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Unfälle in Uri

Brand, Feuersbrunst

(Zusammenfassung folgt)


EREIGNISSE IM DETAIL

1529  -
Brand in Andermatt
Andermatt wird von einem Brand heimgesucht.
Schaller-Donauer Alfred, Chronik der Naturereignisse im Urnerland 1000 – 1800, S. 34.
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1654  - Montag, 24. Mai 1694
Das Frauenkloster St. Karl brennt nieder
Zwischen 2 und 3 Uhr morgens gewahrt eine Schwester im Frauenkloster St. Karl, dass der Dachstuhl in Flammen steht. Die Schwestern verlassen die Klausur, um Hilfe zu holen. Bald ergreift das Feuer auch das obere Dormitorium (Schlafraum im 2. Obergeschoss). Hier werden deponierte kostbare Kirchenzierden sowie fremde Habe, die das Kloster nach dem Dorfbrand zur Aufbewahrung entgegengenommen hat. Auch die Gewandkammern für Wolle und Leinen und Federzeug werden vernichtet. Andere Mobilien kann man retten, sie werden in die Säle des Landeshauptmanns Schmid (Lusserhaus), der Ritterin Crivelli (Gitschenstrasse 4) und des Zeugherrn Bessler (Erziehungsheim) getragen. Bis 11 Uhr morgens ist das Kloster, mit Ausnahme der Mauern, ausgebrannt. Bewahrt bleiben die Kirche, der Klosterfrauenchor, die Küsterei und die gewölbten Keller, auch das Gartenhäuslein und das Brenn- und Destillierhaus.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Seegemeinden Bd I.1 S. 315.
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1658  - Samstag, 4. Mai 1658
Brandsteuerbrief für das Haus zur Treib
Da die Pfarrgemeinde Seelisberg, als Eigentümerin des Hauses zur Treib, wegen den eben durchgeführten Bauaufgaben sich ausserstande sieht, die Kosten eines Neubaus des abgebrannten Treibhauses zu tragen, genehmigt die Landsgemeinde einen Brandsteuerbrief. Mit diesem Schreiben kann auch ausserhalb des Landes für den Wiederaufbau dieses Hauses gesammelt werden, das der allgemeinen Schifffahrt, als Ort, wo man bei Wind und Ungewitter mit Schiffen, Leuten und Waren sich in Sicherheit begeben könne. Im gleichen Jahr wird zudem die Einkaufssumme zweier Landrechte dem Neubau des Reibhauses überwiesen (Meister Heinrich Schlegel von Schwyz und Meister Hans Marti Arnot von Ruswil).
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd II S. S. 428 f.
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1676  - Sonntag, 20. Dezember 1676
Kloster Zu Allen Engeln brennt nieder
In Attinghausen brennt das Kloster Zu Allen Engeln nieder.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler des Kantons Uri, Bd. I.I., S. 313.
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1693  - Sonntag, 26. April 1693
Zweiter Dorfbrand von Altdorf
Ein Brand in der Schmiedgasse weitet sich zum Dorfbrand aus.
Schaller, s. 66 f.; Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 217.
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1766  - Dienstag, 9. September 1766
Dorfbrand in Andermatt
Brand des neuen Dorfes in Andermatt. 108 Firste werden in Asche gelegt.

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1778  - Donnerstag, 15. Januar 1778
Brandkatastrophe in Bürglen vereitelt
Bei starkem Föhn brennt in Bürgten ein Haus und ein Stall nieder. Dank der raschen Hilfe durch die Nachbarn gelingt es, mehrere andere Häuser und einen nahen Wald zu retten.
Schaller-Donauer Alfred, Chronik der Naturereignisse im Urnerland 1000 – 1800, S. 96.
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1779  - Dienstag, 26. Oktober 1779
Weiler Färnigen brennt nieder
In der Nacht bricht im Dörfchen Färnigen bei starkem Föhn eine Feuersbrunft aus, welche in kurzer Zeit 8 Wohnhäuser, die dortige Kapelle und 5 mit Heu gefüllte Gaden samt allen Geräten und Lebensmitteln einäschert. Der Brand ist nach drei Tagen noch nicht ganz erloschen.
Schaller-Donauer Alfred, Chronik der Naturereignisse im Urnerland 1000 – 1800, S. 99.
