Die schönen Täler von Uri
Meiental
Gemeinden:
Wassen
Lage:
Seitental des Reusstales auf der linken Talflanke; Sustenpassstrasse in den Kanton Bern
Das Meiental ist ein Teil der politischen Gemeinde Wassen, das mehrere Weiler entlang der Sustenstrasse umfasst. Zentrum ist der Weiler Meien mit Kapelle auf 1313 müM. Weitere ganzjährig bewohnte Weiler sind Husen, Dörfli, Eisten, Aderbogen, Fürlauwi und Färnigen.
Eine Erklärung für den Namen Meien ist, dass die Talschaft ab dem Monat Mai genutzt werden konnte; eine andere leitet den Namen von «Meiä» (Blumen) ab.
Das Meiental dürfte im Mittelalter vom Reusstal her von Alemannen besiedelt worden sein.
Die 1520 erstmals erwähnte Kapelle St. Margaretha ist eine Filiale der Kirche von Wassen und hatte 1703-1998 einen ständigen Kaplan. 1827-1829 und 1916 versuchte sich das Meiental erfolglos von der Mutterpfarrei abzukuren. Die Dorfschaft, deren besondere Rechte 1879 von Wassen aufgehoben wurden, verwaltete das Vermögen des Dorfes und der Kapelle selbstständig. Der Heuverkauf nach Wassen und die fremden Dienste ergänzten das Einkommen aus der Landwirtschaft.
Mit der Eröffnung der Gotthardbahn 1882 setzte eine anhaltende Abwanderung aus dem Meiental ein. 1850 hatte das Meiental 425 Einwohnerinnen und Einwohner, so waren es 1900 245; 1950 um 250; 1980 121 und im Jahre 2000 noch 88.
Die Abwanderung ist das Hauptproblem des Meientals. Zwar setzt sich die 1981 gegründete Interessengemeinschaft Pro Meien dafür ein, dass die Ganzjahressiedlung erhalten bleibt. trotzdem wurde 2003 der eigene Schulbetrieb mit Schulhaus in Meien nach über hundertjährigem Bestehen definitiv eingestellt.
Seit 1913 mindern Aufforstungen und Verbauungen zwar die Lawinengefahr, die Strasse ins Meiental ist jedoch nicht lawinensicher.
1946 wurde die Strasse nach Meien und über den Susten fertiggestellt, 1962-1977 die Sanierung der Alpen durchgeführt.
Zahlreiche Wanderwege und Mountainbike-Routen führen durch das Tal oder in die umliegenden Berge. Im Winter ist das Meiental Skitourengebiet.
Quellen: www.hls.ch (Hans Stadler-Planzer, «Meien», 2008); Urner Namenbuch, Bd. 2, Sp. 783-785.
Foto: Das Meiental, von Goretzmettlen gesehen, mit der Sustenstrasse, dem Gortzmettlenbach (links) und der Meinreuss, in der Sonne mit den Weilern Färnigen und Meien (Rolf Gisler-Jauch, September 2022).
