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Montag, 20. Oktober 2025

Samstag, 20. Oktober 2007
«Doktor Faust» - Selbst Teufel vermögen zu begeistern
Der Applaus nach der Premiere des neuen Marionettenspiels «Doktor Faust – eine Urner Höllenfahrt» war lang andauernd und kräftig. Einen Strauss voller Komplimente konnte Fredy Burkart für die Gestaltung der Marionetten entgegennehmen. Für das gekonnte Führen der Puppen ernteten die Frauen und Männer hinter der Bühne nur anerkennende Worte. Markus Amgwerd, Corinne Burkart und Yolanda Schibli wurde bestätigt, dass es ihnen bestens gelungen ist, mit ihrer Musik die Stimmung der einzelnen Szenen zusätzlich zu prägen. Der Inhalt des Stücks – geschichtlich in die Anfänge des 16. Jahrhunderts einzuordnen – wurde von Buschi Luginbühl raffiniert in den Kontext von Uri gebracht. «Doktor Fustus» lebt in Uri. Der Wegknecht Joder und seine Frau Zänzä sind aus dem «Urner Krippenspiel» von Heinrich Danioth bereits bekannt. Jakober hebt sich allein mit seinem Basler Dialekt vom Urner ab: Fremde und Einheimische, der Gelehrte und der einfache von Schalk und Schlauheit dominierte Bürger. Spiel der Puppen 16 ganz verschiedene Puppen, jede mit ihrem eigenen Gesichtsausdruck, von Kopf bis Fuss passend gekleidet, hat Fredy Burkart eigens für das zweite Stück der Marionettenbühne Gelb-Schwarz gefertigt. Jede für sich ist ein Kunstwerk, hinter der viel Wissen über die Eigenheit einer Marionette steckt. Die Wahl der passenden Stoffe oder des Leders muss einerseits die optischen Ansprüche erfüllen, darf aber auch die Beweglichkeit der Puppe nicht einschränken. All das hat Fredy Burkart bestens erfüllt. Jede Marionette bewegt sich so geschickt auf der Bühne, dass man als Zuschauerin oder Zuschauer fast vergisst, dass man von Puppen durch das Stück geführt wird. Pluto, der Spielleiter, holt das Publikum zu Beginn des Spiels ab und zieht es förmlich hinein ins aktuelle Geschehen. Immer wieder sind es feine Redewendungen, gezielt platzierte Ausdrücke oder witzige Anspielungen, die neben dem Ernst des Stücks auch Lacher zu entlocken vermögen. «Die Urner Höllenfahrt» ist unterhaltsam und aktuell. Der unverkennbare Bezug zum eigenen Lebensraum schafft Nähe und berührt. Musik verstärkt die Stimmung Regelmässige Trommelschläge, schräge Saxofontöne, zarte Melodien auf dem Akkordeon, begleitet von Saxofon und Klarinette, wilde Höllenmusik sowie die Melodie von «Zoogä-n am Boogä» bilden die musikalische Umrahmung. Diskret sitzt das dreiköpfige Orchester auf der Seite im Pubilkumsraum. Die zwei Musikerinnen und der Musiker leben mit dem Stück, untermauern die Stimmung auf der Bühne und verleihen damit dem Geschehen zusätzliche Kraft: nicht dominant, aber hoch präsent, einfühlsam und wirkungsvoll. «Niemand ist zufrieden ...» Die Geschichte von Doktor Faust, dem gelehrten Zauberer und Schwarzkünstler, ist bekannt. «Wer kommt denn heute noch in die Hölle?», fragt Pluto, der Spielleiter und Direktor zu Beginn. Vorerst in Frack und Zylinder gekleidet, stülpt sich der Spielleiter (Fredy Schön) Teufelshörner über den Kopf. Er stürzt sich in Höllenbekleidung, und die Fahrt «vom Himmel durch die Welt zur Hölle in bedächtiger Schnelle» beginnt. Doktor Fausts Frage nach der Gerechtigkeit zieht sich wie ein roter Faden durch das ganze Stück und endet in der Feststellung: «Niämer isch zfriidä mit dèm woonär hed!» – Alles in allem eine grossartige Aufführung, die es sich lohnt, mit den Augen und den Ohren zu geniessen. Eine Aufführung auch, von der man sich gerne berühren lässt.
Quellen / Literatur: UW 82, 20.10.2007

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Samstag, 20. Oktober 2007
Alain Lauener bleibt noch ein Jahr Amateur
«Trotz des Angebotes eines Continental-Teams habe ich mich entschieden, die kommende und somit letzte U23-Saison mit dem Team Fidibc.com zu bestreiten», so Alain Lauener. Grund: Ab Januar 2008 setzt Alain Lauener ganz auf die Karte Radsport. «Mit einer optimalen Saisonvorbereitung im Winter – unter anderem plant das Team ein einmonatiges Trainingslager und Rennen in Südafrika – bin ich überzeugt, die nächste Saison noch grössere Erfolge feiern zu können. Zudem habe ich die Möglichkeit, nächs-tes Jahr noch an zahlreichen Rennen mit der U23-Nationalmannschaft teilnehmen zu können.» Alain Laueners grosses Ziel ist es, Ende nächster Saison einen Vertrag mit einem ProTour-Team zu erhalten.
Quellen / Literatur: UW 82, 20.10.2007

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Samstag, 20. Oktober 2007
Chilbiausstellung im Isenthal
Die Kulturkommission Isenthal begab sich auf Spurensuche nach den Isenthaler Geschlechtern. Und sie wurde fündig. Unter dem Titel "Das Tal, der Stamm, die Wurzeln - Isenthaler Geschlechter" hat die Kulturkommission eine eindrückliche Ausstellung gestaltet.
Quellen / Literatur: UW 82, 20.10.2007

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Samstag, 20. Oktober 2007
Schöne Urner Kuh holt auch Sieg an der Olma
Starbuck Sarah, die aktuell schönste Urner Braunviehkuh, im Besitz von Franzheiri und Bärti Gisler, wird auch zur Miss Olma gewählt. Nach Starbuck Resi, Starbuck Sarina (zweimal) und Caro Nebraska gewinnt damit zum fünften Mal in den letzten zwölf Jahren eine Urner Kuh den Titel der Miss Olma.
Quellen / Literatur: UW 84, 27.10.2007

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Texte und Angaben: Quellenverweise und Rolf Gisler-Jauch / Angaben ohne Gewähr / Impressum / Letzte Aktualisierung: 20.09.2021