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1788  - Freitag, 16. Mai 1788
Dorfbrand in Amsteg
In der Nacht vom 16./17. Mai brach im Gasthaus "Stern und Post" in Amsteg Feuer aus, das rasch das ganze Dorf ergriff und sich zu einem Grossbrand ausbreitete. Es brannten 34 Gebäude, wovon 20 Wohnhäuser nieder.

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1794  - Dienstag, 16. Dezember 1794
Brand in der Hofstatt.
In der Hofstadt in Altdorf brennt das Haus des Johann Herger nieder.
Schaller-Donauer Alfred, Chronik der Naturereignisse im Urnerland 1000 – 1800, S. 107.
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1799  - Freitag, 5. April 1799
Der Dorfbrand von Altdorf
Gegen sechs Uhr abends bricht im Haus des Schlossers Carl Anton Stierlin im Winkel - einer von armen Leuten bewohnten Häusergruppe - Feuer aus. Bei dem herrschenden Föhnsturm erfasst es rasch die umliegenden, mit Schindeln gedeckten Holzhäuser. Die Flammen werden auf den hohen, ebenfalls mit Schindeln gedeckten Kirchturm getragen. Als der Föhn die brennenden Schindeln abreisst und über den ganzen unteren Dorfteil ausstreut, schlägt der Kommandant der französischen Besatzungstruppen vor, die Kirche mit Artillerie zusammenzuschiessen.
Unterstatthalter Müller wagt hingegen nicht, diesem Vorschlag zuzustimmen, da er befürchtet, dass das Krachen der Kanonen die Landleute verwirren und zu einem plötzlichen Aufstand hinreissen kann. An andere Rettungsmassnahmen ist bei der Schnelligkeit, mit der das Feuer um sich greift, nicht zu denken. In kurzer Zeit walzen sich die Flammen über den ganzen unteren Dorfteil. Durch die brennenden Holzstücke, die der Wind mit sich trug, werden die Heugaden bis gegen Flüelen hinunter in Brand gesteckt. Mit der einbrechenden Nacht kommt Westwind auf, der das Feuer auf die bisher verschont gebliebene obere Hälfte der Ortschaft trägt. Der Bannwald, der an mehreren Stellen zu brennen beginnt, kann mit Hilfe von Leuten aus den benachbarten Gemeinden gerettet werden. Bis gegen Mitternacht ist der ganze Flecken ein glühender Schutthaufen. Vier Menschen finden in der Flammenhölle den Tod. Vier Menschen verlieren bei dem Brand ihr Leben. Viele erleiden schwere Verletzungen. Über 20 Pferde sind in den Stallungen verbrannt. 438 Gebäude liegen in Schutt und Asche. Mit Ausnahme der südlichen Vorstadt sind nur wenige Häuser vom Feuer verschont geblieben, darunter das Frauenkloster. Über 1700 Menschen verloren in dieser Nacht ihr Obdach.

Arnold, Helvetik, S. 118; Schaller-Donauer Alfred, Chronik der Naturereignisse im Urnerland 1000 – 1800, S. 110 ff.
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1848  - Dienstag, 5. September 1848
Brandkatastrophe in Realp
In Realp bricht ein Feuer aus, das zehn Wohnhäuser zerstört und 29 Familien obdachlos macht. Vom Brand unberührt bleiben einzig die am westlichen Dorfrand gelegene Heiligkreuzkapelle mit dem angebauten Pfarrhaus und dem alten Pfrundhaus sowie eine Reihe Holzbauten auf der Südseite des Dorfs, die Häuser Florentini, Josämis (Neubau 1960 / 1997), Gratzis und Romanä (2004 abgebrannt). Anstelle der zerstörten Gebäude werden nicht mehr traditionelle Blockbauten, sondern normierte, gemauerte Mehrfamilienhäuser nach den Plänen des Urner Ingenieurs Karl Emanuel Müller errichtet. Die drei Bauten «Welschhaus», «Tirolerhaus» und «Weisshaus» sind aneinandergebaut an der Dorfstrasse. Weitere neu gebaute Gebäude sind das «Steinhaus» und das «Zoppighaus».
Stadler-Planzer Hans, Karl Emanuel Müller, S. 248; Brunner Thomas, Kunstdenkmäler Uri, Band IV., S. 418 f. und 422.
