Ereignisse pro Gemeinde
Altdorf
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2024
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Samstag, 7. September 2024
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Super Feststimmung auf der «Winkel-Wiesn»
Mit Lederhosen, Dirndl, Bier und guter Stimmung feiert man auf dem Altdorfer Winkelplatz die Jubiläumsparty «10 Jahre Ürner Oktoberfest». In Altdorf schätzt man gut 2’000 Besucherinnen und Besucher. Das Ürner Oktoberfest hat inzwischen einen festen Platz im Urner Veranstaltungskalender. Im Jahre 2012 ging das erste Ürner Oktoberfest über die Bühne.
UW 72, 11.09.2024, S. 21.
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2024
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Donnerstag, 1. August 2024
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Bundesfeiern, Nationalfeiertag
Am 1. August ist Uri Gast in Altdorf
Die Wettervoraussagen sind traditionell zwar nicht verheissungsvoll, letztlich kann der 1. August aber dennoch im ganzen Kanton Uri ausgiebig gefeiert werden. So klart am 31. Juli der Himmel über dem Urnersee rechtzeitig auf, damit das traditionelle Feuerwerk in Flüelen stattfinden kann.
Am 1. August verwandelt sich das Grau des Himmels im Verlauf des Tages in ein zartes Blau. Vom Rütli bis nach Andermatt finden die verschiedenen traditionellen Volksfeste statt. Brauchtum hat dabei ebenso seinen Platz wie modernere musikalische Klänge. Auf dem Rütli treffen sich Stadt und Land, in Seelisberg stehen die Dorfvereine im Zentrum, in Altdorf der Kanton Uri mit Nationalrat Simon Stadler als Festredner, und in Andermatt spricht Landratspräsident Kurt Gisler zur Bevölkerung.
UW Nr. 61, 03.08.2024, S. 1-4.
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2024
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Donnerstag, 1. August 2024
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Gast- und Hotelgewerbe, Hotels
Das Boutiquehotel Reiser öffnet wieder
In den vergangenen fünf Jahren wurde das ehemalige Hotel Reiser umfassend saniert. Nun hat das Traditionshaus mitten im Urner Hauptort eine Pächterin für das Boutiquehotel gefunden. Neue Pächterin ist die Urig AG, die seit 2019 an der Schützengasse 9 das Hotel und das Restaurant Goldener Schlüssel in Altdorf betreibt, welches ebenfalls im Eigentum von Oliver Blättler ist.
Die Urig AG ist neue Pächterin der 13 Hotelzimmer des Boutiquehotels Reiser. Im 1. und 2. Obergeschoss befinden sich sieben Doppelzimmer, fünf Familienzimmer mit Doppelbett und Schlafsofa sowie ein Mehrbettzimmer für eine Grossfamilie für bis zu sieben Personen. Die Urig AG hat ebenfalls den Verbindungstrakt, der sich zwischen dem Restaurant und dem Café Danioth befindet, gemietet. «Der rund 100 Quadratmeter grosse Multifunktionsraum mit Untergeschoss kann als Bar, Club oder als Eventlokal genutzt werden und wird zurzeit auf die Bedürfnisse des Pächters ausgebaut.
Für das neu sanierte Restaurant wird immer noch ein Pächter gesucht.
UW Nr. 61, 03.08.2024, S. 9.
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2024
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Montag, 29. Juli 2024
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Wanderrouten, Erlebnispfade,
Eröffnung des Tellweges
Der neue Erlebnispfad führt vom Bahnhof über zwölf interaktive Posten in den historischen Dorfkern. Mit den Stelen und QR-Codes erfährt man spielerisch und informativ einiges über die Tellsgeschichte — aber auch über die Gemeinde Altdorf und den Kanton Uri. Mit dem QR-Code gelangt man einfach in die digitale Welt, wo man sich individuell und nach eigenem Interesse tief in die Materie einlesen kann. Auch Games helfen, dass der Informationsfluss Spass macht.
UW Nr. 60, 31.07.2024, S. 1, 8.
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2024
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Montag, 1. Januar 2024
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Korporationsbürgergemeinde kauft «Nussbäumli»
Das Restaurant Nussbäumli ob Altdorf war noch bis Mitte November geöffnet. Dann trat das langjährige Wirtepaar Jacqueline und Alois Poletti-Gamma in den Ruhestand. Die beiden hatten das Ausflugs- und Speiserestaurant Nussbäumli im Altdorfer Bannwald seit 2005 umsichtig.
Per 1. Januar 2024 kauft die Koporationsbürgergemeinde Altdorf das «Nussbäumli». Mit der Übernahme der rund 4600 Quadratmeter grossen Liegenschaft will die Bürgergemeinde verhindern, dass das «Nussbäumli» zum Spekulationsobjekt wird. Das Ausflugsziel hoch über Altdorf soll für die Öffentlichkeit erhalten bleiben.
UW Nr. 67, 26.08.2023, S. 1.
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2023
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Freitag, 8. Dezember 2023
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Theater, Marionettentheater
«Urner Krippenspiel» als grosses Geschenk
Das Marionettenspiel beweist nahezu 80 Jahre nach seiner Uraufführung seine zeitlose Aussagekraft. Dem ganzen Team der Marionettenbühne Gelb-Schwarz gelingt eine Premiere, die beim erfreuten Publikum wie ein vorweihnachtliches Geschenk ankommt. Einmal mehr zieht Heinrich Danioths Geschichte um den Wegknecht Joder und den Teufel in einer verschneiten Winternacht in ihren Bann. Madien Arnold zeigt sich in der Rolle der Erzählerin stimmgewaltig und einfühlsam.
UW 98. 13.12.2023, S. 1, 15.
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2023
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Dienstag, 28. November 2023
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Museen, Historisches Museum Uri
Vernissage zur Weihnachtsausstellung im Historischen Museum Uri
Konservator Rolf Gisler-Jauch, im Historischen Verein Uri für das Museum verantwortlich, kann rund 40 Vereinsmitglieder zur Vernissage der dies-
jährigen Weihnachtsausstellung begrüssen. Die Ausstellung zeigt auserlesenen Weihnachtsschmuck aus der vielfältigen Sammlung, die der im 2015 in Schattdorf verstorbene Pfarr-Resignat Hans Aschwanden dem Museum vermacht hat. Mit seinem Dank an das Ausstellungsteam drückt Rolf Gisler-Jauch seine Wertschätzung für die gelungene Ausstellung aus.
UW 95, 02.12.2023, S. 15.
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2023
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Samstag, 2. September 2023
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Folklore, Oktoberfeste
Urner Oktoberfest
Rund 2'000 Personen folgen der Einladung von Floorball Uri und gönnen sich einige Stunden bayerische Ausgelassenheit am 9. Urner Oktoberfest auf der Altdorfer «Winkel-Wiesn». Rund 300 Helferinnen und Helfer stehen über das Wochenende im Einsatz. Das Urner Oktoberfest beann am Freitagabend mit einer «Wiesn-Stubetä». Für tänzige Ländlermusik im Kinzig-Stil sorgte das «Echovom Poschtsack», und DJ Speidy legte Oktoberfesthits auf. Samstags bildet sich um die Mittagszeit eine Warteschlange vom Zelteingang bis zum Teildenkmal, bis sich zu den Klängen der Seedorfer Blaskapelle um 13.00 Uhr das Zelt öffnet. Für den Fassanstich sorgen Ehrengast Roman Furger in Begleitung von Hermann Epp (Gemeindepräsident Silenen) Das «Wiesn-Warm-up» übernimmt das «Echo vom Eierschwand». Die Band Tiroler Bluat heizt sodann zünftig ein.
UW 70, 06.09.2023, S. 13.
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2023
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Samstag, 12. August 2023
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Tourismusgewerbe, Ruhebänkli
Zweites «Bänkli» in Altdorf eingeweiht
Seit Kurzem steht in Altdorf ein «Bänkli» im Design der Alpentöne - gestaltet von Sophia Werder, sechs Jahre, aus Schattdorf. Nach dem letztjährigen «Fasnachtsbänkli» ist es das zweite «Bänkli» aus den öffentlichen Wettbewerben des Tourismusausschusses Altdorf.
Aktuell sind in Altdorf 44 Sitzbänke zu finden. Das Design der Bänke ist schlicht, praktikabel und sicher vor Vandalismus. Der Tourismusausschuss Altdorf hat es sich zur Aufgabe gemacht, neue auffallende Sitzmöglichkeiten in der Gemeinde anzubieten. Mit diesem definierten Ziel soll jährlich mindestens ein neues kreatives «Bänkli» erstellt werden.
UW 63, 12.08.2023, S. 10.
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2023
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Dienstag, 1. August 2023
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Bundesfeiern, Nationalfeiertag
Die Region Biel als Gast in Altdorf
In Altdorf findet am Morgen die offizielle Bundesfeier auf dem Winkelplatz in Altdorf statt. Der Hauptort feiert erstmals mit 10’000 Einwohnern. Die Festansprache hält Gemeindepräsident Pascal Ziegler im Festzelt. Er begrüsst auch die Gäste aus der Gastregion Biel. Anschliessend steht ein Apero für Gäste und Bevölkerung auf dem Winkelplatz parat. Für musikalische Unterhaltung sorgen auf verschiedenen Bühnen im Dorf mit ganz verschiedenen Stilrichtungen fünf Bands. Ausserdem findet im Dorfkern von ein grosser Warenmarkt mit rund 80 Verkaufsständen statt. Trotz des regnerischen Wetters zog das Dorffest in Altdorf auch am diesjährigen Nationalfeiertag zahlreiche Besucherin¬ nen und Besucher an.
UW 61, 05.08.2023, S. 3.
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2023
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Sonntag, 21. Mai 2023
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Schwingen, Urner Kantonales Schwingfest
Sechs Urner Kränze am Jubiläumsschwingfest in Altdorf
Auf dem Altdorfer Feldli wird das 100. Urner Kantonale Schwingfest ausgetragen. Mit 3’200 Besucherinnen und Besuchern ist der Besucheraufmarsch entsprechend gross. Mit Schwingerkönig Joel Wicki findet das Fest einen würdigen Sieger. Er setzt sich im Schlussgang gleich beim ersten Zusammengreifen gegen Sven Schurtenberger durch und legte ihn platt auf den Rücken.
Auch die Urner können überzeugen. Vorab Lukas Bissig, der sich im 3. Rang klassiert. Insgesamt holen sich sechs Urner Schwinger den Kranz. Raphael Arnold, Bürglen, und Fabian Herger, Altdorf, klassieren sich auf den sehr guten Rängen 5.c und 5.g. Fabian Arnold kann sich erstmals den Urner Kranz aufsetzen lassen. Nach dem Ob- und Nidwaldner, dem Luzerner und dem Zuger Kranz fehlt dem Bürgler nur noch der Schwyzer Kranz. Mit Michi Zurfluh, Gabriel Wyrsch und Marco Wyrsch können drei weitere Attinghauser den Kranz gewinnen. Erfreulich ist auch der erste Kranzgewinn von Gabriel Wyrsch. Den Kranz holt sich auch Andy Murer, der für den Walliser Schwingverband antritt.
Der Wermutstropfen im Urner Team ist der verletzungsbedingte Ausfall von «Eidgenosse» Matthias Herger nach dem dritten Gang.
UW 40, 24.05.20223, S. 1, 15, 16 (Michi Arnold).
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2023
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Freitag, 6. Januar 2023
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Theater, Bühnentheater
«Momänt & Co.» feiern Premiere
Das Ensemble «Momänt & Co.» feiert im Theater Uri Premiere mit dem Stück «Anne Bäbi im Sali» von Beat Sterchi. Regie führt Livio Andreina. Im Stück im Stück geht es um Rollenverteilung, Sprach- und Textprobleme sowie private Zwistigkeiten.
UW 1, 7.1.2023, S. 1, 13.
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2022
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Sonntag, 11. Dezember 2022
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Mobilität und Verkehr
erkehr, Auto, Auto AG
Stündlich ins Isen- und Schächental
Vor einem Jahr wurde der neue Kantonsbahnhof Altdorf in Betrieb genommen und das neue Buskonzept im Urner Talboden eingeführt. Dieses hat sich gemäss des Kantons bewährt. Mit dem Fahrplanwechsel werden nun weitere Linien ausgebaut. Durch die Übergabe der Konzession der entsprechenden Linie von Postauto AG an die Auto AG Uri können Synergien genutzt und einzelne Buslinien zusammengelegt werden. So werden die Linien ins Schächental und ins Isental neu mit einem durchgehenden Stundentakt bedient. Der Kantonsbahnhof nimmt weiter¬ hin die Funktion als die zentrale Verkehrsdrehscheibe im Kanton Uri ein.
UW 97, 07.12.2022, S. 1, 5.
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2022
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Sonntag, 13. November 2022
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Festbrauchtum im Jahreskreis, Chilbi
«Chabis und Schaffleisch»-Wettkochen zum letzten Mal durchgeführt
Die Kulturkommission (Kuko) Altdorf organisiert das fünfte und letzte Mal das «Chabis- und Schaffleisch»-Kochen im Altdorfer «Winkel». Auch die fünfte Austragung ist ein Erfolg. In der sehr gut gefüllten Winkel-Turnhalle kann Gemeinderat Sebastian Züst nach einer spannenden Abstimmung Wendel Aschwanden mit dem von Charlotte Germann geschaffenen Siegerpreis auszeichnen. Seine Version der Altdorfer Kilbispezialität hat wie schon 2018 am meis-ten Stimmen erhalten und so den Sieg errungen.
UW 91, 16.11.2022, S, 9.
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2022
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Freitag, 11. November 2022
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Tourismusgewerbe, Ruhebänkli
Katzenmusik Altdorf weiht neues «Fasnachtsbänkli» ein
Aktuell gibt es in Altdorf 44 Sitzbänke. Das Design der Bänke ist schlicht, praktikabel und vor Vandalismus sicher. Der Tourismusausschuss Altdorf wünschte sich einige neue Sitzmöglichkeiten in der Gemeinde, welche aussergewöhnlich sind und auffallen. Jährlich soll mindestens ein neues kreatives «Bänkli installiert werden. Als erstes Bänkli, das von Philipp Walker gestaltet wurde, durfte der Tourismusausschuss Altdorf passend zur fünften Jahreszeit auf dem Lehnplatz zu den Klängen einer Katzenmusik einweihen.
UW 90, 12.11.2022, S. 28.
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2022
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Samstag, 25. Juni 2022
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Gesundheit, Medizinische Versorgung
Rund 6500 Besucher besichtigen neues Kantonsspital
Der Tag der offenen Tür des neuen Kantonsspitals Uri stiess auf grossen Anklang, rund 6500 Personen besuchen über den Samstag verteilt den Neubau. Die Besucherinnen und Besucher können zudem mit dem Spitalpersonal reden – von der Pflegefachfrau bis zum Chirurgen und Chefarzt. Sie können nicht nur die Zimmer, sondern auch die Operationssäle, die Intensiv- und die Notfallstation anschauen.
Am Montag wird am Neubau weitergearbeitet, und es laufen zahlreiche Test. Wenn alles rundläuft, werden die ersten Patientinnen und Patienten am 18. Juli im neuen KSU behandelt.
UW 51, 29.06.2022, S, 8.
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2022
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Donnerstag, 16. Juni 2022
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Mobilität und Verkehr
erkehr, Die Eisenbahn in Uri
Ungemach für Urner Bahnpendler
Die Eröffnung des Kantonsbahnhofs war für Uri ein Quantensprung. Priorität haben die IC-Halte, die damit einhergingen, für die SBB jedoch nicht. So hält der Intercity von Lugano nach Zürich während zehn Wochen, vom 16. Juni bis 28. August, nicht in Altdorf – mit Ausnahme der ersten Verbindung am Morgen um 5.50 Uhr. Grund dafür sind Bauarbeiten am Bahnhof Schwyz. Man habe auf Ersuchen des Kantons Uri Fahrplanvarianten geprüft, aber die temporäre Streichung des Halts in Altdorf sei gemäss SBB die einzige Möglichkeit.
Unmut herrscht bei vielen Pendlerinnen und Pendlern von Uri in Richtung Zürich bereits wegen des Fahrplanentwurfs 2023. Dieser liegt aktuell zur Vernehmlassung auf. Künftig halten nicht mehr die IC-Züge nach Zürich in Altdorf, sondern jene nach Luzern/Basel (auch hier mit Ausnahme der Verbindung um 5.50 Uhr). Der Kanton möchte dies so schnell wie möglich wieder ändern. Ob es gelingt, werde sich in den nächsten Monaten zeigen.
UW 44, 04.06.2022, S. 1.
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2022
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Samstag, 14. Mai 2022
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Mobilität und Verkehr
erkehr, Die Eisenbahn in Uri
Grosses Interesse an Bahnhofsgebäude
Mit einem Fest auf dem Bahnhofsplatz wird das neue Dienstleistungsgebäude gefeiert. Es soll ein Leuchtturm sein, der seine Strahlkraft im ganzen Kanton entfaltet, heisst es in verschiedenen Ansprachen zur Eröffnung. Die Urner Kantonalbank habe Mut bewiesen, als sie sich für das Projekt entschieden habe: ein Dienstleistungsgebäude am neuen Kantonsbahnhof in Altdorf zu bauen. Die Urnerinnen und Urner nutzen die Gelegenheit, das markante Gebäude zu besichtigen, rege. Auch die weiteren Mieter des Gebäudes präsentierten ihre Tätigkeit. Zudem gibt es lokales Handwerk zu erwerben und Spezialitäten zu kredenzen.
UW 39, 18.05.2022, S. 1
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2021
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Sonntag, 12. Dezember 2021
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Mobilität und Verkehr
erkehr, Die Eisenbahn in Uri
Kantonsbahnhof nimmt den Betrieb auf
Mit Abschluss der Bauarbeiten im Dezember werden neu auch Intercity-Züge alle 2 Stunden im neuen Kantonsbahnhof in Altdorf halten können. Damit entsteht eine neue Direktverbindung vom Kanton Uri ins Tessin, via Gotthard-Basistunnel. Mit Zugshalten von drei Zugskategorien (S2, Interregiozüge sowie Intercity-Züge) wird der Kantonsbahnhof in Altdorf zu einer neuen und wichtigen Verkehrsdrehscheibe auf der Nord-Süd-Achse. Der neue Kantonsbahnhof in Altdorf nimmt mit dem Fahrplanwechsel offiziell seinen Betrieb auf.
UW 45, 09.06.2021, S. 11.
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2021
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Sonntag, 12. Dezember 2021
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Mobilität und Verkehr
erkehr, Die Eisenbahn in Uri
Der Kantonsbahnhof geht ohne Eröffnungsfest in Betrieb
Der Kantonsbahnhof in Altdorf ist nun die ÖV-Drehscheibe des Kantons Uri. Dieses Ereignis wäre ein Grund zum Feiern. Wegen der steigenden Infektionszahlen und bundesweiten Massnahmen zur Eindämmung der Pandemie musste das Eröffnungsfest jedoch abgesagt werden.
Ab dem Fahrplanwechsel profitiert Uri von einem stark ausgebauten Bus- und Bahnangebot. Täglich halten 90 Züge und 260 Busse. Eine grosse Aufwertung sind die 18 Intercity-Züge, die Uri schnell mit dem Tessin und den Wirtschaftszentren im Norden verbinden. Auch das Angebot der Auto AG Uri, des Winkelriedbusses von und nach Nidwalden sowie die Leistungen der Matterhorn-Gotthard-Bahn zwischen Göschenen und Realp werden ausgebaut.
Seit 2019 haben die SBB die Perrons verlängert und einen zusätzlichen Rampen- und Treppenaufgang auf der Westseite gebaut. Die Gemeinde Altdorf hat die Verlängerung der Unterführung von der Ost- zur Westseite finanziert. Dank der Optimierungen können die bis zu 400 Meter langen Giruno-Züge in Altdorf halten, wodurch der Bahnhof an die schnellen Verbindungen der Gotthard-Basislinie angeschlossen wird. Der Kanton Uri hat auf der Ost- und der Westseite je einen neuen Bushof erstellt und die Strassenführung und den Bahnhofplatz angepasst.
UW 97, 07.12.2021, S. 2.
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2021
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Samstag, 11. Dezember 2021
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Mobilität und Verkehr
erkehr, Die Eisenbahn in Uri
Kantonsbahnhof ist eröffnet
Der Kantonsbahnhof wird offiziell eröffnet. 21 Monate wurde gebaut, die Perrons auf 420 Meter verlängert, 50 Millionen Franken wurden dafür investiert. 90 Züge pro Tag halten nun, seit dem Fahrplanwechsel vom Sonntag, am Kantonsbahnhof, 18 davon sind Intercitys. Das Urner Busnetz ist neu auf den Kantonsbahnhof ausgerichtet. Das Volksfest kann wegen der Pandemie nicht stattfinden.
UW 99, 15.12.2021, S. 1.
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2020
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Sonntag, 13. Dezember 2020
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Mobilität und Verkehr
erkehr, Die Eisenbahn in Uri
Bahnhof Altdorf wird zu Kantonsbahnhof Altdorf UR
Mit dem Fahrplanwechsel wird der Bahnhof Altdorf in den Fahrplanunterlagen und auf Schildern als Altdorf UR bezeichnet.
www.wikipedia.de (Kantonsbahnhof, 2024)
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2020
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Dienstag, 1. Dezember 2020
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Mobilität und Verkehr
erkehr, Die Eisenbahn in Uri
Verzögerung beim Bahnhof Altdorf
Eigentlich sollten ab dem Fahrplanwechsel wieder Züge im Bahnhof Altdorf halten. Doch dies verzögert sich nun bis Mitte Juni 2021. Seit einem Jahr halten in Altdorf keine Züge wegen den Bauarbeiten am Kantonsbahnhof. Die SBB mussten ihre Baustelle im vergangenen März wegen der Coronavirus-Pandemie für drei Wochen schliessen und sind so in Verzug gekommen. Die Inbetriebnahme des Kantonsbahnhofs im Dezember 2021 sei aber nicht gefährdet.
UW 93, 21.11.2020, S. 1, 7.
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2020
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Samstag, 5. September 2020
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Gesundheit, Epidemien, Krankheiten
Marsch von Maskenignoranten von Flüelen nach Altdorf
Am Samstagnachmittag kommt es in Altdorf zu einer bewilligten Kundgebung gegen die Corona-Maskentragpflicht. Rund 350 Teilnehmende versammeln sich in Flüelen beim Bahnhof und ziehen via die Flüelerstrasse nach Altdorf auf das Unterlehn. Dort halten sie eine Platzkundgebung ab. Die Kundgebung verläuft ruhig und friedlich. Der Grossteil der Teilnehmenden trägt keine Gesichtsmasken und auch die Mindestabstände werden nicht eingehalten. Trotz des Appellierens an die Eigenverantwortung und die Selbstdisziplin der Teilnehmenden, ignorieren sie die Schutzmassnahmen fast ausnahmslos. Die Kantonspolizei dokumentier das Auftreten und Verhalten der Organisatorin sowie der Teilnehmenden und wird zuhanden der Staatsanwaltschaft Anzeige wegen Nichteinhaltens der Bewilligungsauflagen erstatten.
Derweil steigen die Neuinfektionen in der Schweiz nach der esrten Corona-Welle auf ein neues Rekordhoch von 425 Fällen in der Schweiz.
Kantonspolizei Uri, Medienmitteilung Nr. 168 / 2020 (www.ur.ch).
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2019
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Sonntag, 15. Dezember 2019
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Mobilität und Verkehr
erkehr, Die Eisenbahn in Uri
Ein Jahr ohne Züge am Bahnhof Altdorf
Ein Jahr lang halten ab dem Fahrplanwechsel keine Züge mehr am Bahnhof Altdorf. In der Zeit findet ein Teil der Bauarbeiten statt, die den Bahnhof bis Ende 2021 zum neuen Kantonsbahnhof machen werden. In der Zeit ohne Zugshalte fahren ab dem Bahnhof Altdorf Bahnersatzbusse, die auf einem provisorischen Bushof auf der Bauernhofmatte halten. Dieser wird derzeit eingerichtet. Auch die Veloabstellplätze, die P+R-Parkplätze sowie ein Billettautomat befinden sich dort. Die Fahrpläne der Auto AG Uri sind auf die neuen Gegebenheiten angepasst.
UW 98, 1.12.2019, S. 1.
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2019
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Donnerstag, 19. September 2019
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Mobilität und Verkehr
erkehr, Die Eisenbahn in Uri
Lampisterie wird zu Infopavillon von SBB Historic
Um 1905 wurde das kleine, rund 8 auf 3 Meter grosse Gebäude beim Bahnhof Altdorf gebaut. Zusammen mit dem Bahnhofsgebäude bildete es damit eine Begrenzung des Altdorfer Bahnhofplatzes. Drei Räume waren darin. Einer diente der Lagerung und dem Unterhalt der Lokomotivlampen – daher auch der Name. In einem wurde Brennmaterial gelagert, und der dritte war ein Aufenthaltsraum für das Bahnpersonal. Nun werden der Bahnhof und der Bahnhofplatz Altdorf für den neuen Kantonsbahnhof neu gestaltet. Auch die Lampisterie muss weichen. Darum wurde der Verein Lampisterie gegründet. Unter seiner Bauherrschaft wird das Gebäude ins Depot Erstfeld gezügelt. In Erstfeld wird es dem Verein SBB Historic als Infopavillon dienen, mit einem kleinen Sitzungszimmer und einem Lager.
UW 73, 14.09.2019, S. 32.
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2019
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Montag, 9. September 2019
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Mobilität und Verkehr
erkehr, Die Eisenbahn in Uri
Farbenfroher Baustart des Kantonsbahnhofs in Altdorf
Uri macht sich bereit für ein neues Zeitalter im öffentlichen Verkehr. Die vier Bauherren SBB, Kanton Uri, Gemeinde Altdorf und Urner Kantonalbank investieren weit über 100 Millionen Franken in den Kantonsbahnhof mit allen Infrastrukturen. Der Spatenstich, der symbolische Baustart, erfolgt aber nicht traditionell mit Spaten, Schaufel oder Bagger. 100 Urner Schulkinder lassen gemeinsam mit den vier Bauherren Luftballons in den Himmel steigen. Dies als Zeichen, dass die Planung abgeschlossen ist und nun die Realisierungsphase beginnt. Das Bauprogramm ist äusserst kurz. Bereits auf den Fahrplanwechsel 2021, also in gut zwei Jahren, soll der neue Kantonsbahnhof in Betrieb genommen werden. Während des ersten Baujahres bleibt der Bahnhof Altdorf für Reisende gesperrt.
UW 72, 11.09.2019; S. 1, 3.
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2019
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Freitag, 5. April 2019
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Gesundheit, Medizinische Versorgung
Startschuss für Spitalneubau ist erfolgt
Es ist das grösste Hochbauprojekt, das der Kanton Uri je in Angriff genommen hat. 115 Millionen Franken werden in den Um- und Neubau des Kantonsspitals investiert. Nun wird der symbolische Spatenstich vorgenommen. Es ist das Spital für alle Urnerinnen und Urner. Um dies zu verdeutlichen, ist es Vertreterinnen und Vertretern aus allen 20 Urner Gemeinden vorbehalten, den Spatenstich zu vollziehen. Der Neubau soll dann 2022 bezogen werden können. Entstehen wird ein neues Spital mit drei Operationssälen und zwei Pflegestationen, einer neuen Tagesklinik, einer kombinierten Frauenklinik und Geburtsabteilung sowie zeitgemässen Behandlungs- und Therapieräumen.
UW 27, 6.4.2019, S. 1 und 3.
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2019
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Sonntag, 6. Januar 2019
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Sport und Freizeit, Schach
Schachturnier im Altdorfer Winkel
Am Dreikönigstag steht die 42. Ausgabe des Neujahrsturniers auf dem Programm. Um den Sieg kämpfen 44 Schachvirtuosen aus der ganzen Schweiz. Den Sieg mit 6,5 von möglichen 7 Punkten sicherte sich Patrik Hugentobler. Bester Urner ist Raffael Huber auf dem 5. Schlussrang. Die restlichen Urner Teilnehmer klassieren sich wie folgt: 21. Rang Thomas Dittli, 22. Rafael Briker, 27. Lukas Huber, 28. Anton Knecht, 29. Albert Inderbitzin, 34. Ernst Zgraggen und 37. Zahak Aini.
UW 3, 12.1.2019, S. 24.
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2018
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Samstag, 28. April 2018
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Handball, Schweizermeisterschaft, Herren
Hoher Heimsieg des HC KTV Altdorf zum Saisonende
Für den HC KTV Altdorf gab es in dieser Saison nicht allzu viele Heimsiege zu bejubeln. Erst die sechste Partie in der Feldli-Halle können die Gelb-Schwarzen für sich entscheiden. Im letzten Heimspiel verabschieden sich die Altdorfer mit einem überzeugenden 37:30-Sieg gegen Horgen von seinem treuen Publikum in die Sommerpause. Der Sieg gegen Horgen iat gleichzeitig auch das Abschiedsspiel von Mario Obad. Nach vier Jahren als Spielertrainer verlässt der kroatische Topskorer den Verein, in der nächsten Saison ebenfalls nicht mehr für Aildorf auflaufen werden Kevin Ledermann, Samuel Wyss, Ivan Fallegger und Martin Betschart.
UW 34, 2.5.2018, S. 1.
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2018
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Dienstag, 6. März 2018
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Dätwyler AG,
Gutes Jahr für die Dätwyler-Gruppe
Die Dätwyler Gruppe hat ein äusserst erfolgreiches Geschäftsjahr hinter sich. Der weltweit tätige Altdorfer Industriezulieferer kann seinen Umsatz im Jahr 2017 um 6,2 Prozent auf 1,29 Milliarden Franken steigern. Sowohl beim Ebit (knapp 163 Millionen Franken) als auch bei der Ebit-Marge (12,6 Prozent) erreichte die Gruppe neue Höchstwerte. Mit 123,7 Millionen Franken fiel das Nettoergebnis des Konzerns mehr als doppelt so hoch aus wie im Vorjahr. Die Konzernleitung ist zuversichtlich, dass das profitable Wachstum in diesem Jahr weiter erhöht werden kann. Die Generalversammlung wählt Claude R. Cornaz in den Verwaltungsrat.
UW 19, 10.3.2018, S. 11.
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2018
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Samstag, 3. März 2018
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Radball, Schweizer-Cup
Schweizer Cup wird zur Clubmeisterschaft
Roman Schneider und Paul Looser bestreiten ihre erste gemeinsame Saison und gewinnen bereits den Schweizer Cup. Ihre stärksten Gegner sind die Favoriten aus Pfungen. Altdorf II mit Claudio Zotter und Simon Marty erreicht den 3., Altdorf III, das einzige NLB-Team mit Beda Planzer und Fabian Hauri, das sich für den Final qualifiziert hat, den 4. Rang.
UW 18, 7.3.2018, S. 18.
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2018
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Samstag, 24. Februar 2018
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Staat und Politik, Parteien
SP Schweiz tagt erstmals in Uri
Prominenter Besuch für den Kanton Uri. Die SP Schweiz führt im «Schwarzen Uristier» in Altdorf ihre Delegiertenversammlung durch. Als Redner tritt auch Bundespräsident Alain Berset auf. Grussworte halten zu Beginn der Altdorfer Gemeindepräsident Urs Kälin und Regierungsrat Dimitri Moretti. Urner Bezug haben auch die Wahlgeschäfte der Partei. Rebekka Wyler, Gemeinderätin von Erstfeld,wird ins Generalsekretariat gewählt. Sie wird dieses in Co-Leitung mit Michael Sorg führen. Weiter wird sich die Partei mit ihrem Wirtschaftsprogramm sowie der Parolenfassung zu den Volksabstimmungen befassen. An der Delegiertenversammlung wird denn auch der Wille kundgetan, die Partei in den Bergregionen stärker zu verankern. «Die SP ist auch in Altdorf zu Hause», sagt etwa Parteipräsident Christian Levrat. Und Bundespräsident Alain Berset empfiehlt Wilhelm Tell als Vorbild.
UW 14 21.2.2018, S. 24; 16, 28.2.2018, S. 1, 3.
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2018
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Samstag, 10. Februar 2018
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Fasnacht, Katzenmusik
Toller Katzenmusikumzug auf 1500 Metern über Meer
Bei Schnee und Nebel wird der zweite Katzenmusikumzug auf den Eggbergen durchgeführt. Auf 1500 Metern über Meer zeigten zirka 50 Fasnächtlerinnen
und Fasnächtler dem trotzigen Wetter die gute Laune. Vom Teufel bis zur Schneekönigin sind sie alle gekommen, um einen tollen Umzug zu präsentieren.
UW 12, 14.2.2018, S. 1.
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2018
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Samstag, 27. Januar 2018
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Ski alpin, USV, Meisterschaften
Spannende USV-Meisterschaften auf den Eggbergen
Nach sechs Jahren Unterbruch ist der Urner Skiverband wieder zu Gast auf den Eggbergen. In Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen der Luftseilbahn Flüelen-Eggberge AG und mit der Skiliftgenossenschaft Eggberge organisiert der Urner Skiverband die Urner Riesenslalommeisterschaften. 83 Fahrerinnen und Fahrer sind am Start, und der Anlass beibt ohne Unfälle. Die Damen und Herren erküren die Meisterinnen und Meister in zwei Läufen auf dem anspruchsvollen Hang. Bei den Damen kann Christina Zurfluh, SC Isenthal, mit Bestzeit in beiden Läufen den Titel aus dem Vorjahr souverän verteidigen, dies vor Sarah Briker-Stucki, SC Edelweiss Bürglen, und ihrer Schwester Antonia Zurfluh. Das Herrenfeld ist mit den beiden FIS-Fahrern Yannick und Robin Bissig sowie mit der kompletten Urner Regionalelite stark besetzt. In einem spannenden Wettkampf kann sich Robin Bissig, SC Isenthal, mit ebenfalls zweimal Laufbestzeit gegenüber dem Schattdorfer Yannick Bissig, SC Gotthard Andermatt, mit knappem Vorsprung durchsetzen und wird verdienter Urnermeister. Den 3. Platz erobert der Isenthaler Thomas Bissig; Mitfavorit Andreas Schuler, SC Spiringen, strauchelt im ersten Durchgang mit Innenskifehler.
UW 8, 31.1.2018, S. 15.
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Samstag, 27. Januar 2018
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Allgemeines, Handwerk und Gewerbe,
Altdorf schafft eine Anlaufstelle für unternehmerische Alltagssorgen
Zwar gibt es noch rund 50 bis 60 Geschäfte und Gastrobetriebe im Altdorfer Ortskern. Doch die haben es nicht leicht. Onlinehandel, Einkaufstourismus und ein geändertes Konsumverhalten machen ihnen zu schaffen. Verschwinden die Geschäfte, verschwindet der Branchenmix. Es verschwinden auch die Mieter aus den Erdgeschossen der Häuser im Dorfkern. Diese Entwicklung des Detailhandels macht dem Gemeinderat Sorgen. Er will deshalb das lokale Gewerbe – in enger Zusammenarbeit mit der Vereinigung Neues Altdorf – wirksam unterstützen. Daher hat er nun mit Roman Schön einen Gewerbe- Coach eingesetzt, der sich der Bedürfnisse der Detaillisten annehmen soll.
UW 7, 27.1.2018, S. 13
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Montag, 1. Januar 2018
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Detailhandel, Krämer und Hausierer, Bäckereien und Konditoreien
Feinbäckerei Hauger übernimmt Confiserie Danioth
Die Bäckerei Hauger übernimmt die Confiserie Danioth. Name, Personal, Verkauf und Produktion bleiben unverändert. Seit 1903 stellte die Confiserie Danioth im Herzen von Altdorf eine grosse Auswahl an Backwaren her. Der jetzige Inhaber, Toni Danioth, hat sich entschieden, seinen Betrieb im Interesse einer guten und sicheren Nachfolgeregelung zu übergeben.
UW 69, 30.8.2017, S. 12.
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Freitag, 8. Dezember 2017
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Eine heitere Soiree mit Komikerin Hazel Brugger
Man kennt sie von ihren Auftritten im Schweizer Fernsehen oder als Aussenreporterin der «Heute Show» im ZDF. Zudem hat die 24-Jährige bereits zahlreiche Auszeichnungen erhalten, darunter den Salzburger Stier, den Swiss Comedy Award und den Deutschen Comedypreis als beste Newcomerin. Im Rahmen der Dezembertage steht sie nun mit dem Programm «Hazel Brugger passiert» auf der Bühne des ausverkauften Theater( uri) in Altdorf. Und es passiert so einiges: Ohne Punkt und Komma folgt eine Pointe auf die andere. So ist es mehr als «eine heitere Soiree zwischen jugendlichem Leichtsinn und kluger Polemik», wie Hazel Brugger ihren Auftritt auf der Bühne gleich selbst rezensiert. Abgeschlossen wird der Abend durch den Auftritt von «Wondersen».
UW 99, 13.12.2017, S. 17.
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Donnerstag, 7. Dezember 2017
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Maschinenbau, Kässbohrer AG
Kässbohrer verlegt Sitz in die Werkmatt Uri!
Mit der Kässbohrer Schweiz AG wird der Kaufvertrag für den Erwerb einer rund 6000 Quadratmeter grossen Industrielandparzelle unterzeichnet. Kässbohrer – bekannt für seine Pistenfahrzeug- Marke PistenBully (verlegt seinen Schweizer Hauptsitz in den Kanton Uri und schafft damit ab Sommer 2019 rund 30 neue Arbeitsplätze in verschiedenen Bereichen.
UW Nr. 98, 9.12.2017, S. 1.
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Montag, 4. Dezember 2017
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Sport und Freizeit, Schwimmen
Viel zu tun im leeren Schwimmbecken
Die Becken im Schwimmbad Altdorf sind leer. Der Grund dafür sind die jährlich erforderlichen Revisions- und Reinigungsarbeiten. Das Schwimmbad Altdorf unterliegt wie alle öffentlichen Bäder den Kontrollen des Laboratoriums der Urkantone. Um den Anforderungen dieses Labors gerecht zu werden, werden einmal im Jahr die Becken entleert sowie die zahlreichen Filter und Systeme zerlegt, um dann während der folgenden jährlich zirka 245 Betriebstagen wiederum eine hohe Betriebsbereitschaft gewähren zu können. Zahlreiche kleinere Reparaturen werden durch das betriebseigene Personal ausgeführt. Dazu werden ungefähr 700 Arbeitsstunden aufgewendet. Weiter sind zahlreiche lokale Firmen im Einsatz, um Fugen und Fliessen zu erneuern oder kleinere und grössere Reparaturen an der komplexen technischen Einrichtung auszuführen. In den nächsten Tagen werden die Becken wieder gefüllt, das Wasser aufgeheizt und gemäss den Normen auf die Sollwerte aufbereitet. Ab dem 26. Dezember steht dann die Urner Badeoase wieder zur Verfügung.
UW 99, 13.12.2017, S. 5.
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Sonntag, 3. Dezember 2017
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Musik, Tanz, Volksmusik
Wenn Kasi Geisser mit Bob Marleys Grossmutter tanzt …
Zehn Uraufführungen sind im Theater(uri) zu hören, allesamt Kompositionen, die an den bekannten Ländlermusikanten Kasi Geisser angelehnt sind. Der Hintergrund des Konzertabends: ein Wettbewerb, lanciert durch das Haus der Volksmusik in Altdorf. Dieses hat Kasi Geissers Nachlass auf der Internetseite volksmusik.ch digital zugänglich gemacht – und wollte diese Tatsache feiern. 16 Kompositionen gingen bis zum Einsendeschluss im September ein. Es gab keine Kriterien – das Stück musste sich nur auf eins von Kasis Werken beziehen. Eine Jury, bestehend aus Mariel Kreis, Markus Flückiger und Ueli Mooser, wählte zehn Werke aus, die nun im Theater(uri) aufgeführt werden. Die Ländlerkapelle Echo vom Gätterli spielt jeweils Kasi Geissers Original, danach folgt die «Quasi Geisser»-Version. Und da war die Vielfalt gross. Marc Hänsenberger gewinnt den Kompositionswettbewerb mit seinem Stück «Quasi Geisser Tzigane» und bekommt dafür 3000 Franken.
UW Nr. 96, 2.12.2017, S. 13.
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Samstag, 2. Dezember 2017
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Festbrauchtum im Jahreskreis, Samichlaus
Der Samichlaus zieht in Altdorf ein
Er ist ein jahrzehntealter Brauch, der Einzug des Samichlaus und seiner Schmutzli in Altdorf. Zuerst schmettern die Trommeln, dann erklingen Fanfarenklänge. Vom Winkelplatz her bewegt sich der Umzug Richtung Telldenkmal, hinunter zum Gemeindehausplatz und wieder zurück bis aufs Unterlehn. Da ziehen sie dahin, die Schmutzli mit Esel und der blau gewandete Samichlaus auf der Kutsche, die von zwei Schimmeln gezogen wird. Und mit ihren selber gebastelten Laternen begleiten die Altdorfer Kindergartenkinder freudestrahlend den Nachfahren des «Bischofs von Myra», einem Heiligen, wie sie es im Kindergarten gelernt hatten, der vor vielen Jahrhunderten den Armen geholfen hatte.
UW Nr. 96, 2.12.2017, 12.
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Freitag, 1. Dezember 2017
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Musik, Tanz, Blasmusik
Uraufführung von «Burgilla»
Der Musikverein Bürglen, der Kirchenchor Bürglen, eine Rockband und ein Hanspeter Müller-Drossaart als Moderator führen im Theater(uri) das von Hansjörg Römer komponierte Stück «Burgilla» auf. Der Musikverein Bürglen feiert dieses Jahr sein 100-Jahr-Jubiläum, der Kirchenchor Bürglen sein 125-Jahr-Jubiläum. Die Komposition «Burgilla» basiert auf einem Konzept von Lukas Meili. Der Urner Autor hat hierfür die Sage vom Heidenweiblein von Bürglen erfunden.
UW Nr. 94, 25.11.2017, S. 19.
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Dienstag, 28. November 2017
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Museen, Historisches Museum Uri
Ausstellung «Die kunstvolle Welt des Glaubens»
Das Historische Museum Uri zeigt in seiner aktuellen Ausstellung Klosterarbeiten von Trudi Ziegler-Baumann aus Flüelen. Seit über 20 Jahren widmet sich Trudi Ziegler-Baumann aus Flüelen Klosterarbeiten. Klosterarbeiten sind religiöse Kunsthandwerke mit einer langen Geschichte. Die geistigen Wurzeln der «Schönen Arbeiten», wie die Klosterarbeiten in alten Schriftstücken auch genannt werden, sind vielfältig. Sie wurden mit viel Fleiss und handwerklichem Geschick fast ausschliesslich in Klöstern angefertigt.
UW Nr. 94, 25.11.2017, S. 1.
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Samstag, 18. November 2017
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Umwelt, Entsorgung, Kehricht, Recycling
Erstes Repair-Café
In Altdorf findet die erste Ausgabe des Repair-Café statt. Im Vereinslokal des Hackerspace Uri in Altdorf im Industriepark Neuland können Mithilfe von Reparaturexperten defekten Gegenständen an dieser Veranstaltung neues Leben eingehaucht. Die Reparaturdienstleistungen sind kostenlos, bezahlt werden müssen lediglich die Ersatzteile.
UW 92, 18.11.2017, S. 30.
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Donnerstag, 26. Oktober 2017
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Banken, Urner Kantonalbank
Die Kantonalbank zügelt in den Bahnhof
Die Urner Kantonalbank hat sich entschieden, die Fäden beim Neubau des Altdorfer Bahnhofsgebäudes in der Hand zu behalten. Nachdem die UKB bereits den Projektwettbewerb durchgeführt hat, tritt sie nun auch als Bauherrin auf und investiert 35 Millionen Franken in den Neubau. Wenn der Bau vollendet ist, verlegt die UKB ihren Hauptsitz von der Bahnhofstrasse an den Bahnhof. Das sei «ein klares Bekenntnis », dass die UKB an das grosse Potenzial des Kantonsbahnhofs glaube, sagte Bankratspräsident Heini Sommer an der Projektpräsentation. Bezugstermin ist voraussichtlich im Herbst 2021.
UW 86, 28.10.2017, S. 1, 17.
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Mittwoch, 18. Oktober 2017
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Handball, Schweizer Cup, Herren
HC KTV Altdorf scheidet im Viertelfinal des Schweizer Cups aus
Der Traum vom erstmaligen Einzug unter die letzten vier im Schweizer Cup wird für den HC KTV Altdorf vor 500 Zuschauern in der Feldli- Arena ausgeträumt. Im Viertelfinale verliert der Urner B-Ligist zuhause gegen das höherklassige Pfadi Winterthur klar mit 19:28. Bei Halbzeit lag die Mannschaft von Spielertrainer Mario Obad nur mit drei Treffern zurück. In der zweiten Hälfte kann der aktuelle NLA-Zweite seinen Vorsprung aber kontinuierlich ausbauen.
UW 84, 21.10.2017, S. 25.
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Donnerstag, 28. September 2017
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Bund, Edgenossenschaft, Bundesrat
Grosser Bahnhof für neuen Bundesrat Cassis
Ein Selfie mit dem neuen Bundesrat: Dieser Traum geht für einige Schülerinnen beim feierlichen Empfang von Ignazio Cassis im Bahnhof Altdorf in Erfüllung. Bei seinem halbstündigen Zwischenhalt auf dem Weg nach Bellinzona erfüllt der Tessiner nicht nur Fotowünsche, sondern er verspricht auch, sich als Bundesrat für den Kanton Uri einzusetzen.
UW 78, 30.9.2017, S. 1.
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Sonntag, 24. September 2017
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Gesundheit, Medizinische Versorgung
Ein klares Bekenntnis zum Kantonsspital Uri
Auf kantonaler Ebene muss das Urner Stimmvolk über zwei Vorlagen zum Kantonsspital Uri befinden. Sowohl die Totalrevision des Gesetzes über das Kantonsspital als auch der Kredit in Höhe von 115 Millionen Franken (+/– 15 Prozent) für den Um- und Neubau des Kantonsspitals sind im Vorfeld unbestritten. Der Landrat hat die beiden Geschäfte in diesem Frühjahr mit 60 zu 1 Stimme bei 1 Enthaltung beziehungsweise mit 57 zu 3 Stimmen klar gutgeheissen. Zudem empfahlen alle Parteien, bei beiden Geschäften ein Ja in die Urne zu legen. Die Ja-Anteile von 87,2 Prozent zur Totalrevision des Gesetzes über das Kantonsspital und von 85,5 Prozent zum Kredit für den Um- und Neubau des Kantonsspitals kommen daher wenig überraschend. Beide Vorlagen werden in allen Urner Gemeinden mit grosser Mehrheit angenommen.
UW 77, 27.9.2017, S. 5.
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Samstag, 16. September 2017
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Dätwyler AG,
Neues Dätwyler-Areal gewährte Einblick
Rund 15 Millionen Franken hat die Datwyler Stiftung in die Erneuerung des Dätwyler-Verwaltungsgebäudes gesteckt. Von aussen betrachtet hat sich der Charakter des industriehistorisch und städtebaulich bedeutenden Gebäudes mitten in Altdorf ungeschmälert erhalten. Was die rundum renovierte Immobilie im Innern alles zu bieten hat, kann, anlässlich eines Tags der offenen Tür erleben. Das Verwaltungsgebäude aus den 1960er-Jahren hat sich in einen attraktiven und modernen Arbeits-, Kultur-, Gastronomie- und Freizeitort verwandelt. Aus dem früheren Schwimmbad wurde ein moderner, vielseitig nutzbarer Mehrzweckraum. Die Turnhalle wurde umfassend saniert. Vereine und kulturelle Organisationen finden hier neue Räume, die sie für ihre Veranstaltungen, Proben oder Trainings mieten können. In einem frischen, neuen Look präsentiert sich zudem der Gastrobetrieb Zum Schwarzen Uristier. Ein weiteres Angebot im frisch renovierten Gebäude heisst Working Point. Working Point ist der erste Co-Working-Space in Uri. Er bietet für Unternehmen, Start-ups, Studenten, Pendler sowie Freelancer ein innovatives und inspirierendes Umfeld. Neben Seminarraumen und Sitzungszimmern können möblierte Büroarbeitsplatze halbtags oder länger gemietet werden.
UW 75, 20.10.2017, S. 1, 4.
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Freitag, 8. September 2017
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Heimatschutz, Kulturdenkmäler
Europäischen Tage des Denkmals in Uri
«Macht und Pracht» ist das Thema der diesjährigen Europäischen Tage des Denkmals (ETD) in der Schweiz. Gezeigt werden Burgen, Schlösser, Kirchen, Klosteranlagen, Rathäuser und Verwaltungsbauten, von «Macht- und Prachtbauten» vergangener Zeiten. Ein Höhepunkt ist dabei die Urner Ausstellung «Portraits und Veduten» im Inneren Chor des Frauenklosters St. Karl in Altdorf.
UW 73, 13.9.2017, S. 14.
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Samstag, 2. September 2017
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Folklore, Oktoberfeste
Rekordmarke von 6000 Litern Bier am Urner Oktoberfest ist geknackt
Rund 2000 Gäste erleben eine «friedliche Wiesn» bei Gemütlichkeit und Partystimmung. Das Bier fliesst wie der Regen draussen vor dem Zelt. Schon beim Anzapfen herrscht im Festzelt Hochbetrieb. Die Blaskapelle Schächental heizt die Stimmung an. Sie eröffnen das 5. Urner Oktoberfest. Nach einem einjährigen Unterbruch wegen Sanierungsarbeiten im Winkel-Areal fasst man in Altdorf wieder Fuss. Rund 210 Helfer und Helferinnen sind im Einsatz: ehemalige Mitglieder des Floorballs, Freunde und externe Familienmitglieder. Da das Festzelt lediglich 1300 Personen fasst, sind auch hier die Kapazitäten begrenzt, obwohl die Räumlichkeiten im Winkel ebenfalls benützt werden können. Ziel und Zweck des Oktoberfestes ist aber die Unterstützung der rund 250 Juniorinnen und Junioren im Floorball-Verein. Nach dem Anstich durch Triathletin Jolanda Annen sorgt die Ländlerkapelle 20 Uhr Tageschau für eine tolle Stimmung im vollen Haus. «Tiroler Bluat» isz dann noch imstande, nochmals einen draufzusetzen.
UW 71, 6.9.2017, S. 7.
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Samstag, 2. September 2017
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Bildung und Schule, Berufsschule, Berufsbildung
BWZ Uri - Einweihung des Erweiterungsbaus
Der Erweiterungsbau des BWZ Uri wird offiziell eingeweiht. Hier können 130 verschiedene Berufe erlernt werden.
UW 71, 6.9.2017, S. 4.
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Donnerstag, 24. August 2017
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Sport und Freizeit, Kino
Freiluftfilm zieht über 600 Filmfreunde an
Die Mischung stimmt. Spannung und Unterhaltung, Drama und Komödie wechseln sich bei der 25. Ausgabe von Freiluftfilm Altdorf ab. Über 600 Fans nehmen im Open-Air-Kino auf dem Unterlehn Platz. Im musikalischen Vorprogramm sorgen an drei Abenden die Urner Bands Two Beats, Trapped Bull und Wondersen schon vor dem Filmstart für Unterhaltung.
UW 69, 30.8.2017, S. 12.
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Sonntag, 20. August 2017
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Musik, Tanz, Alpentöne
Alpentöne-Festival ist ein Erfolg
Bereits zum 10. Mal geht am Wochenende in Altdorf das internationale Musikfestival Alpentöne über die Bühne. Das Jubiläum ist ein voller Erfolg. «Wir sind so ausverkauft wie noch nie», sagt der musikalische Leiter Johannes Rühl bei der Eröffnung. Sowohl am Freitag wie auch am Samstag ist das Festival, mit Künstlern wie Erika Stucky, dem Herbert-Pixner- Projekt und dem Alpentöne-Blasorchester, restlos ausverkauft. Das letzte Alpentöne-Festival als Gesamtleiter ist es für Hansjörg Felber. Nach 20 Jahren tritt er von seinem Amt zurück.
UW 61, 2.8.2017, S. 3; UW 67, 23.8.2017, S. 1.
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Sonntag, 6. August 2017
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Staat und Politik,
Telldenkmal mit schwarzem Tuch verhüllt
Kurz vor 8.00 Uhr stellt die Polizei fest, dass am Telldenkmal in Altdorf ein schwarzes Tuch angebracht ist. Eine Bewilligung liegt nicht vor. Beim Denkmal hielten sich rund ein Dutzend Personen auf. Zur Aktion bekennt sich die Partei National Orientierter Schweizer (Pnos). Die Verhüllung wird durch den Unterhaltsdienst der Baudirektion Uri umgehend entfernt. Sachschaden ist keiner entstanden.
UW 63, 9.8.2017, S. 2.
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Sonntag, 2. Juli 2017
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Mobilität und Verkehr
erkehr, Die Eisenbahn in Uri
Das Urner Stimmvolk sagt klar Ja zum Kredit für den Ausbau des Bahnhofs Altdorf
Für 55 bis 60 Millionen Franken soll der Bahnhof Altdorf bis ins Jahr 2021 in Uris zentrale Verkehrsdrehscheibe umgewandelt werden. Die Gemeinde Altdorf wird sich an diesem Generationenprojekt mit einem Beitrag von 3,19 Millionen Franken beteiligen. Ein entsprechendes Kreditbegehren haben die Stimmberechtigten der Gemeinde an der Urne gutgeheissen. Nun hat sich auch das Urner Stimmvolk mit deutlicher Mehrheit für den Ausbau des Regionalbahnhofs Altdorf zum Kantonsbahnhof ausgesprochen. 74 Prozent der Stimmbürgerinnen und -bürger sagten Ja zum Investitionskredit des Kantons in Höhe von 10,87 Millionen Franken. Der Betrag ist für den Bau der Busterminals auf der Ost- und Westseite des Bahnhofs sowie die dazugehörigen Anpassungen an der Strasse vorgesehen. Die für die Perronverlängerungen und Gleisanpassungen erforderliche Summe von 40 bis 45 Millionen Franken werden die SBB aufbringen, bei der auch die Gesamtleitung des Projekts liegt. Am höchsten fällt der Ja-Anteil zum Bahnhofkredit in Altdorf mit 90,6 Prozent aus, gefolgt von Hospental mit 85,7 Prozent und Seedorf mit 83,7 Prozent. In Erstfeld halten sich die Befürworter und die Gegner die Waage. In Flüelen, Wassen und Gurtnellen legt die Mehrheit der Stimmbürgerinnen und -bürger sogar ein Nein in die Urne.
UW 53, 5.7.2017, S. 3.
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Freitag, 16. Juni 2017
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Kunst, diverse, Ausstellungen
Ausstellung «tell me» in Altdorf
In Altdorf findet die Vernissage zur Ausstellung «tell me» statt. Die Ausstellung des Master of Arts der Hochschule Luzern bereichert den öffentlichen Raum des Hauptorts und lädt zum zum Mitmachen, Innehalten und Nachdenken ein. 19 Absolventinnen und Absolventen der Kunstschule präsentieren sich mit ihren Abschlussarbeiten einer breiten Öffentlichkeit. Dies ist für einen ländlichen Ort wie Altdorf nicht selbstverständlich, da man zeitgenössische Kunst eher in städtischer Umgebung vermuten würde.
UW Nr. 49, 21.6.2017, S. 13.
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Sonntag, 11. Juni 2017
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Sport und Freizeit, Gesellschaftsspiele
Ein Tag lang im Urner Spielparadies
Es ist ein perfekter Tag für die Kinder. Bei herrlichem Sonnenschein können die Kids am Kinderfestival in Altdorf spielen, hüpfen, turnen, basteln, nageln,
schwingen, tanzen und sich auf unzählige Arten austoben. Auch wird viel Unterhaltung geboten: beispielsweise durch die Ensembles der Musikschule Uri oder durch das Theater Eigägwächs, welches zweimal das Musical «De Räuber KnatterRatter» aufführt. OK-Chefin Esther Marbet zieht eine durchwegs
positive Bilanz. An die 2000 Personen pilgert ans Kinderfestival. 400 Helferinnen und Helfer sorgen dafür, dass alles reibungslos über die Bühne geht.
UW 47, 14.6.2017, S. 1, 15.
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Samstag, 3. Juni 2017
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Fussball, Schweizer Cup
FC Altdorf gewinnt den IFV-Cupfinal
Nach dem Aufstieg in die 2. Liga interregional gewinnt das Team von Pedro Somoza und Urs Arnold am Samstag auch den IFV-Cup. Der Cupfinal auswärts gegen Ligakontrahent Littau war an Dramatik kaum zu überbieten. Trotz teilweise drückender Überlegenheit liegen die Altdorfer bis kurz vor dem Schlusspfiff mit 1:2 im Rückstand. Erst in der 95. Minute gelingt Neuzugang Magnum Paulino der sehenswerte Ausgleich. Die Entscheidung fällt schliesslich im Elfmeterschiessen, in dem FCA-Keeper Kevin Epp zum Matchwinner avanciert.
UW 45, 7.6.2017, S. 1, 15.
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Sonntag, 28. Mai 2017
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Schwingen, Urner Kantonales Schwingfest
Sechs Urner Kränze am Jubiläumsfest
Sven Schurtenberger heisst der glückliche Gewinner des Urner Kantonalen Schwingfests in Altdorf. Der Luzerner setzt sich im sechsten Gang gegen den Bürgler Matthias Herger – der ebenfalls noch Chancen auf den Sieg hatte – durch und profitiert vom gestellten Schlussgang zwischen Philipp Laimbacher und Benji von Ah. Bester Urner ist am Ende Stefan Arnold aus Attinghausen. Sechs Urner holen sich einen der begehrten Kränze, für Remo Murer ist es der erste.
UW 43, 31.5.2017, S. 1, 11.
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Sonntag, 21. Mai 2017
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Geräteturnen, Allgemeines
Zwei Goldmedaillen für Urner Geräteturner am Uristier-Cup
In der Kollegi-Turnhalle in Altdorf findet der 7. Uristier-Cup im Geräteturnen statt. Am Start sind 200 Turner aus der Zentralschweiz. Zudem nutzen Aargauer und Zürcher Turnverbände den Uristier-Cup als Qualifikationswettkampf für die Schweizermeisterschaften. Die rund 20 Turner der Geräteriege Schattdorf trainieren dreimal in der Woche zusammen mit ihren Jugend- und Sportleitern. Der Uristier-Cup wurde im Jahr 2005 zum ersten Mal ausgetragen und findet alle zwei Jahre statt. Es gibt sechs Auszeichnungen für die Schattdorfer Turner. Der Erstfelder Nino Epp (K6) und der Schattdorfer Gabriel Romano (K4) gewinnen die Goldmedaille. Silber gibt es in der Kategorie 1 für Matteo Gisler.
UW 41, 24.5.2017, S. 2.
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Sonntag, 21. Mai 2017
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Bahnhof, Stationsgebäude, Bahnhof
Altdorfer sagen Ja zu Investitionsbeitrag für den Kantonsbahnhof
Damit 2021 in Altdorf Interregio- und IC-Züge halten können, braucht es grosse bauliche Anpassungen, hauptsächlich erweiterte Gleis- und Perronanlagen. Die heutige Infrastruktur genügt nicht, damit die langen und schnellen Züge halten können. Werden die Perrons jetzt nicht ausgebaut, können weiterhin nur Züge der S-Bahn in Altdorf halten. Deshalb hat sich Altdorf als Standortgemeinde aktiv am Projekt Kantonsbahnhof Altdorf beteiligt. Diese sieht auch einen finanziellen Beitrag vor. Die Stimmberechtigten von Altdorf sagen deutlich Ja zum Kredit von 3,19 Millionen Franken für die Verlängerung der Personenunterführung am Bahnhof Altdorf.
UW 41, 24.5.2017, S. 3.
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Mittwoch, 17. Mai 2017
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Gesellschaft und Soziales, Flüchtlings- und Asylwesen
«Schützenmatt» wird Arbeitsintegrationsprojekt des SRK
Die «Schützenmatt» in Altdorf öffnet mit neuem Konzept. Das Restaurant ist mittwochs bis sonntags, 11.00 bis 24.00 Uhr, geöffnet. Die Gastwirtschaft ist ein Arbeitsintegrationsprojekt des SRK. Das Ziel ist, in der «Schützenmatt» eine Anschlusslösung für vorläufig aufgenommene und anerkannte Flüchtlinge zu bieten, die im Ausbildungsrestaurant Fomaz ein einjähriges Praktikum absolviert haben. Für mindestens ein weiteres Jahr soll sie unter fachlicher Begleitung zu normalen Lohnbedingungen nach LGAV beschäftigt und langfristig fit gemacht werden für die Gastronomiebranche.
UW Nr. 38, 13.5.2017, S. 12.
