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Dienstag, 22. Oktober 2024

Mittwoch, 22. Oktober 2014
Andermatt - Zwei Standorte für Gesundheitszentrum im Gespräch
Eigentlich war der Standortentscheid vor einem Jahr gefallen. Nun sind aber trotzdem wieder zwei Standorte für das geplante Gesundheitszentrum in Andermatt im Gespräch. Vor einem Jahr wurde das Haus Bonetti in Andermatt als Standort für das künftige Senioren- und Gesundheitszentrum gewählt. Der Entscheid fiel aufgrund der raschen Verfügbarkeit und weil keine grossen Um- und Neubauten nötig wären. Doch nun ist wieder ein zweiter Standort im Rennen: Die Armeeliegenschaften an der Gotthardstrasse 20 und 22, die schon einmal im Gespräch waren. Die Korporation Ursern konnte die beiden Liegenschaften inzwischen vom VBS übernehmen und würde diese nach wie vor als Standort anbieten. Das einstige Ziel, der Umzug ins neue Senioren- und Gesundheitszentrum Ende 2016, dürfte damit unerreichbar geworden sein.
Quellen / Literatur: UW 83, 22.10.2014, S. 3.

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Mittwoch, 22. Oktober 2014
Bundesrat erhöht Neat-Verpflichtungskredit
Der Bundesrat erhöht den Neat-Verpflichtungskredit der Achse Gotthard um rund 532 Millionen Franken. Die Endkosten der Neat beziehungsweise der Achse Gotthard bleiben unverändert. Mit der Erhöhung des Verpflichtungskredits werden Teuerung und Mehrwertsteuer finanzierungsseitig abgedeckt. An den realen Baukosten und den bisher kommunizierten Gesamtkosten ändert sich damit nichts. Insgesamt wird die Neue Eisenbahn-Alpentransversale (Neat) rund 18,5 Milliarden Franken (Preisstand 1998 exklusive Teuerung, Mehrwertsteuer und Bauzinsen) kosten und damit den vom Parlament bewilligten realen Gesamtkredit von 19,1 Milliarden nicht vollständig ausschöpfen. Berücksichtigt man Teuerung, Mehrwertsteuer und Bauzinsen, belaufen sich die NEAT-Gesamtkosten unverändert auf rund 24 Milliarden Franken. Die vom Bundesrat beschlossene Krediterhöhung wird durch den FinöV-Fonds finanziert.
Quellen / Literatur: UW 84, 25.10.2014.

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Mittwoch, 22. Oktober 2014
Keine Notstrasse fürs Meiental
Mehrere Lawinenzüge gefährden im Winter die Kantonsstrasse von Wassen ins Meiental. Dies führte in der Vergangenheit zu durchschnittlich 14 Sperrtagen pro Jahr. Eine Notstrasse mit zwei Tunnels zwischen Husen und Meiendörfli soll die Situation entschärfen. Der Urner Landrat hat entschieden. Es wird keine wintersichere Notstrasse ins Meiental gebaut. Dies stünde in keinem Kosten-Nutzen-Verhältnis. Die Sicherheit der Strasse werde zwar geringfügig erhöht und die Erreichbarkeit des Tales verbessert. Hierfür aber mindestens 14,8 Millionen Franken auszugeben, lasse sich nicht rechtfertigen. Für dieses Projekt seien von keiner Seite Subventionen zu erwarten, sodass der Kanton die Kosten alleine tragen müsse. Argumentiert wird auch, dass man kein Präjudiz schaffen wolle. Denn ähnliche Gefahrensituationen gebe es auch in anderen Kantonsteilen wie Golzern, Isenthal, Unterschächen oder Spiringen.
Quellen / Literatur: UW 84, 25.10.2014, S. 5.