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1880  - Mittwoch, 7. Juli 1880
Hauptgebäude des Hotels Zum Schweizerischen Alpen-Club brennt nieder
Das Stammhaus des Hotels Zum Schweizerischen Alpen-Club brennt bis auf die Grundmauern nieder. Mit dem Wiederaufbau wird sofort begonnen. Das Hotel bleibt in dieser Zeit in der Dependance und den Nebengebäuden offen, und bis zur Eröffnung der Saison 1881 ist das Stammhaus bereits wieder aufgerichtet. Beim Wiederaufbau im ursprünglichen Volumen ersetzt man den rückwärtigen Quergiebel durch einen Treppenanbau.
Brunner Thomas, Kunstdenkmäler Oberes Reusstal und Ursern Bd IV S. 125.
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1912  - Donnerstag, 22. Februar 1912
Geistesgestörte Mutter steckt Haus mit Kindern in Brand
Im Isenthal steckt eine geistesgestörte Mutter von fünf Kindern Haus und Stall in Brand. Der unglücklichen Familie geht bis auf den geringen Viehbestand ihre ganze Habe verloren.
UW 9, 2.3.1912
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1913  - Freitag, 14. März 1913
Kurhaus Moosbad brennt infolge Brandstiftung nieder
Das Kurhaus Moosbad brennt infolge Brandstiftung nieder. Bei den Löscharbeiten bemerkte man, dass die Teppiche im Hotel mit Petroleum durchtränkt und unter den Tischen Reisigbündel aufgeschichtet sind. Trotzdem sichere Brandstiftung vorliegt, gelingt es nicht, den Täter zu finden.
UW 12, 22.3.1913; Gisler Karl, Alte Heilbäder und Heilquellen in Uri, S. HNBl 1955/56, S. 74-78.
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1914  - Freitag, 29. Mai 1914
Restaurant Schützengarten wird durch Brandstiftung zerstört
In Altdorf steht gegen 23 Uhr das Restaurant Schützengarten in Flammen. Das Gebäude brennt bis auf die Parterre-Räume aus. An zwei der Brandstätte naheliegenden Gebäuden werden Drohzettel entdeckt. Der "Schützengarten" wurde von Heinrich Meier-Huwyler geführt. Am 1. Mai 1914 wurde er von A. Löliger übernommen. Die Untersuchungen ergeben, dass der Eigentümer Löliger mit der Gehilfenschaft der österreichischen Haushälterin und eines auswärtigen Elektrikers das Haus mit 1200 Meter Filmrollen selber in Brand gesteckt hat.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf II, S. 311; UW 23, 6.6.1914; 31, 1.8.1914.
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1931  - Freitag, 5. Juni 1931
Restaurant Schäfli brennt nieder
Im Weiler Intschi brennt der Gasthof Schäfli nieder. Es entstand ein Kaminbrand. Nach der telefonischen Alarmierung der Polizei, trifft diese nach 20 Minuten 20 Mann stark aus Amsteg ein. Da Intschi keine Wasserversorgung (Hydrantenanlage) besitzt, muss das Löschwasser aus Trögen geschöpft werden. So muss auch die noch eintreffende Gurtneller Feuerwehr und weitere Feuerwehren tatenlos zusehen, wie der Gasthof bis auf die Grundmauern eingeäschert wird. Ein Raub der Flammen wird auch ein benachbarter Stall. Hingegen können die benachbarten Häuser vor chaden bewahrt werden. Der Föhn, welcher sich anfänglich bemerkbar machte, hatte sich glücklicherweise zurückgezogen.
UW 24, 13.6.1931
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1932  - Samstag, 17. September 1932
Waldbrand auf Arni
Seit mehreren Tagen brennt der Wald oberhalb von Arni. Zu allem Unglück bläst auch noch der Föhn.
UW 39, 24.9.1932
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1934  - Freitag, 6. April 1934
Waldbrand ob Erstfeld
Im Schwandiberg ob Erstfeld bricht Feuer aus und weitet sich zu einem Waldbrand aus. Ein Problem ist, dass Brandausbrüche schnell dem Feuerwehrkommando gemeldet werden können. Zu diesem Zweck sind an zwölf Häusern rote Täfelchen angebracht mit der Aufschrift "Feuermeldestelle". Beobachtungen von Brandausbrüchen sind in diesen Häusern zu melden.
