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Mittwoch, 22. Januar 2025

Mittwoch, 22. Januar 2003
Knack- und Knickpunkt beim Schächen
Das Bundesamt für Verkehr (BAV) und die AlpTranist Gotthard AG (ATG) orientiert. Das neue Neat-Auflageprojekt beinhaltet wesentliche Verbesserungen, insbesondere die Reduktion der Dammhöhe von 6 auf 3 Meter und die Vorinvestition von 100 Millionen Franken im Hinblick auf die Realisierung der Bergvariante. Aber es bleibt die Überquerung des Schächens und die sechsspurige Gleisanlage im Rynächt als grosse Knackpunkte zu den Vorstellungen in Uri. Doch eine Chance in der Diskussion liefert der Knickpunkt vor dem Schächen. Die Allianz für eine Neat im Berg anerkennt die positiven Entscheide des Bundesrates bezüglich der Neat-Linienführung. Dem Auflageprojekt könne in dieser Form jedoch nicht zugestimmt werden. Die Zufahrt zum Basistunnel müsse so schlank als möglich auf dem bestehenden Trasse geführt werden, damit der Druck auf die Bergvariante bestehen bleibe. Die Überquerung des Schächens wird nicht akzeptiert. Die Überholgleisgruppe Rynächt sei auf das Minimum von vier Linien zu reduzieren. "Um den zeitgerechten Anschluss der Stammlinie an den Basistunnel zu gewährleisten, führt kein Weg an der etappierten Realisierung des Auflageprojekts vorbei." Damit werde der Gordische Knoten zum Nutzen aller gelöst. Im Folgenden die ausführliche Stellungnahme der Allianz für eine Neat im Berg. Bereits in der Stellungnahme zum Neat-Auflageprojekt 2001 hat der Bauernverband Uri darauf hingewiesen, dass die Anliegen der Urner Landwirtschaft im vorgelegten Projekt nicht berücksichtigt wurden. "Leider muss festgestellt werden, dass auch beim Auflageprojekt 2003 keine wesentlichen Verbesserungen für die Landwirtschaft gemacht wurden", heisst es in einer Medienmitteilung. Er stellt nochmals mit aller Deutlichkeit klar, dass die Landwirtschaft auch beim neuen Auflageprojekt die Hauptbetroffene bei der Verwirklichung der Neat sein wird. Die Urner Talgemeinden haben sich bei der Neat-Einsprache für eine gemeinsame Stossrichtung entschieden: Dem südlichen Teil des Tunnelportals bis zum Knickpunkt wird zugestimmt, sofern die Überholgleisanlage im Rynächt von sechs auf vier Geleise redimensioniert wird. Abgelehnt wird der nördliche Teil mit der geplanten Schächenüberquerung: Diese Frage soll erst entschieden werden, wenn mehr Klarheit über die Realisierung der Bergvariante besteht.
Quellen / Literatur: UW 7, 25.1.2003; 10, 5.2.2003

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Texte und Angaben: Quellenverweise und Rolf Gisler-Jauch / Angaben ohne Gewähr / Impressum / Letzte Aktualisierung: 20.09.2021