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Karte SwissTopo
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ORTE UND WEILER DES TALES
SEEN UND FLIESSGEWÄSSER DES TALES
Seebach
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Meienreuss
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Das Gewässer im Detail
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Schwarzbach
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müM)
Mündungsgebiet:
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Das Gewässer im Detail
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Gärtlibach
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müM)
Mündungsgebiet:
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Das Gewässer im Detail
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Goretzmettlenbach
Einzugsgebiet:
Wichelplanggfirn, Vhüefadfirn
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müM)
Mündungsgebiet:
Meienreuss
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Das Gewässer im Detail
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Meienreuss
Einzugsgebiet:
Sustengebiet
(
müM)
Mündungsgebiet:
Reuss
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müM)
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Das Gewässer im Detail
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KRAFTWERKANLAGEN IM TAL
GLETSCHER DES TALES
MARKANTE UND GESCHICHTSTRÄCHTIGE BERGE DES TALES
PASSÜBERGÄNGE AUS UND INS TAL
HISTORISCHE GEBÄUDE UND SEHENSWÜRDIGKEITEN DES TALES
GASTSTÄTTEN DES TALES
EHEMALIGE
GASTSTÄTTEN DES TALES
VERKEHRSANLAGEN DES TALES
BIKEROUTEN IM TAL
WANDERWEGE IM TAL
DIE FAUNA DES TALES
DIE FLORA DES TALES
PERSÖNLICHKEITEN IN VERBINDUNG ZUM TAL
INSTITUTIONEN DES TALES
DETAILS DER GESCHICHTE DES TALES
SAGENHAFTES IM TAL
ZITATE UND BESCHREIBUNGEN ZUM TAL
FILME UND VIDEOS ZUM TAL
THEATERSTÜCKE DES TALES
LITERATUR ZUM TAL
EREIGNISSE IM TAL
1779
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Dienstag, 26. Oktober 1779
Weiler Färnigen brennt nieder
In der Nacht bricht im Dörfchen Färnigen bei starkem Föhn eine Feuersbrunft aus, welche in kurzer Zeit 8 Wohnhäuser, die dortige Kapelle und 5 mit Heu gefüllte Gaden samt allen Geräten und Lebensmitteln einäschert. Der Brand ist nach drei Tagen noch nicht ganz erloschen.
Schaller-Donauer Alfred, Chronik der Naturereignisse im Urnerland 1000 – 1800, S. 99.
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1798
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Mittwoch, 2. Mai 1798
Urner ziehen sich über den Susten zurück
Aus Furcht, die Franzosen könnten den Rückzug durch Nidwalden abschneiden, führt Franz Vinzenz Schmid die Urner über den Sustenpass nach Hause. Vergebens bittet Nidwalden,
das jederzeit angegriffen zu werden befürchtet, die Urner Regierung um die Zurücksendung des Kontingents.
Arnold, Helvetik, S. 45.
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1899
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Dienstag, 3. Januar 1899
Zwei Tourenskifahrer kommen am Sustenpass ums Leben
An der Westflanke des Sustenpasses kommen Dr. Gustav Moennichs (30) und Dr. Reinhold Ehlert (28) aus Strassburgin einer Lawine ums Leben. Die beiden Naturwissenschafter sind erprobte Skialpinisten. Sie werden durch Berner und Urner Rettungsleute lange gesucht. Man findet sie zufällig erst am 27. Juli auf dem Steingletscher. Am 29. Juli werden sie in Wassen beerdigt.
Gamma Karl, Russi Fredy; 100 Jahre Skiklub Andermatt, S. 12.
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1936
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Samstag, 12. September 1936
Vom Meiental mit dem Auto nach Engelberg?
Die „Gotthard-Post“ brichtet von einem Projekt, das eine Autoverbindung von Engelberg via Sustenstrasse nach Wassen vorsieht, welche mittels eines 4 Kilometer langen Tunnels erreicht werden soll.
GP, No. 37, 12. September 1936
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1940
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Mittwoch, 11. September 1940
Schweres Explosionsunglück in Meien
Isidor Gamma, der Besitzer des Restaurant Edelweiss in Färningen, kommt bei einer Explosion seines Ofens um Leben. Das Haus wird teilweise zerstört. Vermutlich wurde im Ofen Sprengmaterial für den Bau der Sustenstrasse gelagert.
UW 69, 14.9.1940
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1951
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Samstag, 4. August 1951
Absturz eines Militärflugzeuges am Sustenpass
Lt Christian Lippuner begibt sich in Dübendorf um 14.11 Uhr mit einem P-51 D Mustang auf einen Rundflug, der in Richtung Sustenpass führt. Das Wetter ist schlecht und die Berge wolkenverhangen. Wahrscheinlich traversiert der Pilot den Sustenpass im Blindflug, und bald darauf erfolgt die Kollision auf dem Firn in fast senkrechter Lage. Der verunglückte Milizpilot und Maschinentechniker hat wohl die Orientierung verloren.
Brotschi Peter, Gebrochene Flügel – Alle Flugunfälle der Schweizer Luftwaffe, Zürich 2006, S. 216 f.
