GESCHICHTE

Allgemeines Geschichtsforschung

ZEITGESCHICHTE

Zeitraum Altsteinzeit Mittelsteinzeit Jungsteinzeit Bronzezeit Eisenzeit Römerzeit Alemannenzeit Früh- und Hochmittelalter Tells Legende Altes Uri Helvetik Mediation bis Regeneration Neuzeit

LOKALGESCHICHTE

Ereignisse Gemeinde

PERSONENGESCHICHTE

Personenregister

THEMEN

Brauchtumsgeschichte Kirchengeschichte Kulturgeschichte Sportgeschichte Verkehrsgeschichte

Urner Ereignisse an einem bestimmten Tag

Sonntag, 15. Juni 2025

Samstag, 15. Juni 2013
Finanzstatistik - Urner Gemeinden haben weniger Geld
Erstmals seit Jahren können die Urner Gemeinden insgesamt ihre Kosten nicht mehr decken. Gesamthaft beträgt das Defizit 1,758 Millionen Franken. Auch in Zukunft werden die Kosten ansteigen. Im vergangenen Jahr haben 13 von 20 Urner Gemeinden ein Defizit geschrieben. Zudem stieg der Gesamtaufwand aller Gemeinden auf über 120 Millionen Franken an, wie eine Auswertung des «Urner Wochenblattes» zeigt. Ein neuer Rekordwert. Unter dem Strich haben die Urner Gemeinden erstmals seit Jahren die anfallenden Kosten nicht mehr decken können. 1,758 Millionen Franken betrug das Gesamtdefizit. Zwischen den Gemeinden bestehen indes grosse Unterschiede: So waren Bauen, Flüelen, Seedorf und Schattdorf aufgrund deutlicher Mehreinnahmen bei den Steuern sogar in der Lage, zusätzliche Abschreibungen vorzunehmen. Die Übernahme neuer Kosten – etwa bei der Langzeitpflege, dem Strassenunterhalt oder durch die neue Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde – werden auch in Zukunft die Finanzen der Gemeinden belasten. Die Folge davon: Das Netto-Investitionsvolumen der Gemeinden ist seit zwei Jahren rückläufig. «Geht das so weiter, dann kriegen wir ein echtes Problem», betont denn auch Gemeindeverbandspräsident Karl Huser.
Quellen / Literatur: UW 46, 15.6.2013, S.2.

-------------------------
   

Samstag, 15. Juni 2013
Gotthardmarsch - In 17 Stunden durch den Kanton Uri
Von Seelisberg auf den Gotthardpass. Und das alles in einem Tag. Und zu Fuss. Auch in diesem Jahr zog der Gotthardmarsch viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer an. Es sieht aus wie eine endlose Schlange, wie die rund 100 Teilnehmenden des Gotthardmarsches vom Ried hinab zur Hängebrücke bei Gurtnellen steigen. Eine lange Einerkolonne. Angeführt von Initiant und Urner Wanderlegende Paul Dubacher überqueren sie schliesslich auf dem Pfad des Gottardo-Wanderweges – und der spektakulären Hängebrücke – die Reuss. Gut gelaunt, unermüdlich erscheinen die Wanderer. Kaum sieht man ihnen an, dass sie schon mehr als 8 Stunden unterwegs sind. Zum 11. Mal führte Paul Dubacher den Gewaltsmarsch durch den Kanton Uri an. Gestartet wird um 2.00 Uhr morgens in Seelisberg. Dann geht es durchs Reusstal bis der Anstieg in Amsteg beginnt. Dort weiter neben Gotthardbahn und Nationalstrasse bis zur Schöllenen. Und schliesslich – als Krönung und Härtetest zugleich – der Aufstieg durchs Urserntal auf den Gotthardpass. Rund 17 Stunden braucht die Wanderschar jeweils. So auch in diesem Jahr: Kurz nach 19.00 Uhr erreichten die Teilnehmenden den Gotthardpass. Und das Interesse am Gotthardmarsch bleibt gross. Initiant Paul Dubacher musste deshalb die Teilnehmerzahl auf 100 begrenzen.
Quellen / Literatur: UW 47, 19.6.2013, S. 11.

-------------------------
   

Samstag, 15. Juni 2013
Gotthardpass - Liechtensteiner eröffnet «La Claustra» neu
Rainer Geissmann hat das Hotel auf dem Gotthard gekauft. Allen Unkenrufen zum Trotz glaubt der Liechtensteiner an «La Claustra» – und kann sie bereits erfolgreich vermarkten. Nach der Eröffnung des Gotthardpasses ist auch der Zugang zur «La Claustra» tief im Felsen wieder offen. Rainer Geissmann aus Liechtenstein hat «La Claustra» im September gekauft und am Wochenende in Betrieb genommen. Dem «Urner Wochenblatt» erklärt der liechtensteiner Unternehmer, wieso allen Unkenrufen zum Trotz an das Felsenhotel glaubt.
Quellen / Literatur: UW 45, 12.6.2013, S. 9.