UW 15, 14.4.1934
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1938  - Dienstag, 12. Juli 1938
Barnd auf dem Nätschen
In der Nacht vom Dienstag (12.) auf den Mittwoch ist der Bahnhof mit Restaurant des Skilifts Nätschen bis auf den Grund niedergebrannt. Die Brandursache ist unbekannt. Der Sachschaden wird auf 30'000 Franken geschätzt.
UW 56, 16.7.1938
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1938  - Samstag, 24. Dezember 1938
Brand im Armen- und Waisenhaus
Am Nachmittag des Heilig Abends geät das Armen- und Waisenhaus von Flüelen vom Kamin aus in Brand. Die Bewohnerinnen und Bewohner können alle gerettet werden. Dagenen brennt das Innere des Gebäudes fast vollständig nieder, und das Haus erleidet grossen Wasserschaden.
UW 102, 31.12.38
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1958  - Donnerstag, 23. Januar 1958
Brand bei der Luftsteilbahn Schattdorf - Haldi
Während der Mittagspause bricht in der Bergstation der Luftseilbahn Schattdorf – Haldi im Maschinenhaus ein Feuer aus. Das Feuer greift auf die ganze Station mit den zwei Wohnungen über und zerstört diese. Es sind zwar Feuerlöschapparate, jedoch ist praktisch kein Löschwasser vorhanden. Immerhin kann in der Station aufgestapelte Ware gerettet werden. Die Kabine saust zu Tal und stürzt in den Wald ab. Ebenso fallen das Zug- und Drahtseil herunter. Brandursache ist ein Überhitzen des mit Holz gefeuerten Ofens im Maschinenraum.
UW 25.1.1958
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1962  - Dienstag, 20. November 1962
Brand der Zimmerei-Schreinerei Gisler
Auf dem Schächengrund brennt die Zimmerei-Schreinerei Gisler nieder.
StAUR G-300-12/80-3 (3,15).
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1963  - Mittwoch, 8. Mai 1963
Grossbrand in Altdorf
Am Mittwochabend, 15.50 Uhr, bricht in einem erst vor zwei Jahren erbauten Lagergebäude der Dätwyler AG ein Feuer aus, wo rund 400 Tonnen Gummi und Kunststoffe gelagert werden. Nebst der 100 Personen umfassenden Betriebsfuerwehr sind die Gemeindefeuerwehr Altdorf, die Feuerwehr der Eidgenössischen Munitionsfabrik, die Feuerwehren von Flüelen, Schattdorf, Bürglen, Erstfeld und Zug (inklusive Gasschutz), später auch von Brunnen, Schwyz und des Eidgenössischen Zeughauses Seewen in Einsatz. 400 Feuerwehrmänner mit rund 13 Motorspritzen und 60 Schlauchleitungen stehen die ganze Nacht im Einsatz. Der Föhn, der im Oberland einbricht, reicht glücklicherweise nicht bis Altdorf.
UW 37, 15.5.2013
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1973  - Freitag, 4. Mai 1973
Eisenbahnunglück -- Die Reuss in Silenen in Flammen
Ein entgleister Güterwagen setzt einen entgegenkommenden Zisternenzug in Brand. Zwölf Güterwagen brennen aus. Benzin und Öl ergiessen sich brennend in die Reuss. Neun Häuser und ein Stall werden evakuiert.
UW 35/1973
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1994  - Freitag, 22. Juli 1994
Brand des Satellitengebäudes der Gotthardraststätte
Zerstörung des Satellitengebäudes der Gotthardraststätte durch einen Brand.

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1998  - Dienstag, 28. Juli 1998
Gasexplosion: Haus in Spiringen abgebrannt
Nach einer Gasexplosion brennt ein Ferienhaus im Sulztal im Weiler Rustigen in der Gemeinde Spiringen nieder. Zwei Personen erleiden Brandverletzungen. Die Explosion ensteht beim Auswechseln einer Gasflasche.
UW 39, 31.7.1998
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2000  - Sonntag, 23. Januar 2000
Person in Auto verbrannt
Am frühen Sonntagmorgen bemerkt ein Passant, einen brennenden Personenwagen auf einem Parkplatz in Andermatt. Das Feuer kann durch die aufgebotene Feuerwehr zwar schnell gelöscht werden, doch wird im Wageninneren eine Person tot aufgefunden.