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Mittwoch, 22. Oktober 2014
Korporation Uri wird für Reussdelta entschädigt
Die Korporation Uri erhält vom Kanton in den kommenden 25 Jahren insgesamt 1,745 Millionen Franken als Entschädigung für die Benutzung des Urner Reussdeltas. Der Landrat hat einem entsprechenden Verpflichtungskredit zugestimmt. Da sie seit 2011 nicht mehr an der Konzession der Seeschüttung beteiligt ist und ihr Land dennoch der Öffentlichkeit zur Verfügung stellt, hat die Korporation Uri eine Benützungsgebühr fürs Reussdelta gefordert.
Quellen / Literatur: UW 84, 25.10.2014, S. 3.

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Mittwoch, 22. Oktober 2014
Landrat lehnt Reform des Wahlsystems ab
Das Urner Wahlsystem mit Proporz- und Majorzgemeinden bleibt vorerst, wie es ist. Obwohl Zweifel darüber bestehen, dass das System den Anforderungen der Bundesverfassung genügt, will eine knappe Mehrheit des Landrates nichts am System ändern. Zunächst gelte es, diverse Gerichtsurteile – etwa zum Majorzsystem in Graubünden – abzuwarten.
Quellen / Literatur: UW 84, 25.10.2014, S. 4.

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Mittwoch, 22. Oktober 2014
Landrat will Berufsbildung in Uri stärken
Der Landrat will in die Verbesserung der Berufsbildung in Uri investieren. Er sagt Ja zum Projektierungskredit für die Erweiterung des Berufs- und Weiterbildungszentrums (bwz) Uri. Der Entscheid fällt einstimmig. Der Kredit in Höhe von 430 000 Franken dient nun dazu, ein Bauprojekt ausarbeiten zu lassen für einen dreigeschossigen Neubau neben dem bestehenden Schulhaus an der Attinghauserstrasse in Altdorf. Damit sollen die engen Platzverhältnisse am bwz uri entschärft werden.
Quellen / Literatur: UW 84, 25.10.2014, S. 3.

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Mittwoch, 22. Oktober 2014
Projekt «Wohnraumförderung» bachab geschickt
Das Projekt «Wohnraumförderung oberes Reusstal/Urserntal» ist gescheitert. Der Urner Landrat lehnt einen Verpflichtungskredit von 204`000 Franken zur Erstellung einer entsprechenden Studie ab. Der Kanton Uri will günstigen Wohnraum fördern. Mit einer Studie wollte sie eruieren, wie im Urner Oberland die Schaffung von Wohnraum für die Angestellten des Tourismusresorts konkret gefördert werden kann. Kostenpunkt der Studie: 340`000 Franken, an denen sich der Bund mit 136`000 Franken beteiligen würde. So beantragte die Urner Regierung dem Landrat, für die Finanzierung des Projekts «Wohnraumförderung oberes Reusstal/Urserntal» einen Verpflichtungskredit von insgesamt 204`000 Franken zu genehmigen. Das Vorhaben der Regierung stösst jedoch auf wenig Gegenliebe im Urner Landrat. Bereits im Vorfeld hatte die vorberatende Finanzkommission einen Minderheitsantrag gestellt, die Vorlage abzulehnen. Das Projekt sei ein «Papiertiger» und es solle nicht in eine Studie investiert werden, die man bereits kenne, so die Begründung. Ähnliche Voten gibt es denn auch vonseiten der SVP- und der FDP-Fraktion.
Quellen / Literatur: UW 84, 25.10.2014, S. 4.

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Mittwoch, 22. Oktober 2014
Schnee führt zu Strassensperrungen
Nach dem heftigen Sturm am Dienstagabend kommt in der Nacht der Schnee: So sind am Mittwochmorgen die Pässe Gotthard, Furka, Oberalp, Susten und Klausen aufgrund des Schnees gesperrt. Ebenfalls gesperrt werden muss vorübergehend die Strasse zwischen Göschenen und Andermatt. Offenbar sind einige Verkehrsteilnehmer nicht adäquat ausgerüstet, was zu einem Verkehrschaos führt.
Quellen / Literatur: UW 84, 25.10.2014.

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Texte und Angaben: Quellenverweise und Rolf Gisler-Jauch / Angaben ohne Gewähr / Impressum / Letzte Aktualisierung: 20.09.2021