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1954
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Dienstag, 10. August 1954
Tour de Suisse über zwei Urner Pässe
Die Tour de Suisse führt auf ihrer 5. Etappe von Lugano nach Bern (1477 km) sowohl über den Gotthard- als auch über den Sustenpass. Eine grossartige Leistung zeigt der Schweizer Hans Hollenstein. Er gewinnt beide Bergpreise und erreicht auch mit 6:30 als Erster den Etappenort in Bern. Die beiden Urner Lafranchi und Scherer schreiben auf der Fahrt durch Uri hingegen keine Rennsportgeschichte.
Tour de Suisse, Statistik-Dokument 2017, S. 116.
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1963
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Sonntag, 9. Juni 1963
10. Fünf-Fingerstöcke-Riesenslalom
Das schlechte Wetter von Samstag auf den Sonntag, hat bei den Damen für die 10. Austragung des Fünf-Fingerstöcke-Riesenslaloms einige Ausfälle zur Folge. Am Renntag herrscht jedoch herrliches Wetter. Da der Schnee im oberen Teil jedoch nicht mehr ganz durchgetreten werden kann, wird der Start etwas nach unten versetzt. Karl Gamma steckt einen Kurs mit 49 Toren aus. Das Rennen der Elite gewinnt zum zweiten Mal Robert Grünenfelder vom SC Pizol. Er glänzte bereits an den Schweizermeisterschaften mit zwei Silbermedaillen. Zweiter wird Dumeng Giovanoli und Vierter Edi Bruggmann. Schnellste des geschmälerten Felds der Damen ist Ruth Leuthard, Hochstuckli.
UW Nr. 47, 15.6.1963.
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1967
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Donnerstag, 5. Oktober 1967
Verunglücktes Militärflugzeug wird erst nach 18 Tagen Suche gefunden
Bei einer Übung von Anwärtern des Überwachungsgeschwaders startet Wm Peter Zuberbühler mit einem Venom (DH-112) um 15.16 Uhr in Interlaken. Über Innertkirchen meldet sich der Pilot zum letzten Mal. Rund zwei Minuten später prallt der Venom senkrecht auf den felsigen Hang des Kleinen Griessenhorns, rund 1 km östlich der Sustenpasshöhe. Trotz intensivstem Suchen (total 220 Einsätze mit Helikoptern und Flächenflugzeugen) wird die Unfallstelle erst am Nachmittag des 23. Oktober entdeckt.
Brotschi Peter, Gebrochene Flügel – Alle Flugunfälle der Schweizer Luftwaffe, Zürich 2006, S. 242.
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1975
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Sonntag, 15. Juni 1975
Absturz eines Helikopters am Sustenpass
Eine Lama der Heliswiss mit Pilot Paul Schmid und zwei Berner Bergführern an Bord stürzt im Gebiet der "Chelenlücke" auf der Urner Seite des Sustenpasses bei einem Suchflug ab. Alle drei Insassen werden getötet. Es wird vermutet, dass der Heliswiss-Helikopter in eine Schlechtwetterzone geriet und gegen eine Felswand prallte. Der tödliche Flug an diesem Sonntagabend hat sich später als unnötig herausgestellt, da der vermisste Skifahrer wohlbehalten zurückgekehrt war, sich jedoch bei seinem Begleiter nicht gemeldet hat.
www.urikon.ch
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1979
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Montag, 2. April 1979
Vermisstes Flugzeug wird gefunden
Im Gebiet des Sustenpasses wird ein vermisstes deutsches Flugzeug mit vier Insassen an Bord gefunden.
Fryberg Stefan, Strube Zeiten, S. 185.
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1998
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Montag, 8. Juni 1998
Bei Felsreinigungsarbeiten abgestürzt
Bei Felsreinigungsarbeiten nordöstlich des Sustenpasses wird ein Arbeiter des Kantonalen Bauamts Uri von einem herabfallenden Stein getroffen und stürzt 80 Meter in die Tiefe. Der 44jährige Urner erliegt am Absturzort den Verletzungen.
UW 44, 10.6.1998
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1998
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Donnerstag, 11. Juni 1998
Fernsehsendung aus Meien
Das Schweizer Fernsehen DRS sendet live aus Meien. Im Rahmen der Sendung "typisch!" werden die Berglandwirtschaft und die Probleme, mit deren Landwirte im Berggebiet heute konfrontiert sind, beleuchtet.