UW 7, 26.1.2000
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2002  - Freitag, 4. Januar 2002
Brand in Schattdorf - ein Toter
An der Teiftalgasse in Schattdorf bricht in einem Haus Feuer aus. 30 Personen der Feuerwehr bekämpfen den Brand. Der 87-jährige Hausbewohner kann nur noch tot geborgen werden.
UW 1, 5.1.2002
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2003  - Mittwoch, 13. August 2003
Flächenbrand in Realp
In Realp fängt am Vormittag das steile Bord im Gebiet Wileren Feuer. Dieses breitet sich im dürren Gras und den dürren Kleinsträuchern schnell zu einem grösseren Flächenbrand von rund 4 Hektaren aus. Den Feuerwehren gelingt es, den Brand im Verlauf des Nachmittags zu löschen.
UW 64, 15.8.2003
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2003  - Montag, 1. Dezember 2003
Isenthal: Sägerei abgebrannt
Kurz vor 22.00 Uhr brennt in der Riedmatt in Isenthal eine Sägerei vollständig nieder. Personen kommen keine zu Schaden. Die Feuerwehr Isenthal steht mit 40 Mann im Einsatz. Es entsteht Sachschaden in der Höhe von mehr als 200'000 Franken.
UW 95, 3.12.2003
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2003  - Donnerstag, 11. Dezember 2003
Kleiner Stall in Unterschächen abgebrannt
In den sogenannten Obheg oberhalb von Urigen brennt ein Stall mit einem Grundriss von rund 30 Quadratmetern nieder. Zurzeit des Brandausbruches ist kein Vieh im Stall. Die Feuerwehr Unterschächen steht mit 14 Mann im Einsatz. Personen werden keine verletzt. Nebst dem Gebäude verbrennen rund 300 Kilogramm Heu. Der Sachschaden beträgt zirka 50`000 Franken
UW 98, 13.12.2003
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2004  - Samstag, 25. Dezember 2004
Wohnhaus niedergebrannt
In Realp brennt ein Wohnhaus nieder. Das Übergreifen auf andere benachbarte Objekte kann verhindert werden. Zum Zeitpunkt des Brandes befinden sich keine Personen im Haus.
UW 102/31.12.2004
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2012  - Freitag, 27. Januar 2012
Brand im Hotel Alpina in Andermatt
Im Hotel Alpina verursacht ein Brand grossen Sachschaden.
UW 8, 1.2.2012
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2012  - Dienstag, 31. Januar 2012
Schreinerei in Spiringen niedergebrannt
Die Herger Klimaholzbau GmbH in Spiringen brennt vollkommen nieder. Betroffen sind auch die neuen Produktionshallen. Das Geschäftsführerpaar Hans und Cornelia Herger will weiter machen.
UW 9, 4.2.2012
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2012  - Donnerstag, 4. Oktober 2012
Brand in der Gewerbehalle Stille Reuss
In der Gewerbehalle Stille Reuss bricht kurz nach Mitternacht ein Feuer aus. Im Einsatz stehen zirka 100 Mann der Feuerwehren Schattdorf, Haldi und Altdorf. Damit auch von oben gegen das Feuer angekämpft werden kann, wird eine Equipe der Feuerwehr Stans mit einer Autodrehleiter aufgeboten. Der Feuerwehr gelingt es, ein Übergreifen des Feuers auf die Nachbargebäude zu verhindern und den Brand unter Kontrolle zu bringen.
UW 78, 6.10.2012
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2012  - Samstag, 3. November 2012
Grossbrand bei der Green Power Uri
Im Biomassekraftwerk in Altdorf bricht am Samstagvormittag ein Feuer aus. Das Gebäude steht inner kurzer Zeit in Vollbrand. Der Alarm wird um 10.44 Uhr ausgelöst. Nur wenige Minuten später sind die ersten Feuerwehrleute vor Ort. Zunächst gieht man von einem Kaminbrand aus. Weil das Feuer aber auf die Fassade und das Dach übergeift, werden die gesamte Feuerwehr von Altdorf, die Chemiewehr Uri, die Samariter sowie die Stützpunktfeuerwehr Stans mit einer Autodrehleiter aufgeboten – insgesamt über 100 Personen. Verletzt wird bei dem Brand niemand. Die Rauchentwicklung rund um die Anlage ist zeitweise sehr stark. Dank des Föhns können sich die Rauchgase aber schnell verflüchtigen und gehen nicht auf das bewohnte Gebiet über. Anwohner werden via Radio aufgefordert, die Fenster zu schliessen und das Gebiet grossräumig zu meiden. Beim Brand werden die betriebsnotwendigen Anlagen äusserst stark in Mitleidenschaft gezoge. Insbesondere die Anlieferungs- und Nachrottehalle wird durch das Feuer vollständig zerstört.
