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Urner Katzenmusikgesellschaften
Fasnachtsgesellschaft Sisikon
Sisikon
Gründungsjahr:
1931
Statutarischer Zweck: Früher gingen die Leute und vor allem die Kinder als Zuschauer nach Brunnen an die Fasnacht. Hauptanliegen war es deshalb, die Kinder sehr früh in das fasnächtliche Treiben einzubeziehen.
Fasnächtliche Tätigkeiten: Katzenmusik; Kinderbescherung (seit 1931); Umzugswagen, Umzüge zu den Jubiläen (1991, 2001); Schnitzelbank (1954); Kindermaskenball (seit 1988); Verbrennen des «Böögs» (erstmals 1947); Durchführung der Samichlausbescherung (seit 1933).
Vorgängerorganisation: keine
Namenswechsel: 1990 wurde die Faschingsgesellschaft in Fasnachtsgesellschaft Sisikon umbenannt. Mitgliedschaft: ab 13 Jahre (Mitgliederbeitrag: 15 Franken).
Mitglieder: Bei der Gründung 1937: zirka 40; 2004: 48.
Im Hotel Rophaien als Faschingsgesellschaft Sisikon gegründet; 1990 Umbenennung in Fasnachtsgesellschaft Sisikon.
Sisikon mit seinen 350 Einwohnerinnen und Einwohnern liegt an der Axenstrasse am nächsten zum Kanton Schwyz. An der «Sisiger Fasnacht» ist jedoch kein Schwyzer Einfluss spürbar. Es bestehen jedoch gute Beziehungen zu Morschach und Riemenstalden. Typisch an der Fasnacht ist, dass die Kinder immer dabei sind, auch beim Ein- und Austrommeln. Katzenmusik wurde sicher seit den 1920er-Jahren, vor allem von den Kindern, mit den üblichen Lärminstrumenten gespielt. 1942, nach der Gründung der Musikgesellschaft, gesellten sich auch Musikinstrumente dazu; «angefressene Fasnächtler» besorgten sich eine Trommel. 1948 wurde die Kinderkatzenmusik eingeführt. Man lief auf der Axenstrasse bis zur 3 Kilometer entfernten Tellsplatte. Dort gab es vor dem Rückmarsch etwas zu trinken. Heute verkehren auf dieser Strasse täglich rund 11’000 Fahrzeuge.
Das Fasnachtsmotto wird in Sisikon die ganze Fasnacht durchgezogen, mit Ausnahme der «Tagwache» am Montagmorgen und dem Austrommeln. Bei der Katzenmusik hat man ein Einheitsgewand (1. Clown, 1976; 2. Kosaken = 50-Jahr-Jubiläum; 3. Glimmi (violett, silber mit Glimmer); 4. Gwändli 2001). Man kann die Kostüme kaufen, mieten oder selber herstellen.
Teilnahme der Frauen: 1967 werden auch die Frauen zur Mitgliederversammlung eingeladen.
Spezialität: Kontakt zur Surseer Zunft «Heini von Uri».
Finanzierung: Früher Bettelgruppe mit einem Clown und Handorgel..
Quellen, Literatur:
Webseite:
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Texte und Angaben: Quellenverweise und Rolf Gisler-Jauch / Angaben ohne Gewähr /
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/ Letzte Aktualisierung: 15.02.2023