UW 45, 13.6.1998
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2011
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Sonntag, 14. August 2011
Ein sicherer Sportplatz für Meientaler Jugend
Meien ist um eine Attraktion reicher. Nach dreijähriger Vorbereitung und Bauzeit wurde der Sportplatz seiner Bestimmung übergeben. Sponsoren haben das 60`000-Franken-Projekt ermöglicht.
Das Fussballspiel der Meiener Jugend war zwar noch nicht Champions-League-würdig, aber der Match am Sonntag war ein erster Schritt für eine sichere und sinnvolle Freizeitbeschäftigung im Meiental. Rund hundert Einheimische, Gäste und Sponsoren nahmen nach der feierlichen Einweihung daran teil und freuten sich mit der Jugend am erfrischenden Fussballmatch unterhalb der Sustenstrasse. Es sei nicht so gewesen, dass man bisher keinen Sportplatz gehabt hätte, meinte Werner Senn von der Vereinigung Pro Meien. Aber der bisherige Platz sei schlichtweg zu gefährlich gewesen und habe schon zu Unfällen und sogar einem Todesfall geführt. Diese Zeiten gehören nun hoffentlich der Vergangenheit an: Der ganze Platz wurde mit hohen Netzen versehen und liegt nicht mehr an der Strasse. Die Masse des Platzes sind der bescheidenen Bevölkerungszahl angepasst und lassen Fussballspiele mit kleineren Mannschaften zu.
Die Vereinigung Pro Meien mit Präsident Josef Baumann kann schon lange auf die grosszügige Hilfe der Patengemeinde Bottmingen in Basel und diversen Stiftungen zählen. Es waren aber nicht die Meientaler selber, welche um einen Beitrag gefragt haben. Von der Kats-Stiftung aus Zürich ist die Anfrage gekommen, ob Meien ein dringendes und ausführungsreifes Projekt in Aussicht habe, das aus Geldmangel nicht realisiert werden könne. Schnell war klar, dass die Verlegung des Sportplatzes infrage kommen würde. Der erste Sportplatz wurde nämlich vom Kanton erstellt und lag an der Stelle des heutigen Mehrzweckgebäudes. Er wurde als Vorbereitung für die Rekrutierung der männlichen Jugend des Meientales erstellt. Deshalb waren auch die Sprunggrube für den Weitsprung und die Kletterstange wichtigste Bestandteile der Anlage. Später wurde der Platz wegen der neuen Zufahrt zum Schulhaus und zur Kapelle zwischen die Sustenstrasse und die Meienreuss verlegt, was sich aber als gefährlich herausstellte.
Wie wichtig länger währende Freundschaften zwischen Gemeinden und Körperschaften sind, zeigt das neue Projekt mit dem Sportplatz. Dank der Unterstützung von Sponsoren wie der Gemeinde Bottmingen oder der Kats-Stiftung war die Errichtung des neuen Sportplatzes möglich. Seit der ersten Anfrage waren drei Jahre vergangen. Nach dem Landabtausch und Bewilligungsverfahren konnte nun der Platz, der von Architekt Kurt Gisler gebaut wurde, eingeweiht werden. Die feierliche Einsegnung übernahm im Mehrzweckgebäude die Pastoralassistentin Esther Burri. Umrahmt von Liedern des Kirchenchores erhielt der Platz den Machtschutz Gottes.
