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Donnerstag, 19. September 2024

Samstag, 19. September 2009
Älpler und Kühe von Sittlisalp zurück nach Bürglen
Nachdem auf den meisten Alpweiden das Gras genutzt ist, kehren viele Älplerfamilien mit ihren kranzgeschmückten Tieren von den Alpen in tiefere Regionen zurück. Das Alppersonal ist mit dem Alpsommer zufrieden. Anfangs war der Sommer vielfach nass, die zweite Hälfte brachte aber viel Sonne und auch warmne Temperaturen. Wintereinbrüche mit Schneefall gab es deren zwei..
Quellen / Literatur: UW 74, 23.9.2009

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Samstag, 19. September 2009
Flüelen - Die Schneeräumung in Uri wird effizienter
Die Urner Schneeräumungsfahrzeuge standen in der Vergangenheit oft im Stau. Vor der Salz-Abfüllanlage. Dies ändert sich nun. In Winternächten kommt es immer wieder vor, dass bis in tiefe Lagen viel Schnee fällt. Das bedeutet für die Männer von den Schneeräumungsequipen, früh aufzustehen, um die Strassen für den Morgenverkehr bereit zu machen. Dabei kommt auch tonnenweise Salz zum Einsatz. Auf den Nationalstrassen im Urner Unterland sind jeweils bis zu sieben Räumungsfahrzeuge unterwegs. Dazu kommen sechs bis sieben Fahrzeuge des Kantons und der Gemeinden. «Die Schneeräumung beginnt beispielsweise morgens um 4.00 Uhr. Eine Stunde später, wenn die 5 bis 7 Tonnen Salz pro Streufahrzeug geleert sind, kommen diese zum Werkhof Flüelen, um Salz nachzuladen», weiss Kurt Tresch, Abteilungsleiter Betrieb Nationalstrassen beim Werkhof Flüelen. Dies habe in der Vergangenheit zu regelrechten Staus vor der Salzhalle geführt. Denn bis anhin konnte mittels Förderband bloss ein Räumungsfahrzeug auf einmal beladen werden, und ein Ladevorgang dauerte etwa 15 Minuten. «So verstrich sehr viel kostbare Zeit für den Winterdienst beim Warten», so Kurt Tresch. Zwei Fahrzeuge gleichzeitig Dies ist nun aber Vergangenheit. Im Auftrag des Bundesamtes für Strassen (Astra) wurden im Werkhof Flüelen für 650’000 Franken zwei Salzsilos für den Winterdienst erstellt. Ab kommendem Winter können zwei Fahrzeuge gleichzeitig beladen werden. Der Lastwagen fährt unter das Salzsilo, auf Knopfdruck öffnet sich der Trichter, und innert kürzester Zeit ist das Streufahrzeug beladen. «Der ganze Vorgang dauert etwa drei bis maximal fünf Minuten», schätzt Kurt Tresch. 20 Meter hohe Türme In dieser Woche wurden die beiden Salzsilos unter der Leitung von Franz Zgraggen, Leiter Mechanik, aufgestellt. Es sind zwei markante, 20 Meter hohe Türme mit einem Durchmesser von 6,5 Metern, die beide je 300 Tonnen Salz fassen. Der Bauauftrag durch das Astra erfolgte am 30. März, die Befüllung mit dem Salz ist am kommenden Montag, 21. September, vorgesehen. Kurt Tresch lobt alle Beteiligten, dass die gesamte Anlage in rekordverdächtigem Tempo von einem knappen halben Jahr erstellt werden konnte. «Die Baubewilligung lag in nur 20 Tagen vor», so der Betriebsleiter. Die 600 Tonnen Salz, die in den beiden Silos Platz haben, entsprechen rund 75 Prozent des Jahresbedarfs im Urner Unterland. Weitere Salzsilos gibt es in Göschenen (1200 Tonnen) und Ingenbohl (600 Tonnen). Alte Halle für Maschinenpark Sobald die restlichen Vorräte in der bisherigen Abfüllanlage in Flüelen aufgebraucht sind, steht die Halle als zusätzlicher Abstellraum für den Maschinenpark zur Verfügung. «Unsere Maschinen stehen an verschiedenen Standorten. Da durch die NFA der Standort Flüelen im Bereich Nationalstrassen aufgewertet wurde, kommt uns der zusätzliche Platz sehr gelegen», betont Kurt Tresch.
Quellen / Literatur: UW 73, 19.9.2009

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Samstag, 19. September 2009
Landgericht Uri - Rechtsextremer Rütli-Redner wird verurteilt
Das Landgericht Uri hat einen 30-jährigen Berner der Rassendiskriminierung und Nachtruhestörung schuldig befunden. Es verurteilte ihn zu einer auf zwei Jahre bedingten Geldstrafe von acht Tagesansätzen à 100 Franken und zu einer Busse von 200 Franken. Am 5. August 2007 hielt das Mitglied der Partei national orientierter Schweizer (Pnos) auf dem Rütli eine Rede. Das Antirassismusgesetz, sagte er, sei nur dazu da, eine geschichtliche Lüge zu stützen und dem Bürger das Aussprechen der Wahrheit zu verbieten. Seinem Vorredner - einem verurteilten Holocaustleugner - gratulierte er zu dessen Vorbildfunktion. Das Landgericht Uri hatte zudem einen zweiten Fall zu beurteilen, der sich am 28. Dezember im Kanton Bern ereignete. Dort soll der Angeklagte in der Nacht mehrfach «Heil Hitler» oder «Sieg Heil» gerufen haben. Hier sah das Landgericht Uri einzig die Nachtruhestörung als erwiesen an. Die vom Staatsanwalt ebenfalls verlangte Bestrafung wegen Rassendiskriminierung wies das Gericht ab. Für diesen teilweisen Freispruch erhält der Rechtsextreme nun eine Entschädigung von 400 Franken. Die Verfahrenskosten von rund 1700 Franken hingegen gehen zu Lasten des Beschuldigten. Rechtskräftig wird das nun vorliegende Urteil, falls innert 20 Tagen nach dessen Zustellung keine vollständige Ausfertigung verlangt wird. (dar)
Quellen / Literatur: UW 73, 19.9.2009

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Texte und Angaben: Quellenverweise und Rolf Gisler-Jauch / Angaben ohne Gewähr / Impressum / Letzte Aktualisierung: 20.09.2021