthardstrasse prüfen. In ihrem Auftrage wurden von dem Tessiner Pasquale Lucchini, dem Urner Karl Emauel Müller und dem Zürcher Gottlieb Koller ausführliche Pläne und Kostenberechnungen über gehörige Sicherung und Verbesserung des Gotthardpasses auf der Nord- und Südseite entworfen. Die Pläne und Gutachten werden einer Konferenz von Abgeordneten der Kantone Luzern, Uri und Tessin und der schweizerischen Centralbahn vorgelegt.
Quellen / Literatur:
Wanner Martin, Geschichte der Begründung des Gotthardunternehmens, 1880, S. 43.
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Montag, 14. Mai 1860
Konferenz ersucht Bundesrat um den Ausbau des Gotthardpasses
In Luzern trifft sich eine grössere Konferenz zur Alpenbahnfrage beziehungsweise zum Ausbau des Gotthardpasses. Es nehmen teil die Stände Bern, Zürich, Uri, Schwyz, Obwalden, Zug, Solothurn, Aargau, Baselstadt, Tessin und Luzern, sowie die Verwaltungen der schweizerischen Centralbahn und der schweizerischen Ostwestbahn. Die Konferenz beschliesst, den Bundesrat, um seine Mitwirkung für den Ausbau des Gotthardpasses als des wichtigsten schweizerischen Alpenpasses zu ersuchen.
Quellen / Literatur:
Wanner Martin, Geschichte der Begründung des Gotthardunternehmens, 1880, S. 43.
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Montag, 14. Mai 1860
Sardisches Parlament für Splügen und Lukmanier
Die vom sardischen Parlament eingesetzte Kommission spricht sich in der Alpenbahnfrage für den Splügen oder den Lukmanier aus. Die Gründung einer Lukmanier-Eisenbahngesellschaft wird ins Auge gefasst, scheitert jedoch an der zu spät hinterlegten Kaution.
Quellen / Literatur:
Jung Joseph, Alfred Escher – Der Aufbruch zur modernen Schweiz, Band 2, S. 556 f.
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DAS HEUTIGE DATUM
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