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Der Nationalfeiertag im Detail

2016

Montag, 1. August 2016



Sujet: Bonbon im Schweizer Design
Zweck der Bundesfeierspende: Schweizer Kleinbauten

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Wort des Landammanns zum Bundesfeiertag 2016
Landammann Beat Jörg


«Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger

Können Sie sich ein Leben in Freiheit, aber ohne Sicherheit vorstellen? Es wäre das Leben in einer Gesellschaft, wo Sie tun und lassen könnten, was Sie gerade wollen, wo Sie aber jederzeit Gefahr liefen, dass ein anderer seine eigene Vorstellung von Freiheit brutal auf Ihre Kosten auslebt. Können Sie sich nun im Gegenzug ein Leben in Sicherheit, aber ohne Freiheit vorstellen? Es wäre das Leben in einem gut geführten Gefängnis! Das alles bedeutet: Ein wirklich menschenwürdiges Leben ist nur möglich, sowohl in Freiheit als auch in Sicherheit. Genau diese Erkenntnis leitete auch die Menschen der Urkantone, als sie vor über 700 Jahren einen Bund schlossen. Gemeinsam wollten sie die Sicherheit ihrer kleinen Talschaften gewährleisten; gemeinsam wollten sie fremde Richter fernhalten und so die eigene Freiheit sichern.

Die lange Geschichte, die von der Gründung der alten Eidgenossenschaft hin zu unserer modernen Schweiz führte, war nicht immer geradlinig, nicht ohne tiefe Brüche und nicht frei von schlimmen Rückschlägen. Jede Generation musste ihr Land – in Teilen oder als Ganzes – stets neu erfinden. Am Ende erwuchs daraus ein erstaunliches Erfolgsmodell. Kaum ein anderes Land in der Welt kommt uns heute gleich in Gesundheit, Bildung und Wohlstand. Die Grundlage dafür ist ein grösstmögliches Mass an Freiheit und Sicherheit! Unsicherheit und Unfreiheit erreichten uns in den vergangenen paar Jahrzehnten meist nur in Form von Berichten aus entfernten Ländern – oder dann ganz konkret in Form von Menschen, die aus diesen Ländern zu uns flüchteten. Den Flüchtlingen zeitweise oder dauerhaft ein Leben in Sicherheit und Freiheit zu ermöglichen, gebot uns nicht nur die humanitäre Tradition der Schweiz, sondern auch das eigene menschliche Mitgefühl.

Doch die Zeiten ändern sich. Die furchtbaren terroristischen Anschläge und Amokläufe in unserer unmittelbaren Nachbarschaft stellen uns schmerzlich vor Augen, wie schnell die Lage von der gefühlten Sicherheit in die erlebte Unsicherheit kippen kann. Auch bei uns. Die Sicherheit der Menschen in der Schweiz zu gewährleisten, ist damit wieder zur drängenden Aufgabe unserer Politik geworden. Als probates Mittel mag ein Ausbau des Überwachungs- und Polizeistaats naheliegen, und viele Bürgerinnen und Bürger wären heute wohl bereit, einen Teil ihrer Freiheit zu opfern, um dafür mehr Sicherheit zu erhalten. Aber wie weit dürfen wir die Überwachung und das frühzeitige, womöglich präventive Eingreifen der Sicherheitskräfte treiben, ohne uns unversehens in einem selbst errichteten Gefängnis wiederzufinden?

Die Antworten auf solche Fragen werden wir gemeinsam finden müssen. Der Blick auf die eigene Geschichte hilft da nur bedingt. Die Geschichte sagt uns ja nie, was zu tun ist. Sie kann uns aber helfen, Fehler der Vergangenheit nicht zu wiederholen. In diesem Sinn lehrt uns die Geschichte, dass Sicherheit die Freiheit schützen muss – nicht aufheben! Darüber hinaus kann uns die Geschichte, im Fall der Schweiz besonders, aber auch mit Zuversicht erfüllen. Wenn wir alle – gleich wie unsere Vorfahren, denen wir zu grossem Dank verpflichtet sind – die Verantwortung für unser Land entschlossen wahrnehmen, werden wir trotz gelegentlichen Umwegen, Brüchen und Rückschlägen auch in Zukunft ein menschenwürdiges Leben führen können, ein Leben in Sicherheit und Freiheit.»

01.08.2016 / Abl UR 2016, S. 1173 f.

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Reden zum 1. August
Altdorf: Urs Kälin, Gemeindepräsident Altdorf / Beat Arnold, Regierungsrat
Andermatt: Frieda Steffen, Landratspräsidentin
Rütli: Carla Del Ponte, ehemalige Bundesanwältin
Seelisberg: Josef Niederberger, Regierungsrat NW

Gast beim Altdorfer Dorffest: Feuerwehr Altdorf

Feuerwerk: Flüelen und Gurtnellen (31. Juli)

Wetter: schön

2016

Montag, 1. August 2016



Sujet: Bonbon im Schweizer Design
Zweck der Bundesfeierspende: Schweizer Kleinbauten

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Fraktionssitzung der SVP Schweiz in Seedorf
Guy Parmelin, Bundesrat


«Uri – das ist Altdorf, das Telldenkmal, aber auch die Reuss und die Berge. Uri ist für mich nicht nur ein Kanton, es ist DER Kanton der Zentralschweiz und das Herz der Schweiz.»
19.02.2016 / UW 15, 24.2.2016, S. 3.

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Reden zum 1. August
Altdorf: Urs Kälin, Gemeindepräsident Altdorf / Beat Arnold, Regierungsrat
Andermatt: Frieda Steffen, Landratspräsidentin
Rütli: Carla Del Ponte, ehemalige Bundesanwältin
Seelisberg: Josef Niederberger, Regierungsrat NW

Gast beim Altdorfer Dorffest: Feuerwehr Altdorf

Feuerwerk: Flüelen und Gurtnellen (31. Juli)

Wetter: schön

 

 

Texte und Angaben: Quellenverweise und Rolf Gisler-Jauch / Angaben ohne Gewähr / letzte Aktualisierung: 22.08.2021