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Samstag, 13. Mai 2017
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Musik, Tanz, Rock, Pop, Rap
Plattentaufe im Kellertheater im Vogelsang
Die junge Urner Band Schiibähunt bringt im Kellertheater im Vogelsang ihre erste EP heraus. Die Plattentaufe ist zugleich Start ihrer Tour durch die
Schweiz. Eine geladene Mischung aus Rap, Rock und Blues kombiniert mit dem Bellen eines wild gewordenen Hundes ist auf der ersten EP von
«Schiibähunt» zu hören.
UW Nr. 37, 10.5.2017, S. 16.
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Mittwoch, 10. Mai 2017
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Bahnhof, Stationsgebäude, Bahnhof
Beschwerde wegen Kantonsbahnhof eingereicht
Die Urner Stimmbevölkerung muss voraussichtlich im Juli über den Kredit von 10,87 Millionen Franken für die Bushöfe und die Strassenanpassungen beim Kantonsbahnhof abstimmen. Dies, weil eine anonyme Gruppierung beim Bundesgericht eine Stimmrechtsbeschwerde eingereicht hat, wie deren Sprecher Simon Arnold bestätigt. Die Regierung vertritt die Meinung, aufgrund des Verkehrsgesetzes sei der Landrat abschliessend für den Entscheid zuständig. Um das Projekt nicht zu gefährden, hat die Regierung nun dennoch eine Volksabstimmung aufgegleist. «Der Entscheid ist für uns zu wichtig, als ihn zum juristischen Spielball werden zu lassen», erklärt Volkswirtschaftsdirektor Urban Camenzind. Die zum Teil harten Vorwürfe der Gruppierung, die Regierung habe versucht, den Kredit am Volk vorbeizuschleusen, weist er zurück.
UW Nr. 37, 10.5.2017, S. 1, 7.
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Freitag, 5. Mai 2017
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Musik, Tanz, Rock, Pop, Rap
Plattentaufe im Kellertheater im Vogelsang
«Matteo» (Matteo Gisler) legt im Kellertheater im Vogelsang seine neue EP «A Single Tree» vor. Sie enthält sechs neue Songs, welche im Vergleich zu den älteren Werken des Urner Singer/ Songwriter fröhlicher klingen. Dass die Songs dermassen an Dynamik gewonnen haben, ist wohl grösstenteils der Band des 18-Jährigen mit Luca Zberg (Gitarre), Max Wipfli (Bass/Keys) und Elia Trachsel (Drums) zu verdanken.
UW Nr. 36, 6.5.2017, S. 19.
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Donnerstag, 27. April 2017
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Literatur, Buchpräsentationen, Allgemeines
Comic über den Kanton Uri
Der Kanton Uri ist Ort der Handlung im neuesten Abenteuer aus der Comicreihe «Die Munggenstalder». Die mittelalterlichen Helden machen sich in Band 3 auf die Reise über den Gotthard. Doch der Teufel macht es den Urnern, Reisenden und Handelnden, die Richtung Süden unterwegs sind, mal wieder schwer. Die Schmach in der Schöllenen hat der Teufel nicht vergessen und wirft nun unablässig riesige Felsbrocken in die Schlucht und blockiert damit den Saumweg. Lange, lästige Staus sind die Folge. Der Einsatz der «Munggenstalder» ist gefragt. Bei ihnen daheim leben zwei Kräuterfrauen, die ein Rezept für ein Teufelselixier kennen. Autor Martin Weiss lädt im Zeughaus in Altdorf zur Vernissage.
UW Nr. 34, 29.4.2017, S.1.
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Donnerstag, 27. April 2017
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Alter, Alters- und Pflegeheime
Bürgergemeinde sagt Ja zu Landtausch
Deren drei Trägerschaften, die Einwohner- und die Bürgergemeinde Altdorf, sowie die Korporation Uri beabsichtigen, die Eigentümerverhältnisse und die organisatorischen Strukturen zu bereinigen und neu zu regeln. Die Korporation Uri und die Bürgergemeinde Altdorf wollen ihre Anteile am Betrieb des «Rosenbergs» vollumfänglich der Einwohnergemeinde Altdorf übergeben. Die Einwohnergemeinde soll künftig die Hauptverantwortung für den «Rosenberg» tragen. Die Landparzelle soll ganz im Eigentum der Bürgergemeinde Altdorf sein. Diese Neuausrichtung bedingt unter anderem einen Landabtausch (Liegenschaft Byfang) zwischen der Bürgergemeinde Altdorf und der Korporation Uri. Die Altdorfer Korporationsbürger stimmen dieser Absichtserklärung an der Bürgergemeindeversammlung klar zu.
UW Nr. 34, 29.4.2017, S.1.
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Dienstag, 25. April 2017
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Museen, Historisches Museum Uri
Das Historische Museum gehört den Urner Rindviechern
Im Historischen Museum Uri wird die Sommerausstellung zum Thema "Uris Rindviecher" eröffnet. Es spielen Lea Ziegler Tschalèr an der Toggenburger Hausorgel und Ramon Imlig am Alphorn. In der Ausstellung sind nebst der Geschichte der Urner Rindviecher werden auch die Kuhbilder von Doris Herger gezeigt.
UW Nr. 34, 29.4.2017, S. 19.
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Sonntag, 9. April 2017
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Floorball (Unihockey), Schweizermeisterschaft
Florballerinnen verbleiben in der Nationalliga B
Die Damen von Floorball Uri gewinnen in der Hagen-Halle im vierten Spiel der Best-of-Five-Serie gegen Floorball Zürich Lioness mit 4:1. Mit einem dritten und alles entscheidenden Sieg ist der Verbleib in der Nationalliga B bewerkstelligt.
UW Nr. 29, 12.4.2017, S. 20.
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Freitag, 7. April 2017
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Theater, Bühnentheater
Kollegitheater bringt George-Orwell-Klassiker auf die Bühne
Das Kollegitheater feiert mit dem Klassiker "Farm der Tiere" von George Orwell eine eindrückliche Premiere. Das Ensemble erzählt die Geschichte um Machtmissbrauch und Herrschaftssysteme auf ganz eigene Art und Weise. Das Stück liefert auch den Beweis für bedrückende Aktualität des Stoffes.
UW Nr. 28, 8.4.2017, S. 7.
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Mittwoch, 29. März 2017
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Gesundheit, Medizinische Versorgung
Trotz mehr Patienten resultiert beim Kantonsspital ein Verlust
Das Kantonsspital Uri (KSU) weist für das Rechnungsjahr 2016 trotz deutlich mehr Patienten einen Verlust von 735'000 Franken aus. Budgetiert wurde ein ausgeglichenes Ergebnis. Die Abnahme des Schweregrades der Fälle sorgt für weniger Ertrag. Spitalrat und Spitalleitung schauen trotz der Budgetabweichung von 1,1 Prozent und trotz der vorgesehenen Tarifstrkturen weiterhin mit Zuversicht in die Zukunft.
UW 25, 29.3.2017, S. 1, 2.
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Freitag, 24. März 2017
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Landwirtschaft, Weinbau, Weinhandel
Urner Weinmesse ist ein Erfolg
Im Kanton Uri gibt es heute fünf kommerziell tätige Weinbauern. Diese pflanzen elf verschiedene Rebsorten an. An der alle zwei Jahre stattfindenden Messe Vinuri kann das Publikum an 20 Ständen degustieren. Im Vergleich zur letzten Vinuri werden etwas weniger Gäste registriert.
UW 25, 29.3.2017, S. 1, 4.
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Mittwoch, 15. März 2017
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Technische Anlagen, Eisenbahn, Bahnhofanlagen
Der Landrat bestellt beim Kantonsbahnhof die Weichen für die Zukunft
Der Urner Landrat genehmigt nach intensiv geführter Diskussion mit 59 zu 0 Stimmen bei zwei Enthaltungen den Investitionsbeitrag von 10,87 Millionen Franken für den neuen Kantonsbahnhof in Altdorf. Investitionsbeiträge an Projekte des öffentlichen Verkehrs können in Anwendung des Verkehrsgesetzes beschlossen werden. Der Kanton wird somit nicht Eigentümer der Bushöfe sein, dieses Eigentum wird einem konzessionierten Transportunternehmen des öV, zum Beispiel der Auto AG Uri, übertragen. Diese Tatsache macht einen wesentlichen Unterschied aus, denn Anlagen im Eigentum des Kantons müssen als Kreditvorlage zwingend vor die Urne. Nachdem dieser finanzrechtliche Aspekt geklärt ist, stimmt auch die FDP der Vorlage zu. Sie hatte im Vorfeld noch verlauten lasse, dass sie die Idee des Zentralbahnhofs zwar begrüsse, das letzte Wort jedoch das Volk und nicht der Landrat haben müsse.
UW 22, 18.3.2017, S. 6.
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Sonntag, 12. März 2017
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Kunstturnen, Allgemeines
129 Turnerinnen am Alpencup in Altdorf
129 Turnerinnen, darunter 17 aus Uri nehmen am Alpencup in Altdorf teil. Die Altdorfer Zweitklässlerin, Laura Horat (P1K), zeigt vor heimischem Publikum eine einwandfreie Leistung und gewinnt die Goldmedaille. Das Ausnahmetalent trainiert fünfmal in der Woche (insgesamt rund 20 Stunden) im regionalen Leistungszentrum Uster. Aline Aschwanden und Tamara Inderkum holen Bronze.
UW 21, 15.3.2017, S. 21.
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Samstag, 11. März 2017
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Jagd, Allgemeines
Jagdrückblick mit 255 Trophäen und 647 Bildern
Bei der Urner Trophäenschau mit Pelzfellmarkt im Mehrzweckgebäude Winkel werden 255 Trophäen gezeigt. 300 Felle wechseln ihre Besitzer.
UW 21, 15.3.2017, S. 9.
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Samstag, 11. März 2017
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Musik, Tanz, Jazz, Soul
Grosser Erfolg für Tonart-Festival
Das Tonart-Festival lockt über das Wochenende 800 Besucherinnen und Besucher ins Theater(uri). Hauptactam Samstag - und auch Star des Festivals - ist der Schweizer R&B- und Soulsänger Seven. Er trat nur mit Klavier und Gitarre auf und sang auch seine bekannten Hits "Walking with you" und "Lisa". Doch auch der Hauptact am Freitag, die Berliner Band Malky begeistert die Zuhörerinnen und Zuhörer mit seinem elektronischen Soul. Im Anschluss rockt die Band Take This mit verschiedenen Künstlern bis in die Morgenstunden.
UW 21, 15.3.2017, S. 9.
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Samstag, 25. Februar 2017
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Fasnacht, Katzenmusik
Erste Katzenmusik auf den Eggbergen
Bei herrlichem Sonnenschein findet auf den Eggbergen, 1500 Meter über Meer, die erste Katzenmusik statt.
UW 17, 1.3.2017, S. 20.
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Mittwoch, 22. Februar 2017
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Fasnacht, Katzenmusik
Fasnachtsbeginn mit Lichtshow
In Uri beginnt die Fasnachtszeit! Die Nacht wird zum Tag. Ein ganz besonderer Lichtblick bietet sich in diesem Jahr zum Auftakt der Altdorfer Fasnacht auf dem Rathausplatz beim Eintrommeln. Die Katzenmusikgesellschaft Altdorf lässt von Lichtkünstler Gerry Hofstetter sich zum 20. Geburtstag das Rathaus beleuchten: Nebst dem Logo leuchtet auch eine Katze mit Uristier-Ring überdimensional von der Fassade des Rathauses. Die Polizei zieht eine positive Bilanz über die Fasnacht. Ein beschädigtes Schaufenster, ein entwendeter Container, ein beschädigter Briefkasten und einige übermässig Betrunke sind die einzigen Zwischnfälle der närrischen Zeit.
UW 16, 25.2.2017, S. 1.
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Mittwoch, 15. Februar 2017
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Preisverleihungen, Ehrenbürgerrecht, Urner oder Urnerin des Jahres
Hörweg-Initiantin Ist «Urnerin des Jahres»
Die Leserinnen und Leser des «Urner Wochenblattes» wählen Irena Zurfluh zur «Urnerin des Jahres». Insgesamt 1700 Wahltalons sind eingegangen. Der Preis wird an der Gitschenstreusse 9, im Foyer der Gisler 1843 AD, übergeben. Als Präsidentin des Vereins Pro Audito engagiert sich die Schattdorferin seit Jahren mit all ihrer Kraft für die Hörbehinderten. So entstand letztes Jahr auf ihre Initiative der erste Hörweg der Schweiz. Die Laudatio hält Landammann Beat Jörg. Als Preis erhält Irena Zurfluh eine Skulptur des Künstlers und Holzbildhauers Peter Bissig.
UW 14, 18.2.2017, S. 1.
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Donnerstag, 2. Februar 2017
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Banken, Urner Kantonalbank
Bilanzsumme erstmals über 3 Milliarden Franken
Der neue Bankratspräsident Heini Sommer, der neue UKB-CEO Christoph Bugnon sowie Valentin Bomatter, Leiter Finanzen und Controlling, präsentieren an der Bilanzmedienkonferenz erfreuliche Zahlen. Heini Sommer spricht von einem «guten Ergebnis». Dies in einem schwierigen Umfeld mit weiterhin sehr tiefen Zinsen respektive Negativzinsen. Der Geschäftserfolg beträgt 15,3 Millionen Franken und liegt 1 Prozent unter demjenigen des Vorjahres. Der Bankratspräsident erläutert, dass die UKB im Jahr 2016 einen höheren Geschäftsaufwand verzeichnete. Insgesamt erhöhte sich die Bilanzsumme um 191 Millionen Franken (+6,7 Prozent) und liegt somit erstmals knapp über der 3-Milliarden-Franken-Grenze.
UW 10, 4.2.2017, S. 3.
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Mittwoch, 25. Januar 2017
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Elektrizität, Energie, EW Altdorf
Jörg Wild verlässt nach zehn Jahren das EWA
Verwaltungsratspräsident Felix Graf darf im Theater(uri) 323 Aktionärinnen und Aktionäre, die insgesamt rund 93 Prozent der Stimmen vertreten, zur Generalversammlung des grössten Urner Energieversorgungsunternehmens begrüssen. Es ist auch die letzte GV von Jörg Wild als Vorsitzender der EWA-Geschäftsleitung. Er tritt per Ende Januar zurück. Neuer EWA-Chef wird Werner Jauch aus Seedorf.
UW 8, 28.1.2017, S. 5.
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Samstag, 21. Januar 2017
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Fasnacht, Katzenmusik
Katzenmusikgesellschaft feiert kleines Jubiläum
Die Katzenmusik gibt es in Altdorf schon lange. Auch die Katzenmusikgesellschaft lässt sich in Unterlagen bis ins 19. Jahrhundert zurückverfolgen. Als Verein gibt es die Katzenmusikgesellschaft Altdorf aber erst seit 20 Jahren. Dieses kleine Jubiläum wird anlässlich der 20. Generalversammlung des Vereins gefeiert. Dem Urner Hauptort beschert dies bereits 32 Tage vor der traditionellen «Itrummletä» einige Takte «Chatzämüüsig». Denn vor der GV zieht eine «Chatzämüüsig» als Sternmarsch durchs Dorf. Über 100 Leute nehmen an diesem Vorgeschmack auf die nahende Fasnacht teil.
UW 5, 18.1.2017, S. 7.
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Montag, 16. Januar 2017
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Musik, Tanz, Volksmusik
Volksmusikant Jonny Gisler gibt Abschiedskonzert
Volksmusikant Jonny Gisler gibt im Saal des «Schützenhauses» in Altdorf sein Abschiedskonzert. Über 120 Volksmusikliebhaber geniessen die rund 40 vorgetragenen Melodien wie «Urner Gmüet» oder «Schwarze Katzen» der vier Musikanten Ernst (Jonny) Gisler (ersten Handorgel), Franz Schmidig (zweite Handorgel), Peter Gisler (Bass) und Roger Schmidig (Klavier). Im Alter von 87 Jahren gibt Joonny Gisler ein über vierstündiges Konzert, ohne Noten und lange Pausen.
UW 6, 21.1.2017, S. 13.
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Samstag, 7. Januar 2017
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Theater, Bühnentheater
«Momänt & Co.» feiert Premiere
Mit dem bekannten Einakter «Hochzeit» von Bertolt Brecht startet die Theatergruppe Momänt & Co. in ihre Theatersaison. Die Verantwortlichen haben sich entschieden, das Stück in die 1950er-Jahre zu versetzen. Das Stück erzählt vom Bedürfnis des Menschen nach Anerkennung und Liebe, es sprüht und funkelt vor Vitalität und Witz. Die Inszenierung ermöglicht einen heiteren Blick auf ein Hochzeitsfest, das nach allen Regeln der Kunst bachab geht. Am Ende dieses schönsten Tages im Leben des Brautpaars sind nicht nur die Möbel in die Brüche gegangen, auch die scheinbare Idylle, und die gutbürgerliche Fassade der Hochzeitsgesellschaft bröckelt. In der neusten Produktion von «Momänt & Co.» unter der Regie von Jürg Schneckenburger spielen viele neue, aber nicht unbekannte Gesichter mit.
UW 2, 7.1.2017, S. 20.
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Samstag, 7. Januar 2017
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Preisverleihungen, Ehrenbürgerrecht, Goldener Uristier
«Goldener Uristier» für Lory Schranz
Die Altdorfer Tanz- und Theaterpädagogin Lory Schranz wird vom Regierungsrat und der Kunst- und Kulturstiftung Uri mit dem «Goldenen Uristier» ausgezeichnet. Lory Schranz wird mit dem Preis für ihre «ausserordentlichen Leistungen zugunsten der Kinder- und Jugendförderung und der Kultur- und Theaterlandschaft Uri» gewürdigt. Bekanntheit erlangt hat Lory Schranz insbesondere als Kopf der Theatergruppe Eigägwächs, deren Leitung sie Anfang Jahr, nach der erfolgreichen Inszenierung von «Mary, die Zaubernanny» abgegeben hat. Die Verleihung findet im Haus für Kunst statt.
UW 88, 5.11.2016, S. 1.
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Freitag, 28. Oktober 2016
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Allgemeines, Industrie,
Unternehmer deckten ihre Tische mit Infos
«Vernetzt denken – unternehmerisch handeln» hiess das Motto der 5. Urner Tischmesse, die der Öffentlichkeit im «Uristier»-Saal der Dätwyler Stiftung in Altdorf die Möglichkeit bietet, Urner Produkte und Dienstleistungen aus erster Hand kennenzulernen. 101 Urner Unternehmen informieren über ihre Betriebe, Leistungen und Produkte. Der Anlass wird von der Jungen Wirtschaftskammer alle zwei Jahre organisiert.
UW 86, 29.10.2016, S. 10.
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Sonntag, 2. Oktober 2016
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Musik, Tanz, Allgemeines
Vom grossen Glück des Kindseins
Die mehrfach preisgekrönte Kinderliederband Silberbüx mit den vier Liedermacherinnen und Musiker Brigitt Zuberbühler, Stefanie Hess, Benno Muheim und Maurice Berthele sind mit ihrem neusten Album «Knall uf Fall» auf Tour. Sie machen dabei Halt im Kellertheater im Vogelsang in Altdorf. Im ausverkauften Haus hat die Band mit Benno Muheim, der in Uri aufgewachsen ist, ein Heimspiel.
UW 79, 5.10.2016, S. 13.
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Samstag, 1. Oktober 2016
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Landwirtschaft, Rindviehhaltung, Viehzucht, Viehhandel
Das Urner Vieh kann sich schweizweit sehen lassen
Auf dem Altdorfer Eyschachen werden an der Grossviehausstellung 594 Tiere aufgefahren. Es gibt 39 Abteilungen gegenüber 36 im letzten Jahr. Von den 15 gemeldeten Stieren sind 14 am Lattenzaun angebunden. Bei den Original Braunviehkühen trägt Pia von Joseph Kempf, Isenthal, den Sieg davon, und die Königskrone an der Viehschau 2016 bei den Swiss Braunen erringt schliesslich Fleur von Manuel Arnold, Erstfeld.
UW 79, 5.10.2016, S. 5.
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Mittwoch, 28. September 2016
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Landwirtschaft, Allgemeines
Urner Geissen und Schafe auf dem Laufsteg
Sie heissen «Sony», «Lord», «Adolf», «Bella», «Nobless», «Larissa », «Mia» oder «Hubertus». Und sie sind die Schönsten im ganzen Kanton Uri. Die schönsten Geissen und Schafe. Nach dem Alpsommer 2016 präsentieren sich 374 Schafe und 382 Ziegen auf dem Areal Eyschachen. Die Experten sind beeindruckt von deren Schönheit. Das Niveau und die Qualität der Tiere sei merklich gestiegen.
Schliesslich wurden die Schönsten unter den Schönen gekürt. Der Titel «Mister» geht an Schafwidder «Janosch » (Besitzer: Remo Baumann, Holderen, Meien), zur Miss wurde Schaf Evi gekürt (Remo Baumann, Holderen, Meien). Jungmister wurde «König» (Edy und Ruth Baumann, Fürlaui, Meien), und den Titel «Jungmiss » erhielt «Melanie» (Thomas Epp, Gotthardstrasse, Silenen). Miss bei den Gämsfarbigen Gebirgsziegen wurde «Nokia» (Besitzer: Tino und Valo Gisler, Riedisfeld, Bürglen), Miss bei den Toggenburger Geissen wurde «Daniela» (Josef und Martin Herger, Volligen, Seelisberg), und «Madonna» (Tino und Valo Gisler, Riedisfeld, Bürglen) wurde Miss Saanenziege.
UW 78, 1.10.2016, S. 1
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Samstag, 20. August 2016
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Theater, Tellspiele
Premiere der Tellspiele 2016
Im Theater(uri) findet die Premiere des Tellspiels 2016 statt. Es wird stürmisch auf der Tellspiel-Bühne. Wasser ist ein zentrales Element in der Aufführung von Regisseur Philipp Becker. Es spült den Tell an Land, sodass dieser anschliessend den Tyrannenmord begehen kann. Das Premierenpublikum zeigt sich begeistert. Es erlebt ein eindrückliches Festspiel der Freiheit mit starken Bildern, unerwarteten Effekten, fantastischer Livemusik. Nebst den Hauptfiguren Tell (Pan Aurel Bucher) und Gessler (Arianit Sakiri) sind die Rollen mehrfach besetzt. An jeder der 26 Aufführungen sind jeweils weit über 100 Personen beteiligt. Die Zuschauerauslastung liegt bei rund 70 Prozent, was den budgetierten Ticketeinnahmen entspricht.
UW 67, 24.8.2016, S.15.
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Montag, 1. August 2016
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Bundesfeiern, Nationalfeiertag
Feuerwehr steht im Mittelpunkt des Altdorfer Dorffestes
In Altdorf steht für einmal die Feuerwehr im Mittelpunkt. Als Festredner amtet Nationalrat Beat Arnold. Für Unterhaltung sorgen auf dem Lehnplatz der Tambourenverein Uri und die Swiss Highland Pipers. Der traditionelle Altdorfer 1.-August-Markt im Dorfkern mit etwa 80 Verkaufsständen bietet ein buntes Sortiment an Spezialitäten, Marktwaren und Produkten an. Die Altdorfer Feuerwehr präsentiert sich auf dem Oberlehn. In einer Sonderschau zeigt sie ihre Lösch- und Rettungsfahrzeuge, ihre Schutzbekleidung und sonstige Ausrüstung und demonstriert drei unterschiedliche Rettungsaktionen.
UW 61,.3.8.2016, S. 1, 3.
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Samstag, 25. Juni 2016
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Gesellschaft und Soziales, Flüchtlings- und Asylwesen
Rapper Greis zu Gast beim Urner Flüchtlingstag
In diesem Jahr richtet der Flüchtlingstag sein Augenmerk auf sogenannte unbegleitete minderjährige Asylsuchende. Auch im Kanton Uri leben Minderjährige und junge Erwachsene, die allein aus den Krisengebieten ihrer Heimat flüchteten und sich auf die Suche nach einer besseren Zukunft machten. Auf ihre Situation wollen die Organisatoren des Urner Flüchtlingstages aufmerksam machen und den jungen Leuten zugleich einen besonderen Tag mit einem vielfältigen Programm bieten. Dazu zählten unter anderem vier Workshops, zu denen sich die Jugendlichen anmelden konnten. In Sachen Hip-Hop-Kultur kommt der Musiker Greis als Fachmann nach Altdorf und gibt den jungen Leuten nicht nur Hilfestellung beim Schreiben und Texten von Rap-Songs, sondern auch hilfreiche Tipps zur Präsentation der eigenen Stücke. Boxweltmeisterin Aniya Seki bietet jungen Frauen einen Einblick in die Selbstverteidigung und zeigt, wie Boxen das Selbstvertrauen stärken kann. Beatboxing ist ein weiteres Angebot. Athletische Fähigkeiten sind schliesslich beim Breakdance gefragt. Ein Tanzstil, der in den 1970er-Jahren in der Bronx in New York seinen Ursprung hat und heute weltweit anerkannt ist.
UW 51, 29.6.2016, S. 11.
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Samstag, 25. Juni 2016
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Sport und Freizeit, Tanzvergnügen
Ein etwas anderes Fernseherlebnis
Im Theater( uri) in Altdorf findet zum 29. Mal das Tanzmeeting statt. Beim diesjährigen Anlass stehen 21 Tänze zu spannenden Filmen, aktuellen Werbespots und TV-Serien auf dem Programm. Unter dem Motto «Fernsehabend» wird den Zuschauerinnen und Zuschauern bei dieser Tanzaufführung ein ganz neues und etwas anderes Fernseherlebnis geboten. Die beiden Aufführungen der 220 Mädchen, Jungs und junge Frauen der J+S-Gymnastik- und Tanzgruppen bilden für die zwölf Tanzgruppen aus dem Kanton Uri den Höhepunkt und auch gleich den Abschluss des Tanzjahres. Die Jugendlichen haben sich im vergangenen Schuljahr einmal pro Woche unter der Leitung von 19 Urnerinnen getroffen, um miteinander zu tanzen und Choreografien einzustudieren.
UW 48, 18.6.2016, S. 20.
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Freitag, 24. Juni 2016
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Tierhaltung, Tiergesundheit
Nun beginnt der Bau der Tierklinik und der Radsporthalle
Es erfolgt der Spatenstich der Klinik und der Radsporthalle. Es handelt sich um ein grosses Bauprojekt, das auf dem Areal der ehemaligen Green Power Uri AG realisiert wird. In der neuen Tierklinik wird es künftig möglich sein, Kühe, Pferde und andere Nutztiere zu operieren und bei Bedarf für einige Tage zu hospitalisieren. Mit dem Neubau kann zudem die Leistungsvereinbarung zur Sicherstellung der veterinärmedizinischen Versorgung gewährleistet werden. Die Tierklinik schafft zudem neue Arbeitsplätze für Tierärzte, Praktikanten und Praxispersonal. Der Zeitplan sieht vor, dass der Bauherr, Tierarzt Thomas Stadler, mit seinem Team Mitte 2017 in die neue Tierklinik einziehen wird. Im oberen Stock der Tierklinik entsteht zudem eine neue Radsporthalle. Nach dem Wegfall der zweiten Trainingshalle im ehemaligen Schwimmbad der Dätwyler AG wird der Verein nun eigene Infrastrukturen schaffen.
UW 50, 25.6.2016, S. 16.
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Montag, 20. Juni 2016
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Fotografie, Ausstellungen
Spatenstich bis zur Vollendung
Kunstausstellungen im Keller des Verwaltungsgebäudes des Elektrizitätswerkes Altdorf im «Eselmätteli» sind zur Tradition geworden. Seit mittlerweile 22 Jahren genossen nahezu drei Dutzend Künstlerinnen und Künstler an der Herrengasse 1 die Gelegenheit, ihre Arbeiten vorstellen zu dürfen. Der Journalist und Fotograf Angel Sanchez zeigt nun in seiner Fotoausstellung (Thema: «Kilometer Null») zum Bau des Gotthard-Basistunnels- vom Spatenstich bis hin zum vollendeten Werk.
UW 41, 25.5.2016, S. 7.
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Samstag, 18. Juni 2016
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Wanderrouten, Erlebnispfade, Altdorf, Hör- und Erlebnispfad
Den ersten Hör- und Erlebnisweg feierlich eröffnet
Irena Zurfluh, die Initiantin und Präsidentin von Pro Audito Uri, freut sich den ersten Hör- und Erlebnisweg offziell zu eröffnen. Der 2 Kilometer lange Weg zwischen dem Fremdenspital Altdorf und der Talstation Luftseilbahn Eggberge umfasst 13 Stationen. Der Weg soll dazu animieren, dass man sich mit dem Gehör beschäftigt. Nebst Hörtrichter, Klanginstrumenten, Rohrtelefon, Ohrskulptur, Summstein, Hörbaum sind auch Bildgeschichten vom hörbehinderten Löwenkind Leo integriert.
UW 49, 22.6.2016, S. 13.
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Samstag, 18. Juni 2016
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Fussball, Schweizermeisterschaft
Der Aufstieg als Krönung der 100-Jahr-Feier
Die 87. Minute im Spiel gegen Emmenbrücke auf der Schützenmatte wird in die Annalen des FC Altdorf eingehen. Calderon Mavembo tankt sich auf rechts durch und flankt in die Mitte, wo Martin Hürlimann eiskalt zum Sieg im entscheidenden Aufstiegsspiel einschiebt. Der heiss ersehnte Wiederaufstieg des Teams von Pedro Somoza und Urs Arnold in die 2. Liga regional ist damit perfekt – und die Jubiläumsfeier des ältesten Fussballvereins der Urschweiz so richtig lanciert. Die dreitägige 100-Jahr-Feier des FC Altdorf begann am Freitagabend mit dem Uri-Cup auf der Schützenmatte und endet am Sonntagmorgen mit einem Frühschoppen im Festzelt auf dem Unterlehn. Dazwischen gibt es ein buntes Rahmenprogramm für Jung und Alt.
UW 49, 22.6.2016, S. 1.
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Freitag, 17. Juni 2016
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Bildung und Schule, Mittelschule, Lateinschule
Maturanden könnten es gar mit dem Teufel aufnehmen
31 Maturandinnen und 26 Maturanden erhalten die lang ersehnten Zeugnisse. Ebenfalls auf der Bühne: der Teufel, die Gotthardpost und ein singender Landammann. 1110 Schultage, 6568 Lektionen, 467 Prüfungen, 534 617 Blätter Papier, 4,7 Liter Tinte. Das haben die 57 jungen Menschen in den vergangenen sechs Jahren hinter sich gebracht. Zumindest hat es einer von ihnen, Fabio Gisler, für seinen gelungenen Slam-Poetry-Auftritt bei der Abschlussfeier so ausgerechnet.
UW 49, 22.6.2016, S. 7.
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Mittwoch, 8. Juni 2016
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Uri, Behörden, Landratspräsidium
Feierlicher Einzug in die neue Legislatur
Landweibel und Regierungsrat führen zum Legislaturstart der Urner Politik die traditionelle Prozession in die Kirche St. Martin an. Dort werden sowohl Regierung wie auch Landrat für die Legislaturperiode 2016 bis 2020 – die 33. insgesamt – vereidigt. 65 Jahre nach ihrem Grossvater wird Frieda Steffen (CVP, Andermatt) einstimmig zur neuen Landratspräsidentin gewählt. «Als Ratspräsidentin dürfen Sie von mir erwarten, dass ich eine aufmerksame, fürsorgliche und vorausschauende Hirtin sein werde», sagt die «höchste Urnerin» in ihrer Antrittsrede. Wie gute Hirten müssten auch die Politiker «viel Zeit verbringen mit Hinsehen, Beobachten und Nachdenken. Die Mitglieder des Landrats müssten sich der Sorgen und Nöte aller – von der Bevölkerung über die Gemeinden bis hin zu den Schulen und Kirchen – bewusst werden und bei der Suche nach Lösungen mit den ihnen zur Verfügung stehenden finanziellen Mitteln das Maximum herausholen. Dabei dürfe niemand zurückgelassen werden, betont Frieda Steffen, die das Amt der Landratspräsidentin als sechste Frau und erste Bäuerin ausübt. Es liege ihr sehr am Herzen, dass der Landrat und die Regierung Lösungen gemeinsam fänden. «Nur miteinander kommen wir weiter.» Zum Vizepräsidenten wird der bisherige erste Stimmenzähler Christoph Schillig (SP/Grüne, Flüelen) gewält. Auf ihn folgt Peter Tresch (FDP, Göschenen), der bisher als zweiter Stimmenzähler amtete. Als zweiter Stimmenzähler neu in die Ratsleitung gewählt wird der Altdorfer Pascal Blöchlinger. Damit sind alle vier Fraktionen im Landratsbüro vertreten.
UW 46, 11.6.2016, S. 1 ff.
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Sonntag, 5. Juni 2016
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Sport und Freizeit, Sommersport
Fast alle Urner Gemeinden sagen Ja zum Schwimmbad
Das Schwimmbad Altdorf erhält ein eigenes Gesetz. Damit das 38-jährige, über die Kantongrenzen hinaus beliebte Bad auch in Zukunft betrieben werden kann, liegt nun eine langfristige Finanzierungslösung vor. Das Urner Stimmvolk sagt deutlich Ja zum Gesetz. Lediglich Göschenen und Gurtnellen lehnen das Schwimmbadfinanzierungsgesetz ab. Bis ins Jahr 2050 können beim Schwimmbad Altdorf somit die notwendigen Ersatzinvestitionen von insgesamt rund 16 Millionen Franken getätigt werden. Das Gesetz sieht vor, dass sich die Urner Gemeinden und der Kanton zu gleichen Teilen an der Finanzierung beteiligen.
UW 45, 8.6.2016, S. 15.
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Sonntag, 5. Juni 2016
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Geräteturnen, Allgemeines
Liliane Gisler und Livia Zgraggen gewinnen Gold
Am Gotthard-Cup, der alle zwei Jahre stattfindet, holen sich Livia Zgraggen (K6) und Lilian Gisler (K7) die Goldmedaille. Insgesamt zeigen 339 Turnerinnen im Altdorfer «Feldli» ihr Können. Die drei besten Turnerinnen jeder Kategorie wurden mit Medaillen ausgezeichnet, und zudem wurde die jeweils am besten klassierte Urner Athletin mit dem Urner Meistertitel gekürt. Gegenüber der letzten Austragung konnten sich die Urnerinnen mit drei Medaillengewinnen und 23 Auszeichnungen gewaltig steigern, denn vor zwei Jahren gab es keine Medaillen und «nur» 15 Auszeichnungen für die Einheimischen.
UW 45, 8.6.2016, S. 13.
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Freitag, 20. Mai 2016
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Theater, Kabarett
Massimo Rocchi begeistert Urner Publikum
Im Theater(uri) steht der vielfach ausgezeichnete Kabarettist Massimo Rocchi mit seinem aktuellen Programm «EUä!» auf der Bühne, mit dem er sich derzeit auf Tournee befindet. Der Wahlschweizer wagt mit diesem einen Blick über den Schweizer Tellerrand hinaus und betrachtet pointiert mit einem Augenzwinkern das Schweizer Verhältnis zur EU. Massimo Rocchi verpackt viel Witz in seine Show und erntet dafür immer wieder vollen Applaus.
UW 41, 25.5.2016, S. 15.
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Freitag, 20. Mai 2016
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Literatur, Buchpräsentationen, Allgemeines
Buch zur Urner Verkehrsgeschichte
Nach der Jahresversammlung des Historischen Vereins Uri in Altdorf findet die Vernissage des «Historischen Neujahrsblatts» statt. Zum Anlass der Neat-Eröffnung widmet sich das neue Werk «Vom Gotthardtunnel zur Neat» der Urner Verkehrsgeschichte von 1882 bis 2016. Im Buch werfen die sechs Autoren einige Schlaglichter auf diesen Wandel. Hans Stadler fragt in seinem Artikel nach der Bedeutung der Nord-Süd-Achse für die Bevölkerung des Kantons Uri im 20. Jahrhundert. Etwas weiter zurück blickt Walter Bär, der das Leben der Bauarbeiter rund um Wassen beschreibt. Den spezifischen Auswirkungen des Wandels auf einzelne Gemeinden widmen sich Paul Jans und Stefan Fryberg in ihren Artikeln. Peter Püntener schildert die Diskussionen und Kontroversen rund um den Linienlauf der Neat durch Uri, während Romed Aschwanden sich mit der Bedeutung des Gotthardpasses für den internationalen Verkehr beschäftigt.
UW 41, 25.5.2016, S. 26.
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Freitag, 13. Mai 2016
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Musik, Tanz, Volksmusik
Altdorf feiert das Haus der Volksmusik
Der Urner Hauptort wird seinem Ruf als Eckpunkt der Schweizer Volksmusik einmal mehr gerecht. Grund ist das 10-Jahr-Jubiläum des Hauses der Volksmusik, das mit einem bunten Veranstaltungsprogramm gefeiert wird. Den Reigen eröffnet ein Netzwerktreffen und eine nationale Gesprächsrunde zur Entwicklung der Schweizer Volksmusik. Zur anschliessenden Feier im Theater(uri) sind 250 Gäste aus Politik, Wirtschaft und Kultur geladen. Tags darauf heizen 15 Formationen aus der ganzen Schweiz dem Publikum im Festzelt auf dem Lehnplatz ein.
Das Haus der Volksmusik fördert regionale und stilistische Ausprägungen und engagiert sich auch für die Rettung des Volksmusikerbes. Es bewahrt etwa Handschriften oder alte Tonaufnahmen auf. Die Experten machen aber auch Bilddokumente ausfindig und versuchen, sie zu erhalten. Neben der Forschung und Dokumentation widmet sich das Haus auch der Ausbildung. So veranstaltet es Kurse und Anlässe für Jungtalente. Das Haus befindet sich im ehemaligen kantonalen Zeughaus auf dem Lehnplatz. In ihm sind unter anderem ein Archiv, eine Bibliothek, Büros sowie Proberäume untergebracht. Die Institution beschäftigt rund acht Mitarbeitende und verfügt über ein Netzwerk von Musikern, Kulturförderern, Medienprofis und Wissenschaftlern. Träger des Hauses ist ein Verein. Finanziert wird das Zentrum über Beiträge der öffentlichen Hand, Zuwendungen von Privaten, Vereinsmitgliederbeiträge, Sponsoren und mit Einnahmen aus eigenen Aktivitäten. Im Haus der Volksmusik beheimatet ist ebenfalls der Dachverband der volkskulturell tätigen Spartenverbände und Organisationen. Er vertritt rund 300 000 Aktive der Volkskultur in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein.
UW 39, 18.5.2016, S. 1 und 3.
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Sonntag, 1. Mai 2016
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Arbeit und Wirtschaft, Gewerkschaften, Arbeitnehmerverbände
Kämpferische Reden zum Tag der Arbeit
Rund 50 Personen begeben sich ins Altdorfer Zeughaus, um den Tag der Arbeit zu begehen. «Gemeinsam kämpfen – für eine starke AHV», lautet das Motto der Veranstaltung, die von den Urner Gewerkschaften sowie der SP und Juso Uri organisiert wird. «Jedes Jahr stehen wir am 1. Mai zusammen und reden für eine bessere Welt», beginnt SP-Regierungsrat Markus Züst seine Rede, um etwas resigniert festzustellen: «Viel weiter sind wir auch dieses Jahr nicht gekommen, im Gegenteil.» Die Schweiz sei zwar so reich wie nie, doch die Einkommen und Vermögen seien extrem ungleich verteilt. Mehr als eine halbe Million Menschen in der Schweiz lebten von einem Einkommen unterhalb der Armutsgrenze, die AHV sei weit davon entfernt, existenzsichernd zu sein, was sie gemäss Bundesverfassung eigentlich müsste. Höhere AHV-Renten würden von den bürgerlichen Parteien aus Kostengründen abgelehnt, gleichzeitig seien in der Schweiz seit 2011 über 1000 Milliarden Franken steuerfrei an Aktionäre ausbezahlt worden.
Auch die zunehmende Fremdenfeindlichkeit und Intoleranz macht Markus Züst «grosse Sorgen». Ein Grund für diese «Abschottungstendenzen » sei die latente Angst vor Fremdem und Neuem. Diese entstehe durch Unwissen, Fehlinformation, aber vor allem auch «durch die unakzeptable demagogische Politik der Rechtspopulisten».
Der zweite Redner, der Altdorfer SP-Gemeindepräsident Urs Kälin, haut in die gleiche Kerbe. Links-Grün sei in der Defensive, die Kluft zwischen Arm und Reich wieder am Wachsen. Zudem sei es leider salonfähig geworden, gute Menschen als «Gutmenschen » zu verhöhnen.
UW 35, 4.5.2016, S. 5.
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Samstag, 30. April 2016
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Handball, Schweizermeisterschaft, Frauen
Ein verdienter Sieg zum Saisonabschluss
Die Meisterschaft 2015/16 ist im Frauenhandball des HC KTV Altdorf (2. Liga) die vorläufig letzte. Es wird nächstes Jahr kein Team mehr gestellt. Im letzten Spiel der Saison empfangen die Altdorferinnen die SG Ruswil / Wolhusen (bisher 3. Liga) und gewinnen. Die Zukunft der KTV-Traditionsformation (früher gar NLB-klassig) ist höchst ungewiss. Aufgrund des weiterhin schmalen Spielerinnenkaders (berufliche Verpflichtungen, studienbedingte Absenzen, anderweitige Einsätze) ist es durchaus denkbar, dass Altdorf kommende Saison überhaupt nicht in der Frauenhandballszene mitspielt und erst zu einem späteren Zeitpunkt wieder mit dabei sein wird. Der HC KTV Altdorf belegt den 4. Schlussrang. Für Altdorf spielten: Luzia Briker; Nicole Blättler, Stephanie Gisler (1), Isabelle Lauener (10), Lynn Müller (2), Alissa Pedroncelli, Seline Schuler (2), Lea Zgraggen (1),
UW 35, 4.5.2016, S. 19.
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Freitag, 29. April 2016
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Mobilität und Verkehr
erkehr, Die Eisenbahn in Uri
SBB übernehmen den Lead beim Bahnhof Altdorf
Der Bahnhof Altdorf soll zum Kantonsbahnhof werden, zur eigentlichen Drehscheibe des öffentlichen Verkehrs im Kanton Uri. So ist der Richtplan angepasst und eine Vereinbarung über die Entwicklung des Bahnhofs Altdorf zwischen Kanton, Bund und SBB getroffen worden. Ab Inbetriebnahme des Kantonsbahnhofs werden pro Richtung acht Intercity-Züge in Altdorf halten. Das Angebot umfasst weiter S-Bahn- und Interregio-Halte sowie der «Urnersprinter», ein Regionalexpress der zur Hauptverkehrszeit verkehrt. Der Kantonsbahnhof wird auch zur Schnittstelle des öffentlichen Nahverkehrs im Kanton Uri.
Die SBB werden die Perrons an den Geleisen 1 und 4 um 200 Meter auf 420 Meter in Richtung Norden verlängern. Dies bedingt auch verschiedene Anpassungen im Gleisfeld. So etwa an den Weichen und am Anschlussgleis der Hubrol-Entladeeinrichtung. Auch ein zusätzlicher Treppenaufgang auf dem Aussenperron ist geplant. Die SBB werden schätzungsweise 45 Millionen Franken in den Ausbau des Bahnhofs Altdorf investieren. Bis Ende 2021 wird der Bahnhof Schritt für Schritt ausgebaut. Um die lückenlose Transportkette sicherzustellen, werden die SBB als Bauherrin für den gesamten Umbau des Bahnhofsareals auftreten. Mit der Projektführung aus einer Hand haben die SBB bereits an anderen Bahnhöfen gute Erfahrungen gemacht.
Auch der Kanton Uri investiert in den Kantonsbahnhof: Er ist für die strassenseitigen Infrastrukturen zuständig. Geplant sind der Umbau des Bahnhofplatzes, Anpassungen an den Zufahrtsstrassen, der Neubau des Busbahnhofs sowie eine Park-and-Ride-Anlage auf der Westseite des Bahnhofs. Der öffentliche Busverkehr im Kanton Uri wird künftig sternförmig auf den Kantonsbahnhof zulaufen. Dafür werden auf der Ostseite des Bahnhofs sechs Haltekanten gebaut. Die drei Haltekanten auf der Westseite werden hauptsächlich dem Tellbus beziehungsweise dem Winkelriedbus dienen, welche wiederum vom neuen Autobahn-Halbanschluss profitieren werden. Die Gemeinde Altdorf schliesslich wird die Verlängerung der Personenunterführung finanzieren. Kanton und Gemeinde rechnen gemeinsam mit Kosten von 12 bis 15 Millionen Franken. In Altdorf wird die Bevölkerung im Juni 2017 über die Finanzierung abstimmen können. Über die Kostenbeteiligung des Kantons wird der Urner Landrat voraussichtlich im Frühjahr/Sommer 2017 bestimmen können.
UW 34, 30.04.2016, S. 3.
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Mittwoch, 27. April 2016
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Gesundheit, Medizinische Versorgung
Die Zeit der «Götter in Weiss» ist vorbei
Wie schon 2014 nahmen die ambulanten Behandlungen im Kantonsspital weiter zu. Das Kantonsspital verzeichnete im Jahr 2015 insgesamt 20'594 Eintritte im ambulanten Bereich. Das sind 424 mehr als im bisherigen Rekordjahr 2014. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer blieb unverändert bei 5,7 Tagen. Im Jahr 2013 blieben stationäre Patientinnen und Patienten im Schnitt noch 5,9 Tage im Kantonsspital Uri. Im stationären Bereich wurden insgesamt 22'777 Pflegetage registriert, was gegenüber dem Vorjahr einer Zunahme von 1560 Tagen entspricht. In der Langzeit-Pflegeabteilung ist die Anzahl Pflegetage hingegen deutlich zurückgegangen (–3442). Die durchschnittlich besetzten Personalstellen erhöhten sich von 354 auf 356,4. Per Jahresende 2015 beschäftigte das Kantonsspital Uri 581 Personen (Vorjahr: 572).
UW 33, 27.4.2016, S. 3.
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Freitag, 22. April 2016
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Theater, Bühnentheater
Das Ensemble Meyerisli führt mit Leidenschaft «Durchs wilde Finstertal»
Das Ensemble Meyerisli führt mit Leidenschaft «Durchs wilde Finstertal». Es ist eine fantastische Geschichte – im wahrsten Sinne des Wortes. Und es geht um ein hohes Gut: die Freiheit. Nicht nur die Geschichte ist unglaublich, auch der Ort des Geschehens des Stücks aus der Feder von Lukas Meili und Mario Schelbert, die auch beide zum Schauspielerensemble gehören. Gespielt in der Kegelbahn des Restaurants Kreuz in Altdorf.
UW 32, 23.4.2016, S. 9.
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Sonntag, 17. April 2016
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Musik, Tanz,
Startkonzert des Projekts «UR-Tango» begeistert Urner Publikum
Der Jubel im fast ausverkauften Theater(uri) gilt zu gleichen Teilen dem einheimischen Volksmusik-Quartett um Jonny Gisler, dem Berliner-Erstfelder Tango Real Quartett um Robert Schmidt sowie dem Tanzpaar Angela y Vassili. Als Zugabe spielen die acht Musiker zusammen sowohl Schweizer Volksmusik als auch argentinischen Tango. Die Begegnung der beiden Musiken – so gewagt sie auf den ersten Blick erscheinen mag – überzeugt.
UW 31, 20.4.2016, S. 16.
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Freitag, 15. April 2016
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Heimatschutz, Allgemeines
Unbekannte Einzigartigkeiten der Architektur
Die Ausstellung des Architekturforums Uri in der Flachlagerhalle Eyschachen zeigt unterschiedliche Visionen, wie dieses Areal weiterentwickelt werden kann. Das unverwechselbare Areal soll im Rahmen des Kantonalen Entwicklungsschwerpunktes Urner Talboden zu einem Gewerbe- und Dienstleistungsquartier entwickelt werden. Es ist wichtig, dieses mit grosser Sorgfalt zu gestalten, um die hohen räumlichen Qualitäten zu erhalten. Ein bewilligter Quartiergestaltungsplan bietet die Voraussetzungen dazu. Die prägenden Bauten des Ensembles im Eyschachen wurden kurz vor dem Ersten und Zweiten Weltkrieg errichtet und bis ins Jahr 2001 zur Lagerung der eidgenössischen Getreidevorräte genutzt. Die drei Flachlagerhallen beinhalten imposante Innenräume, welche durch eine hölzerne Tragstruktur geprägt werden. Im Gegensatz zum Sacklager und Silobau stehen diese nicht unter Denkmalschutz. Trotzdem kommt den Flachlagerhallen neben ihrer architektonischen Einzigartigkeit eine hohe bauhistorische und kulturelle Bedeutung zu. Es soll unbedingt über deren Wert und Erhalt durch mögliche Umnutzungen nachgedacht werden, bevor dies zu spät ist.
UW 28, 29.4.2016, S. 3.
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Dienstag, 5. April 2016
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Dätwyler AG,
Chinesischer Manager verstärkt Verwaltungsrat
Im Jahr 2017 stehen an der Spitze des Dätwyler-Konzerns personelle Wechsel an. Der bisherige CEO Paul J. Hälg wird neuer Verwaltungsratspräsident und wird den altersbedingt zurücktretenden Ulrich Graf ablösen. Neuer CEO wird Dirk Lambrecht, langjähriger Leiter des Konzernbereichs Sealing Solutions. Das aktuelle Geschäftsjahr wird jedoch mit dem bisherigen Management bestritten. An der Generalversammlung der Dätwyler Holding AG werden sämtliche Verwaltungsräte mit grossem Mehr für eine weitere Amtsperiode von einem Jahr wiedergewählt. Es sind dies Präsident Ulrich Graf, Hans R. Rüegg, Hanspeter Fässler, Ernst Odermatt, Gabi Huber, Hanno Ulmer, Ernst Lienhard und Jürg Fedier.
Zudem wird der Verwaltungsrat um eine Person erweitert, den chinesischen Staatsangehörigen Zhiqiang Zhang. Dieser ist als Präsident der Greater China Region und als Leiter Emerging Markets Mitglied der Konzernleitung der schwedischen Sandvik- Gruppe.
Der Dätwyler-Konzern blickt grundsätzlich auf ein erfreuliches Geschäftsjahr, auch wenn Dätwyler unter der Aufhebung des Euro-Mindestkurses gelitten hat. Wegen des starken Schweizer Frankens wurde bei der Umrechnung der Auslandsumsätze 95 Millionen Franken an Umsatz verloren. Beim Betriebsgewinn waren es 11,5 Millionen Franken oder fast 10 Prozent.
Angesichts der «vielversprechenden Zukunftsaussichten sowie der soliden Ertragskraft» folgte die Generalversammlung dem Antrag des Verwaltungsrates, eine unveränderte Dividende von 2.20 Franken pro Inhaberaktie und 0.44 Franken pro Namensaktie auszubezahlen. Dies entspricht einer Ausschüttungsquote von 44 Prozent (Vorjahr: 35,9 Prozent). Genehmigt wurde auch die Obergrenze der Vergütung des Verwaltungsrates und der Konzernleitung. Beim Verwaltungsrat beträgt diese maximal 2,8 Millionen Franken, davon 1,1 Millionen Franken in bar sowie 1,7 Millionen Franken für die Zuteilung der Inhaberaktien der Dätwyler Holding AG. Bei der vierköpfigen Konzernleitung beträgt die maximale Vergütung 7,7 Millionen Franken, davon 6,3 Millionen Franken für die Entschädigung in bar sowie 1,4 Millionen Franken für die Zuteilung der Inhaberaktien. Im vergangenen Jahr wurde der Verwaltungsrat mit total 2,29 Millionen Franken entschädigt (75 Prozent des bewilligten Maximums), die Geschäftsleitung mit 5,38 Millionen Franken (80 Prozent des Maximums).
UW 28, 29.4.2016, S. 5.
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Freitag, 18. März 2016
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Theater, Bühnentheater
Kollegitheater - Premiere des neuen Stücks «Run for your life»
Turnschuhe, Jeans und weisse T-Shirts. Weisse Stoffbahnen an der Wand, einige Projektoren und ein paar weisse Sitzwürfel. Das neue Stück des Kollegitheaters kommt mit wenig aus, weil es viel zu sagen hat. So sparsam Kostüm und Bühnenbild sind, so üppig ist der Text. Als sollte viel Raum gelassen werden für das, was die Schauspielerinnen und Schauspieler in ihrem ersten selbst geschriebenen Stück «Run for your life» zu sagen haben. Die Schülerinnen und Schüler erzählen von sich, von Dingen, die sie erlebt haben, von Dingen, die sie bewegen, von der Welt um sie herum und wie sie sich in dieser Welt bewegen. Regisseur Matteo Schenardi und seinem Ensemble ist etwas ganz Besonderes gelungen. Sie unterhalten nicht nur, denn es darf auch gelacht werden. Sie regen in den 60 Minuten Spielzeit zugleich zum Nachdenken über das Leben an, über sich selbst, über das, was wichtig ist und wofür wir uns jeden Tag neu entscheiden müssen.
UW 22, 19.3.2016, S. 2.
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Montag, 14. März 2016
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Alter, Altersaktivitäten
«TriffAltdorf» erhält den Förderungspreis 2016
Die Betriebsgruppe TriffAltdorf gewinnt den Gesundheitsförderungspreis 2016. Diese Auszeichnung ist mit 5000 Franken dotiert. Das Hauptziel der Gruppe ist: «Treffen und Begegnen und Animieren zum Treffen und Begegnen – und zwar aller Generationen, wobei der Schwerpunkt auf der Generation 50plus liegt. An der Dätwylerstrasse 15 hat die Gruppe zwei Räume. An diesem Ort, einem ehemaligen Fabrikgebäude, können sich Menschen aller Generationen treffen und austauschen. Ganz jung ist «TriffAltdorf» selber – das Projekt existiert erst seit Anfang 2016.
UW 21, 16.3.2016, S. 3.
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Samstag, 5. März 2016
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Musik, Tanz, Jazz, Soul
Tonart Festival überzeugt mit viel Soul
Das Tonart Festival brachte am Wochenende grosse Soulstimmen aus England und der Schweiz nach Altdorf. Die beiden Haupt-Acts im grossen Saal des Theater(uri), Maverick Sabre am Freitag und vor allem Andreya Triana am Samstag sorgten nicht nur beim Publikum, sondern auch bei den anderen Künstlern für Gänsehaut. Auf der kleinen Bühne im Foyer gaben hauptsächlich verschiedene Schweizer Künstler den Takt an. Die Band «Take This» zieht sich als roter Faden durch das «Tonart»-Programm im Foyer des Theater(uri). Die Band begleitet am Freitag Adrian Stern, Lina Button und Lilly Martin – ebenfalls grosse Stimmen – die zum Teil gemeinsam auf der Bühne standen. Am Samstag breitet «Take This» ihren Soundteppich für «Leduc», «Steff la Cheffe», «Manillio» und Reggie Saunders aus. Die Organisatoren zeigen sich nach den zwei ausverkauften Konzertabenden zufrieden. Das neue Konzept habe sich bewährt.
UW 19, 9.3.2016, S. 1, 17.
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Montag, 29. Februar 2016
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Plätze,
Spatenstich auf dem Winkelplatz
Es beginnt offiziell die Instandsetzung des Winkelplatzes in Altdorf. Auf dem Platz wird zunächst bis Ende Oktober gebaut. In dieser Zeit stehen unter anderem die Parkplätze dort nicht zur Verfügung.
UW 17, 2.3.2016, S. 1.
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Sonntag, 28. Februar 2016
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Floorball (Unihockey), Schweizermeisterschaft
Saisonabschluss für Floorball Uri auf dem 5. Tabellenplatz
Rund 250 Zuschauerinnen und Zuschauer erweisen der 2.-Liga-Herrenmannschaft von Floorball Uri in der Feldli-Arena zum Saisonabschluss die Reverenz. Sie sehen gegen Grasshoppers eine engagiert geführte und spannende Partie, in welcher 16 Tore fallen. Der 3-Punkte-Gewinn mit 10:6 beschert den Floorballern endgültig 5. Tabellenplatz.
UW 17, 2.3.2016, S. 18.
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Samstag, 20. Februar 2016
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Familie, Heirat, Ehe
Hochzeitsausstellung im Theater Uri
Im Theater(uri) in Altdorf findet wiederum die Hochzeitsausstellung statt. Die 14 Aussteller präsentieren alles rund um den schönsten Tag. Die Aussteller beraten die Heiratswilligen in allen Fragen. Für ein Highlight sorgt der Pianist Sam Armstrong, der am Abend die Gäste unterhält.
UW 15, 24.2.2016, S. 7.
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Mittwoch, 27. Januar 2016
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Kulturstätten, Theater
Landrat erteilt dem Theater(uri) Bestnoten
Der Urner Landrat stimmt einstimmig dem Sanierungskredit für das Theater(uri) von 878’500 Franken zu. 61:0 Stimmen, keine Enthaltung. Deutlicher kann der Urner Landrat seine Zufriedenheit gegenüber dem grössten Urner Kulturhaus nicht ausdrücken. Das Theater, das seit 1999 im Besitz der Gemeinde Altdorf ist, soll in den nächsten vier Jahren für 2,017 Millionen Franken saniert werden. Der Kanton beteiligt sich mit 878’500 Franken. Zusammen mit dem vom Bund in Aussicht gestellten Beitrag von 130’000 Franken (Denkmalpflege) ist dies die Hälfte der Sanierungskosten. Das Theater(uri), das vormalige Tellspielhaus, ist das wichtigste neubarocke Gebäude im Kanton Uri und stellt einen bedeutenden Vertreter des Theaterbaus in der Zentralschweiz dar. Das Haus ist heute mit über 100 Anlässen an rund 250 Tagen pro Jahr ausgelastet.
UW 8, 30.1.2016, S. 2.
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Dienstag, 26. Januar 2016
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Fasnacht, Katzenmusik
Farbenprächtiger Start in die Fasnacht
In ausgelassener Fasnachtslaune kündigen die Kinder und Jugendlichen die fünfte Jahreszeit in Altdorf an. Bei der traditionellen Schulkatzenmusik ziehen die Kinder der 2.,4. und 6. Primarklassen, der Kindergärten und der Sonderschule Uri traditionell durchs Dorf und zeigen sich stolz in ihren farbenfrohen und fantasievollen Verkleidungen den vielen Zuschauerinnen und Zuschauern am Strassenrand. Zur Belohnung gibt es für die Kinder zum Abschluss einen Nussgipfel von der Gemeinde.
UW 7, 27.1.2016, S. 16.
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Freitag, 22. Januar 2016
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Fasnacht, Katzenmusik
«Chatzämüüsig»-Marsch aus der Musikbox
Die Katzenmusikgesellschaft Altdorf hat gemeinsam mit der Gemeinde, dem Kanton, den Gasthäusern und privaten Barbetreibern eine Vereinbarung unter dem Motto «Scherbenfreie Fasnacht» getroffen. Als Höhepunkt der GV überbringen die Hebammen Pia Prandi und Martina Jauch mit dem Projekt «Next Generation». Sie möchten das Fasnachtsvirus von Generation zu Generation weitergeben. So ertönt der «Chatzämüüsig»-Marsch aus der wunderschön gestalteten Holzmusikdose. Diese kann als neuster Fanartikel bei der Kamu Altdorf gekauft werden.
UW 8, 30.1.2016, S. 20.
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Dienstag, 5. Januar 2016
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Musik, Tanz, Musical
Mary verzaubert das Publikum
Bei der Premiere des Musicals «Mary, die Zaubernanny» der Theatergruppe Eigägwächs geht es im Theater(uri) «supercalifragilisticexpialigetisch» zu und her. Beim Stück mit über 100 Mitwirkenden handelt es sich um die Mundartfassung des weltberühmten Filmes und Musicals «Mary Poppins». Inszeniert wird es von Lory Schranz. Die Musik, die an den Vorstellungen von einem Orchester live gespielt wird, wurde vom Urner Musiker Michel Truniger arrangiert. Das Musical wird insgesamt zehnmal aufgeführt.
UW 1, 1.1.2016, S. 16.
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Sonntag, 3. Januar 2016
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Sport und Freizeit, Schach
Luzerner Erfolg am Neujahrsturnier 2016 in Altdorf
Am Altdorfer Schachturnier sind in der Winkel-Mehrzweckhalle 44 Schachspieler mit von der Partie (Vorjahr: 50). Den Sieg an dem vom Schachclub Altdorf (SCA) 39. Neujahrsturnier holt sich der Luzerner Rambert Bellmann. Othmar Flecklin und Thomas Dittli sind die besten Urner.
UW 1, 1.1.2016, S. 20.