Der Ball war vom FC Altdorf gesponsert. Insgesamt kostete der neue Platz 60`000 Franken, welche schon vor dem Bau gesichert waren. Der Dank an die Spender ging nicht nur von der Vereinigung Pro Meien aus, sondern vor allem von den Eltern, welche künftig ihre Kinder ohne grosse Sorge auf den Sportplatz schicken können. Mit der symbolischen Übergabe des Balles an Gemeindeverwalter Felix Ziegler, und Pro-Meien-Präsident Josef Baumann, und dem anschliessenden schlichten Sportfest wurde die Geburt des neuen Sportplatzes gefeiert. Zu den Sponsoren gehörten der Gemeinderat und die Interessengemeinschaft Bottmingen, die Pro Juventute und die Stiftungen Werdgarten und Nico und Ruth Kats aus Zürich. Unter den Gästen waren für die Bildungs- und Kulturdirektion Uris Peter Sommer sowie die Abordnung des Gemeinderates von Wassen mit Felix Ziegler und Yolanda Paretti anwesend.
uw 64, 17.8.2011
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2014
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Mittwoch, 22. Januar 2014
Heulüfter sorgt für Streit im Meiental
Weil der Heulüfter auf seinem Betrieb in der Fürlaui im Meiental zu laut ist, soll ihn der Landwirt auf eigene Kosten sanieren. So will es sein Nachbar, der einen Neubau direkt neben dem Landwirtschaftsbetrieb erstellt hat. Doch der Landwirt wehrt sich dagegen. Die Fehlerquelle liege nicht bei ihm, sondern bei der Baukommission der Gemeinde Wassen. Diese hatte es nämlich unterlassen, beim Baugesuch Lärmschutzmassnahmen am Neubau anzuordnen.
UW 6, 22.1.2014, S. 3.
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2015
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Samstag, 3. Januar 2015
Strasse im Meiental wieder offen
Die Strasse zwischen Meien und Färnigen ist wieder offen. Sie ist über Nacht wegen Lawinengefahr gesperrt worden.
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2015
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Freitag, 30. Januar 2015
Hotel-Notunterkunft wird erstmals genutzt
Der Bau einer wintersicheren Notstrasse von Wassen ins Meiental sei unverhältnismässig. Das hat der Urner Landrat im vergangenen Oktober entschieden. Der Regierungsrat präsentierte kurz darauf aber Alternativmassnahmen, um der Bevölkerung im Meiental die Lebenssituation zu erleichtern, falls die Strasse wegen Lawinengefahr oder eines Schneerutsches gesperrt ist. Sollte dies der Fall sein, spendiert der Kanton Personentransporte mit Helikoptern und, falls dies wegen des Wetters oder tageszeitbedingt nicht möglich ist, Hotelübernachtungen in Wassen.
Nun, tritt erstmals die Situation ein, dass die Strasse nach Meien wegen Lawinengefahr gesperrt ist. Von 17.00 Uhr bis am Samstag um 8.30 Uhr kann man nicht von Wassen nach Meien fahren. Und so wird das neue Dienstleistungsangebot des Kantons zum ersten Mal genutzt.
UW 9, 4.2.2015, S. 11.
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2016
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Samstag, 17. September 2016
Farbenfroher Abschied vom Alpsommer
Rund 2000 Besucher, Sonne trotz prognostiziertem Regen, viele Marktbesucher: In Wassen findet der traditionelle Alpabzug statt. Von der Alp Hinterfeld im Meiental werden die liebevoll geschmückten Kühe und Rinder nach Wassen getrieben. So gross das Fest im Tal auch ist – der Alpabzug beginnt ganz ruhig. Morgens müssen die Kühe unter anderem gemolken, gesäubert und geschmückt werden. Dafür stehen Älpler und Helfer früh auf – los geht es um 3.00 Uhr in der Alp Hinterfeld.
UW 75, 21. 9.2016, S. 1.
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2017
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Samstag, 20. Mai 2017
Skiclub Susten-Meien feiert Jubiläum
Der Skiclub Susten-Meien feiert sein 75-jähriges Bestehen mit einem feinen Nachtessen, Tanz, Unterhaltung und einer Tombola. Gut die Hälfte der 128 Mitglieder ist an dem Fest dabei. Über den Winter werden regulär drei Rennen ausgetragen. Das traditionelle «Hinnäfirä»-Rennen Anfang Jahr
ist immer wieder ein Highlight und wird auf der schneebedeckten Sustenpassstrasse ausgetragen – sofern es dann Schnee hat. Die weiteren Rennen sind der Riesenslalom am Nätschen und das Kinderskirennen im Meiental.
UW Nr. 46, 10.6.2017, S. 29.
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