-------------------------
   

Samstag, 15. Juni 2013
Nationalturnen - Andi Imhof triumphiert am Turnfest
Der 29-jährige Andi Imhof verteidigt seinen Titel im Nationalturnen am Eidgenössischen Turnfest mit einem souveränen Wettkampf. 2007 hat er in Frauenfeld erstmals den Titel geholt. Nun gelingt ihm in Biel die Titelverteidigung. Gegen den nachmaligen Zweiten Pascal Gurtner reicht dem Urner Schwinger im Schlussgang ein «Gestellter», um mit einem Vorsprung von 0,2 Punkten das Nationalturnen für sich zu entscheiden. Bereits nach den Einzelwettkämpfen hat der Urner in guter Position gelegen und sichert sich nun mit einem souveränen Wettkampf im Ringen und Schwingen den Sieg. Der nach den Vornotenprogramm führende Remo Bodmer aus Buttikon-Schübelbach, büsst am zweiten Tag in den Zweikämpfen mit vier Zweikampf-Niederlagen viel Boden ein und klassiert sich in der Schlussabrechnung im 33. Rang.
Quellen / Literatur: UW 47, 19.6.2013, S. 21.

-------------------------
   

Samstag, 15. Juni 2013
Urserntal - Gemeinden und IG einigen sich über Tourismusgebühr
Die Interessengemeinschaft (IG) der Zweitwohnungs-Eigentümer und die Gemeinden Andermatt, Hospental und Realp haben sich über die Höhe der Beherbergungsgebühren für Zweitwohnungen geeinigt. Wie es in einer gemeinsamen Medienmitteilung heisst, akzeptiert die IG die jährliche Gebühr von 14 Franken pro Quadratmeter. Als Gegenleistung erhalten die Zweitwohnungseigentümer als Gesellschafter ein Mitspracherecht in der Tourismusorganisation AUT GmbH sowie Bonuskarten mit touristischen Angeboten, die sukzessive weiterentwickelt werden. Aufgrund der Tourismusgebühren war zwischen der IG mit ihren über 250 Mitgliedern und den drei Gemeinden ein Konflikt entstanden. Mit ihrem Entgegenkommen signalisieren nun beide Seiten, dass sie sich gemeinsam für die Tourismusregion engagieren, heisst es in der Mitteilung weiter.
Quellen / Literatur:

-------------------------
   

Samstag, 15. Juni 2013
Weniger Staustunden vor dem Gotthard-Nordportal
Die Autofahrer haben letztes Jahr auf den Nationalstrassen länger im Stau gestanden als im Vorjahr. Die Zahl der Staustunden erhöhte sich auf 19`921. Besonders betroffen vom Stau waren gemäss Bundesamt für Strassen Astra die Agglomerationen von Zürich, Genf, Lausanne und Basel sowie der Abschnitt zwischen Härkingen und dem Aargauer Wiggertal, wo die Autobahnen A1 und A2 zusammenkommen. Beim Gubrist-Tunnel sowie auf der Nordumfahrung der Stadt Zürich wurde an 345 Tagen ein Stau registriert. Bei der Umfahrung von Genf staute sich der Verkehr an 270 Tagen im Jahr, in Lausanne an deren 254, zwischen Bern und Kriegstetten schliesslich an 258. Am Gotthard-Nordportal wurde an knapp jedem zweiten Tag Stau gemeldet (168 Tage im Jahr). Vor dem Gotthard-Südportal waren es sogar noch fünf Tage mehr.Die gute Nachricht für die Autofahrer: Die Zahl der Staustunden vor dem Gotthard-Nordportal nahm gegenüber dem Vorjahr um 147 Stunden ab. Das heisst: Zwar gab es an mehr Tagen Stau als im Vorjahr, die Dauer der Verkehrsbehinderung war aber geringer. Vor dem Südportal blieb die Zahl der Staustunden konstant. Schweizweit musste 2012 eine Zunahme der Stauzeit verzeichnet werden. Die Zahl der Staustunden stieg mit 4 Prozent aber deutlich weniger stark an als in den Vorjahren, wie das Astra mitteilte. 2011 hatte der Anstieg 20 Prozent betragen, im Jahr davor sogar 34. Auf der Gotthardachse verzeichnete das Astra im vergangenen Jahr eine leichte Verkehrsabnahme (–1,5 Prozent). Mit rund 17`100 Fahrzeugen pro Tag zählt der Gotthard-Strassentunnel schweizweit nicht zu den meistfrequentierten Nationalstrassenabschnitten. So fahren beispielsweise bei Wallisellen täglich mehr als achtmal mehr Fahrzeuge vorbei (rund 141`000 Fahrzeuge). Auf den Rängen zwei und drei bei meistfrequentierten Strassen folgen die Abschnitten Muttenz/Hard sowie Neuenhof. Die stärkste Verkehrszunahme (prozentual) verzeichnete im vergangenen Jahr der Abschnitt Hospental-Gotthardpass mit einem Plus von 22 Prozent. Allerdings bewegt sich die Zahl der Fahrzeuge im Vergleich zu anderen Nationalstrassen auf tiefem Niveau. Mit mehreren Massnahmen will das Astra nun gegen eine weitere Zunahme der Staustunden vorgehen. So wird ein Lastwagen-Überholverbot eingeführt. Auch auf den Gotthardrampen wird ein Verbot geprüft.
Quellen / Literatur: UW 45, 12.6.2013, S. 13

-------------------------
   

 

 
DAS HEUTIGE DATUM

15.06.2025

Ereignisse vor einem Jahr
Ereignisse an diesem Datum

 

 

Texte und Angaben: Quellenverweise und Rolf Gisler-Jauch / Angaben ohne Gewähr / Impressum / Letzte Aktualisierung: 20.09.2021