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Samstag, 2. Januar 2016
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Preisverleihungen, Ehrenbürgerrecht, Goldener Uristier
Historiker Hans Stadler-Planzer mit dem «Goldenen Uristier» geehrt
Im Saal des Hauses für Kunst Uri verliehen der Urner Regierungsrat mit der Kunst- und Kulturstiftung Heinrich Danioth den «Goldenen Uristier» an den Historiker Hans Stadler-Planzer aus Attinghausen. Damit würdigen sie die Verdienste des Historikers um den Kanton Uri, insbesondere mit seinem Lebenswerk, «Geschichte des Landes Uri». Bildungs- und Kulturdirektor Beat Jörg würdigt das Werk, an dem Hans Stadler fast drei Jahrzehnte gearbeitet hat, als «die grosse Meistererzählung».
UW 1, 1.1.2016, S. 3.
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Freitag, 1. Januar 2016
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Musik, Tanz, Klassik, Oper
Hochgenuss mit Cello, Collegium und Champagner
Das Neujahrskonzert im Theater(uri) bietet einen Vorabend mit Wiener Charme. Was Christoph Croisé auf dem Cello und Dirigent Kevin Griffiths mit dem Collegium Musicum Basel aufführen, ist ein wunderbares musikalisches Erlebnis, das vom Publikum stehend verdankt wird.
UW 1, 1.1.2016, S. 17.
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Samstag, 31. Oktober 2015
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Märkte, Messen, Weihnachtsmarkt
Koffermarkt in Altdorf war wiederum ein grosser Erfolg
Viele interessierte Besucher und Besucherinnen erfreuen sich an den kreativ gefüllten Koffern anlässlich des 2. Koffermarktes in der Turnhalle Winkel in Altdorf. Die handgefertigten und selbst gemachten Produkte von über 50 Austellerinnen und Ausstellern aus Uri und der ganzen Schweiz finden grossen Anklang.
UW 86, 4.11.2015, S. 1.
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Donnerstag, 29. Oktober 2015
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Gesundheit, Medizinische Versorgung
Prof. Dr. Urs Marbet blickt in seinem Vortrag auf 25 Jahre Arbeit am Kantonsspital zurück
Urs Marbet ist Chefarzt Innere Medizin am Kantonsspital Uri (KSU) und übergibt seine Klinik nach 25 Jahren Tätigkeit in neue Hände. Auch das Kantonsspital Uri wandelte sich in den vergangenen 40 Jahren enorm. Im Mehrzweckgebäude Winkel in Altdorf hält Prof. Dr. med. Urs Marbet einen interessanten Vortrag zum Thema «25 Jahre KSU – Was wurde anders? Hat das KSU eine Zukunft?».
Die vergangenen 40 Jahre waren medizinisch eine spannende Zeit. Neue Therapien und Spezialitäten schossen wie Pilze aus dem Boden. Die Lebenserwartung stieg in der Schweiz in diesem Zeitraum um zehn Jahre auf 82,7 Jahre. Weltweit stieg sie sogar um 20 Jahre. Wo vor 40 Jahren ein Patient mit einem Herzinfarkt das Bett noch sechs bis acht Wochen hüten musste und danach oft nicht mehr belastbar und arbeitsfähig war, kann heute der Infarktpatient meist nach wenigen Tagen nach Hause und bald wieder mit Bergwanderungen beginnen. Zahlreiche Organe können heute transplantiert werden und ermöglichen schwerstkranken Menschen ein neues Leben bei guter Lebensqualität. Computertomografie und Magnetresonanztechnik haben die Diagnostik und Bildgebung revolutioniert.
Dank der erweiterten medizinischen Möglichkeiten und der Qualität der Weiterbildung der jungen Assistenzärzte wurde das KSU A-klassig.. Zahlreiche Spezialisten garantieren heute die Gesundheitsversorgung des Kantons auf Spitzenniveau. Gleichzeitig machte sich der Kanton Uri einen Namen bei der Bekämpfung von Darmkrebs. Dank der Urner Darmkrebs-Vorsorgekampagne wurde in der Schweiz das Darmkrebsscreening kassenpflichtig. Damit wurde ein entscheidender Schritt bei der Bekämpfung dieses häufigen Krebs getan. Heute kann auf imposante Ergebnisse einer 15-jährigen Darmkrebsvorsorge zurückgeblickt werden. Immer häufiger liest man auch heute von schier unglaublichen Entwicklungen bei der Spitzenmedizin. Vieles wird technifiziert, die Medizin ähnelt zunehmend einer hochmodernen Reparaturwerkstätte.
Kein Spital kann heute seine Aufgaben im Alleingang lösen. Die Herausforderung an das ganze Team ist enorm. Eine enge Vernetzung mit einem Zentrumsspital ist Voraussetzung fürs Überleben. Nur wenige Patienten allerdings werden echte zentrumsbedürftige Spitzenleistungen benötigen. Neue Zusammenarbeitsmodelle werden entstehen und wachsen müssen. Gleichzeitig hat das kleine Spital aber auch eine Chance in dieser technisierten Welt – dass bei ihm der Patient als Mensch im Zentrum steht.
UW 83, 24.10.2015, S. 1.
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Sonntag, 25. Oktober 2015
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Fussball, Schweizermeisterschaft
Früher Treffer entscheidet Urner Derby
1100 Zuschauerinnen und Zuschauer verfolgen am Sonntagnachmittag das Urner 3.-Liga-Derby zwischen dem FC Altdorf und dem FC Schattdorf. Der einzige Treffer der kampfbetonten, spannenden Partie fällt bereits in der 2. Minute: Samuel Lustenberger triff für den FCA. Die Gäste aus Schattdorf können ihre Chancen hingegen nicht in Tore ummünzen
UW 84, 28.10.2015, S. 1.
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Donnerstag, 22. Oktober 2015
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Theater, Kabarett
Peach Weber begeisterte das Publikum
Komiker Peach Weber zündet im Theater(uri) die «Gäx-Bomb» und sorgte für viele Lacher.
UW 83, 24.10.2015, S. 16.
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Samstag, 3. Oktober 2015
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Landwirtschaft, Rindviehhaltung, Viehzucht, Viehhandel
Geschoren und herausgeputzt für die grosse Schau
Auch wenn Kühe und Rinder mit Top-Line nicht erlaubt sind, präsentieren sich die rund 600 aufgeführten Tiere: 289 Rinder, 298 Kühe und zwölf Stiere .
Bei den weiblichen Tieren gibt es 35 Abteilungen, die bewertet werden. Da gibt es aber Dauerleistungs-, Erstmelkkühe und solche verschiedenen Alters, Zeit- und Maisrinder sowie Jährlinge, und dies beim Schweizer Braunvieh wie beim Original Braunvieh. In jeder Abteilung erhalten die beiden erstrangierten Tiere einen Kranz. In den Abteilungen mit mehr als 25 Tieren kommt auch die drittrangierte Kuh noch in den Genuss dieser Auszeichnung.
Die Original Braunviehkühe haben stark zugelegt. Am Schluss schwingt «Gral Monika» von Toni Brand aus Spiringen bei der OB-Misswahl obenauf. Und bei den Rindern holt «Hirsch» von Erwin Imhof, Isenthal, den OB-Championtitel. Die Wahl der Champions und «Missen » gehört auch in diesem Jahr zum Höhepunkt der Grossviehschau. Unter so viel Schönheit ist es kein leichtes Unterfangen, die Schönste der Schönen herauszufinden. Bei den Braunviehkühen wird «Eliana» von Martin Arnold, Silenen, zur Schönsten gekürt. Bei den Rindern sticht «Fantastic-ET Flora» von Franz Arnold, Bürglen, alle andern aus.
UW 78, 7.10.2015, S. 17 f.
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Donnerstag, 13. August 2015
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Musik, Tanz, Volksmusik
Lüpfig, locker, lebendig – die Bauernmusik Altdorf
Der von der Bauernmusik Altdorf bestrittene Prolog zum Musikfestival Alpentöne vor vollen Rängen im Theater(uri) notabene – war vor allem eines: eine unterhaltsame Zeitreise in die Zwischenkriegszeit. Eine Rückblende in eine Zeit, als die Volksmusik noch Bauernmusik genannt wurde. Der Prolog ist auch eine Reise zurück in eine Zeit, als das Schwyzerörgeli und das Akkordeon noch nicht zur Standardbesetzung der Volksmusik gehörten. Blas- und Streichinstrumente waren es, welche gespielt werden. Entsprechend ungewohnt mag Volksmusikfreunden der Sound der Bauernmusik tönen. Bekannte Tänze, bekannte Melodien – aber eben einfach ganz anders gespielt.
Die fünf Musiker Erich Herger, Sepp Wipfli, Hanspeter Wigger und Peter Gisler zeigten sich denn auch auf der Höhe ihrer Aufgabe. Mit viel Spielfreude und Schalk spielt das kleine Ensemble eine Auswahl von Stücken, die von Tscheslaus und Ladislaus Krupski niedergeschrieben wurden. Das Publikum dankt es der Bauernmusik mit frenetischem Applaus und Standing Ovations. Möglich gemacht wurde der Prolog durch den aussergewöhnlichen Fund von über 900 handschriftlich notierten Melodien in einem Altdorfer Estrich. Ladislaus – alias Hanns In der Gand – und Tscheslaus Krupski hatten die Melodien wohl Anfang des 20. Jahrhunderts aufgeschrieben.
UW 63, 15.8.2015, S. 9.
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2015
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Mittwoch, 1. Juli 2015
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Kommunikation und Medien, Internet
.swiss
Das Internet wird helvetischer. Erstmals wird die Endung «swiss» vergeben. Statt .ch ist dann die Endung .swiss möglich. Das Bundesamt für Kommunikation (Bakom) will die Adresse aber nicht wahllos vergeben. Die Seiten-Betreiber müssen nach Worten des Bakom die Interessen der schweizerischen Gemeinschaft fördern.
www.srf.ch
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Samstag, 27. Juni 2015
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Sport und Freizeit, Tanzvergnügen
Urnerinnen tanzen durch die Galaxie
Gekonnt präsentierten die Tänzerinnen zwischen sechs und 20 Jahrenim Theater(uri) ihre sorgfältig einstudierten Choreografien. Die Mädchen überzeugen während 23 Tänzen mit präzisen Bewegungen, schauspielerischen Soloeinlagen und toller Ausstrahlung. Auch musikalisch war für fast jeden Geschmack etwas dabei. Neben aktuellen Charthits wie «Le
UW 50, 1.7.2015, S. 4.
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Freitag, 26. Juni 2015
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Dätwyler AG,
100-Jahr-Jubiläum der Firma Dätwyler
Mit einem dreitägigen Fest feiert die Firma Dätwyler ihr 100-Jahr-Jubiläum. Kunden, Geschäftspartner, nationale und kantonale Behörden sind zum grossen Galaabend eingeladen. Einen Tag später können die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Dätwyler Schweiz AG gemeinsam mit ihren Familien auf dem extra gestellten Kilbiareal feiern, konsumieren sowie die vielen Attraktionen und Darbietungen geniessen. Der Sonntag schliesslich gehört dann der gesamten Urner Bevölkerung, die zur Dätwyler-Kilbi eingeladen
Am Galaabend vom Freitag nimmt auch Bundesrat Johann Schneider-Ammann teil. Die rund 500 Gäste lauscten gespannt der knapp 20-minütigen Rede des Schweizer Wirtschaftsministers. Der Bundesrat meint, die Geschichte des grössten privaten Arbeitgebers im Kanton Uri mit heute 900 Mitarbeitenden hätte auch ganz anders herauskommen können. Dann beispielsweise, wenn die Urner Regierung Anfang des 20. Jahrhunderts das hoch verschuldete Draht- und Gummiwerk nach Frankreich verkauft hätte, wie dies ursprünglich angedacht war. Doch dann meldete sich der Aargauer Adolf Dätwyler auf ein Stelleninserat in der NZZ. Er, ein Reformierter, Junger, Liberaler, «Lachoniger». «Das passte wie die Faust aufs Auge», sagte Bundesrat Schneider-Ammann. Adolf Dätwyler sei ein Macher gewesen, der Ehrgeiz, Energie und Mut zum Risiko besass.
Adolf Dätwylers Söhne Peter und Max hätten nicht bloss bequem ein schönes Erbe angetreten, sagte Johann Schneider- Ammann. «1958 begannen sie als aktive Geschäftsführer, das Unternehmen zu diversifizieren und in die Internationalität zu führen. Heute ist Dätwyler ein 100 Jahre an den Herausforderungen gewachsener, internationaler Konzern.» Bundesrat Schneider-Ammann erläuterte, welche fünf Kriterien und Werte zum Erfolg der Dätwylers geführt haben: das unternehmerische Denken und Handeln, die kompromisslose Konzentration auf die Bedürfnisse der Kunden, Höchstleistungen und Mut zu Innovationen und Investitionen, die Internationalisierung zu einem sehr frühen Zeitpunkt und der faire Umgang mit Mitarbeitenden und deren Umfeld. Unternehmen wie die Dätwyler seien in der Schweiz gefragt. Denn diese schafften Arbeitsplätze und Perspektiven für die Menschen. «Solange es uns gelingt, in diesem Land die Beschäftigung hoch und die Arbeitslosigkeit tief zu halten, so lange ist dieses Land geordnet und in der Lage, Sicherheit zu geben, auch soziale Sicherheit.» Es sei Sache der Politik, die notwendigen Rahmenbedingungen – sprich: einen liberalen Arbeitsmarkt mit möglichst wenig Bürokratie – zu schaffen, damit sich die unternehmerischen Werte auch entfalten können. Weiter hob der Bundesrat das duale System der Berufsbildung hervor. Die Firmen würden freiwillig genau die Leute ausbilden, die sie später im Arbeitsmarkt einsetzen wollen. «Ich bin jeweils ein stolzer Wirtschaftsminister, wenn ich dies irgendwo auf der Welt erzählen kann.»
Schliesslich äusserte sich Johann Schneider-Ammann zur Nachhaltigkeit. «Was bietet sich zu diesem Thema besser an als die dätwylersche Nachfolgeregelung?» Diese sei einzigartig und baue auf der ganz speziellen Idee auf, dass Stimmrechte und Vermögensinteressen voneinander getrennt werden. «Damit können die Dätwyler-Aktien nicht zu einem Spielball von Spekulanten werden.» Johann Schneider-Ammann äusserte schliesslich ein Zitat, das von Max Dätwyler stammt: Er und sein Bruder hätten das Unternehmen nie als ihr Eigentum empfunden. Dieses sei ihnen lediglich zur Führung anvertraut worden. «Ich ziehe meinen Hut. Danke, Familie Dätwyler», so der Bundesrat.
«Mä muäss halt reedä mitenand»
Auch Max Dätwyler sprach am Freitag zu den Gästen. Er hoffe, dass die beiden Urner Dätwyler-Standorte auch künftig aus eigener Kraft überleben können. Und er hoffe, dass diesbezüglich die Urner Politik eine vernünftige Steuerpolitik betreibe. Auf die Frage von Moderatorin Sabine Dahinden, was die Firma Dätwyler vom geistigen Erbe der Familie Dätwyler mitnehmen soll, sagte er: «Dass die Dätwyler-Grundwerte weiterhin gepflegt werden. » Max Dätwyler betonte dabei den respektvollen Umgang mit den Mitmenschen: Kunden, Mitarbeitende, Behörde «auch wenn es Steuerbehörden sind». Und weiter appellierte er an eine offene Gesprächskultur: «Mä muäss halt reedä mitenand.» Jeder und jede, die sich getrauen zu sagen, was sie denken, sollen dies tun dürfen. «Wenn jemand seinem Chef nur das sagt, was dieser hören will, riskiert er, dass die Firma zugrundegeht.»
UW 50, 1.7.2015, S. 4.
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Mittwoch, 24. Juni 2015
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Heimatschutz, Kulturdenkmäler
Tell-Fresken sind wieder sichtbar
Die Restaurationsarbeiten bei den Wandgemälden am Telldenkmal sind abgeschlossen. Das Bild zur Schmiedgasse hin stammt vom Urner Maler Karl Leonz Püntener und wurde unmittelbar nach dem Altdorfer Dorfbrand von 1693 erstellt. Es zeigt Szenen aus der Tellsgeschichte und den Bundesschwur. Das Fresko zum Rathausplatz hin zeigt ein Landschaftsgemälde aus Tells Heimat. Insbesondere der Strassenstaub hat den Bildern arg zugesetzt. Mit der Sanierung der Fresken beim Telldenkmal wird ein wichtiger Beitrag zum Erhalt dieses bedeutenden Urner Wahrzeichens geleistet.
UW 49, 27.6.2015, S. 12.
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Samstag, 20. Juni 2015
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Gesellschaft und Soziales, Flüchtlings- und Asylwesen
Afro-Rhythmen treffen auf Hi-Hop-Beats
Erstmals werden in Altdorf der Flüchtlingstag und der Hip-Hop-Summer am gleichen Tag begangen. Der Samstag beginnt mit der Aktion "Mitenand durch Altdorf", wo Migrantinnen und Migranten ihre Lieblingsplätze vorstellen. Gleichzeitig wird dem Bunker ein neuer, kunstvoller Anstrich verpasst. Am Abend heizen die Urner Band Sheepheadmonkeez und die Baye Magatte Band dem Publikum ein. Schliesslich übernehmen die "B-Boys" und zeigen ihre Breakdance- und Beatboxing-Skills.
UW 48, 24.6.2015, S. 9.
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Sonntag, 14. Juni 2015
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Gemeinden, Altdorf
Altdorf sagt Ja zum «Winkel»-Kredit
Das Altdorfer Stimmvolk sagt deutlich Ja zum Kredit in der Höhe von 790`000 Franken für die Sanierung des Winkelplatzes. Bereits 2016 sollen nun die Bagger auffahren. Während Monaten wird Platz nicht benutzbar sein.
Unter anderem sind eine neue Entwässerung des Platzes und des Daches des Mehrzweckgebäudes, eine neue Anordnung der Parkplätze sowie ein neuer Belag geplant. Auch die Beleuchtung des Platzes soll neu gestaltet werden. Das gesamte Projekt kostet rund 2,4 Millionen Franken, ein Grossteil davon sind allerdings gebundene Kosten (Unterhalt).
UW 46, 17.6.2015, S. 13.
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Donnerstag, 11. Juni 2015
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Museen, Kirchenschatzmuseum Altdorf
"Heilige Gäste" im Kirchenschatzmuseum Altdorf
DIe Sonderausstellung des Kirchenschatzmuseums widmet sich "heiligen" Gästen, die in Altdorf Spuren hinterlassen haben. Die Sonderausstellung findet im Rahmen des Gästivals statt.
UW 45, 13.6.2015, S. 4.
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Sonntag, 7. Juni 2015
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Tennis, Interclub-Meisterschaften
4. Schlussrang des TC Dätwyler
Der TC Dätwyler schliesst die Saision in der 3. Liga in der Sechsergrupe auf dem 4. Rang ab.
UW 44, 10.6.2015, S. 16.
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Samstag, 6. Juni 2015
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Fussball, Schweizermeisterschaft
Altdorf muss in die 3. Liga absteigen
Es ist ein enorm wichtiges Spiel für Altdorf, denn es geht um den Ligaerhalt. Leider klappt gegen FC Stans nichts und ie Altdorfer müssen eine 0:6-Schlappe hinnehmen. Aufgrund der Resultate in den anderen Partien muss Altdorf definitiv absteigen.
UW 44, 10.6.2015, S. 21.
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Dienstag, 26. Mai 2015
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Gesundheit, Medizinische Versorgung
Um- und Neubau des Kantonsspitals Uri - Urner Architekten kritisieren das Vergabeverfahren
Für die Planung des Um- und Neubaus des Kantonsspitals Uri dürfen sechs Generalplanerteams ein Wettbewerbsprojekt ausarbeiten. Drei Urner Architekturbüros haben sich ebenfalls für den Auftrag beworben, sie haben jedoch die Hürde der Präqualifikation nicht genommen.
Das sei auch nicht verwunderlich, sagen die Urner Architekten. Aufgrund des zweistufigen Verfahrens und der festgelegten Kriterien sei nur ein sehr exklusiver Kreis für den Wettbewerb überhaupt infrage gekommen. Bei einem offenen Vergabeverfahren hingegen hätten auch lokale Büros eine Chance gehabt.
Dadurch, dass der Kanton bei der Vergabe den vermeintlich einfachsten Weg wählte, habe er die einheimischen Büros vor den Kopf gestossen. Die Urner Architekten wollen das Verfahren nicht anfechten. Sie verlangen bei künftigen Vergaben vom Kanton jedoch mehr Sensibilität.
UW 40, 27.5.2015, S. 5.
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Sonntag, 3. Mai 2015
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Korporation Uri, Allgemeines
Korporation stellt Weichen für die Zukunft
Ohne eine einzige Wortmeldung aus dem Ring geht die Korporationsgemeinde auf dem Lehn in Altdorf vonstatten. Bei teilweise strömendem Regen sagen die rund 300 anwesenden Bürgerinnen und Bürger deutlich Ja zu den traktandierten Geschäften. Gutgeheissen werden das neue Gesetz über die Strukturreform über die Korporationsbürgergemeinden, das neue Gesetz über den Wald sowie das neue Gesetz über die Strassen der Korporation Uri. Das neue Waldgesetz legt fest, dass eine Bürgergemeinde nur noch für den Wald innerhalb ihrer Grenzen zuständig ist. Zudem strebt die Korporation langfristig die Bildung von sieben Forstrevieren an. Damit sollenden Bürgergemeinden eine betriebswirtschaftlich effizientere Nutzung des Waldes sowie rationellere Forststrukturen ermöglicht werden.
Die Spitze der Korporation Uri wird einstimmig in ihren Ämtern bestätigt. In den kommenden zwei Jahren stehen der Korporation damit weiterhin Rolf Infanger (Silenen, Präsident), Peter Ziegler (Flüelen, Vizepräsident) sowie Kurt Schuler (Altdorf, Verwalter) vor.
UW 34, 6.5.2015, S. 5.
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Mittwoch, 29. April 2015
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Landwirtschaft, Kleinviehhaltung
Züchterglück mit Drillingen Schafe
Seit sechs Jahren züchtet der Altdorfer Fabian Imgrüth nebst Kaninchen und Wachtelhühnern auch Kamerunschafe. Vor zwei Jahren importierte er zwei Böcke aus Deutschland, um eine Blutauffrischung in seine Zucht zu bringen – mit Erfolg. Ein Muttertier brachte Drillinge zur Welt. Drei Jungtiere pro Wurf in der Zucht sind äusserst selten. Kamerunschafe sind kleine, kurzschwänzige Hausschafe mit länglichem Kopf und kleinen Ohren. Das Haarkleid ist dicht und eng anliegend. Kamerunschafe müssen nicht geschoren werden. Sie werden nur mit viel Zuwendung handzahm.
UW 36, 13.5.2015, S. 7.
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Dienstag, 28. April 2015
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Gesundheit, Epidemien, Krankheiten
Norovirus: «Rosenberg» wird schrittweise wieder geöffnet
Zwei Wochen nachdem festgestellt worden ist, dass im Alters- und Pflegeheim Rosenberg in Altdorf der Norovirus ausgebrochen ist, kann das Heim wieder schrittweise geöffnet werden. Insgesamt waren knapp über ein Drittel aller Bewohnerinnen und Bewohner erkrankt. Von den rund 170 Mitarbeitenden waren ebenfalls 16 Personen betroffen.
UW 33, 2.5.2015, S. 12.
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Mittwoch, 22. April 2015
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Sport und Freizeit, Wandern, Bergsport
Spitzenbergsteiger Dani Arnold - Bestzeit am Matterhorn geknackt
Zum Auftakt der Saison am Matterhorn setzt der Urner Spitzenbergsteiger Dani Arnold einen neuen Meilenstein: Er klettert die Nordwand in 1 Stunde und 46 Minuten. Damit unterbietet er den bisherigen Rekord von Ueli Steck um 10 Minuten.
UW 33, 2.5.2015, S. 9.
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Dienstag, 21. April 2015
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Gemeinden, Altdorf
3 Millionen Gewinn für Gemeinde Altdorf
3,1 Millionen Franken beträgt der Ertragsüberschuss der Gemeinde Altdorf im vergangenen Jahr. Zudem konnten ausserordentlicherweise über 10 Millionen Franken verbucht werden. Budgetiert war lediglich ein Ertragsüberschuss von 0,5 Millionen. Hauptverantwortlich für das bessere Resultat sind höhere Steuereinnahmen von 1,3 Millionen Franken sowie der ausserordentliche Erfolg aus der Auflösung der Abwasserentsorgung Altdorf von 10,1 Millionen Franken.
Die Pro-Kopf-Verschuldung konnte innerhalb eines Jahres von 989 auf 22 Franken gesenkt werden. Gemeindepräsident Urs Kälin bezeichnet das Ergebnis als hervorragend.
UW 30, 22.4.2015, S. 3.
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Sonntag, 19. April 2015
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Märkte, Messen, VinUri - Ürner Wyymäss
Vinuri mit grossem Besucheraufmarsch
Die 9. Vinuri ist ein voller Erfolg. Zahlreiche Gäste strömen in den Altdorfer "Winkel", um Weine aus nah und fern zu degustieren, die von 18 Ausstellerinnen und Aussteller angeboten werden.
UW 30, 22.4.2015, S. 9.
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Samstag, 18. April 2015
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Sicherheit und Ordnung (HEUTE), Feuerwehr
Altdorf besitzt ersten Hubretter im Kanton Uri
Seit einer Woche ist die Feuerwehr Altdorf im Besitz eines Hubretters. 15 Jahre ist das Fahrzeug alt und 120`000 Franken kostet die Anschaffung – getragen wird sie von der Gemeinde und dem Feuerlöschfonds. Altdorf löst damit ein kantonales Problem. Zwei Jahre beschäftigte sich nämlich eine Arbeitsgruppe, bestehend aus Vertretern von mehreren Feuerwehren, mit diesem Thema. Das Ziel, eine Autodrehleiter anzuschaffen, wurde nicht erreicht. Zwar ist ein Hubretter nicht dasselbe, mit einer maximalen Arbeitshöhe von 32 Metern kann er aber allemal mithalten. Mit dieser Anschaffung kann Altdorf praktisch den ganzen Kanton abdecken. Denn mit dem Hubretter können fast alle Gebäude in Uri erreicht werden, sofern die Zufahrt gewährleistet ist – einzige Ausnahme ist das Hotel The Chedi Andermatt.
UW 29, 18.4.2015, S. 19.
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Samstag, 18. April 2015
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Musik, Tanz, Volksmusik
Erich Herger präsidiert neu «Haus der Volksmusik»
Nach sechs Jahren im Vorstand – seit Oktober 2009 als Präsident – tritt Josef Dubacher als Präsident des Trägervereins Haus der Volksmusik zurück. Neu übernimmt Erich Herger das Zepter.
UW 31, 25.4.2015, S. 2.
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Freitag, 17. April 2015
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Liegenschaft Winterberg ist definitiv verkauft
Der Kaufvertrag für die Liegenschaft Winterberg ist unterzeichnet. Das Grundstück, das seit 1943 im Besitz des Kantons Uri war, gehört nun der ACAMA Immobilien AG, Sursee. Der Verkaufspreis liegt über dem vom Regierungsrat festgesetzten Richtpreis von 4 Millionen Franken. Die Liegenschaft im Zentrum von Altdorf umfasst 6167 Quadratmeter und beinhaltet ein schützenswertes historisches Gebäude, eine Parkanlage, Wiesland sowie mehrere Parkplätze.
Die ACAMA Immobilien AG hat zusammen mit Professor Dieter Geissbühler und Elmiger Tschuppert Architekten, Luzern, den Architekturwettbewerb im vergangenen Jahr für sich entschieden. Ihr Projekt «Entlang der Gassen» sieht eine neue Überbauung mit Wohnungen und Räumen für diverse Dienstleistungen vor. Das Projekt beinhaltet auch unterirdische öffentliche Parkplätze.
UW 29, 18.4.2015, S. 12.
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Samstag, 11. April 2015
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Musik, Tanz, Klassik, Oper
Collegium Musicum Uri mit ausgezeichnetem Neustart
Im TheaterUri feiert das Collegium Musicum Uri einen ausgezeichneten Neustart und zeigt unter der Lietung von Michel Truniger (Direktion) und Christian Zgraggen (Konzertmeister) eine beeindruckende Leistung mit Werken von Schubert, Schreker und Kraus.
UW 28, 15.4.2015, S. 17.
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Samstag, 11. April 2015
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Musik, Tanz, Blasmusik
Premiere der Konzertreihe "Brass im Chäller"
250 Personen besuchen das erste "Brass im Chäller" im Zeughuas in Altdorf. Die Urner Kleinformation URKnall hat hierzu drei weitere Strassen-Brass-Bands eingeladen. Nebst den Urner Beatboxer von "Mouthpiece" waren mit "suurstOff" und "Brass the Ripper" zwei aussekantonale Ensembles zugegen. Höhepunkt des Abends ist der Auftritt der Organisatoren "URKnall".
UW 28, 15.4.2015, S. 8.
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Freitag, 10. April 2015
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Pfisterer Ixosil AG,
Pfisterer verlegt Produktion nach Tschechien
Pfisterer zieht die Produktion seines Isoliergeschäfts an einem Standort zusammen. Die Kabelsysteme werden künftig statt in Altdorf, Malters und Winterbach (Deutschland) in Tschechien hergestellt. Mit dieser Massnahme will die Firma ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern und sich fit für die Zukunft machen.
Am Standort Altdorf sind aktuell 112 Mitarbeitende und Lernende beschäftigt. Etwa 40 Prozent davon sind von der Produktionsverlagerung betroffen. Die Verkaufstruppe, welche die Kabelgarnituren weltweit vertreibt, bleibt in Altdorf erhalten. Ebenso die Forschungs- und Entwicklungsabteilung, das Hochspannungsprüflabor sowie die Montagedienstleistungen. Künftig werden im Kanton Uri noch rund 70 Personen für Pfisterer tätig sein.
2015 läuft die Produktion in der Schweiz weiter wie gewohnt. Die Verlagerung nach Tschechien beginnt 2016 und soll bis 2018 abgeschlossen sein. Was mit den betroffenen Mitarbeitern passiert, ist noch nicht im Detail geklärt, es wird aber wohl zu Entlassungen kommen.
UW 28, 15.4.2015, S. 3.
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Mittwoch, 1. April 2015
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Bildung und Schule, Berufsschule, Berufsbildung
Berufs- und Weiterbildungszentrum Uri - Urner Architekten gewinnen Ausschreibung
Das Urner Architekturbüro CAS Chappuis Aregger Solèr AG, Altdorf entscheidet die öffentliche Ausschreibung der Architekturleistung für den rund 10 Millionen Franken umfassenden Umbau des Berufs- und Weiterbildungszentrum Uri für sich.
Vorgesehen ist, dass neben dem heute bestehenden Schulhaus ein kompakter dreigeschossiger Neubau errichtet wird. Voraussichtlich schon im Frühling 2016 stimmen die Urnerinnen und Urner über den Baukredit ab. Läuft alles wie geplant, beziehen die Urner Berufsschülerinnen und Berufsschüler bereits im Schuljahr 2017/18 die neuen Räume. Dazu gehören ein neuer Multifunktionsraum und neue Schulzimmer, zum Beispiel für Metallbau, Detailhandel, Sprachen, Wirtschaft und Allgemeine Bildung.
UW 25, 4.4.2015, S. 7.
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Samstag, 28. März 2015
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Theater, Tellspiele
Der Tell 2016 wird spektakulär
Philipp Becker inszeniert den Tell 2016 mit Mut zum Pathos. Die Zuschauer können sich auf ein Spektakel freuen: ein lebendes Pferd, eine Lasershow und – auf der Bühne wird es regnen.
Philipp Becker hat einiges vor mit den Tellspielen 2016. Der Regisseur informiert an der Generalversammlung der Tellspielgesellschaft über sein Regiekonzept. Er will den Tell als Mythos erzählen und «keine krampfhafte Aktualisierung» des Stücks machen. Die Geschichte wird in verschiedenen Zeiten erzählt, unter anderem im hier und jetzt, wo Tell einen Hoodie tragen wird.
Auf der Bühne wird mit der grossen Kelle angerichtet. Wie schon bei der letzten Inszenierung 2012 wird Gessler zu Pferd auf der Bühne zu sehen sein. Der erste Teil des Stücks wird mit filmischen Elementen angereichert. Ein Orchester – mehrheitlich Musiker der MG Schattdorf unter der Leitung von Michel Truniger – wird für die passende Filmmusik sorgen.
UW 24, 1.4.2015, S. 15.
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Samstag, 28. März 2015
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Bildung und Schule, Oberstufe, Sekundarschule
Alle Altdorfer Oberstufenschüler erhalten ein Tablet
Ab dem Schuljahr 2015/16 wird auf der ersten Oberstufe an der Schule Altdorf mit dem Projekt 1to1 Computing gestartet. Dabei erhält jede Oberstufenschülerin und jeder Oberstufenschüler der 7. Klasse ein Tablet-Computer für die drei Oberstufenjahre. An der Schule Altdorf werden auch weiterhin Papier und Schreibzeug verwendet. Die Tablets sind einfach ein weiteres Werkzeug. Doch in der Nutzung von ICT-Technologien im schulischen Umfeld ist ein deutlicher Trend in Richtung mobiler Geräte und Webanwendungen festzustellen. Dem will die Schule Altdorf gerecht werden, indem sie vermehrt auf mobile Tablets anstelle von Notebooks oder fest installierten Informatikräumen setzte.
UW 23, 28.3.2015, S. 7.
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Donnerstag, 26. März 2015
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Bund, Edgenossenschaft, Nationalrat
Altnationalratspräsident Alfred Weber stirbt 91-jährig
Der ehemalige Urner Nationalrat Alfred Weber verstirbt im Alter von 91 Jahren. Jurist Alfred Weber wurde 1970 als erster Urner zum Nationalratspräsidenten gewählt. Es war der Höhepunkt einer beeindruckenden politischen Karriere. So vertrat Alfred Weber von 1952-58 für die FDP die Gemeinde Altdorf im Landrat. Er war gleichzeitig Mitglied des Gemeinderates und gehörte bis 1963 auch dem Erziehungsrat an. 1958 wurde Alfred Weber in den Urner Regierungsrat gewählt, dem er bis 1976 angehörte. Zweimal wählte ihn das Volk zum Landammann. Bereits 1963 wurde er zudem in den Nationalrat gewählt, dem er bis 1979 angehörte. Eine Wahl zum Bundesrat schien für den Ausnahmepolitiker ebenfalls möglich, doch verzichtete Alfred Weber 1969 auf eine aussichtsreiche Kandidatur.
Nach seiner Tätigkeit in der Politik war Alfred Weber – einer der Gründer der TCS-Sektion Uri – von 1981 bis 1987 Zentralpräsident des Touringclubs der Schweiz. Von 1975 bis 1981 präsidierte er auch die Auslandschweizerkommission. Mit Alfred Weber verlieren Uri und die Schweiz einen prägenden politischen Denker und eine ihrer herausragendsten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts.
UW 23, 28.3.2015, S. 2.
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Samstag, 21. März 2015
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Familie, Familien- und Müttervereine
Jubiläumsfeier zum 100. Geburtstag der Frauengemeinschaft (FG) Altdorf
Die Frauengemeinschaft (FG) Altdorf begeht die Jubiläumsfeier zum 100. Geburtstag. Mit dem Jubiläumsgottesdienst wird das Fest durch Pfarrer Daniel Krieg und Diakon Bruno Tresch in der Kirche St. Martin feierlich eröffnet. Im festlich dekorierten «Uristier»-Saal der Dätwyler AG wurden die «jubilierende Frauenbande» und ihre Gäste zum Apéro vom Alphorntrio Tells Apfelschuss empfangen und durch OK-Präsidentin Marlies Rieder-Dettling begrüsst. Es folgte die Jubiläumsgeneralversammlung des Ende 2014 616 Mitglieder zählenden Vereins. In einem zweiten Unterhaltungsblock haben die «Fuxlachers» ihren Auftritt und verbreiten tolle Stimmung.
UW 22, 25.03.2015, S. 30.
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Samstag, 21. März 2015
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Gesundheit, Medizinische Versorgung
Kanton muss nachzahlen
Bei einem Ertrag von 56,576 und einem Aufwand von 62,756 Millionen Franken generierte der Betrieb des Kantonsspitals Uri im vergangenen Jahr einen Aufwandüberschuss von 6,18 Millionen Franken. Budgetiert war ein Aufwandüberschuss von 4,885 Millionen Franken. Einen Globalkredit in gleicher Höhe hatte der Landrat im Dezember 2013 bewilligt. Nach Abzug dieses Globalkredits und nach Berücksichtigung von Fondsentnahmen und ausserordentlichem Ertrag bleibt dem Kantonsspital Uri für das Jahr 2014 ein Verlust von 1,275 Millionen Franken. Die Hälfte davon – 637`500 Franken – wird laut Gesetz vom Kanton getragen, da die Kreditübertretung auf Einflüsse zurückzuführen ist, die das Kantonsspital Uri nicht beeinflussen konnte.
UW 21, 21.3.2015, S. 9.
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Samstag, 21. März 2015
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Ausland, Indonesien
Balinesen feiern Nyepi-Fest in Altdorf
Das Neujahrsfest Nyepi ist der höchste Feiertag des balinesischen Hinduismus. Balinesen aus der ganzen Schweiz und dem angrenzenden Ausland reisen nach Altdorf, um das Fet wie in der Heimat zu feiern. Zwei balinesische Familien aus dem Kanton Uri haben eingeladen.
UW 22, 25.3.2015, S. 17.
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Sonntag, 15. März 2015
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Kunstturnen, Allgemeines
Grosser Kunstturnanlass in der Feldli-Sporthalle
Die Kunstturnerinnenriege Altdorf feiert ihr 40-Jahr-Jubiläum mit der Organisation des 19. Alpencups in der Feldli-Sporthalle. Am Start sind 160 Akteurinnen aus sechs Kantonen sowie eine holländische Wettkämpferinnengruppe im Alter zwischen vier und 15 Jahren. Die sportlichen Wettkämpfe in den verschiedenen Kategorien (EP, ferner P1 bis P6) werden durch die Präsentationen zweier Schaublöcke von einheimischen Turnerinnen umrahmt. Die Darbietungen werden mit Standing Ovations seitens Hunderter Fans gefeiert.
Bereits am ersten Wettkampftag freute sich das Publikum über den Sondereffort der Altdorferin Laura Horat. Beim Einturnen durch Mama Andrea assistiert und motiviert, darf sich die Sechsjährige den Tagessieg attestieren und damit die Goldmedaille überreichen lassen.
UW 20, 18.3.2015, S. 20.
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Donnerstag, 5. März 2015
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Musik, Tanz, Jazz, Soul
Tonart Festival präsentiert Jubiläumsprogramm
Im Jubiläumsprogramm des Tonart Festivals in Altdorf treten neben der Bluesikone Philipp Fankhauser unter anderem Weltstar Al Di Meola, Rolf Stahlhofen («Söhne Mannheims»), der britische Shootingstar Liam Bailey sowie der Schweizer Sänger Leduc («Lo&Leduc») auf. Das kleine, aber feine Festival in Altdorf feiert damit während drei Tagen sein 10-Jahr-Jubiläum.
Das OK blieb in all den Jahren im Kern unverändert. So auch die Grundidee – ein Festival mit viel Herz und Engagement. Über die Kantonsgrenzen hinaus ist das Festival bekannt und wird sowohl von Künstlern als auch von Musikliebhabern geschätzt.
www.urikon.ch
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Sonntag, 1. März 2015
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Sicherheit und Ordnung (HEUTE), Feuerwehr
Heinz Bissig wird vollamtlicher Kommandant
Der Gemeinderat Altdorf wählt Heinz Bissig zum ersten vollamtlichen Feuerwehrkommandanten. Er tritt sein Amt anfang März an. Heinz Bissig ist seit 30 Jahren in der Feuerwehr Altdorf aktiv und steht dieser seit 2011 als Kommandant (Major) vor.
www.urikon.ch
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Freitag, 27. Februar 2015
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Theater, Bühnentheater
Kollegitheater bringt Danioth auf die Bühne
Das Kollegitheater bringt eine eigene Version eines Danioth-Hörspiels auf die Bühne. Die Inszenierung ist gekonnt und überrascht. «Der sechste von den sieben Tagen – ein Bericht vom Winter in den Bergen» ist eines der beklemmendsten und eindrücklichsten Werke von Heinrich Danioth. Mit eindringlichen Worten malt Heinrich Danioth das ungeheuerliche Bild von Naturgewalten, die eine ganze Familie auslöschen. Es war die Reaktion des Urner Künstlers auf den Lawinenwinter 1951, als in den Bergen Lawinen zahlreiche Opfer forderten.
Das Kollegitheater bringt das Danioth-Hörspiel nun auf die Bühne. Ein Unternehmen mit Tücken – welche das Ensemble unter der Führung von Matteo Schenardi indes grandios umschifft. Es gelingt den 25 jugendlichen Theaterspielerinnen und -spielern eindrücklich, die Beklemmung des Danioth-Hörspiels greifbar zu machen.
UW 15, 28.2.2015.
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Donnerstag, 26. Februar 2015
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Dätwyler AG,
Jubiläumsbuch eröffnet 100-Jahr-Jubiläum der Dätwyler Gruppe
Vom verschuldeten Urner Staatsbetrieb zum internationalen Konzern: Pünktlich zum 100-Jahr-Jubiläum ist die Firmenbiografie der Dätwyler Gruppe in Buchform erschienen. Die Firmenbiografie «Die Kraft der unscheinbaren Dinge» wird zum 100-Jahr-Jubiläum der Dätwyler im «Uristier»-Saal in Altdorf den rund 300 geladenen Gästen vorgestellt.
UW 15, 28.2.2015, S. 8.
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Dienstag, 3. Februar 2015
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Fasnacht, Katzenmusik
Piraten und Co. eröffnen die Altdorfer Fasnacht
Die Kinder der 2., 4. und 6. Altdorfer Primarklassen, der Kindergärten und der Sonderschule eröffnen traditionsgemäss mit der "Schuäl-Chatzämüüsig" die Altdorfer Fasnacht. Die Kinder - wie die Piraten und Co. - haben in den einzelnen Klassen ihre Kostüme selber hergestellt.
UW 9, 4.2.2015, S. 16.
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Mittwoch, 21. Januar 2015
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Brauereien, Brauerei Stiär Biär, Altdorf
«Stiär Biär» verdoppelt Lagerkapazität
Im Sommer wird mehr Bier getrunken als nachgebraut werden kann. Diesem Problem begegnet die Kleinbrauerei «Stiär Biär» mit der Anschaffung von fünf zusätzlichen Gärtanks mit einem Fassungsvermögen von je 2000 Liter. Für die Qualität ist eine ausreichende Lagerzeit entscheidend. Das Bier reift normalerweise mindestens 5 Wochen im Gärtank. Bei drei Biersorten war das bisher mit den drei Gär- und zwei Drucktanks eine Herausforderung. Die grössere Kapazität bringt für die Urner Bierbrauer aber noch einen zweiten Nutzen: Es können künftig vermehrt neue Biersorten ausprobiert werden und auf den Markt gebracht werden.
UW 6, 24.1.2015.
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Mittwoch, 7. Januar 2015
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Familie, Allgemeines
Stiftung Papilio - Nun ist der Schmetterling ausgeschlüpft
Die Struktur und das Erscheinungsbild des Heilpädagogischen Zentrums Uri und «kind und familie» haben sich einer Metamorphose unterzogen und präsentieren sich neu als Stiftung Papilio. Ihre Stiftungsurkunde wird von der Gemeinnützigen Gesellschaft Uri (GGU) überreicht. Die GGU hat schon vor einiger Zeit festgestellt, dass die Organisationsform nicht ideal ist, und dass die Institutionen bei ihrer täglichen Arbeit zum Teil recht umständliche Hürden zu überwinden hatten. Nach einem längeren Evaluationsprozess und umfassenden Abklärungen kam der Vorstand zum Schluss, eine entsprechende Änderung herbeizuführen. Im Rahmen einer kleinen Feier überreicht Annemarie Pittet von der Gemeinnützigen Gesellschaft Uri Christoph Schillig, Präsident der Stiftung Papilio die Stiftungsurkunde.
UW 2, 10.1.2015, S. 4.
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2015
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Montag, 5. Januar 2015
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Theater, Bühnentheater
Momänt & Co. präsentieren «Uchrüt»
Eine eintönige Reihenhaussiedlung ist der Schauplatz des neuen Bühnenstücks der Theatergruppe Momänt & Co. «Uchrüt» heisst die Mundartfassung (Marco Schenardi) eines Werkes von Fitzgerald Kusz. Unkrautterror in Reinkultur sozusagen, kleinbürgerliche Wut im Reihenhaus. Und so ist im neuen Stück von «Momänt & Co.» eigentlich alles für einen herrlichen Schwank angerichtet. Und doch will sich das Lachen bei «Uchrüt» nur zeitweise einstellen. Grandios sind in der Inszenierung sowohl Bühnenbild (Burkart & Pfaffen), Kostüme (Anna Maria Glaudemans Andreina) und die Band The Krabbers. Mit dem Einbezug der fünf jungen Musiker ist «Momänt & Co.» ein veritabler Coup gelungen.
UW 1, 6.1.2015, S. 11.
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2015
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Sonntag, 4. Januar 2015
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Sport und Freizeit, Schach
Altdorfer Neujahrsturnier mit Grossaufmarsch
50 Damen und Herren sowie 33 Jugendliche beteiligen sich am traditionellen Altdorfer Neujahrsturnier, Den Tagessieg sichert sich Hanspeter Bieri , Luzern. Der beste der neun Urner ist Thomas Dittli, Flüelen, als Gesamtsechster.
UW 2, 10.1.2015, S. 24.
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2014
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Freitag, 12. Dezember 2014
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Märkte, Messen, Weihnachtsmarkt
Markt sorgt für Adventstimmung
An den rund 70 Ständen des "Christchindlimärcht" auf dem Altdorfer Lehnplatz präsentieren die Aussteller ihre Produkte und Geschenkideen für Weihnachten.
UW 98, 13.12.2014, S. 16.
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2014
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Samstag, 8. November 2014
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Märkte, Messen, Weihnachtsmarkt
Erster Koffermarkt in Altdorf begeistert
In der Winkelhalle in Altdorf findet der erste Koffermarkt statt An diesem speziellen Markt nehmen über 50 kreativ Schaffende aus Uri und aus der ganzen Schweiz teil und zeigen ihre handgefertigten Produkte. Das Publikum zeigt sich begeistert von Schmuck, Handpuppen, Kinderkleidern und Co. Der Koffermarkt kann somit als echter Erfolg bezeichnet werden.
UW 89, 12.11.2014, S. 10.
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2014
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Montag, 6. Oktober 2014
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Landwirtschaft, Weinbau, Weinhandel
Die Kirschessigfliege aus Asien hat den Kanton Uri erreicht
Auf dem Rosenberg in Altdorf, dem grössten Weinberg in Uri, werden die roten Trauben so früh wie noch nie geerntet. Der Grund für die vorgezogene Ernte ist die Japanische Kirschessigfliege. Vorsorglich sind zwar rund 180 Becherfallen aufgestellt worden. Angesichts der hohen Vermehrungsrate nützten diese jedoch wenig. Da das Weingut Rosenberg trotz Befall auf giftige Insektizide verzichten will, heisst die Strategie nun also: Lesen statt Jagen. Die frühe Ernte der roten Trauben geht auf Kosten des Öchslegrads. Andere Weingüter (Belmité, Brickermatte) bleiben bisher verschont.
UW 78, 4.10.2014, S. 4.
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2014
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Samstag, 4. Oktober 2014
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Landwirtschaft, Rindviehhaltung, Viehzucht, Viehhandel
Grossaufmarsch an der Grossviehschau
558 Tiere werden auf dem Areal Eyschachen an der Grossviehschau präsentiert. Die Stiere sind weniger als 20. Die Rinder und Kühe Balaika, Winzer Wendy, Susi und Eliana holen sich einen Miss-Titel.
UW 79, 8.10.2014, S. 17.
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2014
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Samstag, 6. September 2014
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Landwirtschaft, Weinbau, Weinhandel
Asiatin beunruhigt hiesige Weinbauern
Sie mag Obst und Trauben und beschäftigt Weinbauern: die Kirschessigfliege aus Asien, die Drosophila Suzukii. Erste Befallsmeldungen gibt es nun auch in der Region Vierwaldstättersee. Die Reife der Urner Weintrauben ist weit fortgeschritten, ein hoher Ertrag zu erwarten. Trotzdem sind die hiesigen Weinbauern beunruhigt. Aus Uri liegt zwar noch keine Befallsmeldung vor. Der Rebkomissär aber rät, die Reben zu kontrollieren und allenfalls Fallen zu errichten.
UW 69, 3.9.2014, S. 5.
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2014
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Samstag, 23. August 2014
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Sport und Freizeit, Kino
Freiluftfilm Altdorf verzeichnet Rekord
Rund 640 Besucherinnen und Besucher bei vier Tagen Open-Air-Kino. Das gab es am vergangenen Wochenende in Altdorf. Der grosse Publikumsaufmarsch zeitigt auch finanziell Folgen. Die Organisatoren rechnen mit einer «Schwarzen Null».
UW 67, 27.8.2014, S. 7.
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2014
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Samstag, 5. Juli 2014
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Gast- und Hotelgewerbe, Restaurants
Der «Lehnhof» erstrahlt in neuem Glanz
Nach zehn Monaten öffnet der «Lehnhof» in Altdorf wieder seine Türen. Mit Ausnahme des «Sacks» treffen im «Lehnhof» viele alte Elemente auf Modernes. Besitzer Tino Gisler jedenfalls ist begeistert vom Resultat: «Es ist absolut gelungen, einfach wunderschön.»
UW 52, 5.7.2014, S. 5.
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2014
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Mittwoch, 25. Juni 2014
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Gesundheit, Medizinische Versorgung
Jahresbericht - Mehr Operationen im Kantonsspital
Der Anteil der ambulanten Konsultationen im Kantonsspital Uri nimmt laufend zu. In der chirurgischen Abteilung des Kantonsspitals Uri wurden im vergangenen Jahr 10 Prozent mehr Operationen durchgeführt als 2012. Zurückgeführt wird diese Steigerung in erster Linie auf die Entwicklung der Neurochirurgie.
Auch bei den stationären Behandlungen bestätigt sich der Trend zu kürzeren Aufenthalten: Blieben Patientinnen und Patienten 2007 im Durchschnitt 8,1 Tage im Spital, betrug die durchschnittliche Aufenthaltsdauer 2013 noch 5,9 Tage. Im vergangenen Jahr sind im Kantonsspital 303 Kinder auf die Welt gekommen, 34 weniger als im Jahr zuvor. Dabei werden immer weniger Kinder per Kaiserschnitt entbunden, dies dank einer neu eingeführten Überwachungsmethode.
UW 48, 21.6.2014, S. 7.
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2014
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Mittwoch, 18. Juni 2014
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Uri, Behörden, Landratspräsidium
Leitung des Urner Landrats neu bestellt
Der Urner Landrat wählt seine Ratsleitung neu: Markus Holzgang, Christian Arnold, Frieda Steffen und Christoph Schillig. Der abtretende Landratspräsident Toni Moser bedankt sich zum Abschied für den Respekt, den man ihm als zugewanderten Arbeitsmigrant entgegengebracht habe. Die Urner Landrätinnen und Landräte hätten ihm die Ratsleitung leicht gemacht. Nun freue er sich, wieder ins «Haifischbecken des Landrates» einzutauchen.
«Ich werde stets versuchen, das Parlament als dritte Gewalt zu stärken», hält Markus Holzgang in seiner Antrittsrede fest. Am Anfang und Ende jeder Session wolle er ausserdem anhand aktueller Fragen Gedanken zur Rolle des Parlaments äussern.
UW 48, 21.6.2014, S. 5.
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2014
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Samstag, 14. Juni 2014
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Museen, Haus für Kunst Uri
Kunst - Eine moderne Arche Noah mit Widersprüchen
Das Künstlerpaar Wiedemann/Mettler macht das Haus für Kunst Uri zum Kunstwerk – mit ausgestopften Tieren und viel Gespür für subtile Arrangements und Inszenierungen. «Better safe than sorry» heisst die neue Ausstellung im Haus für Kunst Uri. Mit rund 160 ausgestopften Tieren sowie wenigen, ausgesuchten Elementen hat das Künstlerpaar Wiedemann/Mettler das Urner Ausstellungshaus in eine leicht skurile Arche Noah verwandelt. Nur gerade ein einziges Gemälde von Heinrich Danioth ergänzt die Urner Arche Noah Das Ausstellungshaus ist dabei Teil der Inszenierung.
UW 46, 14.6.2014, S. 13.
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2014
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Samstag, 14. Juni 2014
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Gesellschaft und Soziales, Flüchtlings- und Asylwesen
Flüchtlingstag ist den Frauen gewidmet
Der diesjährige Urner Flüchtlingstag auf dem Lehn und in der Turnhalle Winkel ist ganz den Frauen gewidmet. Ziel ist es, zu sensibilisieren, zu klären und Verständnis zu wecken. Frauen haben meist ander Fluchtgründe als Männer. Oft ist es eine geschlechtsspezifische ehrbezogene Gewalt innerhalb der Familienstrukturen, Vergewaltigungen als Unterdrückungs- und Kriegsstrategie. Frauenflüchtlinge sind im Zufluchtsland auch oft mit potenziellen Diskriminierungen auf zwei Ebenen konfrontiert.
UW 47, 18.6.2014, S. 2.
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Donnerstag, 12. Juni 2014
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Museen, Kirchenschatzmuseum Altdorf
Sonderausstellung im Kirchenschatzmuseum
Vermitteln statt auswendig lernen. lehren statt vorgeben. Die Religionsvermittlung hat sich in den letzten Jahrzehnten stark verändert. Eine Ausstellung im Kirchenschatzmuseum zeichnet diese Entwicklung nach.
UW 46, 14.6.2014, S. 20.
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2014
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Mittwoch, 11. Juni 2014
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Militär und Landesverteidigung, Allgemeines
Armeechef André Blattmann zu Besuch in Uri
Der oberste Chef der Schweizer Armee, Korpskommandant André Blattmann, trifft sich mit Urner Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. 113 Personen haben sich zu diesem «Lunch-Event» angemeldet. Diese grosse Zahl widerspiegle das Ansehen, das die Armee im Kanton Uri geniesse, sagt Divisionär Marco Cantieni, Kommandant der Territorialregion 3, in seiner Begrüssungsansprache. Die im Kanton Uri ansässige Territorialregion zeichnet für die Durchführung des Events verantwortlich. Der Kanton Uri spiele eine zentrale Rolle für die Sicherheit der Schweiz, führt der Armeechef aus. Sehr viele für die Schweiz äusserst wichtige Infrastrukturen, lägen auf Urner Kantonsgebiet. «Wenn diese nicht funktionieren, haben die Schweiz auch Europa ein Problem», so André Blattmann. Es sei unter anderem eine Aufgabe der Armee, diese zu schützen.
UW 46, 14.6.2014, S. 2.
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2014
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Donnerstag, 5. Juni 2014
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Heimatschutz,
Fachgremium wird abgeschafft
Die Stimmberechtigen heissen an der Gemeindeversammlung die Ortsplanungsrevision gut – mit einer entscheidenden Anpassung: Das Fachgremium Kernzonen wird aus der Bauordnung gestrichen. Eine lose Interessengemeinschaft hat den Antrag gestellt, Artikel 8 und 9 ersatzlos aus der Bauordnung zu streichen. Für die Beibehaltung des Gremiums spricht sich unter anderem Baudirektor Markus Züst aus: «Es gibt keinen Grund, das Fachgremium zu streichen.» Die Mitglieder des Gremiums hätten in den letzten Jahren dazu beigetragen die Qualität im Dorfkern zu erhöhen, indem sie bei der Suche nach geeigneten Lösungen Hand boten. Nach einer längeren Diskussion wird der Antrag mit 65 zu 60 Stimmen gutgeheissen.
UW 44, 7.6.2014, S. 3.
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Sonntag, 25. Mai 2014
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Geräteturnen, Allgemeines
411 Geräteturnerinnen am Gotthard-Cup in Altdorf
411 Geräteturnerinnen aus der ganzen Schweiz kämpfen am Gotthard-Cup in der Altdorfer Feldli-Turnhalle in sieben Leistungsklassen um Medaillen. 15 Auszeichnungen gibt es für die Bürgler Geräteturnerinnen
UW 41, 28.5.2014, S. 19.
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Sonntag, 25. Mai 2014
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Fussball, Schweizermeisterschaft
Der FC Altdorf sichert sich den Ligaerhalt
Beim letzten Heimspiel liegt der FC Altdorf gegen den FC Ägeri mit 0:1 in Rückstand. Dank einer klaren Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit kkönnen die Altdorfer das Blatt wenden und gewinnen mit 3:1. Damit ist der Ligaerhalt gesichert. Absteigen muss jedoch der FC Schattdorf. Daran kann auch der erste Rückrundensieg auswärts gegen den FC Baar nichts mehr ändern.
UW 41, 28.5.2014, S. 22.
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Montag, 19. Mai 2014
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Protestantische Kirchgemeinden, Reformierte Kirchgemeinde Altdorf und Umgebung
Urner Reformierte versuchen Neuanfang
Die Evangelisch-Reformierte Landeskirche Uri besteht künftig nur noch aus einer Kirchgemeinde mit Sitz in Altdorf statt wie bisher aus den drei bisherigen Kirchgemeinden Altdorf, Erstfeld und Andermatt. Das ist das Ergebnis einer turbulenten Frühjahrsversammlung.
Diese Organisationsform hat sich aus den ursprünglich diskutierten drei Varianten durchgesetzt. Drei Kirchgemeinden scheinen in einer Landeskirche mit rund 1800 Mitgliedern bei rückläufiger Tendenz finanziell nicht mehr tragbar.
Das neue Statut wird durch den abtretenden Kirchenratspräsidenten Dieter Kolthoff an der Frühjahrsversammlung in Altdorf Artikel für Artikel vorgelesen, wobei über zahlreiche Punkte diskutiert und einige Formulierungen infrage gestellt werden. Nachdem zwei Mitglieder das Kirchgemeindehaus noch vor der Abstimmung wutentbrannt verlassen haben, weil sie der Präsident nicht vor der Versammlung sprechen lässt, wird das neue Organisationsstatut mit 63 Ja- gegenüber 5 Neinstimmen angenommen.
UW 39, 21.5.2014, S. 4.
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Freitag, 16. Mai 2014
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Musik, Tanz, Volksmusik
Erfolgreichs drittes Volksmusikfestival in Altdorf
Das 3. Volksmusikfestival in Altdorf startet mit dem Auftaktkonzert der Hanneli-Musig sowie des von Melk Ulrich geleiteten Collegium Musicum Uri. Trotz des kühlen Wetters ist die Tribüne vollständig gefüllt. Speziell gedacht wird am Eröffnungskonzert auch des vor wenigen Wochen verstorbenen Gründers des Collegium Musicum Uri, Renaldo Battaglia. Er hat das gemeinsame Projekt mit der Hanneli-Musig initiiert. Auch Verteidigungsminister Ueli Maurer sowie die Direktorin des Bundesamtes für Kultur, Isabelle Chassot, lassen sich die Eröffnung des 3. Volksmusikfestivals nicht entgehen.
UW 39, 21.5.2014, S. 17.
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Dienstag, 13. Mai 2014
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Preisverleihungen, Ehrenbürgerrecht, Dätwyler-Preis
Felix Aschwanden erhält den Dätwyler-Preis
Nach der Altdorfer Medaille und der Auszeichnung «Urner des Jahres» wird dem Autor des Urner Mundartwörterbuches jetzt eine weitere Ehre zuteil: Felix Aschwanden wird mit dem neunten Dätwyler-Preis ausgezeichnet. Der Stiftungsrat ehrt damit "eine Persönlichkeit mit herausragenden Verdiensten um Sprache und Kultur des Kantons Uri".
UW 38, 17.5.2014, S. 19.
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Sonntag, 27. April 2014
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Leichtathletik, Allgemeines
Schweizerrekord am Tell-Meeting
Zum 28. Mal findet auf dem Altdorfer Feldli das Tell-Meeting statt. Das Highlight ist der Speer-Rekordwurf von Géraldine Ruckstuhl vom STV Altbüron in der Kategorie Damen U18. Sie wirft das 500-g-Gerät auf 54,52 Meter.
UW 33, 30.4.2014, S. 4.
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Samstag, 12. April 2014
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Theater, Tellspiele
Tellspiele 2016 - Regisseur plant grosses Spektakel
«Ein Festspiel der Freiheit» – unter diesem Slogan werden die Altdorfer Tellspiele 2016 aufgeführt. Der neue 35-jährige Regisseur Philipp Becker stellt an der GV der Tellspiel- und Theatergesellschaft sein Konzept vor. Es soll ein echtes Spektakel werden. Mit eigenem Festival-Orchester, Choreografien, grossen, sich häutenden Bildern.