UW 87, 7.11.2012; 88, 10.11.2012
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2013  - Mittwoch, 30. Januar 2013
Brand in einem Wohnhaus in Erstfeld
In einem zweistöckigen Wohnhaus in Erstfeld bricht ein Brand aus. Verletzt wird niemand.
UW Nr. 8, 02.02.2013, S. 9.
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2013  - Donnerstag, 9. Mai 2013
Stall brennt komplett ab
In der Nacht auf den Donnerstag brennt in Bürglen ein rund 100-jähriger Stall nieder. Etwa um Mitternacht bricht aus noch unbekannten Gründen in dem Gebäude im Lauenerfeld ein Feuer aus. Zur Zeit des Brandausbruchs ist kein Vieh im Stall.
UW 36, 11.5.2013, S. 16.
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2013  - Dienstag, 16. Juli 2013
An der Schachengasse in Altdorf brennt ein Haus
An der Schachengasse in Altdorf bricht am Mittag ein Feuer aus. Die Feuerwehr steht im Einsatz. Die Brandursache ist ungeklärt. Das Haus kann nicht mehr bewohnt werden. Die Bewohner werden bei Bekannten untergebracht.
UW 55, 17.7.2013, S. 16.
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2013  - Samstag, 24. August 2013
Silenen - Brand in Geschäfts- und Wohnhaus
Am Samstagmorgen bricht in einem Silener Geschäfts- und Wohnhaus wegen eines technischen Defekts eines Haushaltgerätes ein Feuer aus. Die Feuerwehr kann den Brand löschen. Es entsteht ein Sachschaden von insgesamt 150`000 Franken.
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2013  - Freitag, 29. November 2013
Brand in Erstfelder Wohnhaus
In Erstfeld brennt am Abend das Wohnhaus an der Gotthardstrasse 34. Die 15 Bewohner des Hauses blieben unverletzt. Der Sachschaden ist immens. Der Feuerwehr der Gemeinde Erstfeld gelingt es in der Folge, zusammen mit dem Tanklöschfahrzeug und der Atemschutzgruppe der Feuerwehr Schattdorf und der Autodrehleiter der Feuerwehr Stans, ein weiteres Ausbreiten des Brandes zu verhindern und den Brand zu löschen. Der Brand dürfte im Bereich der Küche der Wohnung des zweiten Stockes wegen einem technischen Defekt eines Gerätes ausgebrochen sein. Zur Brandbekämpfung sind rund 80 Personen im Einsatz, darunter auch ein Team des Kantonsspitals Altdorf und die zuständigen Mitarbeitenden der Kantonspolizei Uri.
UW 95, 4.12.2013, S. 4.
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2015  - Dienstag, 13. Januar 2015
Halle Stille Reuss - Feuersbrunst fahrlässig verursacht
In der Nacht auf den 4. Oktober 2012 wurde die Halle Stille Reuss durch ein Feuer zerstört. Im Strafprozess sieht es der Einzelrichter des Landgerichtes Uri als erwiesen an, dass der ehemalige Geschäftsführer des Restaurants in der Halle Stille Reuss, Schattdorf, die Asche in den Aschenbechern nicht vorschriftsgemäss entsorgt hat. Dies habe schliesslich zum Grossbrand geführt und einen Sachschaden von insgesamt rund 1,9 Millionen Franken verursacht. Dem Beschuldigten wird eine bedingte Geldstrafe in der Höhe von 30 Tagsessätzen à 60 Franken auferlegt, wie dies die Staatsanwaltschaft gefordert hat. Zudem werden Zivilforderungen in der Höhe von 37’500 Franken zulasten des Verurteilten gutgeheissen. Weiter hat dieser die Verfahrenskosten in der Höhe von 8500 Franken zu bezahlen. Bei den übrigen Zivilforderungen in der Höhe von total 1,7 Millionen Franken verweist das Strafgericht mangels genügender Substantiierung auf den Zivilweg. Ebenfalls wird eine Genugtuungsforderung von 4500 Franken mangels rechtlicher Voraussetzungen abgewiesen. Der Verteidiger fordert einen Freispruch. Ein Schuldspruch bei so vielen offenen Fragen wäre eines Rechtsstaates nicht würdig, argumentiert er vor Gericht.
