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Sonntag, 2. November 2025

Montag, 2. November 2009
Mehr als 1700 Betriebe wurden angeschrieben - Familienfreundlichstes Urner Unternehmen gesucht
Familie und Beruf besser unter einen Hut bringen - die Gleichstellungskommission des Kantons Uri hat sich ein hohes Ziel gesetzt. Ein Wettbewerb soll dabei helfen. «Besteht die Möglichkeit zur Teilzeiterwerbstätigkeit für Frauen und Männer - auch in Kaderpositionen?» Diese und ähnliche Fragen müssen die Firmen beantworten, die beim Wettbewerb «Auszeichnung für das familienfreundlichste Unternehmen im Kanton Uri» mitmachen. Bedürfnis vorhanden Der Wettbewerb, initiiert von der Kommission für die Gleichstellung von Frau und Mann, hat ein grosses Ziel: Künftig sollen es Erwerbstätige einfacher haben, Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen. «Das Bedürfnis nach einer guten Balance zwischen Beruf und Familie respektive Privatleben ist in unserer Gesellschaft unübersehbar», erläuterte Thomas Dillier, Co-Präsident der Gleichstellungskommission an der Medienkonferenz vom 2. November. Wirtschaftlicher Erfolg und Familienfreundlichkeit schlössen sich nicht aus, im Gegenteil. Dies zeigten verschiedene Beispiele. Getragen und finanziert wird der Wettbewerb – das Budget beträgt 13’000 Franken – von der Urner Regierung, dem kantonalen Gewerbeverband sowie vom kantonalen Verband Industrie Uri. Imagewerbung als Hauptgewinn Zu gewinnen gibt es keinen Geldbetrag, dafür aber ist die öffentliche Urkunde «familienfreundlichstes Unternehmen des Kantons» beste Imagewerbung für den Betrieb, der gewinnt. Und jedes Unternehmen, das beim Preisausschreiben mitmacht, erhält von der Fachstelle UND kostenlos eine Standortbestimmung und einen Massnahmenplan, wie die Vereinbarkeit von Beruf und Familie im Betrieb weiter optimiert werden kann. Die Fachstelle UND hat den Fragebogen erarbeitet und nimmt auch deren Auswertung vor. Wer gewinnt, entscheidet schliesslich eine Jury, zusammengesetzt aus Regierungsrat Markus Stadler, Tony Z’graggen, Präsident des kantonalen Gewerbeverbandes, Franzsepp Arnold, Präsident von Industrie Uri, und Fleur Tresch von der Gleichstellungskommission. Topaktuelles Thema Wichtig sei, dass sich die Urner Unternehmen überhaupt Gedanken zu diesem Thema machten, sagte Thomas Dillier. Und das müssen sie nun zwangsläufig tun, denn mehr als 1700 Urner Firmen, Verwaltungen und Institutionen haben kürzlich die Einladung erhalten, beim Wettbewerb mitzumachen. «Nur schon die Entscheidung, ob man mitmacht oder aber den Fragebogen in den Papierkorb wirft, bewirkt, dass sich ein Unternehmen mit dem Thema auseinandersetzt», so Thomas Dillier. «Das Thema ist topaktuell und interessiert die Urner Unternehmen», ist Franzsepp Arnold überzeugt.
Quellen / Literatur: UW 86, 4.11.2009

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Texte und Angaben: Quellenverweise und Rolf Gisler-Jauch / Angaben ohne Gewähr / Impressum / Letzte Aktualisierung: 20.09.2021