Mit der Wahl von fünf neuen Vorstandsmitgliedern werden die Weichen für die Tell-Inszenierung 2016 auch im Vorstand gestellt. Barbara Bär-Hellmüller übernimmt von Leo Brücker-Moro das Präsidium.
UW 29, 16.4.2014, S. 7.
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Freitag, 11. April 2014
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Theater, Bühnentheater
Kollegitheater - Rasantes Stück über den jugendlichen Alltag
Mit «Eternal Flame» («Tanzen am Abgrund») des britischen Autors Willy Russell wagt sich das Kollegitheater an ein Werk über Jugendliche in ihrer Alltagswelt. Zwei Toiletten. Eine für Damen. Eine für Herren. Sie bilden den Schauplatz. Spielleiter Matteo Schenardi hat sein junges Ensemble mit dem Werk konfrontiert, und stiess dabei auf fruchtbaren Boden. Entstanden ist eine eigene Version des Theaterstücks.
UW 26, 5.4.2014, S. 17.
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Montag, 7. April 2014
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Straftaten, Mord, Totschlag
Frau in ihrer Wohnung in Altdorf getötet
Eine 65-jährge Frau wird in Altdorf getötet. Der 69-jährige Ehemann, der ebenfalls aus Serbien stammt, wird festgenommen – es wird Antrag auf Untersuchungshaft gestellt. Der mutmassliche Täter befindet sich beim Eintreffen der Rettungskräfte mit anderen Familienangehörigen in der Wohnung. Weil eine Selbstgefährdung besteht, wird der Mann aber zunächst in eine Spezialklinik überführt.
UW 27, 9.4.2014, S. 16.
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Montag, 7. April 2014
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Gesundheit, Allgemeines
Gesundheitskonferenz zum Thema E-Health
Die 11. Urner Gesundheitskonferenz im Altdorfer "Winkel" hat E-Health zum Thema. Unter diesem Begriff werden alle elektronischen Gesundheitsdienste zusammengefasst. Ziel ist es, die verschiedenen Akteure im Gesundheitswesen zum Thema E-Health zu sensibilisieren. Drei kompetente Referate bilden den Schwerpunkt der Versammlung. Am Schlus der Versammlung darf Gesundheitsdirektorin Barbara Bär der AG Spur (Arbeitsgruppe für Sozialpsychiatrie) den diesjährigen Gesundheitspreis überreichen.
UW 27, 9.4.2014, S. 3.
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2014
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Montag, 31. März 2014
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Bildhauerei,
Kreisel Wysshus bekommen neues Aussehen
Die Kreisel Wysshus werden mit Symbolen bestückt. Die beiden Urner Kunstschaffenden Stanislaus (Stäni) Arnold und Mundy Nussbaumer wurden für die Gestaltung ausgewählt. Stäni Arnold hat für den Kreisel Wysshus West das Werk «Brücke» geschaffen. Mundy Nussbaumers Skulptur trägt den Titel «Industrie». Letzteres über 3 Tonnen schweres Werk muss zuerst mit elf Einzelzeiteln zusammengesetzt, und dann mit zwei Kranen auf den Kreisel gehievt werden.
UW 24, 29.3.2014, S. 9; UW 25, 29.3.2014, S. 16.
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Sonntag, 30. März 2014
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Musik, Tanz, Kirchenmusik
Brahms Requiem begeistert Urner Publikum
Der Chor Uricanta, der Konzertchor Toggenburg, die Solisten und das Kammeorchester Huttwil begeistern mit Brahms Requiem das Publikum in der Kirche St. Martin. Brahms macht in diesem siebensätzigen Werk die Auseinandersetzung mit dem Leben und Sterben erfahrbar, wie sie nur mit Musik auszudrücken ist. Mit melodisch schlichter und rhythmisch prägnanter Dichte erzeugt er in seinem Requiem eine grossartige Spannung und Tiefe. Damit will er den Hinterbliebenen Trost spenden und ihnen das Tragen ihres Leides erleichtern.
UW 25, 29.3.2014, S. 9.
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Samstag, 29. März 2014
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Musik, Tanz, Jazz, Soul
Tonart Festival ist ein grosser Erfolg
An drei Tagen begeistern das Thierry Lang Trio, Robin McKelle and the Flytones sowie William White, Joel Havea und Bergitta Victor die rund 600 Besucherinnen und Besucher des diesjährigen Tonart Festivals in Altdorf. Die Organisatoren ziehen ein durchwegs positives Fazit.
UW 25, 29.3.2014, S. 17.
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Dienstag, 25. März 2014
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Tourismus, Allgemeines
Der Verein Altdorf Tourismus ist Geschichte
Mit der Annahme des Urner Tourismusgesetzes und der Gründung der Uri Tourismus AG im vergangenen Jahr hat sich die Ausgangslage für Altdorf Tourismus grundlegend verändert. Aus diesen Überlegungen beantragt der Vorstand von Altdorf Tourismus die Auflösung des Vereins. Diese wird einstimmig angenommen.
UW 24, 29.3.2014, S. 6.
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Samstag, 22. März 2014
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Sport und Freizeit, Tanzvergnügen
Eins Symbiose zum Thema "Tanz und Licht"
Die Tanzschule that's it Altdorf begeistert das Publikum im Theater(uri). Die Tänzerinnen und Tänzer tanzen selbstbewusst und mit grosser Bühnenpräsenz Modern Jazzdance und Hip-Hop. Ausgewählte Lichteffekte zaubern schöne Bilder auf die Bühne und unterstützen die Choregraphien. Der Tanzpädagogin Monica Gogniat gelingt eine interessante Symbiose zum Thema "Tanz und Licht".
UW 26, 5.4.2014, S. 5.
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Samstag, 15. März 2014
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Kunst, diverse, Ausstellungen
Galerie Zeitpunkt an der Attinghauserstrasse in Altdorf
Werner Caspar Huber eröffnet an der Attinghauserstrasse in Altdorf seine Galerie Zeitpunkt als neuen Raum für den kreativen Geist. Zur Eröffnung zeigt er eigene Werke zum Thema "pendeln".
UW 20, 15.3.2014, S. 18.
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Sonntag, 9. März 2014
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Floorball (Unihockey), Schweizermeisterschaft
Floorball Uri verabschiedet sich nach einer Topleistung aus den Pay-Offs
24 Stunden nach dem Auswärtsspiel gegen Nesslau treten die Urner vor 250 begeisterten Zuschauer in der Feldli-Halle in Altdorf zum Retourspiel an. Floorball Uri kassiert eine unglückliche Niederlage nach starker Leistung. Zwei umstrittene Penalty-Entscheide bringen das Out aus den Play-Offs für die 1. Liga.
UW 19, 12.3.2014, S. 21.
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Sonntag, 9. März 2014
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Katholische Institutionen, Bistum Chur
2'728 Urner Katholiken setzen ein Zeichen
Eine kleine Gruppe aus Uri übergibt an einer Protestkundgebung in St. Gallen dem Präsidenten der Schweizer Bischofskonferenz, Markus Büchel, eine Bittschrift mit 2'728 Unterschriften. Die unerwartet hohe Zahl der Unterschriften ist ein starkes Zeichen des Unmutes im Kirchenvolk.
UW 18, 8.3.2014, S. 5.
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Donnerstag, 6. März 2014
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Theater, Kabarett
Mike Müller begeistert das Publikum
Im Theater(uri) begeistert Mike Müller mit seinem Stück "Truppenbesuch". Das Programm beruht ausschliesslich auf Interviewtexten. Der Abend ist humorvoll und erlaubt auch einen tiefsinnigen Blick auf die Schweizer Armee und ihre Identitätskrise.
UW 18, 8.3.2014, S. 16.
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Mittwoch, 19. Februar 2014
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Fasnacht, Katzenmusik
«Bourbaki-Denkmal» erhält würdigen Platz
Mit der Restaurierung der Pfarrkirche St. Martin in Altdorf findet das Denkmal für die verstorbenen internierten Soldaten der französischen Armee – der so genannte «Bourbaki-Stein» einen prominenten Platz. Der Kirchenrat von Altdorf erachtet das Denkmal als wichtigen Zeugen der Schweizer Geschichte, unserer humanitären Tradition und der Altdorfer Vergangenheit. Zudem wurde der Urner Katzenmusikmarsch durch eine Clairons-Melodie der französischen Truppen inspiriert.
UW 14, 19.2.2014, S. 5.
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Samstag, 15. Februar 2014
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Fasnacht, Guggenmusik
Guggenmusiken verwandeln Altdorf in eine grosse Bühne
Punkt 13.13 Uhr gibt es in Altdorf einen lauten Knall. Ab diesem Zeitpunkt ist der Dorfkern von Altdorf wiederum in fester Hand von zehn Urner Guggenmusiken. 330 Guggerinnen und Gugger marschieren von allen Seiten zum Telldenkmal. Während mehr als drei Stunden heizen die Guggenmusiken auf dem Lehnplatz, vor dem Telldenkmal und im Festzelt im "Winkel" so richtig ein. Als weiterer Höhepunkt folgt am Abend der Nachtumzug und nahtlos zum grossen Fest im Altdorfer "Winkel" übergeht.
UW 14, 19.2.2014, S. 17.
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Samstag, 8. Februar 2014
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Musik, Tanz, Allgemeines
TriEvent im Theater(Uri)
Zum dritten Mal nach 2008 und 2011 lockt TriEvent das Publikum in Scharen ins Theater(uri). Ein Blasorchester, ein Streichorchester und ein Chor auf der Bühne, diese seltene Konstellation wusste bereits in den vorangegangenen Aufführungen zu begeistern, und so sind die beiden Konzerte rasch ausverkauft. Auch die dritte Auflage weiss zu begeistern. Das Publikum dankt es mit Standing Ovations.
UW 12, 12.2.2014, S. 17.
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Dienstag, 7. Januar 2014
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Unfälle, Brand, Feuersbrunst
Verletzte Person nach Hausbrand in Altdorf
In einem Mehrfamilienhaus an der Flüelerstrasse in Altdorf bricht in der Dachwohnung ein Feuer aus. Der Feuerwehr Altdorf gelingt es, den Brand zu löschen. Der Mieter der Wohnung wird mit Verdacht auf Rauchvergiftung ins Kantonsspital eingeliefert. Die restlichen Bewohner können das Gebäude mit Unterstützung des Samaritervereins rasch verlassen.
UW 2, 8.1.2014, S. 12.
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Sonntag, 5. Januar 2014
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Musik, Tanz, Musical
Das Musical „Der kleine Prinz“ feiert Premiere
Das Musical „Der kleine Prinz“ feiert im Theater(uri) Premiere und ist ein voller Erfolg. Das Publikum zeigt sich begeistert. 65 Personen auf und neben der Bühne – dazu gehörten auch Menschen mit einer Behinderung – wirken bei diesem Grossprojekt des Theaters Eigägwächs mit. Das bekannte Stück von Antoine de Saint-Exupéry erzählt die Geschichte vom Kleinen Prinzen, der auf seiner Reise zu anderen Planeten vielen sonderbaren Leuten begegnet. Doch das, was er sucht, einen Freund, findet er nicht.
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Sonntag, 5. Januar 2014
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Sport und Freizeit, Schach
Neujahrsturnier des Schachclubs Altdorf
In der Mehrzweckhalle Winkel findet die 37. Auflage des Neujahrsturnier des Schachclubs Altdorf statt. 16 Mal war Klaus Schmitt, Seedorf, verantwortlich. Sein Nachfolger ist Michel Gogniat, Altdorf. Das Turnier wird von Lubomir Kovac, Neuheim, gewonnen. Bestplatzierter Urner unter den 47 Teilnehmern ist Kurt Bissig aus Bürglen auf dem 15. Rang.
UW 2, 8.1.2014, S. 16.
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2014
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Mittwoch, 1. Januar 2014
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Musik, Tanz, Klassik, Oper
Neujahrskonzert im Theater(uri)
Am Neujahrstag gibt die Camerata Schweiz im Theater(uri) unter der musikalischen Leitung von Kevin Griffiths das Neujahrskonzert. Im ersten Konzertteil begeistert zudem Solist Töbi Tobler mit seinem Hackbrett das Publikum. Gespielt wird Musik aus verschiedenen Epochen und Stilen. So haben die «Rumanian Folk Dances» von Béla Bartok ebenso Platz im Programm wie der «Pizzicato-Polka» von Johann und Josef Strauss oder das traditionelle Appezeller Zäuerli. Das Publikum imTheater(uri) ist begeistert und fordert mehrere Zugaben, die auch gerne gewährt werden.
UW 1, 4.1.2014, S. 9.
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2014
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Mittwoch, 1. Januar 2014
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Gesellschaft und Soziales, Sozialhilfe, Sozialdienste, Wohltätigkeit
Zwei Institutionen schliessen sich zusammen
Das Heilpädagogische Zentrum Uri sowie "kind und familie" schliessen sich zusammen.
UW 3, 11.1.2014, S. 11.
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Samstag, 14. Dezember 2013
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Musik, Tanz, Blasmusik
MV Seedorf bringt «Casanova» auf die Bühne
Mit «Casanova» wagt der Musikverein Seedorf Aussergewöhnliches: Er bringt ein selten gespieltes Werk für Cello und Blasorchester auf die Bühne des Theater(uri).
«Casanova – ein Abend mit Blasorchester und Cello». Das ist ein aussergewöhnliches Konzert für den Musikverein Seedorf. Zum einen gastiert das rund 60-köpfige Blasorchester für einmal ausserhalb der Heimatgemeinde. Der Musikverein Seedorf tritt unter der Leitung seines Dirigenten Michel Truniger am 14. Dezember im Rahmen der Dezembertage im Theater(uri) auf.
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2013
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Freitag, 13. Dezember 2013
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Märkte, Messen, Warenmarkt
Markt bringt Weihnachten nach Altdorf
Er ist einer der grössten Weihnachtsmärkte der Region: der Christkindlimarkt in Altdorf. Nach zwei Jahren findet er wieder im Freien statt. Die Nachfrage nach Ständen ist grösser als das Platzangebot. Rund zwei Drittel aller Anbieterinnen und Anbieter stammen aus dem Kanton Uri.
UW 98, 14.12.2013, S. 11.
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Samstag, 30. November 2013
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Umwelt, Abwasser
Bundesgericht entscheidet gegen Altdorf
Das Bundesgericht weist eine Beschwerde der Gemeinde Altdorf ab und stützt damit einen Entscheid des Urner Regierungsrates und des Obergerichts. Nach Ansicht des obersten Gerichtes gehört das Land der ARA Altdorf somit zur gesetzlich geregelten Sachübernahme durch die Abwasser Uri. Es ist ein Urteil, aufgrund dessen Altdorf auf rund 1 Million Franken verzichten muss.
UW 94, 30.11.2013, S. 2.
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Samstag, 30. November 2013
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Mobilität und Verkehr
erkehr,
Start des Projekts "City-Bus" in Altdorf
UW 94, 30.11.2013, S. 16.
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Samstag, 30. November 2013
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Festbrauchtum im Jahreskreis, Samichlaus
Filmcrew begleitet Samichlaus-Einzug
Über ein ganz besonderes Gewand verfügt der Altdorfer Sankt Nikolaus. Entworfen wurde es 1929 von Heinrich Danioth (1896–1953). Dieser Aspekt soll auch in einem Dokumentarfilm über das Leben des Urner Malers und Schriftstellers thematisiert werden. Die Grossproduktion ist zurzeit im Entstehen begriffen. Das Werk wird 2015 uraufgeführt. Der aus Altdorf stammende Filmemacher Felice Zenoni weilt in diesem Zusammenhang mit einer Kameragruppe im Urner Hauptort, um den Klauseinzug bildlich festzuhalten.
UW 95, 4.12.2013, S. 9.
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Sonntag, 24. November 2013
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Musik, Tanz, Blasmusik
Verdi & Wagner - Gemeinsames Projekt der Felmusik Altdorf und des Männerchors Harmonie
Solistin Barbara Buhofer, die Feldmusik Altdorf sowie ein mehr als 100-köpfiger Chor - der Männerchor Harmonie und sein Ad-hof-Frauenchor begeistern mit "Verdi & Wagner" das Publikum.
UW 93, 27.11.2013, S. 26.
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Sonntag, 13. Oktober 2013
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Fussball, Schweizermeisterschaft
Urner Derby endet Unentschieden
Der FC Altdorf und der FC Schattdorf trennen sich in einem hart umkämpften Spiel 0:0-Unentschieden. Rund 1500 Fans sehen erst in den Schlussminuten ein hochkarätiges Spiel. Das Unentschieden nützt beiden Mannschaften nicht viel. Schattdorf bleibt weiter sieglos und liegt mit 4 Punkten Rückstand am Tabellenende. Altdorf kann sich nur unwesentlich verbessern und bleibt mit 8 Punkten auf dem drittletzten Platz.
UW 81, 16.10.2013
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Samstag, 12. Oktober 2013
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Mobilität und Verkehr
erkehr, Die Eisenbahn in Uri
SBB investieren 162 Millionen Franken in Uri
Mit dem Bau des Kantonsbahnhofs in Altdorf, der Sanierung am Axen und weiteren Projekten machen die SBB Uri fit für die Zukunft nach der Eröffnung des Gotthard-Basistunnels. Über einen IC-Halt in Uri wird noch immer diskutiert. 162 Millionen Franken investieren die SBB in den Ausbau der Bahninfrastruktur in Uri – hauptsächlich am Axen, beim Kantonalbahnhof Altdorf sowie beim Erhaltungs- und Interventionszentrum in Erstfeld. Änderungen gibt es aber auch beim Fahrplan, wie an einem Mediengespräch klargestellt wurde. Da die Strecke Zug–Arth Goldau bis Mitte 2018 gesperrt bleibt, das seeseitige Gleis am Axen bis 2019 saniert wird und auch im Tessin noch Arbeiten anfallen, geht es auch nach der Eröffnung des Gotthard-Basistunnels im Jahr 2016 nur schrittweise zum definitiven Fahrplan, wie Nicolas Germanier, Leiter SBB-Fahrplan und Netzdesign, am Mediengespräch erläuterte. Ab 2017 fährt der Interregiozug aus Basel fährt stündlich nur noch bis Erstfeld und nicht mehr – wie bis dahin – nach Göschenen. Wer über die Gotthard-Bergstrecke nach Bellinzona will, muss dann also auf den Regioexpress in Form eines Flirt-Zugs umsteigen. «Mit den hohen Fenstern im ‹Flirt› wird den Reisenden damit eine bessere Sicht auf die Bergstrecke geboten», erklärte Nicolas Germanier. Ausserdem bleibe die Fahrzeit von Erstfeld nach Göschenen in etwa gleich wie bis anhin mit den Interregiozügen. Zudem hätten es Reisende, die über die Bergstrecke fahren, ohnehin nicht sehr eilig. Und: Saisonal an Wochenenden fährt der Interregiozug weiterin bis nach Göschenen.
UW 80, 12.10.2013, S. 3.
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Samstag, 5. Oktober 2013
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Landwirtschaft, Rindviehhaltung, Viehzucht, Viehhandel
Grossviehausstellung - Der Tagessieg geht nach Bürglen
Die Ausstellung auf dem Eyschachen in Altdorf lockt wiederum zahlreiche Besucherinnen und Besucher an. Die diesjährige Tagessiegerin der Urner kantonalen Grossviehausstellung in Altdorf heisst «Ashton». Die «Jolden»-Tochter aus dem Stall von GS-Alliance, Bürglen, kann den Experten im Schauring in allen Bereichen überzeugen. Zur Rinderchampion 2013 wird das Tier Vicky von Hansruedi Arnold aus Altdorf gewählt. Die Schönste bei den Original-Braunviehkühen ist in diesem Jahr die Kuh Morena aus dem Stall von Alois Brand, Spiringen. An der kantonalen Grossviehausstellung im Eyschachen werden 524 Tiere aufgeführt – davon 116 Orginial-Braunviehkühe und 16 Stiere.
UW 79, 9.10.2013, S. 17 und 18.
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Samstag, 21. September 2013
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Umwelt, xxxFlora, Pilze > BE4
Pilzsammlerin nur noch tot geborgen
Eine 53-jährige Frau aus dem Kanton Schwyz stürzt beim Pilzsammeln im Altdorfer Bannwald im Gebiet «Waldinossen» ab. Die noch am Abend eingeleitete Suchaktion führt zu keinem Ergebnis. Am Sonnatg kann sie durch die Rega geortet und anschliessend nur noch tot geborgen werden. Im Einsatz standen gemäss die Alpine Rettung Schweiz, die Rettungskolonne mit zwei Hunden, die Luftwaffe mit einer Wärmebildkamera, und ein Helikopterteam der Rega sowie die Kantonspolizei Uri.
UW 75, 25.9.2013, S. 16.
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Dienstag, 3. September 2013
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Mobilität und Verkehr
erkehr, Die Eisenbahn in Uri
Regierung verteidigt Kantonsbahnhof Altdorf
Obwohl der Bahnhof Flüelen auch in den nächsten Jahren voll funktionsfähig ist, soll in Altdorf der neue Kantonsbahnhof entstehen. Die Regierung verteidigt ihren Entscheid gegenüber der Kritik der drei Flüeler Landräte.
Gleich zwei Vorstösse im Landrat beschäftigten sich mit der Verkehrssituation in Uri. Die Flüeler Landräte stellten bereits im Frühjahr kritische Fragen zum geplanten Kantonsbahnhof Altdorf. Nun hat die Regierung geantwortet und dabei ihren Entscheid verteidigt. Altdorf sei aus wirtschaftlichen Gründen der richtige Standort. Zudem stehe Flüelen langfristig wegen der Umfahrung wohl nicht mehr zur Verfügung.
CVP-Landrat Paul Jans sorgt sich derweil wegen der zahlreichen Baustellen an den Transitachsen um die Urner Pendler. Die Regierung hält nun dagegen. Trotz vieler Baustellen seien die Verbindungen für Pendler jederzeit gewährleistet. Verkehrsbehinderungen seien zwar zu erwarten, diese dürften aber nur wenig Zeit kosten, so die Regierung.
UW 69, 4.9.2013, S. 2.
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Samstag, 31. August 2013
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Gast- und Hotelgewerbe, Restaurants
Zwei Altdorfer Traditionshäuser schliessen
Am 31. August geht auf dem Unterlehn eine Ära zu Ende: Der «Sack» und der Lehnhof schliessen ihre Türen. Bereits im Frühling sollen die Gäste aber wieder bewirtet werden. Sofern die Gemeinde einlenkt.
Ein gemütliches Feierabendbier im «Sack» oder ein leckeres Abendessen im Restaurant Lehnhof – das gehört schon morgen der Vergangenheit an. Am Samstag, 31. August, empfangen die beiden Traditionsbetriebe zum letzten Mal ihre Gäste. Danach werden die Türen geschlossen – vorerst. Besitzer Valo und Tino Gisler wollen die Liegenschaft sanieren und bereits im Frühjahr 2014 wieder Gäste bewirten. Vorausgesetzt, die Gemeinde Altdorf bewilligt die Pläne für die Gartenwirtschaft.
UW 68, 31.8.2013, S. 16.
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Dienstag, 16. Juli 2013
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Unfälle, Brand, Feuersbrunst
An der Schachengasse in Altdorf brennt ein Haus
An der Schachengasse in Altdorf bricht am Mittag ein Feuer aus. Die Feuerwehr steht im Einsatz. Die Brandursache ist ungeklärt. Das Haus kann nicht mehr bewohnt werden. Die Bewohner werden bei Bekannten untergebracht.
UW 55, 17.7.2013, S. 16.
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Samstag, 22. Juni 2013
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Sport und Freizeit, Tanzvergnügen
Urner Tänzerinnen bringen Hollywood nach Altdorf
Das diesjährige Tanzmeeting mit 200 Mädchen und jungen Frauen steht unter dem Motto "Cinema". Die J+S-Tanzgruppen stellen 20 Trailer von neuen Tanzfilmen vor und bringen so Hollywood-Stimmung ins Theater(uri).
UW 49, 26.6.2013
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Samstag, 22. Juni 2013
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Landwirtschaft, Weinbau, Weinhandel
Weinbau - Im Rosenberg blühen bald einmal Rosen
Ein Jahr nun führen Erich Herger, Iwan Deplazes, Yves Herger, Sämi Imholz und Matthias Steinegger den 1,3 Hektar grossen Weinberg Rosenberg. Seit Anfang Februar werden sie von Geschäftsführerin und Sommelière Erika Epp unterstützt. Nun stehen weitere Veränderungen an: Die Firma wechselt ihren Namen. «Weingut zum Rosenberg AG» heisst die ehemalige Rebbau Schuler GmbH nun. «Mit der Gründung einer AG werden weitere Entwicklungen – etwa die Erweiterung der Rebbaufläche – erleichtert», so Iwan Deplazes.
Damit aber nicht genug: Gleichzeitig mit dem Namenswechsel präsentiert sich die Weingut zum Rosenberg AG in einem völlig neuen Gewand. Die acht angebotenen Weine sowie die beiden Grappas und der Nocino-Schnaps erhalten neue Etiketten und zum Teil neue Namen, der Weinberg ein neues Logo. Statt in Halbliterflaschen, wird der Rotwein nun in 7-dl-Flaschen abgefüllt. Es wurde zudem ein neues Urner Weinlabel geschaffen.
Im kommenden Jahr sollen im Weinberg Rosen gepflanzt werden. Das hat nicht nur ästhetische Gründe. Läuse oder der Mehltau befallen nämlich zuerst die Rosen, bevor sie auf die Reben übergehen.
UW 48, 22.6.2013, S. 16.
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Mittwoch, 12. Juni 2013
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Mobilität und Verkehr
erkehr, Auto, Privatverkehr
Im Kreisel Flüelen aus dem Wohnmobil gefallen
Ungewöhnlicher Unfall in Flüelen: Als ein Wohnmobil mit italienischen Kontrollschildern um den Kreisel fährt, stürtzt eine Frau aus dem Fahrzeug auf die offene Strasse. Die Beifahrerin verletzt sich dabei und wird mit der Ambulanz ins Kantonspital Uri gebracht. Es entsteht kein Sachschaden.
UW 46, 15.6.2013
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Sonntag, 9. Juni 2013
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Geräteturnen, Allgemeines
Schattdorfer Turner holen fünf Medaillen am Uristier-Cup
Alle zwei Jahre wird in der Kollegi-Turnhalle in Altdorf der uristier-Cup ausgetragen. Dieses Jahr fanden sich 170 Geräteturner ein. Den Tagessieg holt sich Schweizermeister Stefan Meier aus Obfelden. Die Urner zeigen vor heimischem Publikum sehr gute Leistungen und gewinnen in den verschiedenen Kategorien fünf Gold-, vier Silber- und zwei Bronzemedaillen.
UW 45, 12.6.2013
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Mittwoch, 22. Mai 2013
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Theater, Allgemeines
Kulturförderung - Weiterhin 200'000 Franken fürs Theater(uri)
Seit 2010 erhält das Theater(uri) vom Kanton einen jährlichen Beitrag in der Höhe von 200'000 Franken. Gleichzeitig hat die Regierung mit dem Betriebsverein des Theater(uri) eine Leistungsvereinbarung abgeschlossen. Diese sei in den vergangenen vier Jahren «vollumfänglich erfüllt. Deshalb soll das Kulturhaus in Altdorf bis 2017 weiterhin jährlich 200 000 Franken vom Kanton erhalten. Auch die Gemeinde Altdorf beteiligt sich am Unterhalt und am Betrieb des Theater(uri) – mit jährlich 155'000 Franken.
UW 26, 6.4.2013; UW 40, 25.5.2013, S. 2.
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Freitag, 17. Mai 2013
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Eishockey, Allgemeines
Der HC Andermatt-Göschenen wechselt Vereinnsitz und Namen
Seit 1977 bestand der Hockeyclub Andermatt-Göschenen. Seit 35 Jahren hat das team in der 3. oder 4. Liga gespielt. Die Vereinsmitglieder haben die Beziehung zu Andermatt und Göschenen immer mehr verloren. Schliesslich kamen noch zwei Spieler aus den beiden Gemeinden. Alle anderen Spieler kommen aus dem Urner Unterland oder dem Raume Schwyz. Zudem gestaltet sich im Unterland die Sponsorensuche einfacher. Der Vereinssitz wurde nach Altdorf verlegt und ab der Saison 2013/14 nahm der Eishockey-Club Uri mit zwei Mannschaften an der Schweizermeisterschaft teil.
UW 36, 11.5.2013
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Samstag, 11. Mai 2013
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Handball, Schweizermeisterschaft, Herren
Handball - Altdorf schafft den Aufstieg
Erstmals in der Vereinsgeschichte steigt der HC KTV Altdorf in die Nationalliga A auf. Mit dem 33:27-Sieg gegen HSG Siggenthal/Vom Stein Baden machen die Urner den Aufstieg perfekt. Eigentlich hätte schon ein Unentschieden gereicht. Dem zweitplatzierten Suhr nützt auch ein 29:25-Sieg gegen den TV Möhlin nichts. Die Aargauer müssen nun in die Barrage gegen einen NLA-Klub. Die Altdorfer Aufstiegsmannschaft wird noch am Samstagabend in Altdorf empfangen und gefeiert.
UW 37, 15.5.2013
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Freitag, 10. Mai 2013
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Radball, Allgemeines
Junioren-Europameisterschaften im Radball und Kunstrad in Altdorf
Während zweier Tage finden in der Sporthalle Feldli in Altdorf Junioren-Europameisterschaften im Radball und Kunstrad statt, die von Radsport Altdorf durchgeführt werden. Für die Meisterschaften mit rund 100 Sportlerinnen und Sportler aus 13 Nationen hat sich kein Urner Team qualifiziert.
UW 34, 4.5.2013, S. 34
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Sonntag, 5. Mai 2013
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Korporation Uri, Allgemeines
Korporationsrat wird von 41 auf 32 Mitglieder reduziert
Die Korporationsgemeinde stimmt diskussionslos der Verkleinerung des Korporationsrates von 41 auf 32 zu. Damit werden die kleineren Gemeinden gestärkt, da sie ihre Sitzgarantie behalten. Gleichzeitig wird die Gewaltentrennung in der Korporation verbessert: Der Engere Rat ist neu nicht mehr im Korporationsrat stimmberechtigt. Der Silener Rolf Infanger wird als Nachfolger von Alois Arnold, Bürglen, zum neuen Korporationspräsidenten gewählt. Die Koprorationsgemeinde wählt Peter Ziegler (Flüelen) zum Vizepräsidenten sowie Kurt Schuler (Altdorf) zum Verwalter und damit zum Nachfolger des abtretenden Hans Traxel (Haldi).
UW 35, 8.5.2013, S. 3.
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Samstag, 4. Mai 2013
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Mobilität und Verkehr
erkehr, Luftseilbahnen
Eggberge-Seilbahn beförderte weniger Personen
77`725 Personen beförderte die Luftseilbahn Flüelen-Eggberge (LSE) im vergangenen Jahr (–7,3 Prozent). Damit liegen die Transportzahlen deutlich unter dem langjährigen Schnitt. Noch im vergangenen Jahr hatte die LSE 83`801 Personen transportiert. Besonders das schlechte Wetter drückte auf das Jahresergebnis. Durch den Rückgang bei den Personenfrequenzen ging auch der Verkehrsertrag der LSE zurück.
UW 30, 20.4.2013, S. 7.
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Samstag, 27. April 2013
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Kunst, diverse, Allgemeines
Verein ArtUri löst sich auf
Arturi, die Interessengemeinschaft Urner Kunstschaffender gibt nach 20 Jahren ihre Auflösung bekannt. Arturi hat sich vor allem um die Belange der Urner Kunstschaffenden gekümmert und Ausstellungen organisiert.
UW 32, 27.4.2013, S. 23.
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Samstag, 20. April 2013
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Radball, Schweizermeisterschaft
Urner Radballer bleiben in der NLA
Claudio Zotter und Simon Marty spielen vor heimischem Publikum um den Verbleib in der Nationalliga A. Ausserdem verfolgten sie das Ziel, mit dem 1. Platz in der laufenden Meisterschaft noch dabei zu sein. Sie erreichen den 2. Platz, verbleiben jedoch in der Nationalliga A.
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Dienstag, 9. April 2013
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Mobilität und Verkehr
erkehr, Die Eisenbahn in Uri
Die SBB bauen neues Stellwerk in Altdorf
Im Hinblick auf die Inbetriebnahme der Neat nehmen die SBB ein weiteres Schlüsselprojekt in Angriff. Damit die Reisezüge im Gotthard-Basistunnel die nötige Geschwindigkeit erreichen, wird vor der Tunneleinfahrt die Beschleunigungsstrecke Flüelen–Altdorf–Rynächt benötigt. Voraussetzung dafür ist unter anderem der Bau eines neuen Stellwerks in Altdorf.
UW 27, 10.4.2013
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Freitag, 5. April 2013
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Munitionsfabrik / Ruag,
Ruag verkauft Geschäftsbereich
Die Berghoff Holding GmbH aus Deutschland kauft die Ruag Mechanical Engineering AG. Für die Mitarbeitenden ändert sich vorderhand nichts: Die Belegschaft sowie der Standort Altdorf werden übernommen. Die Ruag Mechanical Engineering AG aus Altdorf wird rückwirkend per 31. März zu einer hundertprozentigen Tochterfirma der Berghoff Holding GmbH aus Drolshagen in Südwestfalen, Deutschland. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.Die Ruag Mechanical Engineering AG ist damit bereits der zweite Geschäftsbereich, den die Ruag Technology abgestossen hat. Im Herbst des vergangenen Jahres wurde bereits die Ruag Coatings AG verkauft. Den Vorwurf, dass man nun die Mechanical Engineering AG einfach «loswerden» wollte, will die Geschäftsleitung der Ruag Technology, nicht gelten lassen. Man habe sich lange Zeit gelassen, um einen Käufer zu finden, der alle Mitarbeitenden übernimmt und sowohl die Standort- als auch die Liefersicherheit garantieren kann. An den anderen Geschäftsbereichen wolle man festhalten, ein weiterer Verkauf sei nicht geplant. Einzige Ausnahme: die Ruag Automotive AG. Diese soll auf Ende Jahr hin stillgelegt werden.
UW 26, 6.4.2013
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Dienstag, 26. März 2013
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Öffentliche Gebäude, Diverse öffentliche Gebäude
Steueramt zieht in Von-Roll-Haus
Während zwölf Monaten wurde das Von-Roll-Haus von der Besitzerin, der Urner Kantonalbank, renoviert. Nun wird das Haus von der Vermieterin dem neuen Mieter, dem Kanton Uri, übergeben. In das Haus wird das Steueramt einziehen, das bisher auf mehrere Gebäude verteilt war.
UW 24, 30.3.2013, S. 11
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Freitag, 22. März 2013
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Theater, Bühnentheater
Kollegitheater zeigt irrwitzige Dialoge
"Wie lange geht was schon? - Elf Dramen zum halben Preis". So heisst das neue Werk, welches das Kollegitheater dieses Jahr auf die Bühne bringt. Frei nach Ken Campbells "Mr. Pilks Madhause" werden irrwitzige Geschichten aneinandergereiht, die nur eines gemeinsam haben: Nichts ist so, wie es scheint. Mit dem eigens in Dialekt übertragene und adaptierte Stück thematisiert das Kollegitheater die fliessenden Grenzen zwischen Schein und Sein. Erstmals steht das Ensemble dabei unter der Leitung von Matteo Schenardi.
UW Nr. 22, 23.3.2013, S. 19.
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Freitag, 22. März 2013
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Fotografie, Ausstellungen
"Bilderberg Glatten" in der Galerie Niedervolta
Vier Tage fotografierte F.X. Brun auf über 2300 Metern über Meer Alpinwanderer. Das Resultat dieser aussergewöhnlichen Arbeit wird in der Galerie Niedervolta ausgestellt.
UW 22, 23.3.2013
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Samstag, 16. März 2013
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Musik, Tanz, Jazz, Soul
Grossartige Stimmen am Tonart-Festival in Altdorf
Während drei Tagen begeistern am Tonart Festival Philipp Fankhauser, die Heavytones sowie Lea Lu, Max Merseny und Jones die über 600 Besucherinnen und Besucher.
UW 21, 19.3.2013
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Freitag, 15. März 2013
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Märkte, Messen, VinUri - Ürner Wyymäss
Urner Weinmesse ist wiederum ein Erfolg
Zwar kommen etwas weniger Gäste als in anderen Jahren, dafür können gute Geschäfte gemacht und viele Kontakte geknüpft werden. Das Fazit der 8. Urner Weinmesse Vinuri ist wiederum ein positives.
UW 21, 20.3.2013, S. 7
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Freitag, 1. März 2013
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Musik, Tanz, Chormusik
Gospelchor Uri mit "Back again"
Während zwei Jahren ist das Projekt herangewachsen. Im Theater(uri) begleitet die neunköpfige Musikformation "M.A.U.S. The Band" den Gospel-Chor Uri zu "Back again". Die 70 Sängerinnen und Sänger bieten unter der musikalischen Leitung von Christoph Tschudi ein farbenfrohes Musikspektakel. Als Solisten glänzen Ursi Epp, Dani Arnold und Max Schuler.
UW 17, 6.3.2013, S. 9.
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Samstag, 23. Februar 2013
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Ritual, Sakramentalien, Liturgie, Gottesdienst
Gottesdienst-Sammelkarten für Kinder
In den Gottesdiensten in der Kirche Bruder Klaus und in der Kirche St. Martin wird eine Gottesdienst-Sammelkartenaktion für Kinder gestartet. Jedes Kind erhält eine Karte.
Für jedes Mitfeiern eines Sonntagsgottesdienstes erhält es einen Kleber. Bei zehn Klebern darf das Kind einen Preis aus der Preiskiste auswählen. Dann steigt es in die nächste Farbkategorie auf und kann erneut Kleber sammeln. Die Kleber sind nach den Gottesdiensten in der Sakristei erhältlich. Die Kleber können in jedem Gottesdienst gesammelt werden, doch bieten sich die monatlich familienfreundlich gestalteten Gottesdienste für die Mitfeier von Familien besonders an.
UW Nr. 12, 16.2.2013
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Freitag, 15. Februar 2013
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Öffentliche Gebäude,
Kanton will Parkhaus beim Winterberg
Der Kanton will die Liegenschaft Winterberg verkaufen. Eine unterirdische Parkierungsanlage und der Erhalt der Parkanlage vor dem Hau sind zwei der Rahmenbedingungen, die der Kanton beim Verkauf des Areals Winterberg in Altdorf stellt. Ein Investoren- und Architekturwettbewerb soll aufzeigen, wie die Entwicklung des Areals in Zukunft aussehen kann.
UW 10, 6.2.2013
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Freitag, 8. Februar 2013
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Film, Spielfilm
Auf den Eggbergen entsteht ein Kinofilm
Eine Frau verbringt Weihnachten mit einer Gruppe von Asylbewerbern, um mit ihnen Friedrich Schillers Tell aufzuführen. Zentrum des Kinofilms «Schweizer Helden» von Peter Luisi: die Eggberge.
Uri gerät in den Fokus eines Kinofilms: Für die Tragikomödie «Schweizer Helden» wird das Gasthaus Birchweid auf den Eggbergen für vier Wochen zum Durchgangszentrum für Asylbewerber, gespielt von Schauspielerinnen und Schauspielern aus neun Nationen. Auch Altdorf, das Telldenkmal und Wilhelm Tell selber spielen im Kinofilm eine Rolle.
UW 5, 19.1.2013
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Mittwoch, 6. Februar 2013
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Preisverleihungen, Ehrenbürgerrecht, Humori
Paul Dubacher ist Humori 2013
Die UW-Redaktion hat nominiert, die Leserinnen und Leser haben gewählt. Im voll besetzten Foyer des Theater(uri) wird Paul Dubacher zum Humori 2013 nominiert. Da dieser wegen einer Grippe das Bett hüten muss und den Preis nicht selber entgegennehmen kann, springt Josef Arnold-Luzzani, der Paul Dubacher beim Erstellen des Vier-Quellen-Weges eng begleitet hat, ein. Nominiert waren zudem die Triathletin Trix Zgraggen und die Altdorfer Tellspieler. Die Laudatio hält die Urner Schauspielerin Madlen Arnold.
UW 11, 9.2.2013
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Samstag, 2. Februar 2013
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Ringen, Schweizermeisterschaften, Einzel
Dreimal Greco-Schweizermeistergold für Schattdorfs Ringer
Die Ringerriege beschenkt sich zum 50-Jahr-Jubiläum gleich selber. Rund 600 Personen verfolgen Schweizermeisterschaften der Aktiven im Grecostil der 86 Ringer in sieben Gewichtsklassen im Altdorfer "Feldli". Michi Jauch, Sven Gamma und Stefan Imholz gewinnen drei Landsmeistertitel. Silber gibt es für Nicolas Christen und Simon Gerig.
UW 10, 6.2.2013
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Mittwoch, 30. Januar 2013
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Umwelt, Abwasser
Altdorf zieht gegen Abwasser Uri vor Bundesgericht
Nachdem sich Altdorf und die Abwasser Uri bei der Übernahme der Kläranlage einigen konnten, geht es noch um den Preis für das Land. Über die Höhe der Entschädigung für das Land der ARA Altdorf wird nun das Bundesgericht entscheiden. Die Gemeinde Altdorf will einen Entscheid des Obergerichts nicht akzeptieren.
Der Grund für den Gerichtsstreit sind unterschiedliche Auffassungen über die Höhe der Entschädigung für das Land, auf dem die ARA Altdorf steht. Die Gemeinde möchte das Land im Baurecht abtreten oder zu einem marktüblichen Preis verkaufen.
Die AWU ist aber der Meinung, dass das Land zur Sachübernahme gehört, und die Entschädigung – gemäss Umweltgesetz – um 35 Prozent gekürzt werden muss. Das Urner Obergericht hat nun die Argumentation der AWU gestützt. Damit will sich die Gemeinde aber nicht zufrieden geben. Sie zieht den Entscheid ans Bundesgericht weiter. Die Differenz zwischen der vom Obergericht angesetzten Entschädigung und der Forderung der Gemeinde: rund 2 Millionen Franken.
UW Nr. 8, 30.1.2013, S. 3.
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Mittwoch, 30. Januar 2013
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Umwelt, Energie
Green Power Uri - Definitives Aus für Biomassekraftwerk
Der Verwaltungsrat entscheidet einstimmig: Der Betrieb des Kraftwerks wird eingestellt und die Green Power Uri AG aufgelöst. Durch den Vollbrand vom 3. November 2012 wurden die betriebsnotwendigen Anlagen der Green Power Uri AG äusserst stark in Mitleidenschaft gezogen. Ein Wiederaufbau macht betriebswirtschaftlich keinen Sinn. Die Green Power Uri AG stellt damit ihren Betrieb nach rund vier Jahren ein. Ein Neubau würde den künftigen Betrieb verteuern, der Wettbewerbsdruck in der Schweiz wirke sich negativ auf die Annahmepreise für Grüngut und Speisereste aus, und Geruchsemissionen am bisherigen Standort könnten auch mit einem Neubau nicht ausgeschlossen werden. Die Grüngutsammlung liegt künftig vollständig in der Verantwortung der Zaku.
UW Nr. 8, 30.1.2013.
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Samstag, 26. Januar 2013
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Dätwyler AG,
Dätwyler-Gruppe steigert Umsatz deutlich
Die Dätwyler-Gruppe kann auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2012 zurückblicken. Anders als in den Vorjahren beeinflusste der negative Wechselkurs des Schweizer Frankens die Umsatzentwicklung im vergangenen Jahr nicht mehr so stark. Mit 1,414 Milliarden Franken konnte der Nettoumsatz im Vergleich zum Vorjahr um 9,6 Prozent gesteigert werden. Dies vor allem dank Zukäufen von anderen Unternehmen. Mit 28,4 Prozent besonders stark gewachsen ist der Umsatz des Konzernbereichs Sealing Solutions. Der Bereich Technical Components der Dätwyler-Gruppe hingegen verzeichnet einen Rückgang des Umsatzes.
UW Nr. 7, 26.1.2013, S. 7.
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Freitag, 25. Januar 2013
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Mobilität und Verkehr
erkehr, Auto, Privatverkehr
Verkehrsunfall fordert drei Verletzte
Ein Personenwagen erfasst auf der Klausenstrasse Richtung Bürglen drei Jugendliche auf dem Fussgängerstreifen. Das frontal erfasste 13-jährige Mädchen wird mit der Rettungsflugwacht in ein ausserkantonales Spital geflogen. Die beiden anderen Mädchen werden zur medizinischen Kontrolle ins Spital gebracht und können dieses bald wieder verlassen.
UW Nr. 8, 30.1.2013, S. 16.
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Sonntag, 6. Januar 2013
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Sport und Freizeit, Schach
Altdofer Schach-Neujahrsturnier
48 Schachspieler nehmen am traditionellen Altdorfer Neujahrsturnier teil. Die 36. Auflage im Mehrzweckgebäude Winkel bringt mit Lubomir Kovac, Neuheim, einen überraschenden Sieger. Bester der zwölf Urner Teilnehmenden ist Stefan Heinzer auf Rang 7.
UW 2, 9.1.2013
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Samstag, 5. Januar 2013
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Theater, Bühnentheater
"Altweiberfrühling" vom Momänt & Co.
Die Theatergruppe zeigt im Theater(uri) mit "Altweiberfrühling" eine gelungene und reife Theaterleistung.
UW 2, 9.1.2013
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Montag, 31. Dezember 2012
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Detailhandel, Krämer und Hausierer,
Papeterie Huber schliesst Ende Jahr
Die Bido AG führt heute in Altdorf an zwei Standorten eine Papeterie mit Buchhandlung. Ende Jahr wird sie das Geschäft an einem Standort konzentrieren. Vor drei Jahren ging das Traditionsgeschäft an der Schützengasse in Altdorf in der Bido AG auf. Jetzt wird die Papeterie Huber auch physisch mit dem Hauptgeschäft der Bido AG – an der Schmiedgasse in Altdorf – zusammengelegt.
UW 60, 4.8.2012
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Freitag, 21. Dezember 2012
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Mobilität und Verkehr
erkehr, Die Eisenbahn in Uri
Bahnhof Altdorf wird zum Kantonsbahnhof
Das Bundesamt für Verkehr (BAV), die SBB und der Kanton Uri sind sich einig: Der Bahnhof Altdorf soll zum Kantonsbahnhof werden. Am 20. Dezember wurde eine Vereinbarung unterzeichnet.
«Der Bahnhof Altdorf soll zur Drehscheibe des öffentlichen Verkehrs im Kanton Uri werden», schreibt der Urner Regierungsrat in einer Medienmitteilung vom 21. Dezember. Die Perrons im Bahnhof Altdorf sollen für den Halt von Interregio- und Intercity-Zügen auf zirka 400 Meter ausgebaut werden. «Anderthalb Jahre nach Inbetriebnahme des Ceneri-Basistunnels der Neat dürften die baulichen Infrastrukturanpassungen am Bahnhof Altdorf abgeschlossen sein», heisst es in der Medienmitteilung weiter.
Die Vereinbarung halte auch den gemeinsamen Willen aller drei Vertragspartner fest, dass «eine noch zu definierende Anzahl» von Zügen, die durch den Neat-Tunnel verkehren, am Bahnhof Altdorf halten.
UW 100, 22.12.2012
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Mittwoch, 12. Dezember 2012
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Gemeinden, Altdorf
Altdorf findet keine Mehrheit im Landrat
Altdorf soll für seine Zentrumslasten entschädigt werden. Wofür und wie hoch – das sorgte im Landrat für Diskussionen. Mit 40:19 (2 Enthaltungen) wurde dem kleineren Betrag zugestimmt.
Der Urner Hauptort erbringt viele Leistungen, die längst nicht nur von Altdorferinnen und Altdorfern genutzt werden. Dafür soll die Gemeinde entschädigt werden; mittels Zentrumslastenausgleich als Mittel des Neuen Finanz- und Lastenausgleichs Uri (NFAUR). Wie hoch der Betrag ausfallen soll, darüber hatte der Urner Landrat an der Session vom Mittwoch, 12. Dezember, zu befinden.
Die Gemeinde Altdorf weist einen Bedarf an Zentrumslastenausgleich von 540`000 Franken aus. Diesen gelte es zu erfüllen, so die Meinung des Urner Regierungsrats. Die Finanzkommission des Landrats beantragte, den Betrag bei 400`000 Franken zu begrenzen. So auch die Mehrheit der Fraktionen: CVP, FDP und SVP sprachen sich grossmehrheitlich für die Obergrenze von 400`000 Franken aus.
Bemängelt wurden vor allem die Objekte, für welche Altdorf Bedarf an Zentrumslasten ausweist. Das Theater(uri), das Schwimmbad Altdorf und die Kantonsbibliothek seien unbestritten. Der Einbezug der Sportanlagen, der Fussballplätze, des Mehrzweckgebäudes Winkel hingegen könne «nicht nachvollzogen werden», so Christian Arnold (SVP, Seedorf).
Der Antrag der Finanzkommission fand schliesslich mit 40:19 Stimmen (bei 2 Enthaltungen) eine Mehrheit.
Noch deutlicher angenommen wurde der Antrag der Finanzkommission, das Kriterium «Lasten der Kleinheit» für die nächsten vier Jahre im NFAUR beizubehalten. Es wurde mit 52:8 Stimmen (bei 1 Enthaltung) dem Antrag der Regierung vorgezogen. Dieser hatte beantragt, das Element im Hinblick auf die Gemeindestrukturreform zu streichen.
Seit 2008 herrscht in Uri der Neue Finanz- und Lastenausgleich zwischen dem Kanton und den Gemeinden. Nach vier Jahren legte der Urner Regierungsrat nun seinen ersten Wirkungsbericht vor. Dessen Fazit ist positiv: Die Ziele wurden mehrheitlich erreicht. Einzig bei einigen Punkten galt es nun einzugreifen.
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Mittwoch, 12. Dezember 2012
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Gesundheit, Medizinische Versorgung
Kantonsspital Uri kostet weniger als erwartet
Der Landrat entscheidet für den Globalkredit 2013 für das Kantonsspital Uri. Der Kredit beläuft sich auf 5,9 Millionen Franken. Das sind rund 0,5 Millionen Franken weniger als im Vorjahr. Nicht im Globalkredit enthalten, weil eine unmittelbar gebundene Ausgabe, ist der Kantonsbeitrag für die stationäre Akutversorgung, der in Form von Pauschalen abgegolten wird. Dieser Beitrag beläuft sich auf 14,5 Millionen Franken – und liegt damit um 0,5 Millionen Franken tiefer als 2012.
Der im Vergleich zum Budget 2012 tiefere Globalkredit für das Jahr 2013 hat zwei Gründe: Zum einen ist man bei der Budgetierung vor einem Jahr von zu pessimistischen Annahmen ausgegangen; zum anderen hat das Kantonsspital kostenbewusst gearbeitet. So wird für das Jahr 2012 ein Ertragsüberschuss von 1 Million Franken erwartet.
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Samstag, 8. Dezember 2012
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Preisverleihungen, Ehrenbürgerrecht, Goldener Uristier
Max Dätwyler erhält «Goldenen Uristier»
Max Dätwyler heisst der zweite Preisträger des «Goldenen Uristiers». In einer würdigen Feier überreicht Kulturdirektor Beat Jörg die Auszeichnung an den Kunst- und Kulturmäzen Max Dätwyler. Die Reihe der von Max Dätwyler unterstützten Projekte und Kulturinstitutionen ist lang. Unter anderem gründete er gemeinsam mit seinem Bruder Peter die Dätwyler-Stiftung. Diese unterstützt das kulturelle Leben im Kanton Uri auf grosszügige Weise.
Im Vorfeld zur Verleihung werden die Werk- und Förderbeiträge der Heinrich-Danioth-Stiftung verliehen. Rolf Sommer erhält einen viermonatigen Aufenthalt in New York zugesprochen, Benno Muheim das mit 14000 Franken dotierte Urner Werkjahr. Zudem empfiehlt die Stiftung den Ankauf eines Werkes von André Schuler und verleiht einen Förderpreis von 5000 Franken an Esther Kempf. Umrahmt wird die Preisverleihung von Maria Gehrig und Andrea Ulrich.
www.urikon.ch
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Dienstag, 27. November 2012
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Handball, Schweizer Cup, Herren
HC KTV Altdorf im Achtelfinal ausgeschieden
Vor 750 Zuschauenden in der Feldli-Halle verliert der HC KTV Altdorf (NLB) im Achtelfinal des Schweizer Cups gegen Wacker Thun (NLA) mit 21:35. In den Reihen der Berner Oberländer spielt der Altdorfer Lukas von Deschwanden.
UW 94, 1.12.2012
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Sonntag, 25. November 2012
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Elektrizität, Energie, Biomassenkraftwerk
Erneuter Brand bei der Green Power Uri
Am Sonntagmorgen hat sich in der Brandruine des Biomassekraftwerks ein Schwelbrand ereignet. In der ehemaligen Annahmehalle war ein Haufen mit Biomaterial in Brand geraten.
«Unter normalen Umständen wäre eine solche Selbstentzündung nicht möglich gewesen», schreibt die Green Power Uri AG in einer Medienmitteilung, und schildert, wie es zur Selbstentzündung des Biomaterialhaufens gekommen war: Durch den Brand im Biomassekraftwerk vor drei Wochen wurde der Biomassehaufen intensiv aufgeheizt. Da die Brandruine in den vergangenen Wochen nicht zugänglich war, konnte das Material nicht regelmässig umgeschichtet werden. Weil zudem eine dicke Ascheschicht auf dem Haufen lag, wurde dieser nicht mehr richtig durchlüftet.
«Um eine weitere Selbstentzündung auszuschliessen, wurde nun das Biomaterial mit einer schweren Baumaschine verteilt und gekühlt. Damit kann eine neuerliche Überhitzung des Biomaterials ausgeschlossen werden», so die Green Power Uri.
UW 93, 28.11.2012
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Samstag, 3. November 2012
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Elektrizität, Energie, Biomassenkraftwerk
Grossbrand bei der Green Power Uri
Im Biomassekraftwerk in Altdorf bricht am Samstagvormittag ein Feuer aus. Das Gebäude steht inner kurzer Zeit in Vollbrand. Der Alarm wird um 10.44 Uhr ausgelöst. Nur wenige Minuten später sind die ersten Feuerwehrleute vor Ort. Zunächst gieht man von einem Kaminbrand aus. Weil das Feuer aber auf die Fassade und das Dach übergeift, werden die gesamte Feuerwehr von Altdorf, die Chemiewehr Uri, die Samariter sowie die Stützpunktfeuerwehr Stans mit einer Autodrehleiter aufgeboten – insgesamt über 100 Personen. Verletzt wird bei dem Brand niemand.
Die Rauchentwicklung rund um die Anlage ist zeitweise sehr stark. Dank des Föhns können sich die Rauchgase aber schnell verflüchtigen und gehen nicht auf das bewohnte Gebiet über. Anwohner werden via Radio aufgefordert, die Fenster zu schliessen und das Gebiet grossräumig zu meiden.
Beim Brand werden die betriebsnotwendigen Anlagen äusserst stark in Mitleidenschaft gezoge. Insbesondere die Anlieferungs- und Nachrottehalle wird durch das Feuer vollständig zerstört.
UW 87, 7.11.2012; 88, 10.11.2012
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Montag, 29. Oktober 2012
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Dätwyler AG,
Dätwyler verkauft Konzernbereich Kabel
Für 95 Millionen Franken verkauft Dätwyler seine Kabelsparte an die Pema Holding, die Hauptaktionärin des Urner Unternehmens.
Aus heutiger Sicht habe Cabling Solutions innerhalb der Dätwyler-Gruppe nur ein limitiertes Wertsteigerungspotenzial, heisst es in der Medienmitteilung der Dätwyler Holding AG vom Montagabend, 29. Oktober. Die Pema Holding AG verfüge als private Eigentümerin über bessere Möglichkeiten, die Aktivitäten von Cabling Solutions weiterzuentwickeln.
Zudem werden die beiden Konzernbereiche Sealing Solutions und Pharma Packaging zum neuen Konzernbereich Sealing Solutions zusammengelegt. Somit verfügt der Urner Mischkonzern künftig nur noch über die beiden Bereiche Technical Components und Sealing Solutions.
Die Pema Holding, die gleichzeitig Mehrheitsaktionärin der Dätwyler Holding AG ist, übernehme alle Standorte und sämtliche Mitarbeitende des Konzernbereichs Cabling Solutions. Auch das operative Management und die Marke Dätwyler blieben unverändert erhalten.
UW 85, 31.10.2012
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Samstag, 27. Oktober 2012
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Persönliche Dienstleistungsbetriebe,
Cash Sport Discount ist das «freundlichste Altdorfer Geschäft»
Die Charmeoffensive der Vereinigung Neues Altdorf war ein Grosserfolg. Fast 5000 Personen haben beim Voting «das freundlichste Altdorfer Geschäft» mitgemacht.
Die Spannung war gross, als Luzia Schuler-Arnold vom Inserateservice.ch am Abend des 27. Oktober der Vereinigung Neues Altdorf bekannt gab, welches Geschäfte von der Urner Kundinnen und Kunden zum «freundlichsten Altdorfer Geschäft» gekürt wurde.
Am meisten Stimmen erhielt die Firma Cash Sport Discount, dicht gefolgt vom Arnold Zentrummarkt. An 3. Stelle folgt Kündig & Sélébam, Rang 4 belegt das Restaurant Tellenbräu und Rang 5 das Tierlihuus. Insgesamt haben 86 Altdorfer Geschäfte Stimmen erhalten.
Die Gisler Druck AG als Herausgeberin des «Urner Wochenblatt» und des «Uristier» hat den Wettbewerb begleitet. Innerhalb von sieben Wochen sind fast 5000 Wahlzettel eingegangen. Unter notarieller Aufsicht wurden die eingegangenen Stimmen ausgezählt.
Unter den knapp 5000 Kundinnen und Kunden, die beim Voting mitgemacht hatten, wurden zehn attraktive Preise verlost. Am Samstagnachmittag wurden diese auf dem Unterlehn den glücklichen Gewinnerinnen und Gewinnern übergeben.
UW 84, 27.10.2012
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Freitag, 26. Oktober 2012
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Kunst, diverse, Allgemeines
Kunst am Bau: «Kinderhaus – Haus der Kinder»
Beat Streuli, international anerkannter Künstler mit Urner Wurzeln, hat acht Fenster im Neubau der Therapiestelle gestaltet. Im Neubau des Heilpädagogischen Zentrums Uri in Altdorf schauen acht Kindergesichter, je nach Sichtweise, aus dem Haus heraus oder ins Haus hinein. Sie drücken quasi die Nase an die Fensterscheibe. Die Kunstobjekte «Kinderhaus – Haus der Kinder» des in Altdorf geborenen Künstlers Beat Sreuli wurden gestern Freitag, 26. Oktober, mit einer kleinen Feier eingeweiht.
UW 84, 27.10.2012
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Mittwoch, 24. Oktober 2012
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RWM Schweiz AG - Rheinmetall baut Stellen ab
Rheinmetall baut in der Schweiz stellen ab. Auch der Standort Altdorf ist davon betroffen.
Der deutsche Industrie- und Rüstungskonzern Rheinmetall baut in der Schweiz 80 Stellen ab. 40 Mitarbeiter werden entlassen, den übrigen Stellenabbau will der Konzernteil Rheinmetall Air Defence durch natürliche Abgänge und Frühpensionierungen bewerkstelligen. Es besteht ein Sozialplan.
Unabhängig davon baut die RWM Schweiz AG – das Kompetenzzentrum für Mittelkalibermunition des Rheinmetall-Konzerns – in der Schweiz sechs Stellen ab. Standortleiter Dirk Rüttgerodt bestätigt eine Mitarbeiterinformation vom 24. Oktober am Standort Altdorf. «Der Stellenabbau betrifft aber nicht nur Uri», hält Dirk Rüttgerodt fest. Die RWM Schweiz AG ist auch in den Kantonen Zürich und Schwyz tätig.
Die sechs Stellen sollen so weit wie möglich mittels Fluktuation und Frühpensionierungen abgebaut werden. Nicht betroffen davon sei die Verlagerung von 22 Arbeitsplätzen von Zürich nach Altdorf. «Hier sind wir in den letzten Zügen und können plangemäss auf Ende Dezember die Fertigungsbereitschaft erstellen.»
UW 85, 31.10.2012
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Dienstag, 23. Oktober 2012
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Kinderartikelbörse - «Pinocchio» wird 20 Jahre alt
Warum nicht getragene, aber gut erhaltene Artikel weiterverwenden? Diese Gedanken machte sich Barbara Bär vor 20 Jahren und eröffnete ein Secondhandgeschäft für Kinderartikel in Uri.
Den Grundstein für die Kinderartikelbörse Pinocchio legte die heutige Regierungsrätin Barbara Bär vor etwas mehr als 20 Jahren. Als Mutter von drei Kindern musste sie viele Kinderkleider neu kaufen. Da die Kinder in ihrem Bekannten- und Verwandtenkreis ebenfalls im gleichen Alter wie ihre eigenen Kinder waren, konnte sie die gebrauchten Kleider nicht weitergeben.
