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Urner Katzenmusikgesellschaften

Katzenmusikgesellschaft Silenen



Silenen
Gründungsjahr: 1949

Statutarischer Zweck:Die Katzenmusikgesellschaft Silenen hat den Zweck, mit Pauken, Trommeln und Blasinstrumenten alljährlich das Zeichen zu geben, dass die Zeit der Fasnacht angefangen hat. Ferner bezweckt die Gesellschaft die Pflege aufrichtiger Kameradschaft unter den Mitgliedern. In politischer und konfessioneller Hinsicht verhält sich die Gesellschaft neutral.
Fasnächtliche Tätigkeiten: Katzenmusik, Maskenbälle; Risotto-Plausch am Schmutzigen Donnerstag.


Vorgängerorganisation: keine
Mitgliedschaft: ab 18. Altersjahr; Jahresbeitrag.
Mitglieder: Anzahl Mitglieder: bei der Gründung: 27; 2004: 222.

Es fanden sich «einige Unentwegte» zusammen, um «eine geordnete und instrumentale Katzenmusik» zu gründen. Die Gründungsversammlung fand im Restaurant Winkelried statt. Die 27 Gründungsmitglieder gaben sich Statuten und den Namen «Katzenmusikgesellschaft Silenen».
Die Weltrekordhalter Silenen ist mit 14’478 Hektaren Fläche die grösste der 20 Gemeinden des Kantons Uri. Nebst dem Dorf Silenen zählen Amsteg und das Bergdorf Bristen zur Gemeinde. Wegen der Weitläufigkeit findet allein im Dorf Silenen das Eintrommeln zweimal statt. Es kommt deshalb nicht von ungefähr, dass die Katzenmusikgesellschaft den Weltrekord im «Chatzämüüsigä» innehält. Am 11. Februar 1995 beschloss man um Mitternacht im Dägerlohn, die aussergewöhnliche Idee «Chatzämüüsigä bis zum Umghyyjä» in den Marsch umzusetzen. Eine Woche später, am 18. Februar um 8.30 Uhr, starteten bei miesem Wetter 43 Fasnächtler beim Gruonbach in Flüelen zu ihrem Marathon. Um 22.30 Uhr trafen 38 Musikanten hundemüde, aber stolz in Wassen ein, mit der Gewissheit, etwas vollbracht zu haben, was so schnell niemand nachmachen würde. Die Silener waren Weltrekordhalter im «Chatzämüüsigä»! 1996 erhielten sie für ihre Gewaltsleistung den jährlich vom «Urner Wochenblatt» verliehenen «Humori».

Teilnahme der Frauen: Im Jahre 1970 hielten die ersten Frauen Einzug.

Spezialität: Einheitliches Kostüm. Die Gruppe «Hösi-Pösis» beteiligt sich seit den 1990er-Jahren jeweils mit einem Wagen am Umzug vom Güdelmontag.

Finanzierung: Von drei Gruppen Katzenmusikern wird im ganzen Dorf eine Betteltour durchgeführt und vor jeder Türe ein Ständchen gegeben. Die Tradition hat sich bis heute erhalten.


Quellen, Literatur:

Webseite: Externer Link

GESELLSCHAFTSPRÄSIDIUM

BILDER



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Texte und Angaben: Quellenverweise und Rolf Gisler-Jauch / Angaben ohne Gewähr / Impressum / Letzte Aktualisierung: 15.02.2023