UW 3, 14.1.2015.
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2017  - Sonntag, 17. Dezember 2017
Gadenhaus in Bürglen brennt bis auf die Grundmauern nieder
Am Sonntagmorgen, kurz vor 7.30 Uhr brennt in Bürglen, oberhalb des Gebietes Rütteli, ein Gebäude. Die unverzüglich ausgerückten Einsatzkräfte der Polizei sowie der Feuerwehr Bürglen stellen fest, dass ein nicht bewohntes Gadenhaus bereits in Vollbrand steht. Das Wohnhaus mit angebautem Stall brennt bis auf die Grundmauern nieder.
UW 101, 20.12.2017, S.12.
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2022  - Samstag, 31. Dezember 2022
Grossbrand in Recyclingcenter in der Silvesternacht
Kurz vor 20.00 Uhr, kommt es in einem Recyclingcenter in Schattdorf zu einem Grossbrand. Beim Eintreffen der Feuerwehr steht ein Lager von Entsorgungsmaterial - recycelter Dämmstoff von Kühlschränken aus Polyurethan - in Vollbrand. Der Brand beschränkt sich auf den Aussenplatz des Recyclingunternehmens. Die Einsatzkräfte konnten ein weiteres Ausbreiten des Brandes verhindern und das Feuer schnell unter Kontrolle bringen und löschen. Als herausfordernd stellt sich der Föhn dar. Im Einsatz stehen die Feuerwehren der Gemeinden Schattdorf, Bürglen, Altdorf und Spiringen, die Chemiewehr Uri, das Amt für Umweltschutz, die Abwasser Uri AG, ein privates Entsorgungsunternehmen, der Rettungsdienst Kantonsspital Uri und die Kantonspolizei Uri, insgesamt rund 100 Einsatzkräfte.
UW 1, 7.1.2023, S. 1, 7, 24.
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2023  - Freitag, 6. Januar 2023
Recyclinganlage brennt zweimal innerhalb einer Woche
Zum zweiten M al innerhalb einer Woche brennt es in der Recyclinganlage in Schattdorf. Um 20.45 Uhr bricht im gleichen Recyclingcenter wie bereits in der Silvesternacht ein Brand aus. Wie bereits beim Brand in der Silvesternacht handelt es sich dabei um sogenannte Big Bags, grosse Aufbewahrungssäcke gefüllt mit Polyurethan, einem Kunststoffisolationsmaterial. Die Firma Immark A G recycelt dieses aus alten Kühlschränken. Die Einsatzkräfte können ein weiteres Ausbreiten verhindern und das Feuer schnell unter Kontrolle bringen und löschen.
UW 2, 11.01.2023, S. 2.
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2023  - Montag, 13. März 2023
Brand in Geschäfts- und Wohnhaus kann schnell gelöscht werden
Kurz nach 20.00 kommt es zu einem Brand in einem Wohn- und Geschäftsgebäude auf der Westseite des Bahnhofs Altdorf: Dieser ist begleitet von einem starken, unangenehmen Geruch und führt zu starker Rauchentwicklung. Der Brand kann schnell gelöscht werden. Um 20.50 Uhr gibt die Polizei Entwarnung. Alle Massnahmen können aufgehoben werden, verletzt wird niemand. Im Einsatz stehen auch die Chemiewehr Uri, ein Pikett des Lösch- und Rettungszuges der SBB, der Rettungsdienst des Kantonspitals Uri und die Kapo Uri.
UW 20, 15.03.2023, S. 24.
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2023  - Montag, 21. August 2023
Person kommt bei Wohnhausbrand ums Leben
Ein Einfamilienhaus in Gurtnellen gerät am Montagmorgen in Brand. Das Haus steht bereits in Vollbrand, als die Einsatzkräfte nach 6.00 Uhr eintreffen. Sie können das Feuer rasch eindämmen und löschen. Die Feuerwehr Gurtnellen bleibt für eine Brandwache vor Ort. Eine vermisste Person wird später tot aufgefunden.
UW Nr. 66, 23.08.2023, S. 28.
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Texte und Angaben: Quellenverweise und Rolf Gisler-Jauch / Angaben ohne Gewähr / Impressum / Letzte Aktualisierung: 05.07.2021