Mit einfachen Mitteln und einem einfachen Konzept eröffnete sie mit ihrer Schwägerin Joradna Bär 1992 das Geschäft «Pinocchio» an der Trögligasse in Altdorf. Nach zehn Jahren kam Hildi Pagani als neue Geschäftspartnerin dazu und der Laden zügelte an die Seilergasse. Seit einem Jahr beschäftigt das «Pinocchio» auch zwei Teilzeitmitarbeiterinnen.
Die Kinderartikelbörse Pinocchio hat auch karitativen Charakter. Was nicht verkauft und abgeholt wird, geht an die Rumänienhilfe Uri.
UW .., ...2012
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Samstag, 20. Oktober 2012
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Theater, Tellspiele
Ende der Ära Volker Hesse - 12’000 Personen sahen die Altdorfer Tellspiele
Die Spielsaison 2012 der Tellspiele Altdorf ist am Samstag, 20. Oktober, mit der Dernière zu Ende gegangen. Insgesamt sahen 12’000 Personen die 32 Aufführungen.
Dies entspricht einem leichten Rückgang gegenüber der Spielsaison 2008, als 13’000 Gäste die erstmals von Volker Hesse inszenierten Tellspiele besuchten.
«Wir sind mit dem Publikumsaufmarsch zufrieden», bilanziert Leo Brücker, Präsident der Tellspiel- und Theatergesellschaft in der Medienmitteilung vom 22. Oktober. Man habe ausgezeichnete Medienkritiken und Publikumsrückmeldungen erhalten
Auch Regisseur Volker Hesse zog anlässlich der Dernièrenfeier in seiner emotionalen Abschiedsrede eine positive Bilanz und lobte die über 100 Mitwirkenden sowie rund 50 Helferinnen und Helfer.
Mit der Dernière schliesst Volker Hesse sein Engagement an den Altdorfer Tellspielen ab. Der Träger des Reinhard-Rings 2010 hat die Tellspiele 2008 und 2012 zweimal komplett neu inszeniert.
UW ...
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Samstag, 6. Oktober 2012
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Landwirtschaft, Rindviehhaltung, Viehzucht, Viehhandel
Publikumsaufmarsch bei Grossviehschau
An der Grossviehschau werden 514 Tiere aufgeführt (26 Stiere, 191 Kühe, 43 Original-Braunviehküche und 75 OB-Rinder. (2011: 505, 2010: 542). Neue "Miss Uri" ist Kuh Rasta aus dem Stall von Hansruedi Arnold-Zgraggen aus Bürglen.
UW 79, 10.10.2012
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Mittwoch, 3. Oktober 2012
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Landwirtschaft, Kleinviehhaltung
Kleinviehschau
295 Schafe und 315 Ziegen (2011: 280/294) zeigen sich bei der Urner Kleinviehschau auf dem Areal Eyschachen von ihrer schönsten Seite. Zu den schönsten Schafen wurde der Widder Rolf von René und Remo Baumann aus Meien sowie Tier Salome von Thomas Epp aus Silenen. Bei den Ziegen trägt den Titel Miss Uri die Burenziege Bambi von Markus und Maya Kempf aus Seedorf, bei den Toggenburger Ziegen wurde das Tier Älpli von Josef und Martin Herger aus Seelisberg gekürt. Die Schönste bei den Gämsfarbigen Gebirgsziegen heisst Ziba und gehört Roger und André Kempf aus Isenthal. Zum ersten Mal nach vielen jahren ist die rasse der Walliser Schwarzhalsziegen an der Kleinviehschau vertreten - jedoch ausser Konkurrenz.
UW 78, 6.10.2012
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Sonntag, 30. September 2012
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Gesundheit, Gesundheits- und Samaritervereine
Samariterverein Altdorf ist 100-jährig
Der Samariterverein Altdorf feiert seinen runden Geburtstag mit einem Gottesdienst und einem guten Essen. Eine Jubiläumsschrift und ein Film erinnern an die 100jährige Geschichte des Vereins.
UW 77, 3.10.2012
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Samstag, 29. September 2012
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Gast- und Hotelgewerbe,
Neuer Pächter für den «Schlüssel» gefunden
Für das Altdorfer Traditionshaus konnte eine Lösung gefunden werden: Die Firma EPM (Events Promotion Management GmbH), die Betreiberin der Eventhalle in Erstfeld, ist die neue Pächterin des Hotels Goldener Schlüssel in Altdorf.
Gemäss einer Medienmitteilung der EPM wird der Hotelbetrieb im traditionellen Sinn weitergeführt. «Die ersten Gäste werden bereits im Verlaufe des nächsten Monats begrüsst», heisst es in der Mitteilung. Das Restaurant wird zu einem späteren Zeitpunkt eröffnet. Der grosse Festsaal kann weiterhin für Anlässe aller Art gebucht werden. Das genaue Datum der offiziellen Eröffnung wird laut Medienmitteilung in Kürze bekannt gegeben.
UW 76, 29.9.2012
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Samstag, 29. September 2012
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Auto- und Transportgewerbe,
Gotthard Motorpark öffnet seine Tore
Im Dätwyler-Standort in Altdorf nimmt ein Zentrum für klassische Fahrzeuge und Motorräder sowie Sportwagen und Boote den Betrieb auf. Der erste Event findet in einer Woche statt.
Uri erhält ein Zentrum für klassische Fahrzeuge, Motorräder, Sportwagen und Boote: der Gotthard Motorpark am Dätwyler-Standort in Altdorf. Auf einer Nutzfläche von 6000 Quadratmetern ist die ehemalige Däwyler-Halle zu einem Loft für Oldtimer geworden. «Kundinnen und Kunden können hier für ihr Fahrzeug einen Platz mieten und diesen wie eine Wohnung nach ihren Wünschen einrichten», erklärt Adrien Elmiger. Zusammen mit zwei Partnern führt er seit Kurzem die Gotthard Motorpark AG. Und die Initianten haben Grosses vor. So soll der Gotthard Motorpark zum europäisch anerkannten Kompetenz- und Weiterbildungszentrum werden. Am Samstag, 29. September, öffnet der Gotthard Motorpark zum ersten Mal seine Tore. Dann nämlich legen 150 Oldtimer beim Prolog des Klausenrennens hier einen Zwischenstopp ein.
UW 74, 22.9.2012
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Sonntag, 23. September 2012
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Sportanlagen, Schwimmbad, Badeanlagen
Kreditbeschluss - Deutliches Zeichen für Schwimmbad Altdorf
Die Urnerinnen und Urner stellen sich hinter die Sanierung des Schwimmbads Altdorf.
Die Vorlage zum Schwimmbad Altdorf war am Abstimmungssonntag unbestritten. Mit 6900 Ja-Stimmen (2200 Nein-Stimmen) sprechen sich 75,9 Prozent der Urnerinnen und Urner für den A-fonds-perdu-Beitrag des Kantons in Höhe von 1,6 Millionen Franken für die Sanierung des Schwimmbads Altdorf aus. Die Stimmbeteiligung lag bei 36 Prozent. Sämtliche Gemeinden stimmten dem Kantonsbeitrag zu, am deutlichsten die Gemeinde Realp mit 85,2 Prozent, gefolgt von Attinghausen (81,8 Prozent) und Isenthal (81).
Auch die Altdorferinnen und Altdorfer genehmigten den Beitrag der Gemeinde in Höhe von 800 000 Franken mit 1884 Ja- zu 494 Nein-Stimmen. Die Stimmbeteiligung lag bei 37,38 Prozent.
UW 75, 26.9.2012
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Samstag, 8. September 2012
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Kunst, diverse, Ausstellungen
Mord und Totschlag im Haus für Kunst
Die neue Ausstellung «Bang! Bang! Tatort Kunst» im Haus für Kunst Uri befasst sich mit dem Thema «Verbrechen». 15 Künstler zeigen ihre Werke zum Thema.
Schlitzohren, Gangster, Mordwaffen, Tatorte – Verbrechen lösen in der Gesellschaft Faszination und Angst zugleich aus. Eine Faszination, der sich auch bildende Künstlerinnen und Künstler nicht entziehen können. Die neue Ausstellung «Bang! Bang! Tatort Kunst» im Haus für Kunst Uri zeigt Werke von 15 internationalen Kunstschaffenden, die sich mit dem Thema «Verbrechen» auseinandergesetzt haben.
UW 70, 8.9.2012
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Samstag, 8. September 2012
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Sport und Freizeit, Feste, Events, Partys
Urner Oktoberfest
Altdorf erlebt das Münchner Oktoberfest im Kleinformat. Zum Anstich kommen die Schwingerbrüder Adi und Philipp Laimbacher in Lederhosen. Organisiert wird das Fest von der Firma "Stiär Biär" und Floorball Uri.
UW 71, 12.9.2012
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Sonntag, 2. September 2012
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Umwelt, Stein und Mineralien, Bergregal
50. Urner Mineralientage mit Grossaufmarsch
Seit fünf Jahrzehnten bilden die Mineralientage der Urner Mineralienfreunde (UMF) einen Höhepunkt im Urner veranstaltungskalender. Die 50. Mineralientage locken wiederum mehr als 80 Ausstellende sowie über 1500 zahlende Besucherinnen und Besucher an.
UW 69, 5.9.2012
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Samstag, 1. September 2012
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Radball, Welt-Cup
Altdorfer Weltcupsieg vor heimischer Kulisse
Zehn Teams aus fünf Nationen (Schweiz, Deutschland, Österreich, Frankreich und Tschechien) kämpfen im Altdorfer "Winkel" um den Weltcupsieg im Radball. Es ist die zweite Austragung eines Radball-Weltcupturniers im Urner Hauptort. Im Final gewinnt das Team von Radsport Altdorf mit Roman Schneider und Dominik Planzer gegen die Mannschaft aus Gärtringen (D) das Finale.
UW 69, 5.9.2012
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Montag, 27. August 2012
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Alter, Alters- und Pflegeheime
Neuer Präsident für Verwaltungskommission
Der Engere Rat der Korporation Uri hat an seiner Sitzung beschlossen, neu Rolf Infanger ins Präsidium der Verwaltungskommission des Alters- und Pflegeheims Rosenberg zu entsenden. Rolf Infanger ist amtierender Vizepräsident der Korporation Uri, ehemaliger Gemeindepräsident von Silenen und Unternehmer. Er übernimmt das Präsidium der Verwaltungskommission ab sofort.
UW 67, 29.8.2012
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Samstag, 25. August 2012
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Persönliche Dienstleistungsbetriebe,
Erster Bioladen in Uri
In Altdorf an der Schützengasse wird der erste Bioladen in Uri eröffnet. Angeboten werden hochwertige Lebensmittel, die - wenn immer möglich - aus der näheren Umgebung kommen.
UW 67, 29.8.2012
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Samstag, 18. August 2012
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Theater, Tellspiele
Tellspiele feiern Premiere
Die Jubiläums-Tellspiele sind am Samstag, 18. August, mit der Premiere gestartet. Über 100 Mitwirkende stehen als Schauspielerinnen und Schauspieler oder als Mitglieder des Chores auf der Bühne.
500 Jahre, nachdem in Altdorf erstmals ein Tellspiel aufgeführt wurde, hebt sich erneut der Vorhang für das Schauspiel um den Nationalhelden. Am Samstag, 18. August, feierte die Jubiläums-Tellspiele in Altdorf Premiere. Unter der Regie von Volker Hesse wird «Wilhelm Tell» von Friedrich Schiller neu inszeniert und interpretiert.
UW 64, 18.8.2012; 65, 22.8.2012
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Donnerstag, 16. August 2012
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Detailhandel, Krämer und Hausierer,
Giro präsentiert sich grösser und moderner
Eine grössere Verkaufsfläche, mehr Parkplätze, eine umweltfreundliche Wärmerückgewinnung. Acht Wochen nach seiner Schliessung präsentiert sich der Giro im neuen Gewand.
Am 18. Juni schloss der Giro in Altdorf seine Türen. Kurz danach fuhren die Baumaschinen auf. Seit dem vergangenen Freitag, 10. August, werden die Regale nun wieder eingeräumt und der Laden für die Eröffnung vorbereitet. Dafür sind viele Helferinnen und Helfer sowie die Angestellten an der Arbeit. Morgen Donnerstag, 16. August, ist es dann so weit: Der Giro in Altdorf präsentiert sich in einem komplett neuen Aussehen.
UW 63, 15.8.2012
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Samstag, 11. August 2012
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Andere religiöse Gemeinschaften, Islamische Union Uri
Obergericht - Keine Moschee im Stall
Statt darin Meerschweinchen zu züchten hat ein Urner ein Gebäude als Moschee und Übungslokal vermietet. Das Haus steht in der Landwirtschaftszone. Nach Ansicht der Baukommission Altdorf ist das eine rechtswidrige Nutzung. Sie forderte den Eigentümer deshalb auf, bis Ende Juni 2011 die neue Nutzung des Gebäudes einzustellen. Seine Beschwerde gegen die Verfügung der Baukommission Altdorf wird vor Obergericht abgewiesen. Er hat angeführt, dass eine landwirtschaftliche Nutzung des Gebäudes aufgrund des Strukturwandels in der Landwirtschaft nicht mehr möglich sei und forderte deshalb eine Umzonung in die Bauzone. Dieser Argumentation folgt das Obergericht jedoch nicht. Nach seiner Argumentation hat die Nutzung eines Gebäudes als Kultstätte und als Vereins- und Übungslokal einer Tanzformation im Siedlungsgebiet stattzufinden und nicht in der Landwirtschaftszone. Der Eigentümer der Liegenschaft muss die Gerichtskosten in der Höhe von 2215 Franken übernehmen und das Gebäude in seinen ursprünglichen Zustand zurückbauen.
UW 62, 11.8.2012
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Mittwoch, 1. August 2012
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Bundesfeiern, Nationalfeiertag
Bundesrat Alain Berset bewundert Uri
"Die Menschen in Uri verkörpern zwei grosse Stärken der Schweiz: Freiheitsliebe und realismus", sagt Bundesrat Alain Berset bei seiner 1.-August-Ansprache in Altdorf. Er hege grosse bewunderung für Uri. Auch nach der offiziellen Bundesfeier zeigt sich Alain Berset offen und volksnah und nimmt sich Zeit für gespräche mit der Bevölkerung. Als Gastgeberin der diesjährigen 1.-August-Feier amtet für einmal nicht eine Gastregion oder eine Gemeinde, sondern die Urner Landwirtschaft unter dem OK von "pUri Landwirtschaft".Die Festansprache in Seelisberg hält Regierungsrat Beat Jörg: "Der Blick in die Welt sollte uns daran erinnern, dass Freiheit nie umsonst zu haben ist. Sie hat ihren Preis, jedoch auch ihre Grenzen."
Pünktlich um 22.00 Uhr lodert am 1. August auf dem Schwarzgrat das Höhenfeuer. Hoch oben feiert man das 30-Jahr-Jubiläum.
UW 60, 4.8.2012
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Dienstag, 31. Juli 2012
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Theater, Bühnentheater
Tell/Zahak - Der Kulturaustausch ist gelungen
«Mass & Fieber» und «Don Quixote» haben ihre Helden getauscht und dadurch zueinander gefunden. Mit dem Projekt «Tell/Zahhak» gelingt das auch dem Publikum. Die Geschichte rund um den Schweizer Freiheitshelden ist auch im Iran bekannt, wird aber auf ganz eigene Weise interpretiert. Zumindest inhaltlich. In der Form aber unterscheidet sich die Inszenierung Tells von der uns bekannten, wie das iranische Theaterkollektiv Don Quixote im Sacklager Eyschachen beweist.
UW 59, 31..7.2012
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Freitag, 27. Juli 2012
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Eggberge - Blitzschlag führt zu Brand
Um zirka 22.00 Uhr schlägt ein Blitz im Gebiet Obere Planzern auf den Eggbergen ein und verursacht einen Brand. Mit einem Infrarotgerät der Chemiewehr Uri und einem Rekognoszierungsflug der Rega kann der genaue Brandherd auf einem Felsband im Gebiet Folle lokalisiert werden. Der einsetzende Regen löscht den Brand. Verletzt wird niemand. Im Einsatz stehen rund 30 Personen der Feuerwehren Altdorf und Eggberge.
UW 59, 31..7.2012
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Sonntag, 8. Juli 2012
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Musik, Tanz, Operette
Oper "Nabucco" auf dem Winkelplatz
Das Ensemble der Schlesischen Oper Bytom auf dem Winkelplatz die Oper "Nabucco" von Giuseppe Verdi auf. Die Aufführung teilt das Schicksal aller Openair-Aufführungen dieses Julis: Es setzt teils kräftiger Regen ein.
UW 53, 11.7.2012
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Samstag, 7. Juli 2012
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Landwirtschaft, Weinbau, Weinhandel
Neuer Weinberg in Altdorf
Im Belmité entsteht ein neuer Weinberg. Fünf Weingeniesser haben den *Weinbauverein der schillernde Tell Uri" gegründet. Ab Frühling 2013 werden auf dem rund 1 ha grossen Grundstück Hochstammreben (werden auf einer Höhe von ca. 85 cm veredelt; robuster und forstresistenter) gesetzt, insgesmt 4'500: 1'500 Pinot noir, 1'000 Zweigelt, 1'000 Cabernet Dorsa sowie 1'000 der Weissweinsorte Muscaris. Der erste Wein des neuen Altdorfer Weinbegrs soll bereits 2016 in Flaschen abgefüllt und unter die Leute gebracht werden.
UW 52, 7.7.2012
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Donnerstag, 21. Juni 2012
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Sport und Freizeit, Tanzvergnügen
Urner Tänzerinnen bringen einen Hauch Exotik
Zum 25-Jahr-Jubiläum starten die J+S-Tanzgruppen am Tanzmeeting im theater(uri) zu einer Reise rund um den Globus.
UW 50, 30.6.2012
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Sonntag, 10. Juni 2012
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Geräteturnen, Allgemeines
445 Turnerinnen am Gotthard-Cup
445 Turnerinnen aus der ganzen Schweiz kämpfen in der Feldlihalle in Altdorf in sieben Leistungsklassen am Gotthard-Cup um Medaillen. Für die Turnerinnen der Geräteriege Bürglen gibt es dabei dreimal Bronze. Die besten Urnerinnen der 7 Stärkeklassen wurden mit dem Urner meistertitel ausgezeichnet.
UW 45, 13.6.2012
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Mittwoch, 6. Juni 2012
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Uri, Behörden, Landratspräsidium
Marlies Rieder, Altdorf (CVP), wird zur Landratspräsidentin gewählt
CVP-Landrätin Marlies Rieder wird am Mittwoch zur «höchsten Urnerin» gewählt, ohne zuvor Mitglied des Landratsbüros gewesen zu sein. Der 64-köpfige Rat besteht aus 30 neuen Personen. Die Sitzung startet um 8.30 Uhr im Rathaus mit der Validierung der Landratswahlen. Anschliessend begibt sich der Rat in einem feierlichen Zug mit Harst und musikalischer Begleitung sowie unter dem Geläut der Kirchglocken zur Pfarrkirche St. Martin, wo der Landammann, die übrigen Regierungsmitglieder sowie die Landräte vereidigt werden. Die Bevölkerung ist zu dieser kirchlichen Feier eingeladen. Nach der Rückkehr ins Rathaus legen die Personen das Handgelübde ab, die den Eid nicht geleistet haben. Die Junisession geht weiter mit der Bestellung der Ratsleitung.
UW 43, 6.6.2012
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Samstag, 2. Juni 2012
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Gastwirtschaft - Altdorfer Traditionshäuser in Bewegung
In Altdorf dreht sich das Wirtshauskarussell. Die Wirte im «Uristier» und im «Lehnhof» wechseln. Neu ist auch das Hotel und Restaurant «Goldener Schlüssel» zur Miete ausgeschrieben.
Die Gastwirtschaft in Altdorf ist in Bewegung. Nach den Veränderungen in den beiden Traditionshäusern «Lehnhof» und Löwen» ist jetzt auch im dritten Traditionshaus, dem «Goldenen Schlüssel», ein Wechsel möglich. Es wurde zur Vermietung ausgeschrieben. Grundsätzliche Veränderungen oder grössere Investitionen plant der Eigentümer des Hauses indes nicht.
UW 42, 2.6.2012
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Donnerstag, 31. Mai 2012
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Theater, Marionettentheater
Theater(uri) - Marionetten hauchen altem Tellenspiel neues Leben ein
Das «Alte Urner Tellenspiel» in einer Inszenierung der Marionettenbühne Gelb-Schwarz feiert Premiere. Die Inszenierung erzählt die älteste dramatische Fassung des Tellenstoffes – und zwar fast ausschliesslich mit Puppen. Einzig Sandra Lussmann-Arnold (Marketenderin) und Madlen Arnold (Tochter der Marketenderin) begleiten die Marionetten durch das Tellenspiel. Fredi Bossart, Susan Bossart, Micha Nussbaumer und Pia Rubi umrahmen die Inszenierung musikalisch. Die Marionetten werden ausschliesslich durch Laien aus Uri geführt. Für den Bühnenbau sowie die Herstellung der Marionetten war die Burkart & Pfaffen Dekorationsbau GmbH zuständig.
Der künstlerische Leiter Buschi Luginbühl hat den mittelhochdeutschen Text bearbeitet und das Stück für die Aufführung mit Marionetten adaptiert. Der Regisseur hat in der neuen Inszenierung des Tellenspiels ein weltgeschichtliches Szenario der Zeit zwischen 1450 und 1550 ausgebreitet. In kurzen, rasch wechselnden Dialogen wird auf bedeutende Personen und Ereignisse hingewiesen. Natürlich dürfen in dieser Inszenierung der Apfelschuss und Tells Rettung genauso wenig fehlen wie der heutige Dialekt und die mittelalterliche Originalsprache.
UW 42, 2.6.2012
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Samstag, 12. Mai 2012
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Sport und Freizeit, Tanzvergnügen
Tanzveranstaltung "Die vier Elemente" begeistert das Publikum
Im Theater(uri) findet die Tanzaufführung "Die vier Elemente" unter der Leitung von Tanzpädagogin Monica Gogniat statt. Kinder und Jugendliche setzen die vier Elemente Feuer, Erde, Wasser und Luft tänzerisch in Szene - mit Talent, Freude und viel Begeisterung.
UW 37, 16.5.2012
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Sonntag, 29. April 2012
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Schwingen, Urner Kantonales Schwingfest
Benji von Ah gewinnt föhniges Kantonales
175 Schwinger aller Innerschweizer Kantonalverbände messen sich am 91. Urner Kantonalen Schwingfest im föhnigen Altdorf im Sägemehl mit ihren Gegnern. Kranzfestsieger wird Benji von Ah. Die Urner holen acht Kränze. Der Schattdorfer Simon Gisler (1986, SC Schattdorf) holt seinen ersten Kranz.
UW 33, 2.5.2012
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Samstag, 28. April 2012
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Landwirtschaft, Weinbau, Weinhandel
Weingut ist in neuen Händen
Alois und Ursula Schuler verkaufen ihren Rebberg am Kapuzinerhüglel. Die fünf neuen Besitzer (Iwan Deplazes, Tisi Steinegger, Sämi Imholz, Yves Herger und Erich Herger) haben bereits ehrgeizige Pläne. Vier Sorten: Pinot Noir, Pinot Grigio, Diolinoir und Solaris. Aktuell: 1,3 ha mit 7000 Rebstöcken. Ziele: Vergrösserung der Anbaufläche, Steigerung der Weinproduktion; Kompetenzzentrum für Urner Wein und Weinkultur.
UW 33, 2.5.2012
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Sonntag, 15. April 2012
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Fussball, Schweizermeisterschaft
Altdorf gewinnt hart umkämpftes Derby
In einem hart umkämpften, abwechslungsreichen 2.-Liga-Derby vor rund 1'000 Fussballbegeisterten behält Altdorf nach langer Zeit das bessere Ende wieder einmal für sich. Zwar verläuft das Spiel mehrheitlich ausgeglichen und der Siegestreffer für Altdorf ist keineswegs zwingend. Über das ganze Spiel gesehen tritt die erste Mannschaft des FC Altdorf doch kompakter und entschlossener auf als die Schattdorfer, hat auch mehr Torchancen und siegt deshalb verdient.
UW 29, 18.4.2012
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Samstag, 31. März 2012
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Landwirtschaft, Weinbau, Weinhandel
Grösster Urner Weinberg wechselt Besitzer
Nach 15 Jahren Tätigkeit steht Weinbauer Alois Schuler vor der Pension. Sämi Imholz, Iwan Deplazes, Erich Herger, Tisi Steinegger und Yves Herger zeigen Interesse.
UW 24, 31.3.2012
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Donnerstag, 1. März 2012
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Wohnhaus / Geschäftshaus,
Abbruch des Josefheims - Josefsfigur gestohlen
Nach über 100 Jahren muss das ehemalige Josefsheim einem modernen Vierfamilienhaus weichen. Gut 100 Jahre lang stand das Haus an der Gitschenstrasse 5 in Altdorf. Nun wurde es innert weniger Tage dem Erdboden gleichgemacht.
Die hölzerne Statue des heiligen St. Josef am Hausfirst wurde von Unbekannten entwendet. Nun kann die Statue am neuen Objekt nicht mehr angebracht werden.
UW 17, 7.3.2012
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Sonntag, 26. Februar 2012
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Floorball (Unihockey), Schweizermeisterschaft
Floorballerinnen 2. Platz in der 1. Liga
In der Feldli-Turnhalle holen sich die Spielerinnen von Florball Uri den zweiten Platz in der 1.-Liga-Meisterschaft. Dies ist die bisher beste Platzierung in ihrer vierjährigen 1. Liga-Zugehörigkeit.
UW 15, 29.2.2012
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Sonntag, 12. Februar 2012
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Ski alpin, USV, Meisterschaften
Kantonle Riesenslalommeisterschaften
Bei den Urner Riesenslalommeisterschaften auf den Eggbergen, organisiert vom Skiclub Flüelen, holen bei den Aktiven Manuela Ernst, Spiringen, und Thomas Infanger, SC Edelweiss Bürglen, die Titel.
UW 12, 15.2.2012
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Donnerstag, 9. Februar 2012
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Gesellschaft und Soziales, Flüchtlings- und Asylwesen
Asylbewerber verletzt Ehefrau lebensbedrohlich
Ein 40-jähriger serbischer Staatsangehöriger besucht trotz Hausverbot seine Ehefrau im Asylzentrum in Altdorf und verletzt diese mit drei Messerstichen in den Rücken lebensbedrohlich.
UW 93, 28.11.2012
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Dienstag, 31. Januar 2012
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Musik, Tanz, Musical
Musical "Wyysel" von Franz Xaver Nager
Schauspieler Walter Sigi Arnold erzählt in dem Musiktheater «Wysel» vom Schicksal einer schlecht vertäuten Frohnatur «Wysel», die jodelnd und geigend die Welt zum Tanzen und sich selbst damit ins Grab bringt. Das Stück zeigt ein frei erfundenes, aber von realen Schweizer Volksmusikern inspiriertes Künstlerschicksal in der Zeit zwischen 1920 und 1945. Lüpfige Tänze stürzen in tiefe Schluchten, um als wehmütige Weisen neue Bergeshöhen zu erklimmen. «Wysel – a musical storyboard» von Franz-Xaver Nager, Christoph Baumann und Rolf Derrer verbindet Text, Musik und Bühne mit Elementen zeitgenössischer Kunstformen wie Szenografie, Spoken Word, Comic und Video-Animation .
UW 1, 6.1.2012; UW 6, 25.1.2012
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Sonntag, 22. Januar 2012
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Sicherheit und Ordnung (HEUTE), Alarmorganisation
Technische Störung löst in Altdorf Sirenenalarm aus
Die Bevölkerung in weiten Teilen des Urner Talbodens wird in der Nacht auf Sonntag durch drei Sirenenalarme aufgeschreckt. Eine technische Störung löst bei der Sirene auf dem Getreidesilo Eyschachen in Altdorf um 00.54 Uhr, 00.57 Uhr und 01.08 Uhr je einen Sirenenalarm aus. Der jeweils rund 1 Minute dauernde «Allgemeine Alarm» mit an- und abschwellendem Heulton verunsichert die Bevölkerung in weiten Teilen des Urner Talbodens. Die betroffenen Bewohnerinnen und Bewohner befolgen richtigerweise die Anweisungen für das Verhalten bei Sirenenalarm: Radio hören und die Verhaltensanweisungen der Behörden befolgen. Da das Radio zu diesem Zeitpunkt noch keine Informationen über den Sirenen-Fehlalarm ausstrahlt, führt dies zu sehr vielen telefonischen Anfragen der besorgten Bevölkerung bei der Notrufzentrale der Kantonspolizei Uri. Die Überlastung der Telefonverbindungen und der Notrufzentrale ist die Folge. Die Ausstrahlung der Information an die Bevölkerung erfolgt auf Radio DRS erstmals um 1.40 Uhr auf DRS 3. Um 2.00 wird die Sendung wiederholt.
Offenbar verursachte beim Gebäude der Sirenenanlage eine vorhandene externe Auslösestelle die Störung.
UW 6, 25.1.2012
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Freitag, 16. Dezember 2011
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Märkte, Messen, Weihnachtsmarkt
Sturm - Altdorfer Christkindlimarkt abgesagt
Der Altdorfer Christkindli-Märcht muss abgesagt werden. Grund dafür ist der vorausgesagte Sturm "Joachim". Dieser such dann vor allem das Mittelland und die Nordwestschweiz heim. Tagsüber geht in Uri Föhn, der Sturm kommt jedoch erst abgeschwächt am Abend und in der Nacht.
www.urikon.ch
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Samstag, 10. Dezember 2011
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Märkte, Messen, Weihnachtsmarkt
Weihnachtsmarkt Moosbad ist Geschichte
Zum 10. und letzten Mal wird die Campingarena Moosbad in ein traumhaft dekoriertes Marktdörfchen verwandelt. Höhepunkt des Weihnachtsmarktes ist einmal mehr der Samichlaus-Einzug mit Kinderbescherung.
UW 98, 14.12.2011
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Sonntag, 4. Dezember 2011
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Folklore, Samichlaus
Sankt Nikolaus hielt Einzug zum 100-Jahr-Jubiläum
Zum 100-jährigen Bestehen der Nikolaus-Tradition hat sich die Nächstenliebe einiges einfallen lassen. Musikalisch wurde wurde die Parade durch eine Formation aus realp (mit Attinghauser Verstärkung) unter der Leitung von Christian Simmen eröffnet. Eine Rekordzahl von Schmutzli zog mit Pferden und Eseln durch die residenz. Erstmals dabei war eine Gruppe von der Giswiler Lamafarm. Gefährt des Kavalliervereins Schwyz mit einem Freiberger Schimmelpaar. Säumergruppe.
UW 96, 7.12.2011
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Sonntag, 6. November 2011
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Geräteturnen, Geräteturnen, SM, Mannschaften
SM-Silbermedaille für Turnerinnen
Die K7-Geräteturnerinnen von Bürglen holten die SM-Silbermedaille. Gold gewann die Geräteriege Luzern, Ob- und Nidwalden. Neun Urnerinnen qualifizierten sich für das Einzelfinale in Bellinzona.
89 Teams aus 22 Kantonen kämpfen in vier Kategorien um den Meistertitel in der Feldli-Turnhalle in Altdorf. Es kommen rund 500 Turnerinnen bei den erstmals durchgeführten «Schweizermeisterschaften im Geräteturnen Turnerinnen Mannschaften» zum Einsatz (Kategorien K5, K6, K7 und Damen). Den SM-Titel gewinnt das Siegerteam in der Königskategorie K7, die Geräteriege Luzern, Ob- und Nidwalden.
In der Königskategorie holt sich die Geräteriege Bürglen mit Lilian Gisler, Unterschächen, Barbara Gisler, Erstfeld, Vanessa Baumann, Schattdorf, und die Schattdorfer Geschwister Raphaela und Valentina Zgraggen im Einsatz den Vizeschweizermeistertitel.
UW 88, 9.11.2011
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Dienstag, 25. Oktober 2011
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Mobilität und Verkehr
erkehr, Luftfahrt, Helikopter
Ein Airbus A340-300 der Swiss wird auf den Namen Altdorf getauft
Die Altdorfer Gemeindepräsidentin Christine Widmer Baumann darf einen Airbus A340-300 der Swiss auf den Namen Altdorf taufen. Das Flugzeug mit der Bezeichnung HB-JMN wird als Botschafter von Uri auf interkontinentalen Strecken zwischen der Schweiz und Asien, Nord- und Südamerika sowie Afrika unterwegs sein. Ab Februar 2012 wird die A340 zudem die neue Swiss Destination Peking bedienen.
Mit einer Länge von 63,66 Metern bietet die Maschine Platz für 219 Passagiere und hat eine Reichweite von 11`000 Kilometern. Die erste Reise nach der Taufe tritt die HB-JMN direkt im Anschluss an die Veranstaltung an. Sie hebt am Mittag in Richtung Miami ab.
UW 84, 26.10.2011
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Samstag, 15. Oktober 2011
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Radball, Schweizermeisterschaft
Urner Radballer gewinnen Schweizermeistertitel
Die erste Mannschaft von Radsport Altdorf wird ihrer Favoritenrolle gerecht und sichert sich den zweiten nationalen Titel dieses Jahres. Der organisierende Verein, Radsport Altdorf, bietet beste Voraussetzungen für einen grossartigen Anlass. In der voll besetzten Feldli-Halle.
UW 82, 19.10.2011
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Samstag, 1. Oktober 2011
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Landwirtschaft, Rindviehhaltung, Viehzucht, Viehhandel
Grossviehausstellung - Uris Schönste bei sommerlichen Temperaturen erkoren
Urner Züchterinnen und Züchter zeigen an der Grossviehschau insgesamt 505 Tiere. 22 Stiere, 203 Kühe, 189 Rinder, 41 Original Braunviehkühe und 50 OB-Rinder werden auf dem Areal Eyschachen präsentiert. «Jana» erhält den Titel «Miss Uri» bereits zum zweiten Mal in Folge. Die «Collection»-Tochter aus dem Stall von Albin Zgraggen-Imhof hat erst kürzlich die Viehschau auf dem Haldi zum zweiten Mal gewonnen. Zur Rinderchampion wird «Priska», von Robert Gisler-Arnold, Altdorf, erkoren. Und die neue «Miss» bei den Original Braunviehtieren heisst «Almi» von Josef Planzer, Bürglen.
UW 78, 5.10.2011
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2011
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Freitag, 30. September 2011
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Landwirtschaft, Weinbau, Weinhandel
Uri blickt auf ein traumhaftes Winzerjahr
Der Frühling war warm, der Sommer war bis auf drei verregnete Wochen schön, und der sonnige September ist der krönende Abschluss. Weinbauer Alois Schuler freut sich denn auch: "Das war ein traumhaftes Winzerjahr!" In der Hauptlese rechnet Alois Schuler mit 6 bis 7 Tonnen Trauben, die zwischen 95 und 100 Grad Oechsle aufweisen.
UW 77, 1.10.2011
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2011
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Samstag, 23. Juli 2011
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Kommunikation und Medien, Fernsehen
SF bi de Lüt - Weltstar begeisterte das Altdorfer Publikum
Rund 1500 Personen verfolgen die Sendung «SF bi de Lüt» auf dem Lehnplatz in Altdorf. Die grossartige Stimmung erinnert an das Public Viewing an einer Fussball-WM. Die Auftritte von Baschi, Caroline Chevin und Janine Wipfli werden mit tosendem Applaus bedacht. Und als Ex-Spice-Girl Melanie C den Lehnplatz betritt, wähnt man sich an einem Rockkonzert. Fast hät man auch die Altdorfer Wette gewonnen, doch ein Vater-Sohn-Gespann Willi und Walter fehlt bis zuletzt.
UW 58, 27.7.2011
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2011
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Sonntag, 19. Juni 2011
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Geräteturnen, Allgemeines
4. Uristier-Cup
Nach zweijährigem Unterbruch kommt in der Kollegi-Turnhalle in Altdorf die vierte Auflage des Uristier-Cups zur Austragung. Die Turner des Trainingszentrums Schattdorf (ZS) brillieren mit zwei Goldmedaillen und sechs weiteren Medaillen.
UW 48, 23.6.2011
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Freitag, 17. Juni 2011
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Bildung und Schule, Mittelschule, Lateinschule
Sechs Maturanden haben nicht bestanden
230 Wochen Schule mit über 8000 Lektionen Unterricht liegt hinter ihnen. 20 verschiedene Fächer haben sie besucht und 500 Mal einen Leistungsausweis erbracht. 66 Kandidatinnen und Kandidaten sind zur Matura angetreten - 33 Frauen und 33 Herren. Davon haben sechs Schülerinnen und Schüler die Matura nicht bestanden. 60 junge Frauen und Männer haben ihr Ziel erreicht.
UW 48, 22.6.2011
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Samstag, 9. April 2011
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Brauereien, Brauerei Stiär Biär, Altdorf
Stiär Biär mit Weizenbier
Die Stiär Biär AG präsentiert ihr neues Weizenbier "Äs Wit".
UW 28, 13.4.2011
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Freitag, 1. April 2011
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Märkte, Messen, VinUri - Ürner Wyymäss
Vinuri 2011
Die Erwartungen der 21 Ausstellerinnen und Aussteller sind auch bei der siebten Durchführung der Vinuri im «Winkel» in Altdorf alles in allem übertroffen worden. Die Betriebe aus Uri, die an der Messe vertreten sind, beschäftigen über 160 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie bieten auch rund 25 Ausbildungsplätze in Uri an.
UW 26, 6.4.2011
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Samstag, 19. Februar 2011
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Fasnacht, Guggenmusik
Rund 400 Guggenmusikerinnen und -musiker feierten das 6. Gugg-Uri – erstmals mit einer «Gugg-Urinvasion» statt einem Monsterkonzert
Punkt 13.13 Uhr ist es so weit: Das 6. Urner Guggentreffen, das Gugg-Uri, wird mit einem Sternmarsch eröffnet. Aus fünf verschiedenen Richtungen strömen die rund 400 Guggenmusikerinnen und -musiker auf den Altdorfer Rathausplatz zur «Gugg-Urinvasion»: ein lautes und faszinierendes Durcheinander. Die «Gugg-Urinvasion» wird in diesem Jahr erstmals anstelle des Monsterkonzertes durchgeführt. Elf Guggenmusiken aus dem Kanton Uri nehmen am Gugg-Uri teil – so wenige wie noch nie. Noch Mitte der 1990er-Jahre hatten 20 Guggen in Uri gespielt.
Während mehr als 3 Stunden zeigen die Guggen dann auf Bühnen auf dem Unterlehn, vor dem Telldenkmal und in einem Festzelt im «Winkel» ihr Können. Das prächtige Wetter und die warmen Temperaturen ziehen viel Publikum an. Dieses hat sichtlich viel Freude an den farbenprächtigen Kleidern, den aufwendig geschminkten Musikerinnen und Musiker sowie an den schrägen Tönen. Die Guggenmusiken lassen sich auch Spezielles einfallen: So verzichten beispielsweise die «Düä-Bäbä» aus Bristen auf ihr eigentliches Outfit und präsentieren sich in Altdorf als bayrische Biertrinker und im Dirndl. Der Höhepunkt des 6. Gugg-Uri ist der Umzug aller Guggenmusiken am Samstagabend. Anschliessend an den Umzug feiern die Guggerinnen und Gugger bis in die frühen Morgenstunden. Der Reinerlös des Festes geht an karitative Zwecke.
UW 16, 26.2.2011
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Mittwoch, 26. Januar 2011
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Bildung und Schule, Mittelschule, Lateinschule
Zum letzten Mal wurde an der Kantonalen Mittelschule Uri die Fachmatura Pädagogik angeboten
Zum letzten Mal wurde an der Kantonalen Mittelschule Uri die Fachmatura Pädagogik angeboten. Nach dem erfolgreichen Abschluss der Fachmittelschule (FMS) im vergangenen Sommer absolvieren vier junge Frauen ein Semester bis zur Fachmatura Pädagogik (FMP), die einen prüfungsfreien Zugang zur Pädagogische Hochschule Zentralschweiz (PHZ) erlaubt. In der Kollegikapelle können sie ihre Zeugnisse entgegennehmen.
UW 8, 29.1.2011
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Donnerstag, 6. Januar 2011
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Theater, Bühnentheater
Premiere der Theatergruppe Momänt & Co.mit dem Stück "Nicht nur zur Weihnachtszeit"
Witzig, faszinierend, aber irgendwie beängstigend. "Nicht nur zur Weihnachtszeit", das neuste Stück der Theatergruppe Momänt & Co. löst an der Premiere verschiedene Emotionen aus.
Abend für Abend Weihnachten feiern. Abend für Abend das genau gleiche Ritual. Bei der Familie Meier ist das so. Und das ganze Theater veranstalten die Familienmitglieder nur für Milla (Anita Schenardi), die sich einfach nicht von ihrem Weihnachtsbaum trennen kann. Was mit einer scheinbar gelungenen Idee beginnt, endet im totalen Chaos.
UW 2, 8.1.2011
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2010
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Mittwoch, 1. Dezember 2010
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Staat und Politik, Wahlen, Wahlkampf
Uri feiert seinen Ständeratspräsidenten
Am Bahnhof Altdorf wurde den Gästen aus Bern ein warmer Empfang bereitet. Die öffentliche Feier im Theater(uri) lebte von gehaltvollen Ansprachen, begleitet von Musik.
Für einmal hat es Ständeratspräsident Hansheiri Inderkum genossen, im Mittelpunkt zu stehen. Uri ehrte am Mittwoch, 1. Dezember, seinen Ständeratspräsidenten mit einem warmen Empfang. Am Bahnhof Altdorf warteten Schulkinder mit Urner Fähnchen auf den Sonderzug aus Bern. Um die 400 Personen ehrten den Urner Standesvertreter mit ihrer Präsenz an der öffentlichen Feier im Theater(uri). Mit ihren Reden bezeugten Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf und Landammann Markus Züst die Wertschätzung, die Hansheiri Inderkum auf dem politischen Parkett geniesst. Bezug-nehmend auf sein politisches Gewicht bezeichnete ihn die Bundesrätin als «harte Währung».
UW 95, 4.12.2010
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2010
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Samstag, 2. Oktober 2010
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Landwirtschaft, Rindviehhaltung, Viehzucht, Viehhandel
Zwischenfall an der Viehausstellung
Sieben Experten und eine Expertin sind darum bemüht, die schönsten Tiere jeder Abteilung auszuzeichnen. Die 542 schönsten Tiere aus dem ganzen Kanton Uri werden in Altdorf zur Schau gestellt. Die diesjährige Champion-Kuh heisst «Collection Jana» aus dem Stall von Albin Zgraggen-Imhof, Haldi. Zur Rinderchampion gewählt wird «Sesam Suleika» von Bruno und Marcel Wipfli, Seedorf. Champion beim Original Braunvieh wird schliesslich die Kuh «Miggel Gracy» von Toni Brand-Inderbitzin aus Spiringen. Riesenfreude herrscht bei den erfolgreichen Viehzüchtern. Und auch das Publikum fieberte mit den Ausstellerinnen und Ausstellern mit und freute sich über die Sieger.
Trotz wunderbarem Wetter und Festlaune wird die diesjährige Grossviehausstellung von einem Zwischenfall überschattet. Bereits am Morgen kommt es zu einer heftigen Auseinandersetzung zwischen einem Aussteller und einem der Veranstalter. Der ehrgeizige Viehzüchter hat sich nicht an das Reglement der Viehausstellung gehalten, das bereits vor einem Jahr in Kraft gesetzt worden ist. Das Reglement sieht vor, dass vorgeführte Tiere nicht gestylt werden dürfen. Da sich der Tierbesitzer nicht an die Regeln gehalten hat, werden seine Tiere von der Viehausstellung disqualifiziert. Daraufhin wird der Viehzüchter gegen einen der Organisatoren handgreiflich. Der Landwirt reagiert so heftig, dass sogar die Polizei gerufen werden muss. Der leicht verletzte Mann erhebt Anzeige auf Körperverletzung.
UW 78, 6.10.2010
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2010
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Samstag, 4. September 2010
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Radball, Welt-Cup
Radball - Erstmals ein Weltcupturnier in Altdorf
In der überdachten Halle auf dem Winkelplatz findet erstmals ein Weltcupturnier mit zehn Teams aus sechs Nationen statt. Das Altdorfer Team mit Roman Schneider und Dominik Planzer belegt den 2. Platz. Das Finale gegen die Deutschen aus Gärtringen geht mit 4:3 knapp verloren.
UW 70, 8.9.2010
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Sonntag, 15. August 2010
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Musik, Tanz, Volksmusik
1. Volksmusikfestival Altdorf
Standing Ovations, Polonaise, Flamenco und auch Wiener Schmaus. Das 1. Volksmusikfestival Altdorf hat unglaublich viel geboten. Doch vieles gebe es in der Volksmusik noch zu entdecken.
«Traditionelle Werte mit Weltoffenheit verbinden», schrieb OK-Präsident Josef Arnold, Regierungsrat des Kantons Uri, im Willkommgruss zum Volksmusikfestival Altdorf. Und eindrücklich erlebten das die Besucherinnen und Besucher beim Konzert der «Alderbuebe» und der Begleitung der Flamenco-Tänzerin Bettina Castaño, einer gebürtigen Appenzellerin. Die traditionelle Vielfalt und die Innovationskraft haben das Volksmusikfestival Altdorf geprägt, wie sich das auch Alois Gabriel, der Programmleiter und Co-Leiter des Hauses der Volksmusik, gewünscht hatte. Es war ein gemütliches Fest, das auch dem Regen erfolgreich trotzte.
Das erste Volksmusikfestival in Altdorf war ein voller Erfolg, bilanzieren die Organisatoren. 2012 soll das nächste Festival stattfinden – allerdings nicht im August (Premiere der Tellspiele).
UW 64, 18.8.2010
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Sonntag, 1. August 2010
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Bundesfeiern, Nationalfeiertag
Saignelégier zu Gast an der 1.-August-Feier in Altdorf
Der älteste und der jüngste Kanton der Schweiz begegnet sich am 1. August in Altdorf . Gastort ist in diesem Jahr die jurassische Gemeinde Saignelégier. «Unsere beiden Kantone gehören nicht zu den Kantonen, die die politischen Schwergewichte in der Schweiz darstellen», sagt Barbara Bär in ihrer Ansprache. «Trotzdem gelingt es uns immer wieder, mit unseren einmaligen Landschaften, unserer Kultur, mit wirtschaftlichem, zukunftsorientiertem Denken unserer Regionen auf uns aufmerksam zu machen.» Uri und Jura hätten viel gemeinsam, betont die Altdorfer Gemeindepräsidentin. «Ich glaube, wir dürfen beide auf unsere Regionen und deren Leistungen stolz sein. Wer Ja sagt zu Uri, der sagt auch schon fast Ja zu Jura.» «Den 1. August in Altdorf zu feiern, das ist für uns ein bisschen wie 1. Mai in Moskau oder Ostern in Rom zu feiern», verkündet Gemeindepräsident René Girardin, der seine Ansprache auf Französisch hält und seine Rede von Gemeinderätin Monika Kornmayer übersetzen lässt. «Wir hoffen, die Beziehungen zwischen euch, dem ältesten Schweizer Kanton, und uns, dem jüngsten, zu fördern und zu stärken. Es ist immer von Nutzen, wenn sich verschiedene Generationen zusammentun.» Zum Abschluss der offiziellen Feier wird auf dem Rathausplatz noch die jurassische Hymne «La nouvelle Rauracienne» angestimmt.
UW 60, 4.8.2010
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Donnerstag, 29. Juli 2010
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Sport und Freizeit, Jassen
Donnschtig-Jass aus Altdorf
Eine Woche zuvor wurde es in Visp ausgejasst, ob die nächste Sendung in Altdorf oder Andermatt stattfinden wird. Die Altdorfer obsiegten und so wurde der "Donschtig-Jass" bei strömendem Regen aus dem Urner Hauptort ausgestrahlt. Trotz Regen ist die Stimmung beim «Donnschtig-Jass» in Visp gut, so gut, dass auch der Katzenmusikmarsch durch Visp ertönte.
Rund 1500 Personen hätten auf dem Unterlehn die Sendung "Donnschtig-Jass" live mitverfolgen können. Gekommen sind trotz des nasskalten Wetters immerhin knapp 500. Die Sendung selber mit Model Sarina Arnold und Politiker Hansruedi Stadler ist ein Erfolg -Der Vermuths-Tropfen: Einige Primitivlinge hatten sich nach dem Aufstellen des Zeltes Zugang Zugang geschafft, hatten am Mobiliar gewütet, mit Hundekot die Jasstafel verschmiert und Urinlachen hinterlassen. .
UW 59, 31.7.2010
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Samstag, 10. Juli 2010
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Bildung und Schule, Mittelschule, Lateinschule
Das Kollegi wartet weiter auf einen Aufenthaltsraum
800`000 Franken hat das Urner Volk 2007 in einer Abstimmung für den Bau eines multifunktionalen Aufenthaltsraumes bewilligt. Gebaut wurde bisher allerdings nicht. Der Grund dafür ist das Geld. Die insgesamt zur Verfügung stehenden Mittel von 1 Million Franken reichen nicht aus. dass das Projekt sinnvoll realisiert werden kann.
UW 53, 10.7.2010
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Donnerstag, 24. Juni 2010
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Bildung und Schule, Berufsschule, Berufsbildung
Abschlussfeiern
155 junge Berufsleute sowie Berufsmaturandinnen und -maturanden erhalten im Theater(uri) ihre Diplome und Fähigkeitsausweise.
UW 49, 26.6.2010
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Samstag, 19. Juni 2010
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Gesellschaft und Soziales, Flüchtlings- und Asylwesen
Flüchtlingstag - spielerisch andere Kulturen kennenlernen
Flüchtlinge müssen alles zurücklassen - ausser ihren Talenten! Anlässlich des Flüchtlingstages im Mehrzweckgebäude Winkel können Menschen aus Somalia, Eritrea, Tibet, Iran, Irak, Afghanistan, Serbien, Bosnien, Kosovo, Tschetschenien, Nigeria, Sri Lanka, Türkei und aus der Schweiz sich spielerisch austauschen und näher kennenlernen.
UW 48, 23.6.2010
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Freitag, 18. Juni 2010
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Bildung und Schule, Mittelschule, Lateinschule
Maturafeier: 91 Personen können ihr Maturazeugnis entgegennehmen
91 Personen dürfen im Theater(uri) ihr Maturazeugnis entgegennehmen. Von den besten zehn Noten rangieren neun Frauen. Eine spezielle Ehrung gibt es für Maturand Josef Ziegler, der an der Schweizer Informatik-Olympiade die Goldmedaille gewonnen hat.
UW 48, 23.6.2010
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Mittwoch, 16. Juni 2010
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Umwelt, Allgemeines
Biologen entdecken in Altdorf Arten im Minutentakt
24 Stunden haben Biologen in Altdorf geforscht. 600 verschiedene Tier- und Pflanzenarten haben die rund 30 Forscherenden im Altdorfer Siedlungsgebiet gefunden. 30 verschiedene Schnecken-, 40 Vögel- und rund 50 Käferarten werden nachgewiesen. Gross ist die Vielfalt bei den Nachtfaltern: Rund 100 verschiedene Arten leben in Altdorf. Unter den vier entdeckten Reptilienarten war auch die Ringelnatter. Alleine 100 Pflanzenarten leben an oder bei den alten Steinmauern.
UW 46, 16.6.2010
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Samstag, 12. Juni 2010
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Fussball, Allgemeines
FC Altdorf: WM-Turnier zum Saisonabschluss
Der FC Altdorf feiert mit einem WM-Turnier den Saisonabschluss Von den F-Junioren bis zu den Veterannen werden die Spielerinnen und Spieler bunt gemischt. Lediglich das Wetter spielt nicht mit. Das Turnier gewinnt - bald symtomatisch - "Chile", einer der WM-Gegner der Schweiz.
UW 47, 19.6.2010
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Montag, 7. Juni 2010
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Bildung und Schule, Mittelschule, Lateinschule
Maturastreich: Feuerstelle bei der Mittelschule
Das "Symposium" Maturastreich 2010 errichtet auf der Wiese der Mittelschule Uri eine Feuer- und Grillstelle. Mit einem Kleintransporter sind fast 2 Tonnen Material auf das Schulgelände geführt worden. Schulleitung und Amt für Hochbau reagierten tolerant. Das Bauwerk darf somit vorläufig stehen gelassen werden.
UW 45, 12.6.2010
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Sonntag, 6. Juni 2010
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Tennis, Interclub-Meisterschaften
TC Dätwyler steigt ab
Die Herren des TC Dätwyler verlieren ihr Abstiegsspiel gegen Rohrdorferberg deutlich und steigen somit aus der 1. Liga ab.
UW 44, 9.6.2010
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Sonntag, 6. Juni 2010
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Geräteturnen, Allgemeines
Gottahrd-Cup im "Feldli"
Aus der ganzen Schweiz reisen die vereine an, um an den Urner Kantonalen Gerätemeisterschaften vom 5. und 6. Juni, dem Gotthard-Cup, mitzumachen. Der Grossanlass mit über 100 Turnerinnen in praktisch jeder Kategorie, findet im "Feldli" in Altdorf statt. Organisiert wird er von der Geräteriege (Getu) Bürglen. In den Kategorien K1 bis K6 stehen immer ein bis zwei Turnerinnen der Geräteriege Bürglen auf dem Podest. Insgesamt gibt es neun Medaillen für Bürglen.
UW 45, 12.6.2010
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Samstag, 5. Juni 2010
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Mobilität und Verkehr
erkehr, Luftseilbahnen
Seilbahn Flüelen-Eggberge - Nach der Sanierung erstrahlt die Kabine wieder in Rot
Während zweier Monate hat die Luftseilbahn Eggberge ihren Betrieb wegen der Revision eingestellt. Eine Restaurantbetreiberin fordert nun von der Gemeinde Geld für ihren Erwerbsausfall.
UW 41, 29.5.2010
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Samstag, 22. Mai 2010
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Musik, Tanz, Blasmusik
Die Blasmusikfestival-Premiere ist ein voller Erfolg
17 Vereine nehmen am 1. Urner Blasmusikfestival teil. 16 davon stammen aus dem Kanton Uri. Einzige Gastsektion ist die Brassband aus Geiss (LU). Rund 550 Musikantinnen und Musikanten versammeln sich so im Urner Hauptort für das Blasmusikfestival. Lediglich vier Vereine haben auf eine Teilnahme verzichtet. Beim Blasmusikfestival darf jeder Verein spielen, was er will. So werden im Theater(uri) Märsche, Polkas oder unterhaltende Werke und symphonische Kompositionen aufgeführt. Die Vorträge werden bewertet, es gibt jedoch keine Punkte und keine Rangliste.
UW
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Samstag, 15. Mai 2010
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Brauereien, Brauerei Stiär Biär, Altdorf
«O’zapft is» bei der Urner Kleinbrauerei Stiär Biär
Biergartenwetter ist es an der Eröffnung der Kleinbrauerei Stiär Biär wahrlich nicht. Teilweise strömender Regen und kalte Temperaturen laden nicht zum Verweilen ein. Trotzdem lassen es rund 800 Personen nicht nehmen, einen Blick auf die Brauanlage und das Gebäude der Kleinbrauerei zu werfen. Und natürlich auch, das erste Stiär Biär «Äs Blonds» zu degustieren.
Bereits im Juni will die Kleinbrauerei zusätzlich zum blonden Stiär Biär ein erstes Saisonbier – ein Weizenbier – auf den Markt bringen. Im Herbst soll ein englisches Ale – «Äs Roots» – folgen, im Winter ein dunkles Bier als Gegenstück zum hellen Stiär Biär und im Frühling 2011 ein belgisches Witbier, das auch «die Damen ganz besonders» erfreuen soll.
Das Gebäude der Stiär Biär AG am Moosbadweg war schon vor über 100 Jahren einmal als Brauerei genutzt worden, bevor es als Armeeapotheke diente. Dementsprechend ideal sind die Räumlichkeiten für die Urner Kleinbrauerei. Heimelige Gewölbe wechseln sich ab mit hohen Räumen für die Lagerung der Zutaten des Stiär Biär. Und auch ein grosser Raum für allfällige Gesellschaften ist vorhanden.
An drei Tagen in der Woche kann das Stiär Biär auch weiterhin direkt ab dem Brauhaus gekauft werden. Ansonsten steht das Urner Bier auch in 18 Urner Restaurants und Gaststätten sowie in einem Altdorfer Geschäft bereit.
UW 38, 19.5.2010
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Samstag, 6. März 2010
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Mobilität und Verkehr
erkehr, Luftseilbahnen
Eggberge - Seilbahn kann saniert werden
Der finanziellen Sanierung der Luftseilbahn Flüelen-Eggberge steht nichts mehr im Weg. Die Aktionäre haben sämtliche dafür notwendigen Schritte gutgeheissen. 2,2 Millionen Franken. So viel muss die Luftseilbahn Flüelen-Eggberge AG (LSE) in Anlagen und Betrieb investieren, um 2012 für die nächsten 25 Jahre wieder eine Konzession zu erhalten. Die Gemeinden Altdorf und Flüelen sowie der Kanton haben der LSE bereits A-fonds-perdu-Beiträge in der Höhe von 900 000 Franken zugesichert. Dies allerdings unter der Bedingung, dass das Unternehmen finanziell saniert wird.
UW 18, 10.3.2010
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Mittwoch, 10. Februar 2010
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Preisverleihungen, Ehrenbürgerrecht, Humori
Bruno Risi und Geni Wipfli - Humori 2010
Bruno Risi und Geni Wipfli haben am Mittwoch, 10. Februar, im Theater(uri) in Altdorf gemeinsam den Humori 2010 erhalten, den Preis des Urner Wochenblattes, gewählt von den Leserinnen und Lesern. «Humori wird, wer Mut hat oder Humor, wer witzig ist oder sonst nicht im allgemeinen Tenor, lebt und denkt und handelt, wer auffällig ist und auch mal im Träume wandelt, wer Ausserordentliches leistet, etwas tut, das uns beglückt und auch begeistert», erklärte Chefredaktor Erich Herger. Bruno Risi und Geni Wipfli waren für ihre langjährige freundschaftliche und sportliche Zusammenarbeit nominiert worden. «Der Preis gehört zu je 25 Prozent Geni Wipfli und mir und zu 50 Prozent seiner Frau Monika», sagte Bruno Risi. «Dank ihres Verständnisses und dank ihrer Unterstützung haben wir diese 30-jährige Zusammenarbeit um Sport, Training und Betreuung überhaupt erleben können.» Zu den ersten Gratulanten gehörten die Mitnominierten, Urs Althaus und Anton Simmen, der Präsident des Volkes von Realp. «Bruno Risi und Geni Wipfli haben diesen Preis und Anerkennung mehr als verdient», meint Urs Althaus.
UW 12, 13.2.2010
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2010
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Mittwoch, 10. Februar 2010
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Fasnacht, Narrentiere
Altdorf ist erstmals mit Fasnachtsflöhen geschmückt
Zur Eröffnung der Fasnacht ist das Altdorf Dorf erstmals mit hoch hängenden Fasnachtsflöhen dekoriert. Diese zeigen Fasnachtszeichnungen von Altdorfer Schulkindern.
Tischset Kamu Altdorf zum 20-Jahr-Jubiläum (2017).
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2009
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Freitag, 9. Oktober 2009
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Landwirtschaft, Weinbau, Weinhandel
Weinlese - Zum Jubiläum ein Traumjahrgang
Ein schwieriges Jahr mit einem Traumergebnis Es ist der 10. Jahrgang, den Alois Schuler verarbeiten wird: Ende August war der erste Jahrgang der neuen Traubensorte Solaris erntereif. Als Anlass des 10-Jahr-Jubiläums des Rebberges will Alois Schuler gleich drei Urner Barrique-Weine herstellen. In eigens dafür angefertigten Fässern aus Urner Eiche wird er einen Blauburger, einen Dioly Noir sowie einen Weisswein - einen Pinot Grigio oder einen Federweiss - machen. Damit soll sein Sortiment im kommenden Jahr gleich um drei neue Weinsorten erweitert werden. Dafür soll ein Weisswein weggelassen werden.
UW 79, 10.10.2009
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Sonntag, 4. Oktober 2009
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Landwirtschaft, Rindviehhaltung, Viehzucht, Viehhandel
513 Tiere an der Grossviehschau
Prächtiges Herbstwetter, ein riesiger Volksauflauf und hervorragende Tiere an der Grossviehschau. Das Impfobligatorium gegen die Blauzungenkrankheit fällt kaum ins Gewicht, obwohl dieses Jahr etwas weniger Tiere aufgetrieben werden. Für die nicht geimpften Kühe hat eine Sperre bestanden. Insgesamt sind 513 Tiere an der Grossviehschau.
