Urner Ereignisse an einem bestimmten Tag
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Mittwoch, 21. November 2007
3. Tourismusforum - Uri auf dem Weg in eine andere Liga
In Erstfeld diskutierten Fachmänner über die touristische Zukunft Uris. Uri kann ein «Place to go» werden, da sind sich die Touristiker einig. Zuerst müsse aber das Angebot stehen. Ohne gutes Angebot ist Marketing nutzlos.
«Mit dem geplanten Resort in Andermatt macht Uri den Schritt in eine andere Tourismusliga», sagte Volkswirtschaftsdirektor Isidor Baumann am 3. Tourismusforum am vergangenen Freitag in Erstfeld. Die Frage, ob mit dem Tourismusresort aber alles getan ist, darüber diskutierten Fachmänner wie Investor Samih Sawiris, Mario Lütolf, Präsident des Schweizerischen Tourismusverbandes, Regierungsrat Isidor Baumann und André Frey, der in Amsteg ein Viersternehotel plant. Durch den Nachmittag führte Radiomann Alfons Spirig.
Nur ein kleiner Schritt vorwärts
Uri, im Vergleich zu anderen bekannten Schweizer Destinationen, war und ist touristisches Brachland. Das Tourismusresort von Samih Sawiris bringt neuen Schwung, das ist unbestritten. Doch was braucht es noch? Reicht ein Multikomplex im Urner Oberland aus? Und wie etabliert man die Marke Andermatt und Uri im Weltmarkt? Unter anderem nahm sich Mario Lütolf dieser Fragen an. Er fragte sich eingangs seines Referates «liegt Uri richtig?». Vorweggenommen: Er ist der Ansicht, dass Uri auf dem richtigen Weg ist, warnte aber auch davor, allzu euphorisch zu werden. «Sie haben einen kleinen Schritt vorwärts gemacht», sagte er den rund 150 Zuschauerinnen und Zuschauern. Und auch trotz neuer finanzieller Mittel glaubt er nicht, dass sich die Marke Uri im Weltmarkt etablieren kann. «Die gegebenen Mittel werden aber Uri nicht neu positionieren.» Viel eher müsse sich Uri im Verbund auf gewisse Inhalte konzentrieren und damit Marketing betreiben, meinte er.
Quellen / Literatur:
UW 91, 21.11.2007
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DAS HEUTIGE DATUM
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