Im Bezug auf die Richtlinien des Bauernverbandes für das Styling der Kühe und Rinder kann bereits in diesem Jahr eine positive Bilanz gezogen werden. Es gibt kein einziges unrechtmässig gestyltes Riind. Zu sehen sind lediglich Rinder, die geschoren sind. Erlaubt sind noch Haare für die Topline auf dem Rücken und geschorene Sprunggelenke, um die Fundamente besser beurteilen zu können. Die Tierhalter halten sich an die Vorschriften, weshalb sich ganz allgemein ein einheitliches Bild ergab.
Etwas bescheidener als frühersind die Stände bei den männlichen Tieren. Dies hat seinen Grund. Kaum ein Bauer züchtet heute noch mit seinem eigenen Muni. Einzig für Problemkühe ist das Halten eines Munis noch sinnvoll. Die 20 Munis sind denn auch wie immer einer der Hauptanziehungspunkte für die Besucherinnen und Besucher der Ausstellung.
UW 78, 7.10.2009
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Mittwoch, 16. September 2009
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Brauereien, Brauerei Stiär Biär, Altdorf
Michael Heilmair - Deutscher übernimmt bei Stiär Biär das Zepter
Aus über 35 Bewerbern wurde Michael Heilmair als erster Braumeister bei Stiär Biär ausgesucht. Bereits jetzt ist der Deutsche in Uri, um mitanzupacken, denn es ist noch einiges zu tun, bis in der alten Armeeapotheke gebraut werden kann. Mitte Oktober beginnen die Bauarbeiten.
Ein Hauptziel hat sich Michael Heilmair schon jetzt gesetzt: «Ich will ein gutes Bier brauen.» Ab 2010 wird er vorerst zwei Biersorten brauen. Das Geheimnis um das Stiär-Biär-Rezept hütet auch Michael Heilmair besonders gut. Nur so viel will er verraten: «Es ist ein spezielles Bier.»
Nicht zum ersten Mal ist Michael Heilmair in der Schweiz tätig. Zwölf Jahre lang arbeitete er für die Brauerei Löwengarten in Rorschach. In den vergangenen zwei Jahren war er in einem Liechtensteiner Brauhaus angestellt. «Ich könnte mir vorstellen, bis zur Rente hier zu arbeiten», lacht der 45-Jährige. Ab Januar will Michael Heilmair in Uri sesshaft werden. «Die Berge und der See sind toll. Hier zu wohnen ist ideal», ist sich Michael Heilmair sicher.
UW 74, 23.9.2009
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Donnerstag, 3. September 2009
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Mobilität und Verkehr
erkehr, Die Eisenbahn in Uri
Bahnhof Altdorf mit neuem Dienstleistungszentrum
Im ehemaligen Güterschuppen beim Bahnhof Altdorf wird ein grosszügiges SBB-Reisezentrum mit angegliedertem Kiosk und Coop-Laden eingeweiht.
UW 69, 5.9.2009
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Samstag, 1. August 2009
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Bundesfeiern, Nationalfeiertag
Gelungener Auftritt von Isenthal an der 1.-August-Feier in Altdorf
Gelungener Auftritt von Isenthal an der 1.-August-Feier in Altdorf
Das Isenthaler Wappen ist in Altdorf nicht zu übersehen. Manchmal braucht es keine grossen Worte, um das Wesentliche auszudrücken. Dies beweist die Rede der Isenthaler Gemeindepräsidentin Priska Bissig-Hodel anlässlich der offiziellen 1.-August-Feier in Altdorf: «Stellen Sie sich, liebe Altdorferinnen und Altdorfer, vor, ich hätte über Leitern zu Euch kommen müssen, wie es unsere Vorfahren noch taten.» Die Einladung von Isenthal ans Dorffest in Altdorf bietet für einmal Gelegenheit, naheliegende Schönheiten zu zeigen. Dazu trägt insbesondere die Gemeinde Isenthal mit ihren zahlreichen Darbietungen bei. Angefangen von den rassigen Klängen der Dorfmusik bis zu den Alphornbläsern, dem Betruf oder den Musikkapellen bot der Gemeindeauftritt viel Abwechslung. Neben all den Darbietungen Isenthals bietet der 1. August auch eine willkommene Gelegenheit, Einwohnerinnen und Einwohner der Berggemeinde in Gesprächen kennenzulernen. Mit zum guten Gelingen des Isenthaler Auftritts trägt auch das Wetter bei. Die offizielle 1.-August-Feier wird durch die Nationalhymne, gespielt von der Musikgesellschaft Isenthal, Handorgelmusik, Alphornklänge und den Betruf umrahmt.
UW 60, 5.8.2009
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Dienstag, 23. Juni 2009
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Musik, Tanz, Blasmusik
Ein voller Saal für die fünf Urner Bläserklassen
Über 200 Musikantinnen und Musikanten standen am Schluss eines Konzertes auf der Bühne des «Winkels» in Altdorf - die Bläserklassen in Uri boomen.
Die Klassen 4b und 5d aus Altdorf (Leitung Markus Amgwerd) sowie die Bläserklassen Schattdorf (Leitung Matthias Kieffer) und Urner Oberland (Leitung Michael Schlüssel) zeigten ihr Können. Auch die Bläserklasse 18+, ein Projekt von Markus Amgwerd, trat nach sieben Monaten zum ersten Mal in der Öffentlichkeit auf.
Unterstützt wurden die fünf Bläserklassen durch Auftritte der Feldmusik Altdorf und der Brass Corporation, bestehend aus den Musikgesellschaften Schattdorf und Gurtnellen.
Aufgrund des schlechten Wetters hatten die Verantwortlichen in den «Winkel» ausweichen müssen.
UW 49, 27.6.2009
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Dienstag, 16. Juni 2009
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Radsport, Strasse, Tour de Suisse
73. Tour de Suisse führt durch Uri
Die 4. Etappe der Tiur de Suisse führt von Biasca nach Stäfa (196,6 km) und damit quer durch den Kanton Uri. Den Bergpreis auf dem Gotthard gewinnt der Kasache Maxime Iglinsky. Bei der Durchfahrt durch Altdorf werden die Fahrer und ganz besonders Tourleader Fabian Cancellara von einer begeisterten Menschenmenge angefeuert. Seit 1991 sind erstmals keine Urner mehr am Start.
UW 47, 20.6.2009
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Samstag, 6. Juni 2009
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Tierhaltung, Farm, Tierpark, Zoo
Exotische Vögel kehren bald zurück in Freiluftvoliere
Sieben Monate nachdem die Voliere im Vogelpark in Altdorf zusammengebrochen war steht die neue Freiluftvoliere. Gerade richtig zum Sommerbeginn können die Vögel in ihre neue 14 Meter lange und 8 Meter breite Behausung einziehen. Mit Kosten von rund 30`000 Frankenrechnet der Verein Exotis Uri, der den Vogelpark betreibt. Eine Gärtnerei aus Niedergösgen hat eine Grundkonstruktion als Sponsor zur Verfügung gestellt. Dadurch konnten die Kosten erheblich gesenkt werden. Trotz weiterer Spenden bezahlt der Verein noch rund 75 Prozent der angefallenen Aufwendungen aus der eigenen Kasse.
Bereits in der letzten Woche sind die ersten Vögel in ihr neues Zuhause eingezogen. Leider sind nicht alle der im Oktober 2008 entflohenen Vögel zurückgekehrt. Die Kanincheneulen kamen von selber wieder, andere Tiere wurden uns von verschiedenen Personen zurückgebracht. Mehrere Fasane sowie einige Sittiche blieben aber unauffindbar.
UW 43, 6.6.2009
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Samstag, 6. Juni 2009
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Straftaten, Mord, Totschlag
Obergericht verurteilt 53-Jährige zu neun Jahren Gefängnis
Im Altdorfer Doppelmordprozess stellt das Urner Obergericht das Landgerichtsurteil auf den Kopf: Die Frau habe ihre schwerstbehinderte Tochter nicht ermordet, dafür aber ihren Ehemann vorsätzlich getötet. Das Strafmass wird von elf auf neun Jahre reduziert.
UW 43, 6.6.2009
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Mittwoch, 27. Mai 2009
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Leichtathletik, Allgemeines
Leichtathletik - «Feldli» erlebte regelrechten Rekordansturm
Wie bereits im letzten Jahr werden die Organisatoren des Kantonalfinals Migros Sprint von Teilnehmenden regelrecht überrumpelt. Sind es im 2008 beachtliche 240, so wird diese Anzahl um fast 100 überboten. In 85 Vor- und Finalläufen wird begeistert gespurtet.
UW 41, 30.5.2009
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Samstag, 25. April 2009
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Theater, Kinder- und Jugendtheater
Märchen von der Liebe verzaubert das Publikum
Zehn junge Schauspielerinnen und ihr Musiker des Jugendtheaters Altdorf feiern in der Aula Hagen eine gelungene Premiere des Märchens "Das gewöhnliche Wunder" vor ausverkauften Rängen.
UW 32, 29.4.2009
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Sonntag, 5. April 2009
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Musik, Tanz, Blasmusik
Abschluss der 125-Jahr-Feierlichkeiten
Mit einem Marsch durchs Dorf und einem anschliessenden Apéro für die Bevölkerung finden die Feierlichkeiten der Feldmusik Altdorf zu ihrem 125-jährigen Bestehen ein Ende.
UW 26, 8.4.2009
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Sonntag, 29. März 2009
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Märkte, Messen, VinUri - Ürner Wyymäss
Vinuri 2009
Bereits zum 6. Mal haben sich Urner Weinproduzenten und -händler für eine Vinuri zusammengetan. Vom Freitag- bis Sonntagabend präsentieren 20 Ausstellerinnen und Aussteller ihre Produkte und schenken grosszügig aus. Das Fazit der Aussteller "Das war die beste Vinuri aller Zeiten!"
UW 24, 1.4.2009
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Samstag, 21. März 2009
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Musik, Tanz, Blasmusik
Blasmusik - Jubiläumskonzert: Die Feldmusik Altdorf blickte auf 125 Jahre zurück
Höhepunkte aus den vergangenen Konzerten spielte die Feldmusik (Femu) am 21. März zu ihrem Jubiläum nochmals im Theater(uri). Ein Konzept, das zu gefallen wusste.
«Die Mütze hatte er immer schräg auf dem Kopf - es war einfach sein Markenzeichen.» Die Rede ist vom ehemaligen Feldmusik-Soloklarinettisten Mario Vassalli. Zu einem Jubiläumskonzert gehört selbstverständlich ein Rückblick auf die vergangene Zeit. Die Feldmusik Altdorf beschränkte sich bei ihrem Auftritt vor dem gut besetzten Saal des Theater(uri) dabei vor allem auf zwei Personen - Emil Schmid, der die Femu während 43 Jahren leitete, und den erwähnten Mario Vassalli, der aus der Geschichte der Femu nicht wegzudenken wäre. Eine von Corinne Burkart gestaltete Ausstellung zur Geschichte der Femu im Foyer erzählte alles Weitere, sodass sich das Korps auf den musikalischen Rückblick beschränken konnte.
UW 22, 25.3.2009
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Samstag, 14. März 2009
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Märkte, Messen, Pelzfellmarkt
Pelzfellmarkt - Attraktion mit tiefen Presien
Der traditionelle Pelzfellmarkt in Altdorf ist der Höhepunkt des Urner Jägervereins. Hunderte aus der Region, ja sogar Gäste aus dem Ausland erscheinen. Der Publikumsmarsch ist jedoch kein Indiz für die Fellpreise. Diese sinken in den Keller. Rund 400 Fuchspelze werden aufgeführt. Ein Fuchsfell bring noch 6 bis 8 Franken ein. Bessere Preise werden für spezielle Felle bezahlt, beispielsqweise für seidig glänzende Edelmarderfelle, nämlich um die 20 Franken.
UW 20, 18.3.2009
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Montag, 9. März 2009
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Mobilität und Verkehr
erkehr, Die Eisenbahn in Uri
Spatenstich - Erste Etappe Richtung Kantonalbahnhof hat begonnen
Das Ziel ist klar: Der Bahnhof Altdorf soll dereinst zum Kantonalbahnhof werden. Am Montag feierten Kanton, Gemeinde und die SBB mit dem Spatenstich den Beginn der Arbeiten.
Die Um- und Ausbauarbeiten am Bahnhof Altdorf haben begonnen. Insgesamt 32 Millionen Franken investieren die SBB und die AlpTransit Gotthard für die Neugestaltung der Bahnhofanlage. Am Bahnhof Altdorf entsteht eine stufenfreie Personenunterführung, ein neuer, überdachter Aussenperron mit Wartehalle, und die Gleisanlagen werden angepasst. Der bestehende Güterschuppen wird zu einem Dienstleistungszentrum umgebaut, in dem ein SBB-Schalter, ein Coop-Pronto-Shop und ein Kiosk Platz finden werden. Dieses Zentrum soll bereits im September dieses Jahres eröffnet werden. Auch die WC-Anlagen werden erneuert, und neue Parkplätze werden entstehen.
In einer weiteren Phase soll der Bahnhof so ausgebaut werden, dass InterCity-Züge regelmässig in Altdorf halten. Dazu werden insbesondere Perrons mit einer Länge von 400 Metern benötigt. Bis 2011 wird die erste Etappe realisiert. Für die Standortwahl des zukünftigen Kantonalbahnhofs Uri waren für den Regierungsrat mehrere Argumente ausschlaggebend.
UW 18, 11.3.2009
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Samstag, 7. Februar 2009
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Fasnacht, Guggenmusik
Schräg, bunt und mit viel Freude - Gugg-Uri begeisterte
Es ist Samstag, 13.13 Uhr - ein grosser Knall ertönt. Dann lassen sie los, die rund 550 Gugger. Die fünfte Auflage des Gugg-Uri hat begonnen.
Es regnet immer wieder in Strömen, doch davon lassen sich weder Publikum noch die 16 Urner Guggenmusiken beirren. Nach dem gemeinsamen Monsterkonzert folgen die Einzelauftritte der einzelnen Guggen. Je einmal auf dem Unterlehn, vor dem Telldenkmal und im Festzelt auf dem Winkelparkplatz treten sie vor Publikum und demonstrieren, was für sie die Faszination Guggenmusik ausmacht: schräger Sound, viel Spielfreude und voller Einsatz. Der Regen trägt zur guten Stimmung bei, denn eine Vielzahl improvisierter Regenmäntel und -hüte bereichern das bunte Bild, das die einzelnen Guggen den Zuschauerinnen und Zuschauern bieten.
OK-Präsident Stefan Gisler zeigte sich am Montag mit dem Verlauf des Festes vollauf zufrieden: «Das gesamte Fest verlief reibungslos. Die Stimmung war während des ganzen Tages ausgezeichnet.» Auch der Auf- und Abbau seien ohne grosse Probleme über die Bühne gegangen. «Ein grosses Kompliment an alle Helferinnen und Helfer sowie an meine Kolleginnen und Kollegen im OK.» Mit dem Reingewinn aus dem Gugg-Uri werden auch dieses Mal gemeinnützige Institutionen in Uri unterstützt. Von der fünften Auflage des Guggenmusiktreffens profitieren so auch die Stiftung Phönix, Insieme Uri und die Bläserklassen Uri.
UW 11, 11.2.2009
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Dienstag, 6. Januar 2009
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Theater, Bühnentheater
"Grenzlauf" - Uraufführung im Theater(uri)
Im vom Krienser Autor Heinz Stalder geschriebenen und vom Urner Regisseur Walter Sigi Arnold umgesetzten Stück "Grezlauf" wird die alte Sage in die Gegenwart geholt. Mit viel Schalk aber durchaus auch ein wenig kritisch wird von den Schauspielenden der Theatergruppe Momänt & Co. die Kommerzialisierung von Anlässen und deren mediale Ausschlachtung inszeniert. Reizvoll übernehmen die gelungenen Marionetten von Fredy Burkart den Part während den Fernsehübertragungen.
UW 2, 10.1.2009
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Sonntag, 4. Januar 2009
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Sport und Freizeit, Schach
Nationales Neujahrsschachturnier in Altdorf
64 Schachspieler treffen sich in Altdorf zur 32. Auflage des Neujahrsturnier. Markus Räber vom Schachklub Luzern kann dabei einen Hattrick feiern. Bester Urner ist Stephan Heiner, Altdorf, auf Rang 6.
UW 1, 6.1.2009
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Donnerstag, 1. Januar 2009
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Musik, Tanz, Klassik, Oper
Neujahskonzert fasziniert
Glanzvoller musikalisch-kultureller Jahresauftakt! Das Neujahrskonzert mit Solistin Simone Zgraggen fasziniert das Publikum im "Uristier"-Saal. Das Neujahrskonzert steht auch im Zeichen eines besonderen Gastes. Der neue Bundesrat Ueli Maurer besucht die Veranstaltung zusammen mit seiner Tochter.
UW 1, 6.1.2009
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Donnerstag, 30. Oktober 2008
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Tierhaltung, Farm, Tierpark, Zoo
Schnee bringt Freiflug-Voliere zum Einsturz
Der heftige Schneefall zerstört eine Voliere im Vogelpark Exotis in Altdorf. Unter der Schneelast ist sie mitten in der Nacht zusammengebrochen. Zahlreiche Vögel entwischen dabei aus dem Käfig. Der Gesamtschaden an der Voliere beläuft sich auf rund 30'000 Franken. Ein Uhu, eine Schneeeule, ein Fasan und zwei Kanincheneulen sind die einzigen Tiere, die der Besitzer noch aus der zerstörten Anlage retten kann. Alle anderen Vögel sind geflohen: zwölf Sittiche, zwei rote Kardinäle, sechs Fasane und zwei Kanincheneulen. Fünf Jahre stand die Freiflug-Voliere, die in ehrenamtlicher Arbeit erstellt wurde, bereits im Vogelpark.
UW 86, 1.11.2008
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Mittwoch, 8. Oktober 2008
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Tausende Marienkäfer in Altdorf
In Altdorf kommt es zu einer Invasion von Tausenden von den kleinen Asiatischen Marienkäfern.
UW 80, 11.5.2008
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2008
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Samstag, 27. September 2008
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Landwirtschaft, Rindviehhaltung, Viehzucht, Viehhandel
"Wirz Waldi" ist die neue "Miss Uri"
"Wirz Waldi" heisst die neu "Miss Uri"! Ideales Wetter herrscht an der Grossviehschau für die über 500 aufgeführten Tiere. Es ist eine weitere Qualitätssteigerung festzustellen.
UW 77, 1.10.2008
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Montag, 11. August 2008
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Essen und Trinken, Allgemeines
Tod von Emil Stadler
Emil Stadler war Wirt des "Lehnhofs" in Altdorf und Koch. Neben dem Schwingbesen griff er auch zur feder. Aus Emil Stadlers Küche und Feder stammt die oft gesuchte Rezeptsammlung "Rings um ds Ürner Chuchigänterli". Er verfasste verschiedene Bücher wie "Der Kastanienbauum". Emil Stadler starb im Alter von 80 jahren.
UW 63, 13.8.2008
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Samstag, 21. Juni 2008
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Radsport, Strasse, Tour de Suisse
Die Tour de Suisse machte Halt in Altdorf und profitierte von hervorragendem Wetter
Altdorf und das Schächental stehen im Blickpunkt der Welt. 17-TV-Sender übertragen das Bergzeitfahren der Tour de Suisse (TdS) auf den Klausenpass in insgesamt 41 Länder der Welt. Das Bergzeitfahren sowie die Tour gewinnt der Tscheche Roman Kreuziger in 1:00:22. Markus Zberg belegt mit 1:08:51.69 den 70. Rang. Am folgenden Tag starten in Altdorf 133 Fahrer zur Schlussetappe nach Bern.
Tour de Suisse, Statistik-Dokument 2017, S. 185 f.
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2008
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Sonntag, 4. Mai 2008
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Schwingen, Urner Kantonales Schwingfest
Urner Kantonales Schwingfest in Altdorf - Fünf Kränze blieben im Urnerland
182 Schwinger, darunter 41 Urner, kämpfen am 87. Urner Kantonalen Schwingfest im «Feldli» um die begehrten Auszeichnungen. Als Sieger darf sich Peter Imfeld feiern lassen. Fünf Urner durften einen Kranz entgegennehmen.
UW 35, 7.5.2008
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2008
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Dienstag, 1. Januar 2008
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Musik, Tanz, Klassik, Oper
Begeisterndes Neujahrskonzert mit Simone Zgraggen
Eine glanzvolle Geigenvirtuosin Simone Zgraggen und ein glänzendes Sinfonieorchester Camerata unter der Leitung von Andreas Spörri - so lautet die Kurzzusammenfassung des Neujahrskonzertes vom 1. Januar im Theater(uri). Das Publikum geniesst musikalische Höchstklasse in Perfektion und ein äusserst abwechslungsreiches Programm. Solistin Simone Zgraggen stellt ihr aussergewöhnliches Talent in den technisch und musikalisch anspruchsvollen Werken eindrücklich unter Beweis. Das fast zweieinhalb Stunden dauernde Konzert reisst die Konzertbesucherinnen und -besucher nach mehreren Zugaben wortwörtlich von den Sitzen. Die Standing Ovations sind der verdiente Lohn für einen fulminanten Auftritt. - Das Urner Kulturjahr 2008 mit den Tellspielen, dem Singspiel "Die schöne Galathée" und weiteren Höhepunkten ist eröffnet.
UW 1, 5.1.2008
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2007
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Samstag, 1. Dezember 2007
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Radball, Wilhelm-Tell-Cup
Weltmeister Paul Looser tritt zurück
Der 26-jährige Altdorfer Radballer Paul Looser, Weltmeister 2002, dreifacher Europacup-Sieger und Weltcup-Turniersieger tritt zurück. Am Tell-Cup in Altdorf schliesst er seine grosse Kariere ab.
UW 92, 24.11.2007
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2007
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Samstag, 6. Oktober 2007
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Landwirtschaft, Rindviehhaltung, Viehzucht, Viehhandel
Markt in Altdorf - Grosser Tag für das Vieh
An der Grossviehausstellung wird Starbuck Sarah von der Tiergemeinschaft Franz-Heiri und Adelbert Gisler zur «Miss Uri» erkoren. Als Vizemiss gefällt Wirz-ET von Gisler’s Swiss Elite, Bürglen, vor Collection Carmen von der Andermatter Betriebsgemeinschaft Hans Regli und Urs Gisler. Insgesamt stellen sich mehr als 600 Stiere, Rinder und Kühe von höchster Qualität der Jury. Ungebrochen gross ist der Zuschaueraufmarsch, und von überall her können die Züchter viel Lob ernten. Einige der ausgezeichneten Tiere gehören auch zum Kontingent der Innerschweiz für die Olma, die in St. Gallen eröffnet wird. Dort werden sie an der gesamtschweizerischen Rassenschau teilnehmen.
An der Urschner Viehschau in Andermatt holt sich "Collection Carmen" aus dem Betrieb von Hans Regli und Urs Gisler den Tagessieg.
In Unterschächen wird 100 Jahre Viehzucht- und 50 Jahre Schafzuchtgenossenschaft gefeiert. Mit 250 Stück Braunvieh und 100 Schafen ist die Schau sehr gut besetzt. Das zahlreich aufmarschierte Publikum kann sich von der guten Qualität der Tiere überzeugen.
UW 79, 10.10.2007
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2007
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Samstag, 23. Juni 2007
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Sport und Freizeit, Tanzvergnügen
Tanzmeeting Uri: Farbenfroh und peppig auf der Bühne
Zum 20-Jahr-Jubiläum des Tanzmeetings Uri treten rund 180 Tänzerinnen im Theater(uri) auf die Bühne. Zehn motivierte Leiterinnen und drei Hilfsleiterinnen haben seit einem Jahr an den Tänzen gearbeitet, mit viel Elan und Geduld wurde geübt. Aus jedem der vergangenen 20 Jahren wurde ein Musikhit ausgesucht und dazu eine Schrittabfolge choreografiert. Nachdem auch das letzte Kind seine Finger gestreckt gehalten, den Fuss an den richtigen Ort gestellt und seinen Platz auf der Bühne gefunden hat, durften sich die Tänzerinnen unter Beratung der Leiterinnen ihr eigenes Kostüm aussuchen.
UW ...
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2007
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Mittwoch, 28. März 2007
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Straftaten, Mord, Totschlag
Frau soll zwei Menschen ermordet haben
Für den Staatsanwalt ist die Sache klar: Doppelmord. Die Verteidigung spricht von einem «Hexenprozess wie im Mittelalter» und fordert Freispruch. Bei der zweitägigen Verhandlung vor dem Urner Landgericht seht eine Frau aus dem ehemaligen Jugoslawien vor Gericht. Sie soll am Januar und Juni 2000 ihre Stieftochter und ihren Ehemann ermordet haben.
Im Januar und Juni 2000 verstarben eine 37-jährige, schwerstbehinderte Frau und ihr 80-jähriger Vater gemäss Obduktionsbericht eines unnatürlichen Todes. Die Frau starb überraschend, wobei die Todesursache noch heute nicht klar ist. Der an Diabetes leidende Mann starb an einer mit einer Spritze verabreichten Überdosis Insulin. Gegen die Ehefrau und Stiefmutter der Verstorbenen, eine Frau aus dem ehemaligen Jugoslawien, die seit bald 20 Jahren in der Schweiz lebt, wurde Anklage erhoben: Mord sowie Mord durch Unterlassene Hilfeleistung waren die Hauptanklagepunkte. Dazu kamen die Vorwürfe Entziehen von Unmündigen, Anstiftung zu Entziehen von Unmündigen, falsche Anschuldigung, Diebstahl und geringfügiger Diebstahl. Der Staatsanwalt fordert eine lebenslängliche Freiheitsstrafe.
Das Landgericht Uri entschiedet, dass die 51-jährige Frau ihre schwerstbehinderte Stieftochter durch Unterlassung der Nothilfe ermordet hat. Vom Vorwurf, auch ihren Ehemann ermordet zu haben, wird die Angeklagte freigesprochen. Das Urteil: elf Jahre Freiheitsstrafe!
UW 24, 31.3.2007
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2007
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Samstag, 6. Januar 2007
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Musik, Tanz, Klassik, Oper
Neujahrskonzert im Theater(uri)
Was die Natur Anfang Jahr nur bedingt zustande bringt, findet musikalischen Ersatz beim Neujahrskonzert im Theater(uri). Zauberhaft und lebhaft kommt der "Winter". Simone Zgraggen spielt mit ihrer Violine die vierte Jahreszeit von Antonio Vivaldi. Die freudige Stimmung endet erst nach drei Zugaben.
UW 1, 6.1.2007
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2006
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Dienstag, 17. Oktober 2006
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Landwirtschaft, Weinbau, Weinhandel
Weinlese im Altdorfer Weinberg - "2006 wird ein guter Jahrgang"
Das Jahr 2006 war für die Urner Weinbauer kein einfaches. Durch die verregneten Monate Mai und August hat er mit Pilzen zu kämpfen. Die Qualität wurde aber durch den schönen und warmen Herbst garantiert. Es verspricht ein toller Jahrgang zu werden. Alois Schuler rechnet mit einem Ertrag von rund 5.5 Tonnen Trauben (7000 bis 8000 Flaschen). Das sind rund 10 Prozent weniger als im vergangenen Jahr. Schuld daran sind die verregneten Monate Mai und August.
Im nächsten Jahr will Alois Schuler seinen Rebberg um weitere 40 Aren unterhalb des Rosenbergs ausbauen. 1500 neue Reben sollen dort gepflanzt werden. Mit der dritten und letzten Etappe schliesst er gleichzeitig den Ausbau am Rosenberg ab, denn mehr Land steht nicht zur Verfügung.
UW 81, 18.10.2006
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2006
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Sonntag, 17. September 2006
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Landwirtschaft, Weinbau, Weinhandel
Urner Winzerfest in Altdorf - Schampus auf «Altdorfer Schaumwein» getauft
Nun gibt es ihn also offiziell, den ersten Urner Champagner. Das Getränk wird im Rahmen des ersten Urner Winzerfestes im Weingut Rosenberg auf "Altdorfer Schaumwein" getauft.
UW 73, 20.9.2006
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2006
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Sonntag, 27. August 2006
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Motorsport, Klausenrennen-Memorial
Prolog zum Klausenrennen-Memorial in Altdorf
Am Prolog zum Klausenrennen-Memorial in Altdorf werden bei strömendem Regen Oldtimer präsentiert. Das Publikum kommt trotz Regenwetter in Scharen. Am Strassenrand stehen Hunderte von Zuschauerinnen und Zuschauern, während die Boliden um die enge Egghus-Kurve biegen und mit ohrenbetäubendem Lärm ihre Gefährte beschleunigen.
UW 67, 30.8.2006
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2005
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Mittwoch, 7. Dezember 2005
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Musik, Tanz, Blasmusik
Weihnachtsausstellung im Historischen Museum
Die diesjährige Weihnachtsausstellung des Historischen Museums Uri widmet sich gleich zwei Themen: Den Engeln und der Blasmusik im Kanton Uri. Die Ausstellung vereint Engelsfiguren, Komponistenportraits und Objekte der 75-jährigen Geschichte des Blasmusikverbandes Uri.Es kann die Vernissage gefeiert werden.
UW 97, 10.12.2005
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2005
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Donnerstag, 13. Oktober 2005
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Landwirtschaft, Weinbau, Weinhandel
Urner Schaumwein
Das Urner Weinjahr 2005 ist rekordverdächtig. Auf dem Rebgut Rosenberg unterhalb des Kapuzinerklosters in Altdorf werden 7 Tonnen Trauben gelesenn. Rund vier Dutzend fleissige Hände füllten innerhalb von sechs Stunden die bereitgestellten Behältnisse mit der neuen Rekordmenge. Aus einem Teil der Ernte wird Rebbauer Alois Schuler erstmals einen Urner Schaumwein herstellen. Schaumweine benötigen eine zweite Gärphase und brauchen somit etwas länger als normale Weine, bis sie auf den Markt gebracht werden können.
UW 81, 15.10.2005
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2005
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Samstag, 8. Oktober 2005
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Landwirtschaft, Rindviehhaltung, Viehzucht, Viehhandel
Urner Grossviehausstellung - «Miss Uri» kommt aus Schattdorf
Die «Miss» unter dem Urner Grossvieh kommt aus Schattdorf, heisst «Zora» und gehört Karl Herger-Kempf. Ihre Vorzüge sind: die Jugend, das hervorragende Format, die korrekte obere Linie und die Beckenlage. Mit 530 aufgeführten Tieren wird die Rekordmarke vom Jubiläumsjahr 2004 nicht erreicht. Dafür besuchen rund 3000 Personen die diesjährige kantonale Grossviehausstellung.
UW 80, 12.10.2005
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2005
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Mittwoch, 15. Juni 2005
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Radsport, Strasse, Tour de Suisse
Michael Albasini gewinnt Etappenankunft in Altdorf
Tausende von Zuschauerinnen und Zuschauer erleben in Altdorf die Zieleinfahrt der Tour de Suisse-Etappe von Bad Zurzach in den Urner Hauptort (172,4 km). Aus dem sportlichen Anlass wird ein grosses Volksfest. Aus sportlicher Sicht läuft es für die Urner Fans nur fast perfekt. Markus Zberg hat auf der Fahrt nach Altdorf rund 15 Mal versucht, mit einer Fluchtgruppe wegzukommen. Er wird schliesslich im Spurt des Feldes Dritter und in der Etappe Zehnter. Der Schweizer Michael Albasini gewinn vor seinem Landsmann Gregory Rast. Anderntags stratet die Etappe in Bürglen und führt über die Oberalp (Bergpreissieger: Roberto Laiseka, E) nach Arosa.
UW 47, 18.6.2005
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2005
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Sonntag, 17. April 2005
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Märkte, Messen, VinUri - Ürner Wyymäss
Erfolg für Weinmesse Vinuri
Auch die vierte Ausgabe der Weinmesse Vinuri ist ein grosser Erfolg. 19 Aussteller stellen im Altdorfer "Winkel" ihre Produkte rund um das Thema Wein einem breiten Publikum vor und bieten zur Degustation an.
UW 30, 20.4.2005
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2005
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Samstag, 26. Februar 2005
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50 Jahre - RC Uri
Der Rotary Club Uri feiert sein 50-jähriges Bestehen. Standorte der Feierlichkeiten sind die Kollegikapelle und der Saal des Hotels Goldener Schlüssel in Altdorf. Als Höhepunkt darf Hansheiri Dahinden dem Club die Jubiläumsschrift überreichen. In diesem Jahr begeht zudem Rotary International das 100-Jahr-Jubiläum. Aus diesem Anlass wurden alle rund 30’000 Clubs weltweit aufgefordert, ein Gemeindienstprojekt zu lancieren. Das Projekt des RC Uri beinhaltet sechs Trinkwasserstellen am "Weg der Schweiz", welche am 18. April eingeweiht werden. Eine Schaufensteraktion in Altdorf wird die Jubiläumsfeierlichkeiten beschliessen.
UW 17, 5.3.2005
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2004
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Mittwoch, 27. Oktober 2004
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Landwirtschaft, Weinbau, Weinhandel
Der doppelte Winzerlohn
Das freut die Weinliebhaberinnen und -liebhaber: Vom Altdorfer Chloschterwy Jahrgang 2004 gibt es die doppelte Menge. Während zwei Tagen hat Alois Schuler mit seinen Helferinnen und Helfern erstmals den ganzen Altdorfer Rebberg - vor zwei Jahren wurde er auf gut die doppelte Fläche erweitert - gelesen. Alles spricht für einen tollen Jahrgang.
UW 85, 30.10.2004
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2004
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Samstag, 2. Oktober 2004
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Landwirtschaft, Rindviehhaltung, Viehzucht, Viehhandel
Urner Grossviehausstellung - Mit Komplimenten überhäuft
An der auf der Altdorfer Kornrütti abgehaltenen Grossviehschau werden die Urner Züchter regelrecht mit Komplimenten überhäuft. «Die Qualität der heutigen Ausstellung ist etwas vom Besten, was ich seit langem gesehen habe», meint etwa der Präsident des Schweizer Braunviehzuchtverbandes, Markus Zemp. Zur Ausstellungs-Championesse wird die schon mehrfach auch international preisgekrönte Kuh Sarina aus dem Stall der Gebrüder Tino und Vali Gisler, Bürglen, gekürt.
Zum 50-Jahr-Jubiläum des Urner Braunviehzuchtverbandes wird jedem Aussteller eine spezielle Plakette in Aussicht gestellt, was seine Wirkung nicht verfehlt. Mit insgesamt 665 präsentierten Tieren wird die Auffuhrzahl aus dem Vorjahr (498 Tiere) regelrecht pulverisiert. Die Experten haben 23 Stiere, 344 Kühe und 298 Rinder zu bewerten. In den vergangenen zehn Jahren wurde diese eindrückliche Zahl nie auch nur annähernd erreicht. Meistens lag die Auffuhrzahl im Bereich von 550 Tieren.
Höchst eindrücklich ist auch der Aufmarsch der Zwuschauer. Das herrliche Spätsommerwetter lockt gemäss Schätzungen der Organisatoren gegen 2`000 Besucherinnen und Besucher auf die Altdorfer Kornrütti.
UW 78, 6.10.2004
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2004
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Sonntag, 1. August 2004
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Bundesfeiern, Nationalfeiertag
1.-August-Feierlichkeiten
An der 1.-August-Feier in Seelisberg wird viel Folklore geboten. Die Palette reicht von der Trychlergruppe über das Fahnenschwingen bis zum Trachtentanz. Landesstatthalter Markus Stadler wirbt in seiner Festansprache für ein Ja zum neuen Finanzausgleich zwischen Bund und Kantonen. Zudem gibt er seiner Hoffnung Ausdruck, dass sich die Schweiz den Tatsachen der politischen Veränderungen bewusst stellt. Im Telljahr 2004 hat die Gemeinde Altdorf die deutsche Stadt Weimar zu ihrer 1.-August-Feier als Gastregion eingeladen. Dabei werden mit dem Dialog zwischen Tell und Hedwig ein paar besinnliche und treffende Gedanken an die Einheimischen und Gäste geschickt. Der übliche Markt kann diesmal bei schönsten äusseren Bedingungen abgehalten werden. Zu den vielseitigen 1.-August-Feierlichkeiten gehört auch das Seifenkistenrennen.
UW 60, 4.8.2004
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2004
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Donnerstag, 13. Mai 2004
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Orden, religiöse Gemeinschaften, Kapuzinerinnen
Gründung einer kirchlichen Stiftung für das Frauenkloster
Für das Frauenkloster St. Karl wird die Kirchliche Stiftung von ihren Gründerinnen, Frau Mutter Rosa Schmidig und Rätin Schwester Aloisia Schelbert errichtet und von Bischof Amédée Grab bestätigt. Die Stiftung bezweckt die bestmögliche Weiterverfolgung der Ziele des bisherigen Frauenklosters bis zum allfälligen Wiederbeginn der Klostergemeinschaft sowie die Nutzung der Klosterräumlichkeiten für ähnliche oder dem ursprünglichen Zweck möglichst nahe kommende Zwecke. Mit der Stiftung soll zudem der Unterhalte und die bestmögliche Nutzung der übrigen profanen Bauten und Anlagen sichergestellt sein.
www.kloster-altdorf.ch (2015)
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2004
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Samstag, 1. Mai 2004
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Kunst, diverse, Allgemeines
Das neue Haus für Kunst Uri
Das neue Haus für Kunst Uri - ein repräsentables Haus und Aushängeschild für den Kanton - eröffnet. Dank Grosszügigkeit der Dätwyler-Stiftung und Dr. Max Dätwyler konnte die Liegenschaft an der Herrengasse 2 in Altdorf den Bedürfnissen entsprechend renoviert und gestaltet werden. Mächtige Holzskulpturen, geschaffen von Bildhauer Klaus Prior, begrüssen die Kunsthaus-Gäste bereits im Garten. Zur Eröffnung des neuen Kunsthauses wird ein grosses Kunstfest gefeiert. In modernen Ausstellungsräumen ist bis am 20. Juni die Eröffnungsausstellung «Protest und Kritik, laut und leise» zu sehen. Gastkurator Peter Killer hat «Protest und Kritik, laut und leise» aus der künstlerischen Sicht des heutigen Zeitgeistes mit Arbeiten von 14 Künstlerinnen und Künstlern gestaltet.
Josef Arnold,vom Stiftungsrat der Dätwyler-Stiftung stellt der Präsidentin des Kunstvereins Uri, Barbara Merz, das neue Gebäude für 25 Jahre kostenlos zur Verfügung. Gleichzeitig findet auch die Vernissage der Ausstellung "Protest und Kritik, laut und leise", eine Hommage an Martin Gamma, statt.
UW 34, 5.5.2004
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2004
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Samstag, 6. März 2004
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FDP-Frauen Schweiz trafen sich in Altdorf
Die FDP-Frauen Schweiz verlangen, dass die Partei künftig ihre Wahllisten mit mindestens 30 Prozent Frauen besetzt. An der GV m Hotel Goldener Schlüssel in Altdorf forderen sie zudem die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Dazu gehören bezahlter Mutterschaftsurlaub und flexible Arbeitszeitmodelle. Kritik geübt wird am nicht ganz freiwilligen Rücktritt von FDP-Präsidentin Christiane Langenberger. Was in diesem Zusammenhang die Emotionen schürt, ist der Aufritt von FDP-Vizepräsident Ruedi Noser.
UW 18, 10.3.2004
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2004
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Samstag, 31. Januar 2004
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Staat und Politik, Abstimmungen
Mit dem Maultier nach Altdorf
Rund 50 Tage lang wanderten Michael Tanner und Renate Zauner mit ihrem Maultier Bellina quer durch die Schweiz und werben für ein Nein zum Avanti-Gegenvorschlag. Mit der Ankunft im Urner Hauptort wird die ungewöhnliche Tour abgeschlossen.
UW 9, 4.2.2004
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2003
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Samstag, 22. November 2003
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Elektrizität, Energie,
Strom für das olympische Dorf
Im August 2004 werden in Athen die olympischen Spiele eröffnet. Vor den Athletinnen und Athleten waren bereits die Spezialisten der Sefag-Gruppe aus Malters und Altdorf da. Sie sorgen dafür, dass im olympischen Dorf und in der touristischen Infrastruktur Griechenlands die Lichter nicht ausgehen.
UW 92, 22.11.2003
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2003
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Freitag, 31. Januar 2003
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Malerei,
"Tönende Katzenmusikbilder"
Heute ist Edmund Caviezel an der Fasnacht als Beobachter ohne Instrument dabei, aber mit dem Skizzenbuch. "Ich werde aufgesogen von einer einzigartigen Stimmung, lasse mich mitreissen und werde von der Masse verschluckt." So ist die Katzenmusik logischerweise das Hauptthema seines neuen Buches und seiner gegenwärtigen Ausstellung im Theater(uri) in Altdorf. Josef Nell bezeichnet sie als "tönende Katzenmusikbilder". Aber Edmund Caviezel ist auch ein gefühlvoller und stimmungsvoller Maler der Natur und seines Lebensraumes hier in Uri und drüben im Tessin.Bilder mit prägendem Einfluss. Der Altdorfer Künstler Edmund Caviezel präsentiert Bilder, welche die spezielle Stimmung während den für viele schönsten Tage des Jahres eindrücklich darstellen. Daneben zeigt er aber auch eine breite Palette an prächtigen Landschaftsbildern aus seinem unmittelbaren Lebensraum. An der Vernissage stellt der bald 74-Jährige zudem sein neues Buch mit dem Titel "Edmund Caviezel, Maler" vor.
UW 9, 1.2.2003
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2002
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Sonntag, 6. Oktober 2002
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Landwirtschaft, Rindviehhaltung, Viehzucht, Viehhandel
Kantonale Grossviehausstellung
Trotz etwas unsicheren Wetterbedingungen finden auch in diesem Jahr viele Besucherinnen und Besucher den Weg auf die Kornrütti in Altdorf und können sich dort ein Bild über den Stand der Urner Viehzucht machen. Tino und Vali Gisler, Bürglen, sind einmal mehr die erfolgreichsten Züchter.
UW 79, 9.10.2002
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2002
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Samstag, 21. September 2002
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Motorsport, Klausenrennen-Memorial
Boxenstopp in Altdorf
Als Prolog des Klausenrennen-Memorials findet in Altdorf ein Veranstaltung namens Boxenstopp statt. Dabei sind Oldtimer und Formel-1-Wagen in Aktion und absolvieren ihre Boxenstopps. Das augenfälligste Auto ist des Tegs ist der Alfetta 158, das Auto, mit dem die Formel-1-Weltmeisterschaft 1950 und 1951 gewonnen wurde.
UW 73, 18.9.2002
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2002
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Donnerstag, 7. Februar 2002
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Fasnacht, Kulinarisches
Nach Kinderumzug gibts neu einen «Schoggi-Dog»
Nach dem Kinderumzug verteilt die Katzenmusikgesellschaft an die teilnehmen Kinder nicht mehr eine Cervelat sondern einen «Schoggi-Dog».
Tischset Kamu Altdorf zum 20-Jahr-Jubiläum (2017).
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2001
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Mittwoch, 19. Dezember 2001
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Synchronschwimmen, Allgemeines
Kerzenschwimmen von Synchron Uri
Die Wassernixen von Synchron Uri warten im Hallenbad Moosbad in Altdorf mit einer beeindruckenden Weihnachtsshow auf. Abschliessender Höhepunkt ist dabei das Kerzenschwimmen.
UW 99, 19.12.2001
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2001
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Dienstag, 23. Oktober 2001
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Landwirtschaft, Weinbau, Weinhandel
Traubenlese in Uri
Am Klosterhügel in Altdorf beginnt die Traubenernte. Nach dem Entfernen der Vogelnetze werden am Morgen zuerst die Blauburgundertrauben geerntet, bevor am Nachmittag die Lese der «Pinot Grigio» beginnt. Es wird mit ungefähr 3`000 Kilogramm Trauben gerechnet. Das Weinjahr 2001 bezeichnet Weinbauer Alois Schuler "meteorologisch als extrem schwieriges Rebjahr". Die extrem lange Regenzeit hat die Qualität natürlich nicht positiv beeinflusst. Doch dank dem sonnigen Oktober und den Föhntagen könne mit einer «befriedigenden Qualität» gerechnet werden. Die geernteten Trauben werden zum Keltern ins Weingut Heidegg gefahren.
UW 83, 24.10.2001
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2001
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Mittwoch, 19. September 2001
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Umwelt, Lärm
Einsprachen gegen die Lärmsanierungsprojekte der SBB
Einsprachen gegen die Lärmsanierungsprojekte der SBB! Der Gemeinderat Altdorf erhebt Einsprache gegen Schwachstellen des SBB-Lärmsanierungsprojekts. Er will ein Optimum für das Ortsbild und den Lärmschutz. Insbesondere seien Verbesserungen nördlich des Bahnhofs notwendig. Der Gemeinderat Altdorf regt an, die Verladerampe auf die westliche Seite des Bahnhofs zu verlegen. Der Gemeinderat Erstfeld verlangt insbesondere, dass die Lärmschutzwände in Material, Form und Farbe der Umgebung und dem Dorfbild angepasst werden. Zusätzliche Forderungen betreffen das Sicherheitsdispositiv. Zudem wird verlangt, dass die Arbeiten nicht während der Nachtzeit ausgeführt werden dürfen.
UW 73, 19.9.2001
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2001
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Samstag, 28. April 2001
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Mobilität und Verkehr
erkehr, Luftseilbahnen
Defizit bei der Luftseilbahn Flüelen-Eggberge AG
Die Generalversammlung der Aktionäre der Luftseilbahn Flüelen-Eggberge muss zur Kenntnis nehmen, dass aus dem das Geschäftsjahr 2000 ein Bilanzfehlbetrag von 38`130 Franken resultiert. Der Verwaltungsrat unterbreitet Massnahmen zur Verbesserung der Situation wie bessere Parkplatzbewirtschaftung bei der Talstation, eine massvolle Tariferhöhung und eine Verbesserung im Bahn- und Fahrplanbetrieb.
UW 33, 2.5.2001
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2001
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Sonntag, 8. April 2001
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Floorball (Unihockey), Allgemeines
Fast 24 Stunden lang Unihockey
In der Feldli-Sporthalle wird fast 24 Stunden lang Unihockey gespielt. Rund 600 Spielerinnen und Spieler messen sich am 10. Kantonalen Unihockeyturnier in 130 Spielen. Siegreich bleiben zwei Schattdorfer Teams: die "Nipplärgrindä" und die "Schätzibungis".
UW 27, 11.4.2001
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2001
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Sonntag, 1. April 2001
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Märkte, Messen, VinUri - Ürner Wyymäss
VinUri 2001 mit grossem Erfolg
Tausende besuchen die zweite Auflage von VinUri, der Urner Weinmesse. Die Besucherinnen und Besucher können sich an 14 Degustationsständen mit über 400 Weinen und Spirituosen erfreuen. Die Ausstellerinnen und Aussteller repräsentieren 200 Arbeitsplätze mit über 30 Lehrstellen.
UW 25, 4.4.2001
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2000
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Samstag, 28. Oktober 2000
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Mobilität und Verkehr
erkehr, Luftseilbahnen
Einweihung Luftseilbahn Flüelen-Eggberge
Die Seilbahn Flüelen-Eggberge wird mit einer kleinen Feier offiziell wieder eingeweiht. Von 1999 bis 2000 wurden an den Anlagen verschiedene Renovationen durchgeführt. Anlass für den Umbau war hauptsächlich der schlechte bauliche Zustand der Bergstation, der für eine Konzessionserneuerung verbessert werden musste.
UW Nr. 86, 1.11.2000
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2000
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Freitag, 20. Oktober 2000
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Fasnacht, Katzenmusik
Katzenmusikgesellschaft Altdorf wählt erstmals eine Präsidentin
Die Katzenmusikgesellschaft Altdorf wählt mit Yvonne Flüeler erstmals eine Frau zur Präsidentin.
Tischset Kamu Altdorf zum 20-Jahr-Jubiläum (2017).
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2000
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Sonntag, 8. Oktober 2000
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Waffenlauf, Altdorfer Waffenlauf
Altdorfer Waffenlauf wieder im Aufwind
Die 56. Auflage des Altdorfer Waffenlaufes endet beinahe mit einer grossen Überraschung. Der seinen ersten Waffenlauf überhaupt bestreitende Westschweizer Alexis Gex-Fabry wird erst auf dem letzten Kilometer vom mehrfachen Schweizermeister Martin von Känel niedergerungen. Ruedi Walker klassiert sich als bester Urner auf dem 8. Platz.
UW 80, 11.10.2000
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2000
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Mittwoch, 4. Oktober 2000
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Landwirtschaft, Rindviehhaltung, Viehzucht, Viehhandel
Letzte Grossviehschau vor der Privatisierung
An der kantonalen Grossviehschau auf der Kornrütti in Altdorf werden 519 Tiere von den Züchterinnen und Züchtern aufgetrieben. Dies sind zwar weniger als in den letzten zehn jahren; die Zahl fällt jedoch statistisch nicht aus dem Rahmen. Schausiegerin wird "Sarina" aus dem "Stall 2000" in Bürglen. Die kantonale Viehausstellung gehört damit der Vergangenheit an, denn der Kanton Uri hat dieses Jahr zum letzten Mal als Organisator der Viehschau geamtet. Leistungen und Mittel im Wert von etwa 100'000 Franken jährlich erbrachte der Kanton in der Vergangenheit. Künftig wird er die Viehschau mit 40'000 Franken finanziell unterstützen. Ansonsten sind in Zukunft die beiden Zuchtverbände für die Durchführung verantwortlich.
UW 79, 7.10.2000
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2000
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Montag, 2. Oktober 2000
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Landwirtschaft, Kleinviehhaltung
Urner Kleinviehasustellung in Altdorf
Hochbetrierb auf der Altdorfer Kornrütti: 370 Schafe und 226 Ziegen präsentieren sich in der Ausstellung bei misslichen Wetterbedingungen den Experten und Schaulustigen. Es sind so viele wie schon lange nicht mehr. Ein Grund ist sicherlich das 40-Jahr-Jubiläum des Urner Kleinviehzuchtverbandes. Die Experten loben den ausserordentlich hohen Zuchtstandard im Kanton Uri. Gesamtschweizerisch sei man ganz vorne dabei.
UW 78, 4.10.2000
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2000
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Sonntag, 24. September 2000
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Sport und Freizeit, Zirkus, Variété
Grosser Erfolg für Zirkus Colory
Randvoll scharten sich die Besucher aller Altersklassen um die kleine Manege auf dem Winkelplatz. Das vergangene Wochenende stand ganz im Rahmen junger Artisten und Artistinnen des Zirkus Colory, die mit ihren Vorführungen das Publikum zu verzaubern wussten. Das leise Kauen von Popcorn und die gespannten Blicke aus den dicht gedrängten Zuschauerrängen verrieten einiges. Was man an Perfektion und Orginalität zu präsentieren wusste, liess selbst Papa und Mama vor Staunen erstummen. Ob gewagtes Feuerschlucken oder das Balancieren auf dem hohen Einrad; die Kinder von Lory Schranz wuchsen einmal mehr über sich hinaus: Vier Aufführungen mit je einer Dauer von zweieinhalb Stunden geballter Zirkusacts während eines Wochenendes! - das verdient Respekt von allen Seiten. Dazu Lory Schranz: «Mit dieser Produktion sind wir sicher ans Limit vorgestossen, was man von den Kindern erwarten darf!» Doch nicht nur die Löwen, Clowns und Hunde machten in der Manege auf sich aufmerksam. Auch die Urner Zirkusband Abrakazebra beziehungsweise Schorsch Maroni Blues Band wusste mit viel Witz und Können die Zirkusaufführung zu unterstützen. Rundum ein gelungenes Zirkusfest also, welches die Zuschauer nicht so schnell vergessen werden. So darf man gespannt sein, mit welchen Aufführungen Lory Schranz und ihre Kinder das Publikum in Zukunft beglücken werden.
UW 76, 27.9.2000
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2000
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Samstag, 23. September 2000
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Radball,
Radball-U23-Europacupfinal
Im Radball-U23-Europacupfinal, welcher in der Sporthalle Feldli in Altdorf ausgetragen wird, werden Paul Looser / Christian Wälchli vom RMV Altdorf gute Sechste.
UW 76, 27.9.2000
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2000
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Samstag, 9. September 2000
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Landwirtschaft, Weinbau, Weinhandel
Erster "Altdorfer Chloschterwyy"
Im Mai 1996 wurden die Reben gesetzt, im Herbst 1999 die Trauben gelesen. Heute wird kredenzt. Alois und Ursula Schuler präsentieren ihren ersten Blauburgunderjahrgang 1999, den "Altdorfer Chloschterwyy", ein Rosé und ein Rotwein. Der Föhn als Traubenkocher hat 1999 einen aussergewöhnlichen Urner Jahrgang wachsen lassen.
UW 65, 19.8.2000
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2000
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Freitag, 8. September 2000
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Rollhockey, Schweizer-Cup
UHC Seedorf: Aus im Cup
Der UHC Seedorf versucht in der Feldlihalle in Altdorf im laufenden Schweizer-Cup einem weiteren "Grossen" ein Bein zu stellen. Das Team von Cup-Titelverteidiger und Schweizermeister UHC Rot-Weiss Chur erweist sich aber als zu stark. Die Seedorfer sind zwar besser als dass das klare Resultat von 2:13 vermuten lässt.
UW 72, 13.9.2000
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2000
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Montag, 7. August 2000
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Sport und Freizeit, Wandern, Bergsport
Auf Wanderung im Bannwald abgestürzt
Ein 69-jähriger Mann aus Altdorf kommt im Bannwald von Altdorf vom Weg ab und stürzt zu Tode.
UW 63, 12.8.2000
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2000
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Donnerstag, 29. Juni 2000
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Bildung und Schule, Berufsschule, Berufsbildung
Lehrabschlussfeier der kaufmännischen Berufe
Insgesamt 84 Kandidatinnen und Kandidaten treten in diesem Jahr zu den Lehrabschlussprüfungen der Kaufleute, Büroangestellten und des Kaufspersonals an, und alle haben sie bestanden - ein Ereignis mit Seltenheitswert.
UW 51, 1.7.2000
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2000
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Mittwoch, 28. Juni 2000
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Bildung und Schule, Berufsschule, Berufsbildung
Lehrabschlussfeier der gewerblichen Berufe
Die kantonale Berufsbildungskommission Uri und das kantonale Amt für Berufsbildung laden zur 113. Schlussfeier der gewerblichen Lehrabschlussprüfungen ins Altdorfer Tellspielhaus ein. Zu den Lahrabschlussprüfungen treten insgesamt 163 Kandidatinnen und Kandidaten an. Bis zur Schlussfeier liegen aber erst rund 170 Resultate vor.
UW 51, 1.7.2000
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2000
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Donnerstag, 23. März 2000
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Sport und Freizeit, Wandern, Bergsport
Kapuzinerbruder tot aufgefunden
Ein seit zwei Tagen vermisster Kapuzinerbruder wird unterhalb der Eggbergen auf rund 1'400 Meter über Meer tot aufgefunden.
UW 23, 25.3.2000
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2000
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Freitag, 17. März 2000
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Umwelt, Lärm
Wiedererwägungsgesuch gegen Schliessung des Altdorfer Schiessstandes
Eine Verfügung des Amtes für Umweltschutz Uri verlangt, dass der Schiessstand Altdorf vom 31. Dezember 2000 an geschlossen wird. Eine regionale Schiessanlage ist daher seit längerer Zeit in Diskussion. Doch die Widerstände sind gross. Niemand will Landverlust und Schiesslärm in Kauf nehmen. Um weiterhin das «Obligatorische» schiessen und den Schiesssport ausüben zu können, reichen Altdorfs Schützen beim Amt für Umweltschutz und bei der Urner Regierung ein Wiedererwägungsgesuch ein. Sie wollen, dass der 300-m-Schiessbetrieb in Altdorf bis Ende 2002 aufrecht erhalten bleibt.
UW 38, 17.5.2000
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2000
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Samstag, 12. Februar 2000
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Umwelt, Lärm
Neat-Demonstration: Bahnlärm
Um der Urner Bevölkerung und den Medien vor Ohren zu führen, was eine Neat-Talvariante in akustischer Hinsicht bedeuten würde, organisiert die Regionalgruppe Uri von Greenpeace in Zusammenarbeit mit dem Komitee "Neat in den Berg!" auf dem Unterlehn in Altdorf eine Soundanimation.
UW 13, 16.2.2000
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2000
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Donnerstag, 6. Januar 2000
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Theater, Bühnentheater
Momänt und Co.: "Dr Butzäblitz oder bi ds Brandä brènnts"
Die Theatergruppe Momänt und Co. führt im Tellspielhaus das Stück "Dr Butzäblitz oder bi ds Brandä brènnts". Das Theaterstück stammt von Karl Wittlinger und wurde von Marco Schenardi im Urner Dialekt bearbeitet. Das Ensemble weiss hervorragendes Volkstheater zur Freude des Publikums zu bieten.
UW 1 / 5.1.2000
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1999
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Sonntag, 10. Oktober 1999
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Waffenlauf, Altdorfer Waffenlauf
Martin Von Känel mit Streckenrekord am Altdorfer
In der letzten Austragung des Altdorfer Waffenlaufes auf der Originalstrecke gelingt es Martin von Känel, den Streckenrekord von Albrecht Moser aus dem Jahr 1984 zu brechen. Als bester Urner beendet der Flüeler Ruedi Walker das Rennen auf dem 8. Platz.
UW 80, 13.10.1999
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1999
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Freitag, 12. März 1999
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Musik, Tanz, Blasmusik
Grossartiges Konzert der Brass Band Uri
Die Brass Band Uri (BBU) bietet zu ihrer Neuuniformierung im Tellspielhaus in Altdorf ein grossartiges Jahreskonzert. Beide Konzertabende sind ausverkauft. Blasmusikerinnen und Blasmusiker, geigerin Simone Zgraggen, Sängerin Sandra Arnold und Gittarist Carlo Trsoldi bieten unter der Leitung von Hans Burkhalter ein eindrückliches Konzerterlebnis.
UW 20, 17.3.1999
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1999
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Freitag, 1. Januar 1999
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Theater, Tellspiele
Tellspielhaus geht ins Eigentum der Gemeinde Altdorf über
Am 1. Januar geht das Tellspielhaus ins Eigentum der Gemeinde Altdorf über. Diese überträgt den Betrieb des Hauses dem forum theater(uri)Tellspielhaus Altdorf.
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1998
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Dienstag, 10. November 1998
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Radsport, Bahn, Sechstagerennen
Münchner Sechstagerennen: Sieg von Risi/Betschart
Bruno Risi und Kurt Betschart gewinnen zum vierten Mal das Münchner Sechstagerennen.
UW 89, 14.11.1998
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1998
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Sonntag, 11. Oktober 1998
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Waffenlauf, Altdorfer Waffenlauf
Markus Joos gewinnt Altdorfer Waffenlauf
Markus Joos gewinnt den Altdorfer Waffenlauf. Dritter wird der Flüeler Ruedi Walker.
UW 80, 14.10.1998
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1998
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Sonntag, 7. Juni 1998
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Radsport, Strasse, SM
Beat Zberg und Sonja Traxel holen Schweizermeistertitel im Einzelzeitfahren
An den Schweizermeisterschaften im Einzelzeitfahren in Altdorf holen sich Beat Zberg bei der Elite und Sonja Traxel bei den Damen B den Schweistermeistertitel. Beat Zberg absolviert den 44 Kilometer langen Parcours mit einem Stundenmittel von 39,4 km/h und gewinnt vor Bruno Boscardin und Roland Meier.
UW 44, 10.6.1998
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1998
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Montag, 25. Mai 1998
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Militär und Landesverteidigung, Wehrpflicht, Zivildienst, Militärpflichtersatz
Zivilschutz Altdorf steht im Einsatz
Rund 270 Zivilschützer leisten im Verlauf dieser Woche im Rahmen der Übung "Aufbruch" wertvolle Arbeit: Waldwege werden wiederinstandgestellt, Steinschlag-Schutzwälle errichtet und ein Teil des Historischen Museums gezügelt. Besondern Freude an den Zivilschützern haben die Bewohnerinnen und bewohner des Alters- und Pflegeheims Rosenberg: Sie werden von 40 Blaugewandeten auf einem Ausflug an den Ägerisee begleitet.
UW 41, 30.5.1998
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1998
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Donnerstag, 21. Mai 1998
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Kommunikation und Medien, Fernsehen
Tessiner Fernsehen sendet live aus Altdorf
Während vier Tagen sendet "Il Quotidiano", das Regionaljournal des Tessiner Fernsehens, live aus dem Urner Hauptort. Täglich werden während jeweils einer Stunde mehrere lokale, aber auch überregional interessierende Themen aufgegriffen: Vom Frühitalienisch bis zum Risottoplausch!
UW 40, 27.5.1998
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1998
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Dienstag, 12. Mai 1998
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Gast- und Hotelgewerbe,
Gastro Uri für neuen Gesamtarbeitsvertrag
An ihrer GV im Hotel Goldener Schlüssel in Altdorf geben die Urner Wirtinnen und Wirte dem neuen Gesamtarbeitsvertrag grossmehrheitlich den Segen. Für die von der Gastro-Suisse-Führung angestrebte Fusion mit dem Schweizerischen Hotelierverein hingegen kann man sich bei Gastro Uri überhaupt nicht erwärmen.
UW 37, 16.5.1998
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1998
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Montag, 30. März 1998
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Gesundheit, Kranken- und Unfallversicherung
SP-Präsidentin Ursula Koch referiert in Altdorf
Die Präsidentin der SP, Ursula Koch, referiert in Altdorf über die gesundheitspolitik. In ihrem Kurzreferat zum Thema "Gesundheit muss bezahlbar bleiben" stellt sie das Schweizer gesundheitssystem als im Vergleich mit dem Ausland äusserst unsozial dar. Vor allem nahm sie den Umstand aufs Korn, dass in der Schweiz beispielsweise Millionäre gleich hohe Krankenkassebeiträge wie Kleinstverdiener zu bezahlen hätten.
UW 24, 1.4.1998
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1998
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Mittwoch, 4. März 1998
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Floorball (Unihockey), Schweizermeisterschaft
4. Plätze für Teams des UHC KTV Altdorf
Die Teams des UHC KTV Altdorf erreichen in der Hockeymeisterschaft je einen vierten Platz, die Herren in der 1. Und die Damen in der 2. Liga.
UW 26, 8.4.1998
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1998
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Dienstag, 24. Februar 1998
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Fasnacht, Katzenmusik
Misstöne am Austrommeln in Altdorf
Am «Usstrümmletä» in Altdorf brechen ein gutes Frauen mit ihrer Teilnahme die Tradition, dass der in Würde begangene Anlass jeweils nur von Männern zelebriert wird. Da auf Aufforderung des Vorstandes die Frauen sich nicht gewillt zeigen, die jahrelange Traditionnur mit der Männerwelt weiterleben zu lassen, gehen einige Fasnächtler nach Hause, um an der Alten Fasnacht mit einem reinen Männer-Austrommeln einen späten Schlusspunkt zur Fasnacht zu setzen.
UW 15, 16/1998
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1998
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Dienstag, 6. Januar 1998
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Theater, Bühnentheater
Premiere von Momänt & Co.: "Trommeln über Mittag
Premiere von "Trommeln über Mittag" der Theatergruppe Momänt & Co.
UW 3, 14.1.1998
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1997
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Mittwoch, 10. Dezember 1997
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Dätwyler AG,
Gummifabrik erholt - kleinerer Markt für Kabel
An der Jahresendorientierung der Dätwyler AG teilt die Konzernleitung mit, dass sich die in Schattdorf operierende Gummifabrik deutlich erholt hat, ohne jedoch bereits "über dem Berg" zu sein. Das starke Wachstum des Vorjahres konnte die Kabelfabrik in Altdorf nicht fortsetzen. Ein kleiner gewordenes und deshalb erbittert umkämpftes Marktvolumen führte zu weniger Umsatz bei tieferen Preisen. Trotzdem bleibt der Kabelbereich profitabel.
UW 98/1997
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1997
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Freitag, 5. Dezember 1997
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Mobilität und Verkehr
erkehr, Motorrad
Tödlicher Unfall mit Motorroller
Auf der Industriestrasse in Altdorf verunglückt ein 35jähriger Urner Fahrzeuglenker mit seinem Motorroller tödlich.
UW 97/10.12.1997
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1997
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Freitag, 28. November 1997
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Elektrizität, Energie,
Einweihung der EWA-Bauten
Die EWA-Bauten auf dem Eselmätteli in Altdorf werden mit einem grossen Fest eingeweiht.
UW 95/3.12.1997
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1997
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Donnerstag, 13. November 1997
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Munitionsfabrik / Ruag,
Fünf Mitarbeiter giftigen Dämpfen ausgesetzt
Bei einem Betriebsunfall in der Schweizerischen Munitionsunternehmung (SM) in Altdorf werden fünf Mitarbeiter giftigen Dämpfen ausgesetzt. Die Gase bildeten sich wegen einer sogenannten Fehlbeschickung im Bereich der chemisch-thermischen Behandlung.
UW 90/25.11.1997
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1997
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Samstag, 8. November 1997
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Bildung und Schule, Mittelschule, Lateinschule
Karlstag-Forum: Lichtschein am Ende der Gotthardröhre?
"Wird sich der Kanton Uri auf dem Weg ins 21. Jahhundert politisch und wirtschaftlich noch behaupten können?" Das ist die Frage, die am 2. Karlstag im Tellspielhaus in Altdorf zur Sprache kommt. Das Ergebnis der Tagung: Optimissmus ist trotz allem angesagt!
UW 89/12.11.1997
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1997
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Sonntag, 26. Oktober 1997
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Sport und Freizeit, Jassen
Peter Zgraggen Sieger des 1. Urner Jass-Cups
Peter Zgraggen gewinnt den erstmals ausgetragenen Urner Jass-Cup.
UW 86/31.10.1997
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1997
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Sonntag, 12. Oktober 1997
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Waffenlauf, Altdorfer Waffenlauf
Martin Schöpfer gewinnt 53. Altdorfer Waffenlauf
Der 27jährige Berner Martin Schöpfer gewinnt den 53. Altdorfer Waffenlauf. Ruedi Walker, Flüelen, verpasst als Fünfter das Podest nur um 8 Sekunden.
UW 81/15.10.1997
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1997
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Montag, 22. September 1997
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Synchronschwimmen, Allgemeines
Synchron Uri gegründet
Im Klublokal der SLRG Uri beim Schwimmbad Moosbad in Altdorf wird Synchron Uri als neuer Urner Sportverein aus der Taufe gehoben. Dabei wählt man die Initiantin und Trainerin, Holly Weiss, als erste Präsidentin. Im Rahmen eines Jugend-und-Sport-Kurses bot Holly Weiss 1989 erstmals ein Synchronschwimmkurs an, an dem sich 15 Mädchen beteiligten.
UW 76/27.9.1997
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1997
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Sonntag, 14. September 1997
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Folklore, Trachten
Glanzvolle Fahnenweihe der Trachtengruppe Altdorf
Die Trachtengruppe Altdorf feiert ihren 70. Geburtstag. Höhepunkt bildet die festliche Weihe der ersten Vereinsfahne.
UW 73/17.9.1997
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1997
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Freitag, 29. August 1997
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Fasnacht, Katzenmusik
Katzenmusikgesellschaft Altdorf mit Statuten!
Die Katzenmusikgesellschaft Altdorf ist mit ihrem über 100jährigen Wirken und Erhalten der Fasnachtsbräuche fest verwurzelt. Mit der Genehmigung von Statuten wird im Restaurant Höfli der Schritt von der Gesellschaft zum Verein vollzogen. Als Präsident amtet Benno Kälin.
UW 69, 3.9.1997
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1997
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Samstag, 14. Juni 1997
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Boxen, Kickboxen, Boxen SM
Toni Zbinden - Schweistermeister im Kickboxen
Bei der 1. Urner Fight-Night in der Turnhalle der Mittelschule Uri erkämpft sich Erstfelder Toni Zbinden den Schweistermeistertitel im Kickboxen.
UW 102, 31.12.1997
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1996
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Sonntag, 13. Oktober 1996
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Waffenlauf, Altdorfer Waffenlauf
Martin von Känel am Altdorfer Waffenlauf zum sechstenmal erfolgreich
Als erster Athlet gewinnt Martin von Känel den Altdorfer Waffenlauf zum sechstenmal in Folge. Ruedi Walker verpasst als bester Urner das Podest als Fünftplazierter lediglich um 22 Sekunden.
UW 102, 31.12.1996
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1996
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Samstag, 3. Februar 1996
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Fasnacht, Guggenmusik
GuggUri zugunsten der Behinderten
Kakophonische Klänge im Urner Hauptort: An der Veranstaltung GuggUri treten in Altdorf fast alle Urner Guggenmusiken auf. Die Veranstaltung zugunsten der Behinderten in Uri bringt insgesamt 10'601 Franken ein.
UW 102, 31.12.1996
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1995
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Montag, 2. Oktober 1995
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Landwirtschaft, Weinbau, Weinhandel
Uri ist offizieller Rebbaukanton
Die Eidgenössische Rebbaukommission trägt die Parzelle am Hang des Kapuzinerklosters auf das Gesuch von Alois Schuler im Eidgenössischen Rebbaukataster ein. Der Kanton Uri gilt seither als offizieller Rebbaukanton.
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1995
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Freitag, 9. Juni 1995
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Mobilität und Verkehr
erkehr, Die Eisenbahn in Uri
Rangierunfall im Bahnhof Altdorf
Um 4.20 Uhr entgleisen bei einem Rangierunfall im Bahnhof Altdorf vier Güterwagen. In einem Teil der Wagen befinden sich Munitionsattrappen.
UW 102, 30.12.1995
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1994
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Sonntag, 9. Oktober 1994
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Waffenlauf, Altdorfer Waffenlauf
50. Altdorfer Waffenlauf
Der Altdorfer Waffenlauf kommt zur 50. Austragung. Der schnellste ist Feldweibel Martin von Känel in 1:30:54. Der Flüeler Ruedi Walker belegt den 4. Platz.
StAUR P-131
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1992
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Montag, 17. August 1992
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Gesellschaft und Soziales, Invalidität und Körperbehinderung
Beschäftigungsstätte in St. Josef verlegt
Die Beschäftigungssstätte der Behindertenbetriebe in Schattdorf wird in die Räumlichkeiten des ehemaligen Marianhiller Internats St. Josef in Altdorf verlegt. Die SBU braucht mehr Platz für die Werkstätten.
UW 68, 30.8.2012, S. 23.
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1992
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Sonntag, 15. März 1992
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Folklore, Trachten
50 Jahre Trachtenvereinigung Uri
Die Kantonale Trachtenvereinigung Uri feiert in Altdorf ihr 50jähriges Bestehen.
Trachtenvereinigung Uri, 50 Jahre Trachtenvereinigung Uri 1942-1992, Altdorf 1992, S. 46 (UBg 3094).
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1992
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Freitag, 17. Januar 1992
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Schwingen, Allgemeines
Jungschwinget und Rangschwinget als ein Anlass
Die Delegiertenversammlung des Urner Kantonalen Schwingerverbandes vom 17. Januar 1992 in Altdorf beschliesst auf Antrag des Schwingklubs Bürglen, den Kantonalen Rangschwinget mit dem Jungschwinget vom Frühling zusammenzulegen und als einen Anlass durchzuführen.
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1989
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Sonntag, 10. September 1989
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Katholische Kirchgemeinden, Kirchgemeinde Altdorf
Feierliche Einweihung der Kapelle
Feierliche Weihung von Kapelle und Altären durch Johannes Vonderach, Bischof von Chur.
Gasser Helmi, Die Kunstdenkmäler des Kantons Uri, Altdorf Bd I S. 248.
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1987
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Mittwoch, 27. Mai 1987
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Folklore, Trachten
Statutenrevision der Trachtenvereinigung Uri
Anlässlich der 32. DV der Trachtenvereinigung Uri wird die Statutenrevision angenommen.
Trachtenvereinigung Uri, 50 Jahre Trachtenvereinigung Uri 1942-1992, Altdorf 1992, S. 39 (UBg 3094).
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1985
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Montag, 21. Januar 1985
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Badminton, Allgemeines
Der Badminton-Club Altdorf wird gegründet
In Altdorf wird auf Initiative der Altdorferin Gaby Sudan im Restaurant "Sack" der Badminton Club Altdorf gegründet. Gaby Sudan lebte mehrere Jahre lang in Malaysia und lernte dort diesen Sport kennen. Nach ihrer Rückkehr setzte sie sich erfolgreich dafür ein, dass Badminton auch im Urnerland betrieben werden kann.
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1984
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Samstag, 16. Juni 1984
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Radsport, Strasse, Tour de Suisse
Altdorf ist wiederum Ziel einer Tour de Suisse-Etappe
Nach 1948 ist Altdorf wiederum Ziel einer Tour de Suisse-Etappe. Die 3. Etappe führt auf Umwegen (Ricken, Sattaelegg) auf der Strecke von 183 Kilometern in den Urner Hauptort. Die Etappe gewinnt der Holläner Gerard Veldscholten mit 16 Sekunden Vorsprung auf den Schweizer Urs Feuler.
Tour de Suisse, Statistik-Dokument 2017, S. 148 f.
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1984
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Mittwoch, 4. Januar 1984
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Fallschirmspringen, Allgemeines
Empfang für die Fallschirmweltmeister
In Altdorf wird die Weltmeisterequipe im Mannschaftsfallschirmspringen mit dem Altdorfer Toni Danioth empfangen. Der vom Gemeinderat Altdorf organisierte Anlass beginnt mit einem Marsch unter den Klängen der Feldmusik vom Kirchplatz zum Telldenkmal mit verschiedenen Ansprachen. Anschliessend gibt es ein von der Vereinigung Pro Altdorf spendierter Apéro im Foyer des Tellspielhauses.
StAUR P-159/211-57 (5).
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1982
-
Mittwoch, 30. Juni 1982
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Schiesssport, UR, Gruppenmeisterschaft
Erstmals elektronische Scheiben im Schiesstand Altdorf
Bei Gruppenmeisterschaft im Schiessstand Altdorf werden erstmals elektronische Scheiben eingesetzt (Datum ungenau).
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1981
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Samstag, 31. Oktober 1981
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Fussball, Schweizer Cup
Cupspiel Altdorf - GC
Der FC Altdorf erreicht erstmals in seiner Clubgeschichte im Schweizer Cup den 1/16-Final. Als Gegner kommen die Grasshoppers aus Zürich nach Altdorf. Auf der Suworowmatte wird extra eine Tribüne gestellt. Anpfiff ist um 15.30 Uhr. Vor dem Spiel und in der Pause spielt die Feldmusik Altdorf. Im Spiel bleiben die Altdorfer gegen GC jedoch chancenlos und verlieren mit 0:8!
UW 79, 8.10.2011
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1981
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Samstag, 21. März 1981
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Umwelt, Pflanzen
Fällen eines Baumes am Tag des Waldes
In Altdorrf wird am Tag des Waldes die Wellingtonia im Feldli gefällt. Sie muss der neuen Sportanlage weichen. In einem Flugblatt wird der Protest gegen die Baumfällaktion mit Texten des Schriftstellers Peter Handke geäussert.
«Man schliesst die Augen, macht sie wieder auf
und glaubt, es müsse sich inzwischen alles ver-
ändert haben.»
«Man schliesst die Augen und glaubt, es müsse
sich inzwischen alles so verändern, dass man
die Augen wieder aufmachen kann.»
«Man schliesst die Augen, damit sich inzwi-
schen alles verändern kann, aber dann ist es zu
spät, die Augen wieder aufzumachen.»
www.urikon.ch
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1980
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Freitag, 1. August 1980
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Bundesfeiern, Nationalfeiertag
Unfall beim Feuerwerk in Altdorf
Beim Abbrennen des Feuerwerks in Altdorf verletzen sich 16 Personen. Beim Schlussbouquet fliegen die Raketen statt senkrecht in die Höhe waagrecht über den Fussballplatz. Mehrere Feuerwerkskörper geraten in den durch Abschrankungen markierten Zuschauerbereich und explodieren. Der Vorfall hat Personen- und Sachschaden zur Folge. 16 Personen müssen ins Kantonsspital Altdorf gebracht werden. 13 Personen können nach ambulanter Behandlung entlassen werden, drei Knaben müssen mit mittelschweren Verletzungen hospitalisiert werden. Der Unfall ist auf einen Mangel beim Montieren der Abschussrampen zurückzuführen.
UW 61, 6.8.1980
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1979
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Samstag, 27. Januar 1979
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Gesellschaft und Soziales, Gleichberechtigung
Sektion Gotthard des SAC stimmt der Aufnahme von Frauen zu
An der Generalversammlung der SAC-Sektion Gotthard in Altdorf wird die Aufnahme von Frauen in die Sektion diskutiert. Eine entsprechende Statutenänderung wird mit grosser Mehrheit gegen nur drei Stimmen angenommen. In der Folge wird die Fusion mit der Frauengruppe des SAC vollzogen.
Hofer Max, Sektion Gotthard SAC – Club-Chronik, 1979.
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1978
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Mittwoch, 15. März 1978
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Sportanlagen, Schwimmbad, Badeanlagen
Hallenbad Moosbad wird eröffnet
In Altdorf wird das Hallenbad Moosbad eröffnet.
Fryberg Stefan, Strube Zeiten, S. 183.
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1976
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Sonntag, 12. September 1976
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Folklore, Trachten
50 Jahre Schweizerische Trachtenvereinigung in Altdorf
In Altdorf feiern die Trachten das 50jährige Bestehen der Schweizerischen Trachtenvereinigung mit der Jubiläums-Delegiertenversammlung und dem Jubiläum 50 Jahre Trachtengruppe Altdorf. Auf dem Programm stehen auch zwei Tellspiel-Extraaufführungen.
Trachtenvereinigung Uri, 50 Jahre Trachtenvereinigung Uri 1942-1992, Altdorf 1992, S. 30 (UBg 3094).
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1976
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Samstag, 24. Juli 1976
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Theater, Tellspiele
Renoviertes Tellspielhaus wird feierlich eröffnet
Am 24. Juli kann das Tellspielhaus mit der feierlichen Premiere nach einer zweijährigen Renovationsphase festlich eröffnet werden.
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1976
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Sonntag, 11. April 1976
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Musik, Tanz, Kirchenmusik
Grosses Kirchenkonzert mit Cäcilienverein und Brass Band
In der Pfarrkirche Sankt Martin findet am Palmsontag ein grosses Kirchenkonzert mit der Brass Band Graubünden und dem Cäcilienverein Altdorf statt. Chor und Orchester des Cäcilienvereins führen dabei unter der musikalischen Leitung von Werner Tschalèr die Trauerode, Kantate 198 von Johann Sebastian Bach auf. Als Solisten wirken mit: Alma Jonas (Sopran), Maria Dittli (Alt), Hans Danioth (Tenor), Alfred Muss (Bass) und Markus Muheim (Cembalo).
StAUR P-245/379-7 (33).
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1976
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Donnerstag, 4. März 1976
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Allgemeines, Handwerk und Gewerbe, Organisationen
Gründungsversammlung des Vereins Pro Altdorf
Im Restaurant Bauernhof in Altdorf wird der Verein Pro Altdorf gegründet.
StAUR P-245/379-7 (33).
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1976
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Mittwoch, 4. Februar 1976
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Umwelt, Pflanzen
Zwei Wellingtonias ohne Bewilligung gefällt
Der Altdorfer Geschäftsmann Gustav Schuler lässt frühmorgens in einer Blitzaktion am 4. Februar auf seiner Liegenschaft Kesselbach eine Zweiergruppe Wellingtonias fällen. Die Bäume sind im Schutzinventar aufgeführt, weil sie Altdorfs Dorfbild entscheidend prägen. Doch auf der andern Seite stehen sie einem geplanten, aber nicht bewilligten Bauvorhaben im Wege.
Fryberg Stefan, Srube Zeiten, S. 179; Foto: StAUR Slg Bilddokumente 111.18-BI-1206.
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1975
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Sonntag, 30. November 1975
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Musik, Tanz, Chormusik
Jubiläumskonzert des Männerchors Altdorf
Im Personalhaus der Dätwyler AG in Altdorf findet das Konzert zum 125-Jahr-Jubiläum des Männerchors Altdorf statt. Nebst dem Männerchor wirken unter der musikalischen Leitung von Emil Schmid mit: Orchestergesellschaft Altdorf, Alma Jonas (Sopran), Fritz Peter (Tenor, Zürich) und Edith Vogel (Klavier), Altdorf. Es werden Werke von Franz Schubert und Wolfgang Amadeus Mozart aufgeführt.
StAUR P-245/379-7 (32).
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1975
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Sonntag, 9. November 1975
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Musik, Tanz, Klassik, Oper
Kammermusikkonzert in der Aula des Hagenschulhauses
In der Aula des Hagenschulhauses findet ein von der Orchestergesellschaft Altdorf organisiertes Kammermusik-Konzert statt. Das Arenberg-Trio aus Wien spielt Werke von Joseph Haydn, Franz Schubert, Johann Nepomuk Hummel, Dimitri Schostakowitsch und Bohuslav Martinu. Am Klavier des Trios spielt der Altdorfer Anton Gisler.
StAUR P-245/379-7 (32).
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1975
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Sonntag, 25. Mai 1975
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Musik, Tanz, Kirchenmusik
Cäcilienfest in Altdorf
In der Pfarrkirche St. Martin findet das diesjährige Cäcilienfest statt. Nach der kirchlichen Feier besammeln sich die Chöre im Saal des Gasthauses Bauernhof zur gemütlichen Unterhaltung. Die einzelnen Vereine tragen verschiede Lieder vor.
StAUR P-245/379-7 (32).
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1975
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Freitag, 23. Mai 1975
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Musik, Tanz, Blasmusik
Konzert der Kollegimusik
Am Freitag- und Samstagabend führt die Blasmusik Kollegium Altdorf unter der musikalischen Leitung von Pater Notker Strässle im Saal des Personalhauses Dätwyler ein Blasmusikkonzert auf.
StAUR P-245/379-7 (32).
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1974
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Montag, 11. November 1974
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Sport und Freizeit, Zirkus, Variété
Zirkus-Tiger töten Mädchen
Beim Gastspiel des Zirkus Knie auf der Bauernhofmatte in Altdorf ereignet sich ein schrecklicher Unfall. Ein 9-jähriges Mädchen des Zirkus begibt sich an den Tigerkäfig, um eine der Raubkatzen mit Fleisch an einem Stock zu füttern. Drei junge Tiger springen auf das Fleisch zu. Unter dessen Gewicht öffnet sich die Käfigtür. Einer der Tiger fällt das Mädchen an und tötet es mit einem Prankenhieb. Der herbeigeeilte Dompteur kann die Tiger zwar in den Käfig zurückweisen. Für das Mädchen kommt jedoch jede Hilfe zu spät.
Fryberg Stefan, Strube Zeiten, S. 175.
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1974
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Samstag, 27. Juli 1974
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Mobilität und Verkehr
erkehr, Auto, Privatverkehr
???
???
UW 59, 31.7.1974; 60, 3.8.1974
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1974
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Samstag, 8. Juni 1974
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Musik, Tanz, Chormusik
Chorkonzert mit den Kernser Singbuebe
Im Tellspielhaus findet ein Chorkonzert unter der Leitung von Emil Schmid und Jost Marty mit dem Männerchor Altdorf und der Harmonie Altdorf sowie den Kernser Singbuebe statt.
StAUR P-245/379-7 (31,1).
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1974
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Sonntag, 31. März 1974
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Musik, Tanz, Kirchenmusik
Kirchenkonzert in der Pfarrkirche St. Martin
In der Pfarrkirche St. Martin wird ein Kirchenkonzert gegeben. Es wirken mit der Cäcilienchor Altdorf unter der Leitung von Werner Tschalèr sowie der Kirchenchor Bruder Klaus unter der Leitung von Robert Fäh. Mitwirkende des Orchesters sind: Markus Meier (Flöte), Martin Gamma (Violine), Nina Gamma-Berger (Cello) und Werner Tschalèr (Cembalo).
StAUR P-245/379-7 (31,1).
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1973
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Sonntag, 16. Dezember 1973
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Musik, Tanz, Kirchenmusik
Orgelkonzert von Werner Tschalèr
In Altdorf findet in der Pfarrkirche ein Orgelkonzert statt. An der Orgel spielt Werner Tschalèr Werke von Louis-Nicolas Clérambault, Johann Sebastian Bach, Max Reger und Klaus Huber.
StAUR P-245/379-7 (30).
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1973
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Sonntag, 9. Dezember 1973
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Musik, Tanz, Klassik, Oper
Konzert der Orchestergesellschaft
Die Orchestergesellschaft führt im Tellspielhaus in Altdorf ein Konzert mit Werken von Johann Christian Bach, Franz Schubert sowie Wolfgang Amadeus Mozart auf. Die musikalische Leitung hat Emil Schmid, als Solist tritt Hansruedi Müller (Klarinette) auf.
StAUR P-245/379-7 (30).
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1973
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Samstag, 7. April 1973
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Bildung und Schule, Mittelschule, Lateinschule
Schülerprotest am Kollegium
Im Kollegium Karl Borromäus kommt es zu Protesten wegen des Mathematikunterrichts eines Paters.
UW 27, 29/1973
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1973
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Sonntag, 11. März 1973
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Katholische Würdenträger, Pfarrer
Pfarrinstallation von Arnold Furrer in Altdorf
In der Pfarrkirche von Altdorf findet die Pfarrinstallation von Arnold Furrer mit Festgottesdienst und Orchestermesse statt.
StAUR P-245/379-7 (30).
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1972
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Donnerstag, 27. Juli 1972
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Katholische Kirchgemeinden, Kirchgemeinde Altdorf
Kollaudation der neuen Orgel in der Pfarrkirche
In der Pfarrkirche Altdorf erfolgt die Kollaudation der neuen Orgel, die unter Beibehaltung des alten Prospekts von A. Frey, Orgelbau Caecilia, Luzern, nach der Disposition von Ernst Schiee erbaut worden ist.
Gasser Helmi, Die Kunstdenkmäler des Kantons Uri, Altdorf Bd I S. 95.
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1972
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Freitag, 28. April 1972
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Musik, Tanz, Kirchenmusik
Aufführung von «Der Messias» von Georg Friedrich Händel
In der Pfarrkirche Altdorf wird am Freitagabend vom Singkreis Brunnen, der Vereinigten Orchester Brunnen/Schwyz und vom Urschweizer Kammerensemble «Der Messias», das Oratorium von Georg Friedrich Händel aufgeführt. Als Solisten wirken mit Kathrin Graf, Zürich (Sopran), Verena Gohl, Winterthur (Alt), Werner Kuoni, Chur (Tenor), Hans Som, Zürich (Bass sowie Johanna Stahel, Brunnen (Cembalo) und Froitz Bachofner, Wädenswil (Solo-Trompete). Die musikalische Leitung hat Roman Albrecht.
StAUR P-245/379-7 (29).
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1972
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Samstag, 25. März 1972
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Musik, Tanz, Klassik, Oper
Konzert der Orchestergesellschaft Altdorf
Die Orchestergesellschaft Altdorf führt im Tellspielhaus Altdorf ein Konzert unter der musikalischen Leitung von Emil Schmid mit Werken von Mozart und Beethoven auf. Als Solist tritt Felix Buchmann am Klavier auf.
StAUR P-245/379-7 (29).
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1972
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Montag, 24. Januar 1972
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Kommunikation und Medien, Post
Neues Postgebäude wird in Altdorf eingeweiht
Nach mehrjähriger Bauzeit kann in Altdorf das neue Postgebäude eingeweiht werden.
Fryberg Stefan; Strube Zeiten; S. 171.
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1971
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Freitag, 22. Oktober 1971
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Theater, Bühnentheater
«Wildi Wasser» der Theatergruppe Schattdorf
Auf der Bühne des Schlüsselsaals feiert die Theatergesellschaft Schattdorf Premiere mit dem Schauspiel «Wildi Wasser» von Max Halbe in der Dialektfassung von Paul Loosli. Regie führt Herbert Bär. Es folgen noch vier weitere Aufführungen.
StAUR P-249/386-8.
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1971
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Dienstag, 31. August 1971
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Mobilität und Verkehr
erkehr, Luftfahrt, Helikopter
Militärflugzeug verliert Flügelteil an Heuseil
Ein Militärflugzeug fliegt auf den Eggbergen in ein Heuseil und schert dabei ein Flügelstück ab.
RSchB UR 1972/73, S.185.
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1971
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Mittwoch, 30. Juni 1971
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Theater, Tellspiele
Tellspielhaus muss saniert werden können
Die Zukunft der Altdorfer Tellspiele ist ernsthaft in Frage gestellt. Das Tellspielhaus ist erneuerungsbedürftig. Wenn möglich sollte sogar eine ganz neue Lösung gefunden werden. Die Aufgabe wird die Möglichkeiten der Tellspielgesellschaft bei weitem überschreiten. Sie wird auf die tatkräftige Mithilfe ihrer Freunde angewiesen sein.
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1970
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Sonntag, 20. Dezember 1970
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Katholische Kirchgemeinden, Kirchgemeinde Altdorf
Einweihung der renovierten Pfarrkirche
Bischof Johannes Vonderach weiht die restaurierte Kirche ein, den Hochaltar wiederum zu Ehren Martins, dem er Reliquien von Felix und Fidelis von Sigmaringen einfügt. Zu diesem Anlass schaff Bildhauer Gedeon Renner einige Ehrenmedaillen mit St. Martin, desgleichen erfolgt die Herausgabe einer Erinnerungsschrift.
Gasser Helmi, Die Kunstdenkmäler des Kantons Uri, Altdorf Bd I S. 95.
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1970
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Sonntag, 13. Dezember 1970
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Musik, Tanz, Klassik, Oper
Kammermusikkonzert zu Ehren Beethovens
In der Aula des Hagenschulhauses in Altdorf findet ein Kammermusikkonzert zum 200. Geburtstag von Ludwig van Beethoven statt. Beim Konzert der Orchestergesellschaft Altdorf spielen mit: Peter Rybar und Martin Gamma (Violinen), Maria Witschi und Jürg Iten (Bratschen) sowie Nina Gamma-Berger (Cello) und Daniel Witschi (Klavier).
StAUR P-245/379-7 (27).
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1970
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Montag, 30. November 1970
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Bund, Edgenossenschaft, Nationalrat
Bundesversammlung wählt Alfred Weber zum Nationalratspräsidenten
Die vereinigte Bundesversammlung wählt Alfred Weber zum Nationalratspräsidenten.
UW 94/1970
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1970
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Mittwoch, 9. September 1970
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Kabarett,
Zweites Programm des Kabaretts Chybädrli
Im Kellertheater im Vogelsang führt das Kabarett Chybädrli sei zweites Programm unter dem Titel «Eppis chlämmt» auf. Es wirken mit: Stefi Herzog, Bärti Denier jun., Maria Grazia Gisler und Kurt Gisler. Die Texte stammen von Hansheiri Dahinden, Paul Schilter, Karl Baumann, Stefi Herzog und Kurt Gisler. Die Musik von Pino Aschwanden.
StAUR P-275/423-46 (4).
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1970
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Sonntag, 19. Juli 1970
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Schwingen, Innerschweizer Schwing- und Älplerfest (ISV)
Rudolf Hunsperger gewinnt das 62. Innerschweizer Schwing- und Aelplerfest
Rudolf Hunsperger gewinnt das 62. Innerschweizer Schwing- und Aelplerfest in Altdorf. Rudolf „Ruedi“ Hunsperger (* 1946 in Habstetten) ist ein Schweizer Schwinger.
Hunsperger war nach dem Berner Hans Stucki der zweite Schwinger, welcher dreimal Schwingerkönig wurde. Er gewann im Jahre 1966 in Frauenfeld, 1969 in Biel und 1974 in Schwyz. «Rüedu» war als Schwinger ungemein populär. Auch 1972 in La Chaux-de-Fonds galt Hunsperger als grosser Favorit, nahm aber wegen eines Todesfalles in seiner Familie nicht teil. Im Jahre 1974 gelang ihm auf dem Brünig Bergschwingfest das Kunststück, mit der Maximalpunktezahl von 60.00 das Fest zu gewinnen. Das gelang bisher noch keinem anderen Schwinger.
UW 57/1970
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1970
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Donnerstag, 21. Mai 1970
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Kommunikation und Medien, Fernsehen
Erste Farb-Livesendung aus Altdorf
In Altdorf wird der erste Farbübertragungszug des Schweizer Fernsehens anlässlich der Sendung «Dopplet oder nüt» in Altdorf eingeweiht. Mäni Weber präsentiert die Quiz-Show aus dem Personalhaus der Dätwyler AG. Anwesend ist mit Bernhard Russi, Hedy Schillig, Walter Tresch und vielen anderen die gesamte Urner Sportprominenz.
Fryberg Stefan, Strube Zeiten, S. 180.
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1970
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Sonntag, 4. Januar 1970
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Mobilität und Verkehr
erkehr, Luftseilbahnen
Föhn hebt Eggbergenbahn aus Führung
Um 17.00 Uhr wird eine mit 15 Personen besetzte Kabine auf der Talfahrt infolge eines Föhnstosses vor dem letzten Masten mitsamt dem Tragseil aus der Führung gehoben und zu Boden gerissen. Glücklicherweise hatte das Zugseil gehalten, so dass der Aufprall glimpflich ausfiel.
UW 2/1970
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1970
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Samstag, 3. Januar 1970
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Gesundheit, Epidemien, Krankheiten
Grippeepedemie
Infolge Abklingens der Grippeepedemie kann die Besuchersperre am Kantonsspital wieder aufgehoben werden.
UW 2/1994
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1969
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Samstag, 5. Juli 1969
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Ritual, Sakramentalien, Liturgie, Gottesdienst
Erste Gelegenheit in Altdorf für die Sonntagsabendmesse
In Altdorf wird in der Pfarrkirche Sr. Martin erstmals die Gelegenheit geboten, die Sonntagspflicht am Vorabend der Sonn- und Feiertage zu erfüllen. Gleiches geschieht in Realp. Weitere Gemeinden folgen sukzessive.
UW 15, 26.2.1994
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1969
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Sonntag, 15. Juni 1969
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Musik, Tanz, Chormusik
75 Jahre Männerchor Harmonie Altdorf
Der Männerchor Harmonie Altdorf feiert sein 75-Jahr-Jubiläum mit einem Festgottesdienst im Tellspielhaus und einem Festakt auf dem Lehnplatz.
StAUR P-245/379-7 (26).
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1969
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Samstag, 24. Mai 1969
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Kabarett,
Erste Aufführung des Kabarett Chybäderli
Im Kellertheater im Vogelsang findet die erste Aufführung des Kabarett Chybäderli mit dem Titel «O verbrennti Zeinä» über die Bühne.
GP Nr. 1, 6.1.1973.
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1969
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Mittwoch, 14. Mai 1969
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Ritual, Sakramentalien, Segnung, Einweihung
Kirche Bruder Klaus eingeweiht
Am Vorabend von Christi Himmelfahrt weiht Diözesonbischof Johannes Vonderach die Kirche Bruder Klaus ein.
UW 37, 39/1969
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1969
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Montag, 7. April 1969
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Theater, Bühnentheater
Theater im Bauernhofsaal in Altdorf
Die Theatergesellschaft Schattdorf führt im Bauernhofsaal Altdorf das Lustspiel «Gäld regiärt d’Wält» in drei Akten auf. Regie führt Ernst Gunti. Nebst der Kinderaufführung am Ostermontag wird das Stück noch viermal aufgeführt. Nach dem Theater spielt die Kapelle Karl Arnold / Franz Nauer zum Tanz auf.
StAUR P-249/386-6.
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1969
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Mittwoch, 1. Januar 1969
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Schwingen, Urner Kantonales Schwingfest
Die "Hohlbuben" aus Attinghausen belegen beim "Kantonalen" die ersten drei Plätze (Datum ???)
Einzigartiger Erfolg beim Urner Kantonalen in Altdorf für die Attinghauser "Hohlbuben". Ady wird Sieger, Theo Zweiter und Josef Zurfluh Dritter.
50 Jahre Schwingklub Attinghausen, S. 16
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1968
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Freitag, 2. Februar 1968
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Theater, Bühnentheater
Theateraufführung «Dr Schmied vo Andermatt» der Theatergesellschaft Schattdorf
Die Theatergesellschaft Schattdorf führt das Volksstück «Dr Schmied vo Andermatt» in 4 Akten von Ernst Krattiger im Bauernhofsaal Altdorf auf. Regie der fünf Aufführungen führt Karl Strebel. Nach dem Theater spielt die Kapelle «merry-makers» zweimal zum Tanz auf. Fahrgelegenheiten bieten auf telefonische Voranmeldung die Gebr. Bolliger für das Schächental, Ed. Gisler für das Urner Oberland und die Auto AG Uri für Schattdorf.
StAUR P-249/386-5 (2).
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1966
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Montag, 11. April 1966
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Theater, Bühnentheater
Aufführung der Theatergesellschaft Schattdorf im Bauernhofsaal Altdorf
Die Theatergesellschaft Schattdorf führt im Bauernhofsaal in Altdorf das Mundartspiel «Führerflucht» in drei Akten von Herbert Blättler auf. Regie führt Karl Strebel. Das Stück wird nebst der Kinderaufführung an insgesamt vier Abenden aufgeführt. Im Programm werden die Theaterbesucher höflich aufgefordert, während der Aufführung das Rauchen nach Möglichkeit zu unterlassen.
StAUR P-249/386-3 (3).
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1965
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Montag, 11. Oktober 1965
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Umwelt, Entsorgung, Kehricht, Recycling
Abschied von der Pferde-Güselfuhr
In Altdorf wird die Kehrichtabfuhr neu mit dem Lastwagen durch geführt (Josef Bissig, Transporte). Bis anhin wurde diese Tätigkeit durch Hans und Josef Arnold, „ds Dorfschribers“ mittels zwei Pferde mit Anhänger durchgeführt. Durch die Verlegung der Deponie nach Attinghausen wurde der Weg für die Pferde zu weit. Zudem hat in den letzten Jahren der Abfall in den Haushaltungen stark zugenommen.
UW 78, 7.10.2015, S. 27.
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1965
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Montag, 19. April 1965
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Klöster, Frauenkloster
Kleine Festwoche «Soldanella»
Am Ostermontag beginnt im Schulhaus St. Karl die «Kleine Festwoche». Es finden zugunsten der Renovation des Frauenklosters verschiedene Konzertvorträge des Cäcilienvereins, der Sängerknaben Altdorf, der Harmonie, sowie des Männerchors statt. Den Abschluss macht am Freitag der Frühlingsball mit dem Jazz-Orchester Juvena Luzern sowie dem Platzkonzert der Knabenmusik Altdorf am Samstag.
StAUR P-245/379-7 (22).
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1964
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Samstag, 31. Oktober 1964
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Mobilität und Verkehr
erkehr, Auto, Privatverkehr
Stimmungsumschwung bei der Umfahrung von Altdorf?
"Gebt uns unsere Urner Dörfer wieder!" steht auf der Frontseite der "Gotthard-Post". Der Verkehr soll gebändigt werden, damit es sich in Altdorf wieder leben liess: "Behörden und Einwohner von Altdorf sind sich einig, dass mit der Umfahrung von Altdorf nicht mehr 12 bis 15 Jahre zugewartet werden darf. Der Zustand im Sommer ist unhaltbar geworden. Man sucht einen Ausweg aus dem 'Dilemma'. Das Problem muss und wird gelöst werden. Das Kuckucksei, der Verkehr, hat uns unsere Dörfer gestohlen. Wir haben es lange Zeit kaum bemerkt. Ja, wir haben ihn sogar lang gehätschelt und gepflegt; nun droht uns dieser 'Kuckuck' aus unserem eigenen Nest zu werfen. Jedes Jahr ist er grösser geworden. Und er ist uns gehörig über den Kopf gewachsen. Unsere einst so idyllischen und ruhigen Urner Dörfer gleichen im Sommer einer lärmenden Budenstadt. Lärm, Gestank und Staub bedrohen ernstlich die Gesundheit. Vielerorts kann die Strasse kaum mehr überschritten werden. Alte Leute und Kinder sind oft sogar in Lebensgefahr. Der Verkehr selbst kann nicht flüssig abgewickelt werden. Gäste, die etwas rasten möchten, werden in der Kolonne weitergeschoben.“
GP Nr. 44, 31. Oktober 1964
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1964
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Samstag, 3. Oktober 1964
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Umwelt, Abwasser
Kläranlage Altdorf wird eingeweiht
Die erste Kläranlage der Zentralschweiz in Altdorf kann eingeweiht werden.
Fryberg Stefan, Strube Zeiten, S. 152.
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1964
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Donnerstag, 23. Juli 1964
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Umwelt, Abwasser
Altdorf hat eine Kläranlage
Altdorf nimmt die erste Kläranlage der Innerschweiz in Betrieb.
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1964
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Sonntag, 12. April 1964
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Katholische Würdenträger, Pfarrer
Primizopfer von Pfarrer Karl Renner
In der Pfarrkirche St. Martin in Altdorf findet das Primizopfer von Diakon Karl Renner statt.
StAUR P-245/379-7 (21).
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1963
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Donnerstag, 14. November 1963
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Unfälle, Brand, Feuersbrunst
Ehemaliger Pferdestall brennt nieder
In der Nähe des Knabenschulhauses, neben der Villa Dätwyler, brennt um 21 Uhr abends der ehemalige Rossstall der Fuhrhalterei von Mentlen nieder. 1931 wurde an das Gebäude eine Garage angebaut.
StAUR G-300-12/80-3 (5,4).
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1963
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Dienstag, 29. Oktober 1963
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Mobilität und Verkehr
erkehr, Auto, Privatverkehr
Tödlicher Unfall auf der Attinghauserstrasse
Bei einem Verkehrsunfall auf der Attinghauserstrasse (Kurve Höhe Steinmatt) wird ein 59-jähriger Motorradfahrer tödlich verletzt. Nach einem Überholmanöver verblieb er auf der linken Strassenseite und kollidiert frontal mit einem entgegenkommenden Personenwagen.
StAUR G-300-12/80-3 (14,11).
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1963
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Montag, 26. August 1963
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Mobilität und Verkehr
erkehr, Die Eisenbahn in Uri
Speisewagen gerät in Brand
Auf der Bahnstrecke zwischen Altdorf und Flüelen gerät der Speisewagen des Schnellzuges Basel-Chiasso in Brand. Verletzt wird niemand.
StAUR G-300-12/80-3 (14,5).
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1963
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Sonntag, 9. Juni 1963
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Musik, Tanz, Blasmusik
Gründungsakt der Knabenmusik Altdorf
In der Festhalle auf dem Winkelplatz findet der Gründungsakt der Knabenmusik Altdorf statt. Nebst der Knabenmusik Altdorf gibt die Knabenmusik Schwyz ein Konzert. Ab 16 Uhr spielt das 5-köpfige Orchester Splendid aus Rotkreuz zum Tanz auf.
StAUR P-245/379-7 (20).
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1963
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Freitag, 17. Mai 1963
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Musik, Tanz, Klassik, Oper
Konzert der Orchestergesellschaft
Die Orchestergesellschaft Altdorf gibt im Tellspielhaus Altdorf unter der Leitung von Emil Schmid ein Konzert mit Werken von Franz Schubert und Ludwig van Beethoven. Als Solist spielt Brenton Langbein (Violine).
StAUR P-245/379-7 (19)
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1963
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Mittwoch, 8. Mai 1963
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Dätwyler AG,
Grossbrand in Altdorf
Am Mittwochabend, 15.50 Uhr, bricht in einem erst vor zwei Jahren erbauten Lagergebäude der Dätwyler AG ein Feuer aus, wo rund 400 Tonnen Gummi und Kunststoffe gelagert werden. Nebst der 100 Personen umfassenden Betriebsfuerwehr sind die Gemeindefeuerwehr Altdorf, die Feuerwehr der Eidgenössischen Munitionsfabrik, die Feuerwehren von Flüelen, Schattdorf, Bürglen, Erstfeld und Zug (inklusive Gasschutz), später auch von Brunnen, Schwyz und des Eidgenössischen Zeughauses Seewen in Einsatz. 400 Feuerwehrmänner mit rund 13 Motorspritzen und 60 Schlauchleitungen stehen die ganze Nacht im Einsatz. Der Föhn, der im Oberland einbricht, reicht glücklicherweise nicht bis Altdorf.
UW 37, 15.5.2013
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1963
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Mittwoch, 8. Mai 1963
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Musik, Tanz, Blasmusik
Neuinstrumentierungsfest der Feldmusik Altdorf
Im Rahmen der Einweihung der neuen Instrumente der Feldmusik Altdorf findet in der Festhalle auf dem Winkelplatz der grosse Unterhaltungsabend statt. Conférencier Erwin Aegerter präsentiert Max Wütherich, Ex-Europameister im Kunstradfahren, die Akkrobatengruppe «Die 3 Milos», den Musical-Clown Tonesco und die Mundharmonika-Show-Band Caneros.
StAUR P-245/379-7 (20)
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1963
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Mittwoch, 24. April 1963
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Mobilität und Verkehr
erkehr, Die Eisenbahn in Uri
Entgleisung zweier Güterwagen
Bei Rangierarbeiten im Bahnhof Altdorf entgleisen zwei Güterwagen.
StAUR G-300-12/80-3 (14,4).
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1962
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Dienstag, 20. November 1962
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Holzgewerbe, Holzverarbeitung,
Brand der Zimmerei-Schreinerei Gisler
Auf dem Schächengrund brennt die Zimmerei-Schreinerei Gisler nieder.
StAUR G-300-12/80-3 (3,15).
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1962
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Samstag, 20. Oktober 1962
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Sport und Freizeit, Sommersport
Tödlicher Bergunfall auf der Eggbergen
Nachmittags ist eine Gruppe junger Männer von der «Hiähnderegg» auf dem Wanderweg nach Schönenkulm unterwegs. Ein Mitglied der Gruppe weicht vom ordentlichen Weg ab und klettert einen Felsen empor. Plötzlich verliert er vor den Augen seiner Begleiter den Halt und stürzt ab. Nach zwei-, dreimaligem Aufschlag bleibt er tot auf dem Fussweg liegen.
StAUR G-300-12/80-3 (3,12).
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1962
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Samstag, 2. Juni 1962
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,
Berufsschulhaus wird eingeweiht
An der Attinghauserstrasse wird das neue Berufsschulhaus eingeweiht.
UW 02.06.1962
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1962
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Sonntag, 13. Mai 1962
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Musik, Tanz, Klassik, Oper
Kammerkonzert der Orchestergesellschaft Altdorf
In der Aula des Hagenschulhauses in Altdorf findet ein Kammerkonzert mit Werken von Mozart und Borodin statt. Es spielen: Mario Vasalli (Klarinette), Martin Gamma (Violine), Felix Aschwanden (Violine), Werner Wipfli (Viola) und Nina Gamma-Berger (Cello).
StAUR P-245/379-7 (19)
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1961
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Sonntag, 26. November 1961
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Musik, Tanz, Klassik, Oper
Opern-Konzert des Männerchors
Im Tellspielhaus in Altdorf findet das Opern-Konzert mit einem Damenchor, dem Männerchor Altdorf und der Orchestergesellschaft Altdorf statt. Unter der musikalischen Leitung von Emil Schmid wirken als Solisten mit: Alma Jonas-Zurfluh (Sopran), Altdorf; Liliana Hafner (Sopran), Erstfeld; Anna Aschwanden (Alt), Altdorf; Glade Peterson (Tenor), Stadttheater Zürich; Carl Gisler (Bariton), Altdorf, und Gerold Oechslin (Bass), Schwyz. Es gelangen die schönsten Melodien aus dem «Freischütz» von C.M. von Weber sowie aus vier Verdi-Opern zur Aufführung.
StAUR P-245/379-7 (18).
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1961
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Sonntag, 19. November 1961
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Jugend,
Bannerweihe der katholischen Jungmannschaft Altdorf
Nach dem morgendlichen Festumzug vom Tellspielhaus zur Pfarrkirche wird im Festgottesdienst das Banner der katholischen Jungmannschaft Altdorf geweiht. Nach der Totenehrung auf dem Friedhof und dem Festakt vor dem Telldenkmal findet im Hotel Goldener Schlüssel das Bankett statt. Abends 20 Uhr wird ein Theater von der Patensektion Jungmännerbund Schwyz aufgeführt.
StAUR P-245/379-7 (18).
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1960
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Samstag, 20. August 1960
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Mobilität und Verkehr
erkehr, Auto, Privatverkehr
VW-Fahrer verunglückt tödlich
Um 16 Uhr fährt vor dem Kollegium ein deutscher VW-Fahrer von hinten in einen einheimischen Velofahrer und rammt anschliessend einen Kalendaber. Der Fahrer, ein 55-jähriger Schreiner aus Bonn findet dabei den Tod. Die beiden Mitinsassen sowie der Velofahrer werden leicht verletzt.
StAUR G-300-12/80-1 (9).
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1959
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Samstag, 21. November 1959
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Musik, Tanz, Kirchenmusik
Konzert der musikalischen Vereine von Altdorf
Im Tellspielhaus in Altdorf findet ein Instrumental- und Vokal-Konzert der musikalischen Vereine von Altdorf statt. Es wirken mit: die beiden Männerchöre, der Cäcilienverein Altdorf, der Gemischte Protestantische Chor, die Orchestergesellschaft Altdorf und die Feldmusik Altdorf. Unter der musikalischen Leitung von Emil Schmid und Casimir Zajac sind als Solistin, Alma Zurfluh, Altdorf (Sopran).
StAUR P-245/379-7 (16).
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1959
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Samstag, 20. Juni 1959
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Musik, Tanz, Klassik, Oper
Konzert mit Harfe
In der Aula des Hagenschulhauses spielt die Harfenistin Emmy Hürlimann des Stadttheaters Zürich zusammen mit der Orchestergesellschaft Altdorf unter der Leitung von Emil Schmid ein Abendkonzert und am folgenden Sonntag eine Matinée.
StAUR P-245/379-7 (16).
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1958
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Donnerstag, 27. November 1958
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Musik, Tanz, Klassik, Oper
Orchester- und Solistenkonzert
Im Tellspielhaus Altdorf findet ein Orchester- und Solistenkonzert der Orchestergesellschaft Altdorf unter der Leitung von Emil Schmid statt. Als Solisten treten auf: Dusan Petrot, Tenor am Landestheater Innsbruck, und der Bariton Carl Gisler, Altdorf.
StAUR P-245/379-7 (15).
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1958
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Donnerstag, 26. Juni 1958
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Musik, Tanz, Klassik, Oper
Musikalisch-literarischer Abend mit Walter Hauser
Im Saal des Hotels Goldener Schlüssel in Altdorf findet ein musikalisch-literarischer Abend mit dem Dichterpfarrer Walter Hauser und dem Komponisten P. Otto Rehm statt. Unter der Direktion von Emil Schmid spielt die Orchestergesellschaft.
StAUR P-245/379-7 (15).
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1958
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Sonntag, 26. Januar 1958
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Preisverleihungen, Ehrenbürgerrecht, Innerschweizer Kulturpreis
«Literaturpreis der Innerschweiz» an Dichter-Pfarrer Walter Hauser
Im Hotel Goldener Schlüssel in Altdorf findet die Überreichung des von der Innerschweizerischen Kulturstiftung verliehenen «Literaturpreises der Innerschweiz» an den Dichterpfarrer Walter Hauser, Sisikon, statt. Den Preis überreicht Thomas Herger, Erstfeld, der Präsident des Urner Erziehungsrates. Die Feier wird musikalisch umrahmt, unter anderem auch vom Cäcilienverein Altdorf.
StAUR P-245/379-7 (15).
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1957
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Sonntag, 5. Mai 1957
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Schwingen, Allgemeines
Fahnenweihe am Kantonal-Schwingefst
Am 36. Urner Kantonal-Schwingfest in Altdorf wird auch die Weihe der Kantonalfahne vorgenommen.
UW 34, 4.5.1957
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1957
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Montag, 4. März 1957
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Fasnacht, Fasnachtsumzüge
Altdorfer Umzugskomitee führt erstmals einen Umzug durch
Nachdem sich im Herbst 1956 ein Altdorf ein Fasnachtskomitee aus Kreisen der Katzenmusikgesellschaft und der «Nächstenliebe» gegründet und sich die Durchführung eines Umzugs zum Ziel gesetzt hat, wird dieses «Umzugskomitee» erstmals aktiv und führt in Altdorf einen Fasnachtsumzug durch. An dem Umzug auf der Bahnhofstrasse nehmen 15 Gruppen und zwei Musikkorps teil. Zur Finanzierung werden Fasnachtsplaketten verkauft. Wunsch des Komitees ist es, dass Betriebe und Geschäfte am Montagnachmittag geschlossen blieben.
Gisler-Jauch Rolf, Fasnächtliches Uri, S. 193.
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1956
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Sonntag, 22. Juli 1956
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Auto- und Transportgewerbe,
Neue Garage Waser eingeweiht
Mit einer Renault-Ausstellung wird die erweiterte Garage Waser an der Flüelerstrasse eröffnet. Anschliessend über nahm der Betrieb die Vertretung und den Reparaturservice für VW.
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1956
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Sonntag, 22. April 1956
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Kommunikation und Medien, Radio
Urner Radio-Abend
Radio Basel strahlt einen Urner Radio-Abend aus. Die literarischen und musikalischen Vorträge werden auf der Bühne des Tellspielhauses gehalten und direkt ins Radio übertragen. Der 1. Teil, der unter dem Thema «Wiege der Freiheit» steht dauert 39 Minuten und hat Gedichte und Lieder zur Urner Geschichte zum Inhalt. Im 2. Teil werden auf der Bühne Darbietungen zum Thema «Fröhliches Volk» dargeboten, währenddessen im Radio unter dem Titel «Steile» Welt der verstorbene Kunstmaler und Dichter Heinrich Danioth das Thema ist (40 Minuten). Der dritte Teil unter dem Motto «Zogge-n-am Booge» bringt dann 52 Minuten lang fröhliche Volkslieder und «lüpfige» Volksmusik.
StAUR P-245/379-7 (13).
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1955
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Sonntag, 2. Oktober 1955
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Religion und Glauben, Gebet, Gottesverehrung
Sechster Urnerischer Katholikentag in Altdorf
In Altdorf findet der VI. Urnerische Katholikentag zum Thema «Du. Bürger zweier Welten» statt. Der Festzug bewegt sich vom Bahnhof zum Telldenkmal und Turnhallenplatz. Den Festgottesdienst auf dem Turnhallenplatz hält Bischof Christianus Caminada. Danach erfolgt die öffentliche Kundgebung mit der Feldmusik Altdorf, Vorträge der Vereinigten Männerchöre sowie die Festrede «Der Laie in der Welt» von Nationalrat Emil Duft, Zürich. Es folgt das Mittagessen in den zugewiesenen Gaststätten.
StAUR P-245/379-7 (12).
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1955
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Sonntag, 15. Mai 1955
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Musik, Tanz, Operette
«Der Vogelhändler» im Tellspielhaus
Im Tellspielhaus wird die Operette «Der Vogelhändler» in drei Akten von M. West und L. Held und der Musik von Karl Zeller vom Männerchor Harmonie Altdorf unter Mitwirkung des Cäcilienvereins Altdorf aufgeführt. Es spielt das verstärkte Männerchororchester Altdorf. Die Operette wird an fünf Abenden (bis 22. Mai) aufgeführt. Die musikalische Leitung hat Casimir Zayac, Altdorf. Regie führt Rudolf Weisker vom Stadttheater Luzern. Die «Kurfürstin Marie» wird von Susy Zurfluh gespielt.
StAUR P-245/379-7 (12).
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1954
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Sonntag, 2. Mai 1954
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Musik, Tanz, Operette
«Schwarzwaldmädel» im Tellspielhaus
Im Tellspielhaus wird die Operette «Schwarzwaldmädel» in drei Akten von August Neidhart und der Musik von Léon Jessel vom Männerchor Harmonie Altdorf unter Mitwirkung des Cäcilienvereins Altdorf aufgeführt. Es spielt das verstärkte Männerchororchester Altdorf. Die Operette wird an fünf Abenden (bis 9. Mai) aufgeführt. Die musikalische Leitung hat Casimir Zayac, Altdorf. Regie führt Rudolf Weisker vom Stadttheater Luzern. «Blasius Römer, der Domkapellmeister» wird von Carl Gisler-Canonica, «Hannele, seine Tochter» von Erica Huber gespielt.
StAUR P-245/379-7 (11).
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1954
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Mittwoch, 28. April 1954
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Bildung und Schule, Lehrerschaft
Erste fest Angestelltung für weltlichen Lehrer in Altdorf
Nach vier Jahren wird der Walliser Richard Stoffel an der Primarschule Altdorf fest angestellt. Als erster weltlicher Lehrer betreut er fortan Schulklassen mit weit über 40 Schülern. Zusammen mit seinem Walliser Kollegen Hans Fussen prägt er in diesen Jahren das Altdorfer Schulbild.
UW 88, 4.11.2017, S. 35.
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1954
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Samstag, 27. März 1954
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Banken, Urner Kantonalbank
Umbau der Urner Kantonalbank
Der Umbau der Kantonalbank Uri im von Roll'schen Haus kann nach drei Jahren beendet werden.
UW 24, 27.3.1954
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1953
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Mittwoch, 23. September 1953
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Mobilität und Verkehr
erkehr, Die Eisenbahn in Uri
Ae 6/6-Lokomotive "Uri" wird eingeweiht
Grosser Tag im Bahnhof Altdorf! Die neu Gotthardlokomotive vom Typ Ae 6/6 wird auf den Namen «Uri» getauft. Vom Dorf führt der Festumzug mit Uristier, Harst- und Folkloregruppe zum Bahnhof. An der Feier nimmt der gesamte Regierungsrat teil. Zahlreiche Gäste und über 1000 Schulkinder fahren in einem Extrazug nach Bellinzona und zurück.
UW 72, 74/1953; Fryberg Stefan, Strube Zeiten, S. 129.
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1953
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Sonntag, 9. August 1953
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Ausstellungen, Gastkanton,
Kunstausstellung in Altdorf
Im Hagenschulhaus an der Bahnhofstrasse in Altdorf findet die 2. Kunstausstellung der Urschweiz statt. Gezeigt werden unter anderem Werke von Robert Seeger, Altdorf; Franz Fedier, Bern; Josef Kottmann, Flüelen; Ferdinand Della Pietra, Altdorf; Heinrich Danioth, Flüelen; Gedeon Renner, Basel; Leo Schönenberger, Flüelen. Eine Sonderausstellung ist dem Bildhauer Eugen Püntener (1904-1952) gewidmet.
StAUR P-251/388-74 (Intus).
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1953
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Dienstag, 30. Juni 1953
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Theater, Tellspiele
Erneute Aufführung der "Parricida-Szene"
Unter der neuen Regie von L. Ammann aus Zürich wird erneut die "Parricida-Szene" aufgeführt. Das Bühnenbild wurde von Heinrich Danioth und Albert Huber geschaffen und um die Maske kümmerten sich Georg Schwald und Otto Walker.
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1952
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Mittwoch, 3. September 1952
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Orden, religiöse Gemeinschaften, Kapuzinerinnen
Baurechtsabkommen zwischen der Gemeinde Altdorf und dem Frauenkloster betreffend Schulhausneubau
Zwischen der Gemeinde Altdorf und dem Frauenkloster wird ein Baurechtsabkommen betreffend Schulhausbau auf dem Klosterareal beschlossen.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Seegemeinden Bd I.1 316.
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1952
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Freitag, 25. April 1952
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Musik, Tanz, Operette
«Der fidele Bauer» im Tellspielhaus
Im Tellspielhaus wird die Operette «Der fidele Bauer» in drei Akten von Victor Léon und der Musik von Leo Fall vom Männerchor Harmonie Altdorf unter Mitwirkung des Cäcilienvereins Altdorf aufgeführt. Es spielt das verstärkte Männerchororchester Altdorf. Die Operette wird an fünf Abenden (bis 4. Mai) aufgeführt. Die musikalische Leitung hat Casimir Zayac, Altdorf. Regie führt Rudolf Weisker vom Stadttheater Luzern. Der «Lindoberer» spielt Walter Müller.
StAUR P-245/379-7 (9).
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1952
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Dienstag, 15. April 1952
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Straftaten, Mord, Totschlag
Eifersuchtsdrama im Restaurant Krone in Altdorf
Im Restaurant Krone erschiesst ein 18-jähriger Altdorfer aus Eifersucht die Serviertochter aus Erstfeld.
UW 30, 19.4.1952
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1952
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Sonntag, 10. Februar 1952
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Radball,
Erstes Radball-Turnier in Altdorf
Der Radfahrerverein Altdorf führt in der Turnhalle Winkel erstmals in Radballturnier durch. Es kommt die Schweizerische Radballmeisterschaft Kategorie C zur Austragung. Von morgens 10:30 Uhr bis Nachmittag 16:00 Uhr bieten 10 Mannschaften in total 20 Spielen von 2 x 5 Minuten auf ihren „Saalmaschinen“ rassigen Wettkampf. Chur, Oftringen, Langnau und Altdorf stellen je zwei Teams, Zofingen und der RV Luzern ist mit einem Team vertreten.
RMV Altdorf, 100 Jahre Rad- und Motorfahrerverein Altdorf, S. 30 f.
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1951
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Samstag, 22. Dezember 1951
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Banken, Urner Kantonalbank
Umbau der Kantonalbank
Der Bankrat beschliesst nach zweijährigen Vorarbeiten, seinen Sitz, das Haus von Roll in Altdorf in ein modernes Bankengebäude umzubauen.
UW 24, 27.3.1954
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1950
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Donnerstag, 5. Oktober 1950
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Bildung und Schule, Lehrerschaft
Erster weltlicher Lehrer erhält in Altdorf eine provisorische Anstellung
Auf Ersuchen des Direktors des Lehrerseminars Sitten verpflichtet sich Richard Stoffel während zweier Jahre in Altdorf zu unterrichten und trittdie neue Stelle an. Die ersten Jahre wohnt er im obersten Stockwerk des Knabenschulhauses bei den Marienbrüdern. Bei ihnen erhält er Kost, Logis und den Lohn. Aus den ursprünglich geplanten zwei Jahren werden vier.
UW 88, 4.11.2017, S. 35.
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1950
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Samstag, 3. Juni 1950
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Folklore, Trachten
Dritter Urschweizer Trachtentag -- Fünfte Urner Trachtenlandsgemeinde -- 25-Jahr-Jubiläum der Trachtengruppe Altdorf
In Altdorf nehmen an dem 3. Urschweizer Trachtentag rund 1200 Trachtenleute aus der ganzen Schweiz teil. Gleichzeitig wird die fünfte Urner Trachtenlandsgemeinde abgehalten und das 25-Jahr-Jubiläum der Trachtengruppe Altdorf begangen. Am Sonntag führt ein prächtiger Festumzug mit über 90 Nummern und 1500 Teilnehmerinnen und Teilnehmern durch den Urner Hauptort.
UW 39, 24.5.1950
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1950
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Samstag, 1. April 1950
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Dätwyler AG,
Erstes Hochhaus in Uri
In der Wohkolonie der Dätwyler AG, der "Waldmatt" wird das erste Hochhaus in Uri gebaut. Der Architekt ist Roland Rohn aus Zürich.
UW 23, 25.3.1950
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1949
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Donnerstag, 10. November 1949
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Mobilität und Verkehr
erkehr, Auto, Schwerverkehr
Bahnwagen wird von Lastwagen durch Altdorfs Strassen gezogen
Ein Bahnwagen der SBB fährt von einem Lastwagen gezogen durch die Strassen von Altdorf. Es handelt sich um einen Versuch der SBB mit der Dätwyler AG, Bahnwagen direkt in der Fabrik zu laden und sie gefüllt zum Bahnhof zu transportieren.
UW 87, 12.11.1949
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1948
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Sonntag, 27. Juni 1948
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Fussball, Allgemeines
Sportplatz Schützenmatte eröffnet
Eröffnungsturnier
UW 46, 47/1948
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1948
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Mittwoch, 16. Juni 1948
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Radsport, Strasse, Tour de Suisse
Der Belgier Richard Depoorter verunglückt auf der Abfahrt vom Sustenpass
Mit der 4. Etappe von Thun nach Altdorf über 134 km stehen zwei Urner Premieren auf dem Programm. Erstmals wird die Sustenstrasse befahren und mit dem Etappenort Altdorf macht die Tour erstmals in Uri Halt. Auf dem Susten erscheint als Erster der Franzose Jean Robic und trifft auch als Erster in Altdorf auf. Auf seiner Verfolgung stürzt an fünfter Stelle der Belgier Richard Depoorter im unbeleuchteten Tunnel. Er stürzt und wird von einem nachfolgenden Begleitfahrzeug überfahren. Er zieht sich dabei tödliche Verletzungen zu. Die Aufklärung des Unfalls dauert Jahre und beschäftigt mehrere Gerichte. Das Tunnel wird in der Folge nach dem belgischen Rennfahrer benannt.
StAUR 41-4 (52)
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1948
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Donnerstag, 1. Januar 1948
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Jagd, Wildschwein
Hatz auf Wildschwein in Altdorf
Das "Urner Wochenblatt berichtet", dass In Seedorf im Gebiet "Linggen" ein Wildschein von einem Jäger angeschossen wurde. Das wild gewordene Tier irrte umher, zerriss einem Bahnarbeiter angeblich die Hosen und erhielt in der Nähe von Erstfeld einen weiteren Schuss. An der Hatz beteiligten sich auch Zaungäste mit Schaufeln und Pickeln, bis das arme Tier beim Bahnhof Altdorf aus kurzer Distanz mit einem weiteren Schuss endlich zur Strecke gebracht werden konnte. Die Wildsauhatz wurde auch im Altdorfer Narrenblatt 1949 aufgegriffen.
UW 96, 15.12.1948
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1946
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Samstag, 29. Juni 1946
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Musik, Tanz, Chormusik
Zentralschweizerisches Sängerfest in Altdorf
Während zwei Tagen findet in Altdorf das 7. Zentralschweizerische Sängerfest statt. Festgebende Vereine sind der Männerchor Altdorf und der Männerchor Harmonie, Altdorf.
StAUR P-245/379-7 (7).
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1945
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Freitag, 12. Oktober 1945
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Waffenlauf, Altdorfer Waffenlauf
1. Zentralschweizerische Militärwettmarsch in Altdorf
In Altdorf findet der 1. Zentralschweizerische Militärwettmarsch statt. Es nehmen 450 Waffenläufer teil. Den Lauf gewinnt Kaspar Schiesser in 2:32.28. Füsilier Peter Rüfenacht, 1918, Erstfeld, und Korporal Edwin Wyrsch, 1920, Bürglen absolvieren den Lauf in 3:12.20. Dominator der ersten Waffenläufe ist Hans Frischknecht, der den "Altdorfer" fünfmal gewinnt.
UW 72/1945
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1945
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Dienstag, 8. Mai 1945
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Militär und Landesverteidigung, Kriegsalltag
Zum Kriegsende läuten die Kirchenglocken
Im ganzen Kanton läuten die Kirchenglocken. Im Hauptort Altdorf strömen die Leute auf die Strassen und tanzen vor Freude. Der Zweite Weltkrieg hat in Europa mit der Kapitulation Deutschlands nach sechs Jahren sein Ende gefunden.
GP 19, 1945; Aschwanden Romed, Uri im zweiten Weltkrieg, in: Geschichte des Landes Uri, Bd 2 b, S. 369.
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1942
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Sonntag, 27. September 1942
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Folklore, Trachten
Urschweizer Trachtentag in Altdorf und Gründung der Kantonalen Trachtenvereinigung
Im Altdorfer Tellspielhaus findet der Urschweizer Trachtentag statt. An ihm nehmen rund 450 Trachten aus über 25 verschiedenen Gruppen teil. Gleichzeitig wird der Urner Kantonal Trachtenverband gegründet. Ihm gehören die fünf Urner Gruppen Altdorf, Flüelen, Erstfeld. Ursern und Bürglen an.
UW 75, 30.9.1942
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1942
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Sonntag, 10. Mai 1942
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Musik, Tanz, Volkslied
Volkslieder-Abend des Männerchors Altdorf
Der Männerchor Altdorf führt im Tellspielhaus einen Volkslieder-Abend unter dem Motto «Mutter, Volk und Heimat» durch. Unter der Direktion von Emil Schmid wirken mit: Männerchor Altdorf, Mundartdichter Otto Hellmut Lienert, Volksliedersänger Werner Huber (Tenor) mit Fredy Obrist (Handharmonikabegleitung) und das Männerchor-Orchester. Das Konzert beginnt um 20.15 Uhr. Die Eintrittspreise betragen zwischen 1 und 3 Franken. Das Militär zahlt halbe Preise.
StAUR P-245/379-7 (5).
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1940
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Samstag, 12. Oktober 1940
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Umwelt, Entsorgung, Kehricht, Recycling
Der neue Kehrrichtwagen wird von Pferden gezogen
Als in Altdorf ein neuer Kehrichtwagen angeschafft werden muss, kommt nur ein Pferdezug in Frage. Der Kehrichtwagen hat einen Fassungsraum von 4 bis 4,5 Kubikmeter und kostet 7'200 Franken. Die einzige Neuerung ist die Gummibereifung, die sich jedoch zuerst zu bewähren hat (Glasscherben, Konservenbüchsen und Nägel).
GP, No. 41, 12. Oktober 1940.
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1939
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Samstag, 9. Dezember 1939
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Militär und Landesverteidigung, Aktivdienst, Grenzdienst
General Guisan besucht den Kanton Uri
General Guisan stattet auf einer Reise zu den Truppen auch dem Urner Regierungsrat in Altdorf einen Besuch ab. Landammann Rudolf Huber begrüsst den General mit einer Rede, in der er die besondere Stellung der Urner als «Hüter des Rütli» und «Hüter der Tradition» anpreist. «Wir Urner sind ein wehrhaftes und wehrfähiges Volk gewesen und wollen es bleiben.» Der General und sein Stab besichtigen darauf die Urner Schlachtenbanner von Morgarten, Sempach und Laupen im Rathaus, worauf man zu Fuss und begleitet von jubelndem Beifall der Bevölkerung zum Hotel Schlüssel schreitet, um das Mittagessen einzunehmen.
Aschwanden Romed, Uri im Zweiten Weltkrieg, in: Stadler-Planzer Hans, Geschichte des Landes Uri, S. 373.
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1939
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Sonntag, 3. September 1939
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Militär und Landesverteidigung, Aktivdienst, Grenzdienst
Bataillon 109 wird in Altdorf vereidigt
Auf dem Kollegiumsplatz in Altdorf legen der Regimentsstab 12, das Bataillon 109 sowie der gesamte Luftschutz in Anwesenheit vieler Zivilpersonen vor dem Bataillonskommandanten Oberstleutnant Brunner und Landammann Rudolph Huber ihren Eid ab.
Gustav Caluori, 1939-1945, Ein Gebirgsfüsilierbataillon im Aktivdienst, Altdorf 1989.
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1937
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Freitag, 29. Oktober 1937
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Sport und Freizeit, Zirkus, Variété
Cirkus Knie in Altdorf
Der National-Zirkus der Gebrüder Knie mach in Altdorf einen dreitägigen Aufenthalt und gibt auf dem Turnhallenplatz sein Gastspiel.
UW 82, 16.10.1937
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1937
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Sonntag, 11. April 1937
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Musik, Tanz, Blasmusik
Erster Schlagzeugkurs wird beschlossen
Die Musikkommission des Urnerischen Blasmusikverbandes schlägt vor, erstmals einen Schlagzeugkurs unter der Leitung eines tüchtigen Tambourinstruktors durchzuführen. Als Kursleiter soll Herr Scheich amten. Dieser war acht Jahre lang in der Stadtmusik Arbon. Er spielte abwechlungsweise die kleine Trommel, Kesselpaucken, grosse Trommel und Lyra. Er hat den Trommelunterricht bei einem deutschen Regimentstrommler genossen. Das jetzige Mitglied der Feldmusik Altdorf soll wöchentlich einen Abend im Inter- und einen Abend im Oberland durchführen.
StAUR P-210/319-3 (1); Die Geschichte der Blasmusik im Kanton Uri, S. 59 f.
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1937
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Sonntag, 17. Januar 1937
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Geräteturnen, Geräteturnen, SM, Einzel
Halbfinal der Schweizerischen Gerätemeisterschaft
Vor 800 Zuschauern findet im Tellspielhaus Altdorf der Halbfinal der Schweizerischen Gerätemeisterschaft am Reck, Barren und Pferd statt.
UW 6, 20.1.1937
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1936
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Montag, 12. Oktober 1936
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Munitionsfabrik / Ruag,
Schwere Explosionsunglücke in der MFA
Bei der Explosion eines Artilleriegeschosses in der Munitionsfabrik Altdorf werden drei Arbeiter getötet. Einige Tage später ereignet sich erneut ein schweres Unglück, bei dem drei Arbeiter schwer verletzt werden.
UW 42, 17.10.1936; 43, 24.10.1936
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1935
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Montag, 4. November 1935
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Sport und Freizeit, Schach
Gründung einer freien Schachvereinigung
Im Gasthaus Muther in Altdorf wird auf Initiative von drei aus beruflichen Gründen in den Kantonen Uri gezogenen Personen eine freie Schachvereinigung gegründet. Bei den drei Initianten handelt es sich um Ernst Hirsbrunner von Sumiswald, Alfred Frischknecht von Zürich und Walter Kaempf von Bern. An der Gründungsversammlung nehmen insgesamt zehn Schachbegeisterte teil. Als Name steht die «Freie Schachvereinigung».
UW 87, 5.11.1938; Abegg Beat; 75 Jahre Schachklub Altdorf; S. 5.
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1935
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Donnerstag, 27. Juni 1935
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Umwelt, Erdbeben
In Altdorf wird ein starkes Erdbeben verspürt
In Altdorf wird ein starkes Erdbeben verspürt.
UW 26, 29.6.1935
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1934
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Sonntag, 25. November 1934
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Gesellschaft und Soziales, Gleichberechtigung
Erster Kantonaler Frauentag
Bei der ersten Kantonaltagung reichen die Stühle im Hotel Goldener Schlüssel in Altdorf nicht aus. Programmpunkt 3, das kurze Wort von Frauenseite ist umrahmt von Referaten geistlicher Herren wie "Die Frau in der Erneuerung der Familie" und "die Frau im wirtschaftlichen Aufbau".
UW 48, 1.12.1934
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1934
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Sonntag, 24. Juni 1934
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Musik, Tanz, Blasmusik
2. Kantonaler Musiktag in Altdorf
In Altdorf findet das zweite «Kantonale» statt und verzeichnet einen Aufmarsch von zehn Verbands- und sechzehn Gastsektionen. Dieser Rekordaufmarsch von Gastsektionen aus der ganzen Schweiz wiederholt sich nachher nie mehr. Erstmals ist auch die Musikgesellschaft Wassen dabei. Sonniges Festwetter belohnt die Grossarbeit der Altdorfer Musikanten.
Erfreulich ist die Feststellung, dass verschiedene Sektionen bereits um Subventionen für Kurse aller Art bitten; der Ausbildung wird alle Aufmerksamkeit geschenkt. Ins gleiche Kapitel gehört die Gründung einer Musikbibliothek. Unter den sechs Muisikgesellschaften, welche eine Lorbeerkranz mit Goldzweig nach Hause nehmen dürfen, befindet sich allerdings keine Urner Musikgesellschaft.
UW 26, 30.1934; UKMV, Die Geschichte der Blasmusik im Kanton Uri, S. 59.
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1933
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Sonntag, 15. Oktober 1933
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Fussball, Urner Cup
Urner Fussballturnier in Altdorf
Bei einem vom FC Altdorf organisierten Turnier treten erstmals alle Urner Mannschaften gegeneinander an: Altdorf, Erstfeld, Seedorf und Rot-Weiss Andermatt, welche schliesslich das Turnier mit einem Geamttorverhältnis von 6:0 gewinnen.
UW 42, 21.10.1933
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1933
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Samstag, 6. Mai 1933
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Dätwyler AG,
Explosionsunglück in der DAG
In den Schweizerischen Draht- und Gummiwerken ereignet sich ein Explosionsunglück (Gasflasche), das ein Menschenleben fordert.
UW 19, 13.5.1933
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1932
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Donnerstag, 24. November 1932
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Straftaten, Mord, Totschlag
Doppelmord in Altdorf
Ein 18-Jähriger Altdorfer fiel durch seine Geistesgestörtheit auf, er sonderte sich immer mehr ab und richtete sich Zuhause auf dem Estrich wohnlich ein. Da die Angehörigen nicht mehr sicher vor ihm sind, soll er in eine Anstalt eingeliefert werden. Als sein 20-jähriger Bruder und der junge, 31-jährige Polizist Max Bennet (verheiratet und Vater von zwei Kindern) ihn auf dem Estrich abholen wollen, werden sie von dem Geistesgestörten mit dem Ordonnanzgewehr erschossen.
UW 48, 26.11.1932
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1932
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Sonntag, 28. August 1932
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Mobilität und Verkehr
erkehr, Auto, Privatverkehr
Verkehrsunfall mit drei Todesopfern
Bei einer unübersichtlichen Kurve der Flüelerstrasse prallt ein Altdorfer Taxi mit überhöhter Geschwindigkeit gegen ein korrekt entgegenkommendes Motorrad. Das junge Ehepaar auf dem Motorrad sowie ein jugendlicher Insasse des Taxis finden dabei den Tod.
UW, No. 36, 3. September 1932.
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1932
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Sonntag, 28. August 1932
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Mobilität und Verkehr
erkehr, Motorrad
Drei Tote bei Verkehrsunfall auf der Flüelerstrasse
Bei einer unübersichtlichen Kurve der Flüelerstrasse prallt ein Altdorfer Taxi mit überhöhter Geschwindigkeit gegen ein korrekt entgegenkommendes Motorrad. Das junge Ehepaar auf dem Motorrad sowie ein jugendlicher Insasse des Taxis finden dabei den Tod. Der Unfall wirft in der Urner Presse Fragen zur Praxis der Erteilung von Führerausweisen auf: "Bei der Erteilung von Fahrbewilligungen dürfte nicht nur auf das technische und fahrtechnische Moment, sondern auch auf die moralischen und physischen Eigenschaften mehr als bisher abgestellt werden."
UW 36, 3.9.1932
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1932
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Samstag, 18. Juni 1932
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Folklore, Trachten
Jahresversammlung der Schweizerischen Trachtenvereinigung in Altdorf
Über 1400 Trachtenleute nehmen in Altdorf an der Jahresversammlung der Schweizerischen Trachtenvereinigung teil. Es wird ein prächtiger Umzug durch die Strassen Altdorfs abgehalten. Die Urner stellen eine Heuer-Gruppe dar.
Trachtenvereinigung Uri, 50 Jahre Trachtenvereinigung Uri 1942-1992, Altdorf 1992, S. 7 (UBg 3094).
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1931
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Samstag, 26. September 1931
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Sport und Freizeit, Wandern, Bergsport
Delegiertenversammlung und Zentralfest des SAC in Altdorf
Im Tellspielhaus in Altdorf findet die Delegiertenversammlung des SAC statt und wird durch die abendliche Vorstallung der Tellspiele gekrönt. Am Sonntag wird eine Schifffahrt aufs Rütli und dort die Generalversammlung abgehalten. Der zweitägige Anlass findet mit einem Bankett auf dem Seelisberg seinen Abschluss.
Hofer Max, Sektion Gotthard SAC – Club-Chronik, 1931.
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1931
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Freitag, 29. Mai 1931
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Uri, Behörden, Landrat
Motion betreffend Einführung des Proporzes
Landrat Rudolf Huber reicht eine von zehn konservativen Parteikollegen mitunterzeichnete Motion ein, welche den Regierungsrat verpflichtete, eine Vorlage auszuarbeiten, welche die Gemeinden ermächtigte, die Wahl der Landräte und Gemeinderäte nach dem Grundsatz der Proportionalwahl vorzunehmen. Ausgegangen ist dieser Vorstoss von der konservativen Ortspartei Altdorf, die an einer starkbesuchten Versammlung am 7. Mai einstimmig beschlossen hat, die Proporzfrage wieder aufzunehmen.
Abl UR 1931, S. 346.
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1931
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Freitag, 1. Mai 1931
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Mobilität und Verkehr
erkehr, Fuhrwerk- und Kutschenverkehr
Die Kutschen verschwinden aus dem Dorfbild
Der "Post-Veri" fährt mit seiner Kutsche, mit Efeu reich bekränzt, zum letzten Mal vom Postgebäude in Altdorf nach der Bahnstation. Die Kutsche wird durch einen Autokurs ersetzt. Dem Post-Veri werden in der "Gotthard-Post" folgende Abschiedsworte gewidmet: "Möge ihm die Erinnerung an jene Zeit, da er auf der hohen Kutsche die Peitsche schwang und vielleicht im Stillen an das schöne Liede vom letzten Gotthard-Postillion dachte, nicht allzu sehr am Herzen nagen und Papa Bund ihm in einer gesicherten Stellung seine vieljährigen treuen Dienste anerkennen und verdanken!"
GP, No. 18, Erstes Blatt, 2. Mai 1931; No. 5, Erstes Blatt, 31. Januar 1931.
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1931
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Persönliche Dienstleistungsbetriebe, Coiffuresalons
Moderner Coiffeursalon in Altdorf
Otto Walker-Kesselbach eröffnet in Altdorf sein neues modernes Coiffeurgeschäft mit Damen- und Herrensalon mit einer "Einrichtung, die auch in einer Grossstadt als mustergültig dastehen würde."
UW 14, 3.4.1931
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1929
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Donnerstag, 21. März 1929
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Brauereien, Brauerei Aschwanden (Tellenbräu), Altdorf
Liegenschaft Tellenbräu wird aufgeteilt
Die Liegenschaft Tellenbräu (HB 228) wird nach dem Tode von Anton Regli (1867 – 1928) aufgeteilt. Haus, Parzelle, Schuppen, Stallgebäude, Hof und Garten sowie der untere Bierkeller (HB 452) sowie das Depotgebäude (hintere Wohnhaus mit 2 Wohnungen) werden durch Testament auf die drei Nachkommen aufgeteilt. Der untere Bierkeller wird an Josef Schieli verkauft.
Abl UR Nr. 12, 21.03.1929, S. 211.
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1929
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Leichtathletik, Allgemeines
2. Leichtathletik-Propagandatag in Altdorf
Im März findet der vom Turnverein und vom Fussballklub gemeinsam organisierte 2. Leichtathletik-Propagandatag mit Stafettenwettbewerben und Einzelkonkurrenzen über 100 m sowie einem zweiten "Rund um Altdorf" über 5,2 km statt.
Kläger Ferdi, 50 Jahre FCA, S. 9.
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1928
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Samstag, 22. Dezember 1928
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Jagd, Wildschwein
Wildschweinfrass im Hotel Goldener Schlüssel in Altdorf
Das Nutzfleisch der beiden bei der dreitägigen Treibjagd erlegten Keiler beträgt nur 50 von 118 Kilogramm Lebendgewicht. 22 Kilogramm davon werden für einen gemeinsamen Schmaus zur Feier der Wildschweinjagd verwendet. Nebst den beteiligten rund 40 Jägern werden auch einige Gäste, darunter der Regierungsrat, ins Hotel Goldener Schlüssel in Altdorf eingeladen. Das Menu besteht aus einer Jägersuppe, Hubertuspasteten, Wildschweinpfeffer mit Kartoffelstock als Hauptgang und einer Torte Weidmannheil zum Abschluss.
StAUR R-360-13/1029; UW 50, 15.12.1928; 51, 22.12.1928.
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1928
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Mittwoch, 22. August 1928
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Kommunikation und Medien, Telefon, Natel
Neue Telefonzentrale wird in Betrieb genommen
In Altdorf wird die neue Telefonzentrale in Betrieb genommen. Damit wird der Kurbelanruf gegen das Zentralbatteriesystem eingetauscht. Das blosse Aushängen des Hörrohrs aus der Gabel bewirkt bei der Zentrale das Aufleuchten der Anruflampe.
Fryberg Stefan, Strube Zeiten, S. 61.
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1928
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Sonntag, 20. Mai 1928
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Uri, Behörden, Landrat
Pakt der Altdorfer Liberalen mit des Sozialdemokraten
Die Liberalen schliessen sich im Hinblick auf die Landratswahlen mit den Sozialdemokraten zusammen. Sie erobern so im ersten Anlauf vier der neun Sitze. Die Konservativen gehen vollständig leer aus. Und obwohl das "Urner Wochenblatt" von Ungerechtigkeit, Unverschämtheit und Vergewaltigung spricht und alle Parteigänger flehentlich aufruft, beim zweiten Wahlgang geschlossen für die Konservativen zu stimmen, werden nur gerade zwei konservative Landräte gewählt. Die Freisinnigen erobern alles in allem sechs und die Sozialdemokraten einen Sitz.
www.urikon.ch
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1927
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Sonntag, 22. Mai 1927
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Folklore, Trachten
Urner Trachtengruppe in Altdorf gegründet
In Altdorf konstituiert sich im Hotel Löwen eine urnerische Trachtengruppe als Sektion der Schweizerischen Vereinigung für die Erhaltung und Förderung alter Volkstrachten unter der Leitung des Arztes Dr. Karl Gisler-Lusser. Dieser urnerischen Vereinigung ("Urner Trachtenvereinigung Altdorf", später: "Trachtengruppe Altdorf") gehören bereits über 60 Mitglieder aus verschiedenen Gemeinden des Kantons an. Der erste Vorstand setzt sich wie folgt zusammen:
- Dr. med. Karl Gisler-Lusser, Präsident
- Frau Arnold, Kassierin
- Xaver Schmidig, Aktuar
- Frau Hänggi-Zgraggen, Beisitzerin
- Frau Roth-Ziegler, Erstfeld, Beisitzerin.
Trachtenvereinigung Uri, 50 Jahre Trachtenvereinigung Uri 1942-1992, Altdorf 1992, S. 6 (UBg 3094).
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1926
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Mittwoch, 9. Juni 1926
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Munitionsfabrik / Ruag,
Zwei Explosionen fordern in der MFA fünf Tote
In der Munitionsfabrik fordert eine Explosion den Tod von vier Arbeitern, am folgenden Tag ereignet sich kurz vor Arbeitschlüss erneut eine weitere Entzündung mit Explosion und verursacht den Tod eines Arbeiters und schwere Verwundungen eines zweiten. In einzelnen Zeitungen wird auf die Unglücksfälle mit der Schlagzeile "Die Hölle von Altdorf" reagiert. Bundesrat Scheurer nimmt im Nationalrat zu den Unglücken Stellung. Beim ersten Unglück wurde eine Masse zur Vernebelung hergestellt. Für die Herstellung nach schriftlicher Fabrikationsvorschrift wurde ein Laborant aus Wimmis beigezogen. Zuerst musste der Phosphor mit Glyzerin zu einem Brei gerührt werden und dann erst der Phosphor zugesetzt werden, da sich die beiden Hauptbestandteile in trockenem Zustand leicht reiben und entzünden. Es wird angenommen, dass der Laborant zuerst den Salpeter nahm und den Phosphor zusetzte, woraus eine überaus rasche Verbrennung der Masse entstand. Der andere Unfall ereignet sich bei der Vernichtung von Infanteriemunition, wo es beim Zusammenschütten der Zündkapseln zur Explosion kommt. Bundesrat Scheurer, weisst darauf hin, dass sich in den 20 Jahren in der Munitionsfabrik Altdorf lediglich ein Unfall mit tödlichem Ausgang ereignet habe, wo ein Arbeiter in die Transmission geriet. In der Munitionsfabrik arbeiten 500 bis 600 Arbeiterm, während der Mobilmachung gar gegen 2000.
UW 71, 12.6.1926; 76, 12.6.1926
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1926
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Samstag, 29. Mai 1926
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Mobilität und Verkehr
erkehr, Auto, Privatverkehr
Delegierten- und Generalversammlung des Schweizerischen Automobil-Clubs in Altdorf
In Altdorf findet die Delegierten- und Generalversammlung des Schweizerischen Automobil-Clubs stat. Bei dieser Gelegenheit kann in den Urner Zeitungen auch auf die aus Sicht der Automobilisten erfreuliche Entwicklung des Automobilismus hingewiesen werden: "Der Automobilismus hat in den letzten Jahren auch in der Schweiz, dem klassischen Lande der Touristik und des Verkehrs, einen gewaltigen Aufschwung genommen und ist zu einem bedeutenden Faktor im Wirtschaftsleben unseres Landes geworden. Das Auto ist heute nicht mehr das rasche und bequeme Verkehrsmittel des begüterten Menschen allein, es ist heute das schnelle Transportmittel der Geschäftswelt und in nicht allzuferner Zukunft wird auch der Arbeiter nach dem Beispiele unserer grossen Schwesterrepublik über dem Ozean im Kleinauto zur Arbeit fahren."
GP, No. 22, 29. Mai 1926.
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1926
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Montag, 15. Februar 1926
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Bekleidung, Frisuren, Frisur- und Hutmode
Das Altdorfer Narrenblatt widmet sich dem Bubikopf
Das Altdorfer Narrenblatt hat den Bubikopf zum Thema. Der Dichter sinniert: "Es begann ein unerhörter Siegeslauf enthaarter Frauenköpfe, die Weltgeschichte begann einen neuen Abschnitt, den Abschnitt des Frauenhaares. Man nennt‘s Vernunft und gebraucht's allein, um bubenhafter als jeder Bub zu sein."
UW 33, 1.5.1999.
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1925
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Samstag, 7. November 1925
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Sport und Freizeit, Kino
Willy Leuzinger eröffnet Kino im Tellspielhaus
Willy Leuzinger eröffnet im Tellspielhaus das erste feste Kino im Kanton Uri mit Jackie Coogan in seinen neuesten und letzten Film «Circus Days». Als Vorprogramm zeigt Willy Leuzinger eigene Aufnahmen des 58. Eidgenössischen Turnfestes in Genf.
www.cinema-leuzinger.ch (2017)
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1925
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Sonntag, 12. Juli 1925
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Theater, Tellspiele
Das neue imposante Tellspielhaus wird eingeweiht
Am 12. Juli kann das neue, imposante Tellspielhaus eingeweiht werden. Das eigens für die Darstellung von Schillers "Wilhelm Tell" erbaute Spielhaus mit rund 1000 Plätzen weist eine Bühne mit einer Fläche von 15 m x 12 m auf.
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1925
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Leichtathletik, Allgemeines
Fussball-Club organisiert "Athletik-Waldlauf"
Der FC Altdorf organisiert anlässlich des 1. Leichtathletik-Propagandatages einen innerschweizerischen Einzellauf "Rund um Altdorf".
Kläger Ferdi, 50 Jahre FCA, S. 9.
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1924
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Samstag, 15. November 1924
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Auto- und Transportgewerbe, Fahrschulen
Chauffeur-Schule eröffnet
F. Aeschlimann im Grund in Altdorf inseriert nebst einer Auto- und Velo-Reparaturwerkstätte für eine praktisch-technische Chauffeur-Schule.
Gotthard-Prost, No. 46, 15. November 1924.
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1924
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Sonntag, 25. Mai 1924
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Kirchen, Kirche, reformiert
Einweihung der protestantischen Kirche in Altdorf
In Altdorf begeht die protestantische Kirchgemeinde die Einweihung der reformierten Kirche und des Pfarrhauses.
UW 22, 31.5.1924
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1924
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Montag, 21. April 1924
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Theater, Tellspiele
Am ehemaligen Gemeindehaus werden Theatersaal und Bühnenhaus angebaut
Am 21. April ist die Grundsteinlegung für den Neubau nach dem Projekt der Zuger Architekten Kaiser und Bracher. Es werden der grosse Theatersaal und das Bühnenhaus angebaut.
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1924
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Samstag, 26. Januar 1924
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Auto- und Transportgewerbe, Autohandel, Autogaragen
Autogarage auf dem Lehn
In Altdorf auf dem Lehn führe Josef Furger eine Autogarage. Er empfiehlt in einem Zeitungsinserat diesen Betrieb nebst Taxifahrten auch für Auto-Reparaturen.
GP, No. 4, 26. Januar 1924.
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1923
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Montag, 22. Oktober 1923
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Festbrauchtum im Jahreskreis, Chilbi
Altdorfer Wirte verschieben Chilbi-Tanz um eine Woche
Da die Altdorfer Kilbi stets mit der Sennenchilbi in Bürglen zusammentrifft, entschliessen sich die Altdorfer Wirte, den Kilbitanz um acht Tage zu verschieben.
UW 40, 6.10.1923
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1923
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Montag, 17. September 1923
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Tiervorkommen, Wiederansiedlung
Hirsch wird zu Tode gehetzt
Im Urnerland zeigt sich erstmals wieder ein Hirsch. Unglücklicherweise kommt er bei der Munitionsfabrik Altdorf in dem Moment vom Herrenschachen in Richtung Fabrikgelände, als die Arbeiterschaft am Mittag aus dem Fabriktor strömt. Der Hirsch flüchtet und verfängz sich auf seiner Flucht in einem Gebüsch. Der diensthabende Polizist hält in seinem Polizeirapport in Sachen «Nachforschungen punkto Hirsch» fest, dass seines Erachtens der Hirsch in Schattdorf weder gejagt noch gefangen worden sei, sondern derselbe «infolge Menschenscheu so davon gerast» sei, dass er «durch Überanstrengung verendete». Da das Jagen von Hirschen und Rehen gemäss Vollziehungsverordnung zum eidgenössischen Jagdgesetz verboten ist, beschäftigt sich auch die Polizeidirektion Uri mit dem Fall. Es wird überlegt einen verhöramtlichen Untersuch gegen die Personen einzuleiten, welche das Tier «zu Tode hetzten». Es wird jedoch davon abgesehen, da sich Hunderte von Arbeitern an der Treibjagd beteiligt haben sollen. Das Fleisch wird dem Altdorfer Metzgermeister Johann Planzer für 125 Franken verkauft.
UW 38, 22.9.1923
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1923
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Samstag, 11. August 1923
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Schwingen, Innerschweizer Schwing- und Älplerfest (ISV)
15. Innerschweizer Schwing- und Älplerfest
170 Schwinger und 50 Spezialwettkämpfer für Steinstossen, Fahnenschwingen und Alphornblasen nehmen in Altdorf am 15. Innerschweizer Schwing- und Älplerfest teil. Als bester Urner klassiert sich der Turner Gottlieb Frei aus Göschenen im 10. Rang.
UW 33, 18.8.1923
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1923
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Sonntag, 17. Juni 1923
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Radball,
Radballdemonstration am ersten Urnerischen Radfahrer-Tag
Im Altdorfer Winkel demonstrieren im Altdorfer Winkel auf einer offenen Bühne zwei Mannschaften aus Winterthur und Zürich anlässlich des ersten „Urnerischen Radfahrer-Tages“ erstmals Radball in Uri.
RMV Altdorf, 100 Jahre Rad- und Motorfahrerverein Altdorf, S. 7 und 30.
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1923
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Mittwoch, 7. Februar 1923
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Fasnacht, Katzenmusik
Eröffnungsmarsch der Katzenmusik mit grossem Trommelkorps
Am Vorabend zum Schmutzigen Donnerstag führt ein bisher noch nicht erreichtes Trommelkorps im Lichte bengalischer Feuer seine Exzellenz Prinz Karneval dröhnend zur Ouvertüre der «lebensnotwendigen» Katzenmusik an. Tambouren und Pauker treffen sich abends um 18.30 Uhr im «Tellen». Eine halbe Stunde später beginnt der Eröffnungsmarsch.
Gisler-Jauch Rolf, Fasnächtliches Uri, S. 75.
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1922
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Donnerstag, 15. Juni 1922
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Kirchliche Feiertage, Allgemeines
Schiessunfall an der Fronleichnamsprozession in Altdorf
Bei der Fronleichnamsprozession in Altdorf wird zu Signalzwecken geschossen. Eine Ladung explodiert zu früh und reisst einem jungen Mann die Hand ab.
UW 24, 17.6.1922
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1922
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Sonntag, 29. Januar 1922
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Fasnacht, Narrenblatt, Altdorf
«Urner-Spiegel» ist heisses Thema bei der Fagesa-Versammlung
An der Generalversammlung der Faschings-Gesellschaft im Restaurant Höfli schwört – eingedenk des letztjährigen «Urispiegels» - lange Reden herauf. Unter den Narren will man kein Kuckucksei. Ein Antrag fordert, anonyme Blätter auch von der Faschingsgesellschaft aus zu bekämpfen, ansonsten von behördlicher Seite ein Verbot für die Herausgabe von Narrenblättern eintreten könnte. Eine andere Meinung bläst zur närrischen Offensive und dass es notwendig sei, witzige Hiebe auf beide Seiten zu erteilen. Nur so sei es möglich, dem vielleicht wieder erscheinenden «Urner-Spiegel» den Boykott zu erklären.
Protokollbuch Fagesa, Bd. 2, S 29 f.
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1921
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Sonntag, 13. Juni 2021
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Mobilität und Verkehr
erkehr, Die Eisenbahn in Uri
Züge halten wieder in Altdorf
Am neuen Kantonsbahnhof ist die erste Bauetappe fertig. Der Bahnhof wird nach fast eineinhalb Jahren wieder bedient. Die S-Bahn und die neuen Interregio-Halte (Treno Gottardo) sind aber erst ein Vorgeschmack auf die grosse Eröffnung im Dezember. Dann halten pro Tag zusätzlich 18 Intercity-Züge am Kantonsbahnhof in Altdorf. Damit erhält Altdorf zum ersten Mal in seiner Bahngeschichte den langersehnten Fernverkehrshalt. Konkret sieht der Fahrplan so aus: Die S-Bahn fährt ab Altdorf stündlich um .05 Richtung Zug und stündlich .51 Richtung Erstfeld. Die Interregio-Züge fahren ab Altdorf stündlich um .18 über die Gotthard-Panoramastrecke nach Locarno und stündlich um .39 nach Luzern–Basel oder Zug–Zürich. Am Kantonsbahnhof bleiben der Shop und das SBB-Reisezentrum erhalten. Mit den neuen Bahnleistungen nimmt auch der Bushof Ost den Betrieb auf. Die Busse der Linien Attinghausen, Seedorf und Bürglen sowie das Postauto aus dem Isenthal mit der direkten Anfahrt zum Bahnhof Altdorf ermöglichen neu direkte Anbindungen zu den Bahnleistungen. Neu wird das Carsharing-Unternehmen Mobility am Kantonsbahnhof in Altdorf präsent sein.
UW 45, 09.06.2021, S. 11.
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1921
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Montag, 26. Dezember 1921
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Tierseuchen, Maul- und Klauenseuche
Maul- und Klauenseuche bei Viehbestand
Nach Bürglen und Seelisberg im letzten Jahr bricht die Maul- und Klauenseuche in Altdorf in zwei Ställen mit 18 Stück Rindvieh aus.
UW 53, 31.12.1921; RSchB 1920/21, S. 80.
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1921
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Samstag, 10. Dezember 1921
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Katholische Institutionen, Päpstliche Nuntiatur
Päpstlicher Nuntius besucht Uri
Der apostolische Nuntius Luigi Maglione besucht für drei Tage Altdorf und das Kloster Seedorf.
UW 50, 10.12.1921; 51, 17.12.1921
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1921
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Sonntag, 28. August 1921
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Festbrauchtum im Jahreskreis, Chilbi
Bannwald-Chilbi
An der Bannwild-Kilbi im Restaurant Nussbäumli wird den Besucherinnen und Besuchern das geboten, was sie im Alltagsleben vermissen: Abwechslung im Musikalischen und Humoristischen; das sind: Blumen- und Krapfendrehen, eine Rutschbahn und ein Flobertschiessen sowie ein Hindernis-Wettlauf und ein Walzer-Preistanzen zu den Klängen der "Bürämüsig".
UW 35, 27.8.1921
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1921
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Samstag, 20. August 1921
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Auto- und Transportgewerbe, Autohandel, Autogaragen
Erste Autogarage in Uri
In den Urner Zeitungen erscheint ein Inserat, dass Franz Gisler in Altdorf hinter dem Hotel Goldener Schlüssel eine Automobil-Reparaturwerkstätte eingerichtet habe.
UW, No. 34, 20. August 1921.
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1920
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Donnerstag, 7. Oktober 1920
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Brauereien, Brauerei Aschwanden (Tellenbräu), Altdorf
Wirt Anton Regli kauft «Tellenbräu»
Die Luzerner Brauhaus AG, vormals H. Endemann, Luzern verkauft das Tellenbräu-Haus (HB 228), das Depotgebäude, den Schuppen, das Stallgebäude, Hof und Garten sowie zwei Bierkeller (HB 452 und HB 451) mit Zufahrtswegen in der Gemeinde Altdorf an Anton Regli, Wirt zum Tellenbräu.
Abl UR Nr. 41, 07.10.1920, S. 863.
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1920
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Sonntag, 29. August 1920
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Festbrauchtum im Jahreskreis, Chilbi
Erste Bannwald-Chilbi im Nussbäumli
Im Jahre 1920 wird bei Wirt Karl Walker im "Nussbäumli" am letzten Sonntag im August erstmals die Bannwald-Kilbi durchgeführt. Als Attraktionen gibt es neben der "Buurämusik" eine Rutschbahn, ein Wettlaufen, ein Sackgumpen, ein Glücksrad sowie eine Schiess- und Krachbude. Am Montag findet dann noch ein Tanzanlass statt.
www.urikon.ch
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1920
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Dienstag, 1. Juni 1920
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Mobilität und Verkehr
erkehr, Auto, Privatverkehr
Frau von Auto überfahren
Auf der Gotthardstrasse in Altdorf wird die 70-jährige Dienstmagd Barabra Furger von Bristen von einem Urner Automobil angefahren und getötet.
UW 23, 5.6.1920
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1918
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Montag, 30. September 1918
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Gesundheit, Epidemien, Krankheiten
Verspäteter Beginn der Gemeindeschulen in Altdorf
Der Schulanfang der Primär-, Sekundär- und Kleinkinderschulen beginnt wegen der Grippegefahr mit 14-tägiger Verspätung. Im Amtsblatt wird zur Verhütung der Grippeinfektion durch den Schulrat bestimmt: Alle gegenwärtig grippekranken Kinder, oder solche, deren «Rekonvalesceur» noch nicht 1 Woche beträgt, Kinder aus Familien, bei denen gegenwärtig oder vor einer Woche noch Grippekranke waren, sind vom Schulbesuch fernzuhalten. Tritt in einer Familie Grippe auf, so sind deren Kinder ohne weiteres vom Schulbesuch dispensiert. Im übrigen wird dringend gebeten, sich den Anordnungen der Behörden, die sie zum Schutze der Kinder getroffen und in den Schulen anordnen, zu fügen.
Abl UR 1918, S. 824.
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1918
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Dienstag, 27. August 1918
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Landwirtschaft, Getreideanbau
Erntehilfe durch Schulkinder
Die schulpflichtigen Knaben und Mädchen der 4., 5. und 6. Klasse der Primarschulen Altdorf werden im Amtsblatt aufgefordert, anlässlich der Getreideernte beim Ährenlesen behilflich zu sein und sich täglich nach dem Gottesdienst im Knabenschulhaus einzufinden. Die Eltern werden höflich ersucht, ihre Kinder zur Mithilfe beim Ährensammeln anzuhalten
Abl UR 1918, S. 724.
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1917
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Sonntag, 4. November 1917
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Religion und Glauben, Tod, Beerdigung, Begräbnis
Requiem auch für Nichtmitglieder des Cäcilienvereins
Die Generalversammlung des Cäcilienvereins Altdorf beschliesst im Hotel Tell, einem schon öfters und wiederholt geäusserten Wunsch entgegenzukommen, dass auch Nichtmitgliedern bei deren Beerdigung ein orchestrales Requiem gehalten werden kann. Hierfür sind 70 Franken zu bezahlen, worin die üblichen Abgaben an die Kirche für Orgel und Kantor miteingerechnet sind. Hindernde Umstände bleiben vorbehalten.
StAUR P-245/379-7 (4).
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1917
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Sonntag, 22. April 1917
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Religion und Glauben, Heiligenverehrung
Bruderklausen-Feier in Altdorf
Im Saal des Hotels Goldener Schlüssel findet die vom katholischen Volksverein organisierte Klausenfeier statt. An dem Abend wirkt auch der Cäcilienverein Altdorf mit. Das Programm beginnt mit einem Prolog von H. Federer, gefolgt vom Bruderklausenlied. Die Festrede wird von Chefredaktor G. Baumberger von Zürich gehalten. Den Abschluss bilden Vaterlandslieder. Das Programm weist einerseits darauf hin, dass die kathloischen Vereine und die katholische Bevölkerung von Altdorf eingeladen sind, anderseits, dass im Konzertbestuhlung ist und im Saal nicht gewirtet wird.
StAUR P-245/379-7 (4).
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1916
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Sonntag, 24. Dezember 1916
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Nationalturnen, Turnen, Allgemeines
Angliederung an den Verein des schweizerischen Arbeiterturnverbandes wird abgelehnt
Eine ausserordentliche Generalversammlung des TV Altdorf im Gasthaus Muther hat die Initiative zu behandeln, den Verein dem schweizerischen Arbeiterturnverband anzugliedern und aus den neutralen Turnverbänden (Kantonalturnverband, Zentralschweizerischer Turnveband) auszutreten. Mit 20 gegen 8 Stimmen wird die Initiative abgelehnt.
Bischofsberger Josef, Festschrift 1878 – 1928, S. 18.
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1916
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Montag, 7. Februar 1916
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Straftaten, Mord, Totschlag
Raubmordversuch auf der Bahnhofstrasse
Auf der Bahnhofstrasse in Altdorf wird bei einem Raubmordversuch einem Mann mit einem Revolver in den Rücken geschossen. Der Getroffene, ein 23-jähriger gebürtiger Schattdorfer und in Zürich arbeitstätig, hat in Hartolfingen seine Verlobung gefeiert und ist auf dem Weg zur Station Altdorf. Er stirbt nach wenigen Tagen im Kantonsspital Uri. Der Täter, ein 17-jähriger Ostschweizer, kann am gleichen Tag in Isenthal verhaftet werden.
UW 7, 12.2.1916
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1915
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Montag, 14. Juni 1915
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Militär und Landesverteidigung, Geb Füs Bat 87, Ter Rgt 95
Defilee vor Telldenkmal und General Wille
Das Bataillon 87 wird von der Regierung auf dem Rathausplatz empfangen und vom Militärdirektor mit Hochachtung und Dank begrüsst. General Ulrich Wille, der barsche Oberkommandierende der Schweizerarmee, benützt die Gelegenheit, mit Behörden und Offizieren in Kontakt zu treten und das Bataillon 87 beim Defilee vor dem Telldenkmal zu inspizieren.
Stadler-Planzer Hans; 100 Jahre Urner Bataillon 87, S. 11.
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1915
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Sonntag, 13. Juni 1915
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Musik, Tanz, Kirchenmusik
Orgel-Kollaudation in der Pfarrkirche Altdorf
In der Pfarrkirche St. Martin in Altdorf wird die neue Orgel mit 40 Registern eingeweiht. Nach der Weihe erfolgt die Ansprache des Pfarrers. Nach der Vorführung der Orgel mit zehn Werken folgt noch die Segensandacht.
StAUR P-245/379-7 (3).
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1915
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Sonntag, 30. Mai 1915
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Theater, Tellspiele
Das alte Tellspielhaus wird abgebrochen
Das alte Tellspielhaus wird abgebrochen.
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1915
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Sonntag, 14. Februar 1915
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Umwelt, Erdbeben
Erdbeben verspührt
In Altdorf und Umgebung wird am frühen Sonntagnachmittag ein Erdbeben verspürt.
UW 8, 20.2.1915
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1914
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Freitag, 29. Mai 1914
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Unfälle, Brand, Feuersbrunst
Restaurant Schützengarten wird durch Brandstiftung zerstört
In Altdorf steht gegen 23 Uhr das Restaurant Schützengarten in Flammen. Das Gebäude brennt bis auf die Parterre-Räume aus. An zwei der Brandstätte naheliegenden Gebäuden werden Drohzettel entdeckt. Der "Schützengarten" wurde von Heinrich Meier-Huwyler geführt. Am 1. Mai 1914 wurde er von A. Löliger übernommen. Die Untersuchungen ergeben, dass der Eigentümer Löliger mit der Gehilfenschaft der österreichischen Haushälterin und eines auswärtigen Elektrikers das Haus mit 1200 Meter Filmrollen selber in Brand gesteckt hat.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf II, S. 311; UW 23, 6.6.1914; 31, 1.8.1914.
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1914
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Umwelt, Lärm
Zunahme der Nachtruhestörungen
Im "Urner Wochenblatt" empört sich ein Einsender, dass sich seit einiger Zeit die Nachtruhestörungen in Altdorf ganz bedenklich mehren. Lärmende Banden würden bis nach Mitternacht durchs Dorf ziehen und solche, die im Wahne leben, ihr Gebrüll sei Gesang.
UW 30, 25.7.1914
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1913
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Sonntag, 14. September 1913
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Musik, Tanz, Kirchenmusik
Erstes Urnerisches Cäcilienfest
In Altdorf findet in der Pfarrkirche St. Martin das 1. Urnerische Kantonal-Cäcilienfest statt. Nach der Probe um 13 Uhr erfolgt um 14 Uhr das Spezialprogramm. Nebst den Auftritten der Einzelchöre und des Gesamtchores hält Pfarrer Emil Züger, Flüelen, eine kurze Ansprache und als Schlusspunkt wird das Allerheiligste ausgesetzt. Am Gesamtchor beteiligen sich die Kirchenchöre von Altdorf, Attinghausen, Bristen, Bürglen, Erstfeld, Flüelen, Schattdorf, Seedorf und Seelisberg.
StAUR P-245/379-7 (3).
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1913
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Donnerstag, 22. Mai 1913
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Prozessionen und Wallfahrten, Fronleichnam-Prozession
1549 Personen an der Altdorfer Fronleichnams-Prozession
In Altdorf nehmen 1549 Personen an der Fronleichnams-Prozession teil.
UW 21, 24.5.1913
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1913
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Freitag, 14. März 1913
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Unfälle, Brand, Feuersbrunst
Kurhaus Moosbad brennt infolge Brandstiftung nieder
Das Kurhaus Moosbad brennt infolge Brandstiftung nieder. Bei den Löscharbeiten bemerkte man, dass die Teppiche im Hotel mit Petroleum durchtränkt und unter den Tischen Reisigbündel aufgeschichtet sind. Trotzdem sichere Brandstiftung vorliegt, gelingt es nicht, den Täter zu finden.
UW 12, 22.3.1913; Gisler Karl, Alte Heilbäder und Heilquellen in Uri, S. HNBl 1955/56, S. 74-78.
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1913
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Freitag, 28. Februar 1913
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Mobilität und Verkehr
erkehr, Auto, Privatverkehr
Auto überfährt einen Hund
Ein Auto rast „mit unheimlicher Geschwindigkeit“ durch Altdorf. Alles muss schleunigst entfliehen, und in der Vorstadt wird ein Hund überfahren. Der Geschwindigkeitsexzess findet auch Niederschlag in der „Gotthard-Post“. Im Organ des Schweizerischen Automobilklubs wird besonders die Hartnäckigkeit der Urner an die grosse Glocke gehängt. Wenn aber unsere Schweizer Automobilisten keine Verbote kennen, dann kann der Uristier schon seine Hörner zeigen. Die Autler müssen sich dann nicht verwundern, wenn die Axen- und Gotthardstrasse, die schönsten Ziele der Fremden, diesen modernen Strassenhengsten geschlossen werden. Graubünden ist geschlossen, Uri kann noch seinem Beispiel folgen."
GP, No. 10, Erstes Blatt, 8. März 1913
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1913
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Strassenanlagen, Gotthardstrasse
Umbau der Bahnhofstrasse wird diskutiert
Der Umbau der Bahnhofstrasse wird erneut eingehend diskutiert ebenso das Problem der Trameinführung in die Hauptstrasse bei der Ankenwaage.
RSchB UR 1912/13, S. 38
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1912
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Montag, 9. September 1912
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Umwelt, Naturwissenschaft, Allgemeines
Unterhaltungsabend der Jahresversammlung der Schweizerischen Naturforschenden Gesellschaft
Die Schweizerische Naturforschende Gesellschaft hält in Altdorf ihre Jahresversammlung ab. Am Unterhaltungsabend im Hotel Goldener Schlüssel wirkt auch der Cäcilienverein mit Liedern des Chors sowie Klavier- und Violinvorträgen. Bis zur Pause, wo ein kalter Imbiss serviert wird, ist das Rauchen zu unterlassen. Im zweiten Teil wird ein Komisches Intermezzo mit dem Titel «Eine Begegnung im Schächental» aufgeführt. Um 23.30 Uhr bringt das Tram die Gäste zum Bahnhof Flüelen.
StAUR P-245/379-7 (2).
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1912
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Freitag, 6. September 1912
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Umwelt, Erdbeben
Kleines Erdbeben in Altdorf verspürt
In Altdorf wird am Freitagmorgen um 9.30 ein leichtes Erdbeben verspürt.
UW 36, 7.9.1912
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1911
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Sonntag, 9. Juli 1911
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Schwingen, Innerschweizer Schwing- und Älplerfest (ISV)
5. Innerschweizerisches Schwing- und Älplerfest in Altdorf
In Altdorf kommt das vom Turnverein Altdorf organisierte 5. Innerschweizerische Schwing- und Älplerfest zur Durchführung. Nebst dem Schwingen gibt es Wettkämpfe im Steinstossen, Alphornblasen, Jodeln und Fahnenschwingen.
Josef Schmidlin, Adligenswil
UW 28, 15.7.1911
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1911
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Samstag, 18. März 1911
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Bekleidung, Frisuren, Kleidermode
Der Hosenrock sorgt in Altdorf für Aufsehen
In Altdorf wird erstmals ein Hosenrock gesichtet. Ob diesem Ereignis greift der Korrespondent des "Urner Wochenblatts" zur Feder: "Eigentlich sind hosentragende Frauen gar nichts Neues. Wie manche Ehemänner sagen könnten, wenn sie wollten, tragen ihre bessern Hälften längst die Hosen, aber blass bildlich. Und da ja ein starker Wind durch die Frauenwelt weht, ein Emanzipationswind, der die Oberherrschaft des Mannes umblasen will, wie die jüdischen Posaunen die Mauern Jerichos, so ist es leicht möglich, dass die Hosenröcke oder Rockhosen nichts anderes sind als die Fahne der Frauenrechtlerinnen, die nicht nur bildlich, sondern nun auch in Tat und Wahrheit die Hosen tragen wollen."
UW 11, 18.3.1911.
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1910
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Samstag, 26. November 1910
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Musik, Tanz,
Konzert von Ladi Kurpski
Im Saal des Hotels Goldener Schlüssel in Altdorf tritt Hofschauspieler Ladi Krupski, der Sänger zur Laute auf. Nicht allen scheint der Liederabend zu gefallen. Ein Einsender im "Urner Wochenblatt" gibt seiner Entrüstung Ausdruck über "die Flut schmutziger Zoten und Anzüglichkeiten, mit denen Krupski seine zahlreichen Zuhörer regaliert habe. Gottlob sei das, was 'Krupski' als Volkslieder ausgebe, denn doch nicht Gemeingut des Volkes, sonst stünde es bös um dasselbe."
UW 48, 26.11.1910; 50, 10.12.1910
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1910
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Sonntag, 24. April 1910
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Musik, Tanz, Kirchenmusik
Orgelkonzert in der Pfarrkirche Altdorf
Am Sonntagnachmittag um 17 Uhr findet in der Pfarrkirche in Altdorf ein Orgelkonzert, veranstaltet von Musikdirektor Josef Durchschein und dem Cäcilienverein Altdorf statt. Zur Aufführung kommen 10 Werke, so auch Lieder aus die «Schöpfung» von Joseph Haydn. Der Eintritt kostet 1 Franken. Schüler und begleitende Lehrer zahlen die Hälfte.
StAUR P-245/379-7 (2).
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1910
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Samstag, 16. April 1910
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Tierhaltung, Farm, Tierpark, Zoo
Neben Hirschpark soll noch eine Fasanerie entstehen
Der ornithologische Verein Altdorf beschliesst an seiner Versammlung neben dem bestehenden Hirschpark beim Postgebäude noch eine Fasanerie zu erstellen, obwohl die durchgeführte Lotterie nicht den gewünschten Erfolg gebracht hat.
UW 18, 30.4.1910
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1910
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Dienstag, 15. März 1910
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Umwelt, Wasser, Allgemeines
Urania-Brunnen steht wieder auf dem Lehnplatz
Herrn Professor Vetter von der Kunstgewerbeschule Luzern gelang es, das frühere Standbild vollkommen genau wiederzugeben; Statt des kalten Sandteins hat er für dasselbe den wärmeren Muschelkalk gewählt, was der etwas luftig gekleideten "Urania" in unserem Klima nur zuträglich sein könne und sodann hat er ihr einen Spiegel in die Hand gegeben, wohl erwägend, dass derselbe in der Frauenwelt in besonderer Gunst stehe. Das Brunnenbecken wurde von Ratsherr J. Regli-Loretz in Wassen hergestellt.
UW 13, 26.3.1910
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1910
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Donnerstag, 22. November 1900
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Kommunikation und Medien, Telefon, Natel
Korporationsrat will Licht, kein Telefon
In Abänderung eines früheren Beschlusses wird von der Einrichtung eines Telefons auf dem Korporationsbüro abgesehen, dagegen wird die Installation des elektrischen Lichts beschlossen.
Abl UR Nr. 48, 29.11.1900, S. 583.
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1909
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Samstag, 9. Januar 1909
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Sport und Freizeit, Wintersport
Eisbahn im Moosbad ist eröffnet
Per Zeitungsinserat wird darauf aufmerksam gemacht, dass die Eisbahn zum Moosbad eröffnet ist.
UW 2, 9.1.1909.
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1909
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Mittwoch, 2. Dezember 1609
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Katholische Kirchgemeinden, Kirchgemeinde Altdorf
Tabernakel der Pfarrkirche wird aufgerichtet
Der Tabernakel wird aufgerichtet. Die farbliche Ausgestaltung übernimmt Meister Heinrich Gessner. Hiefür lässt er sich aus Mailand zwölf Posten Goldbüchlein schicken.
Gasser Helmi, Die Kunstdenkmäler des Kantons Uri, Altdorf Bd I S. 69.
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1908
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Umwelt, Wasser, Allgemeines
Lehnbrunnen wird zerlegt
Der dem Zerfall abheimgefallene, im Jahre 1689 erbaute Lehnbrunnen vor dem Tellspielhaus wird zerlegt. Er soll restauriert und an einem neuen Platze vor dem Zeughaus aufgestellt werden
UW 43, 23.10.1908
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1907
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Samstag, 16. März 1907
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Brauereien, Brauerei Aschwanden (Tellenbräu), Altdorf
Kutscher Regli übernimmt das «Tellenbräu»
Anton Regli, Kutscher, von Andermatt, erhält die Bewilligung zum Fortbetrieb der Wirtschaft zum Tellenbräu.
Abl UR Nr. 13. 28.03.1907, S. 149.
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1906
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Sonntag, 26. August 1906
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Jagd, Allgemeines
Urnerischer Jagd- und Wildschutzverein gegründet
19 Jäger- und Jagdfreunde gründen im "Schützengarten" in Altdorf den Urnerischen Jagd- und Wildschutzverein. Zweck des Vereins ist der Schutz und die Vermehrung des Jagdwildes sowie die Veredelung des frischen weidmännischen Geistes durch häufige Zusammenkünfte. Die Ironie des Schicksals will es indessen, dass der Start des neune Vereins nicht unter einem glücklichen Stern steht. Schon bei der ersten Hubertus-Jagd, die der Verein in den Schattdorfer Bergen veranstaltet, passiert ein ganz krasser Frevelfall.
UW 35, 1.9.1906; 50 Jahre Jägerverein, S. 32;
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1906
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Mittwoch, 11. Juli 1906
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Geschichte, Historische Vereine
Das Historische Museum wird feierlich eingeweiht.
Das Historische Museum Uri kann eingeweiht werden. Das Ziel ist nach 13 Jahren erreicht. Vereinspräsident Gustav Muheim gibt seiner Freude Ausdruck: «Das Historische Museum ist vollendet. Freudig ziehen die Vereinsgenossen in ihren vortrefflich gelungenen Tempel der heimatlichen Geschichte ein.»
Gisler-Jauch Rolf, Historisches Neujahrsblatt Nr. 97 (2006), S. 8-14.
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1906
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Sonntag, 13. Mai 1906
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Landwirtschaft, Rindviehhaltung, Viehzucht, Viehhandel
Viehzuchtgenossenschaft Altdorf wird gegründet
Im Restaurant Post in Altdorf wird von zwölf Bauern die Viehzuchtgenossenschaft Altdorf gegründet. Erster Präsident ist Otto Jauch, Feldli.
UW 42, 20.10.1906; 100 Jahre Viehzuchtgenossenschaft Altdorf, Altdorf 2006.
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1906
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Freitag, 20. April 1906
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Brauereien, Brauerei Aschwanden (Tellenbräu), Altdorf
Konkurs über Josef Aschwanden zum Tellenbräu
Über Josef Aschwanden zum Tellenbräu wird der Konkurs eröffnet. Es folgen die Versteigerung von 3 Pferden (2 Rappen und 1 Schimmel sowie Flaschenweine und gebrannte Wasser sowie das ganze Mobiliar versteigert. Das von Joseph Aschwanden ebenfalls betriebene Kohlengeschäft übernimmt Emanuel Schillig.
Abl UR Nr. 17, 26.04.1906, S. 236.
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1906
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Donnerstag, 22. Februar 1906
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Fasnacht, Fasnachtsumzüge
Fasnachtsspiel der Nächstenliebe Altdorf
Die Nächstenliebe Altdorf führt auf dem Altdorfer Hauptplatz die «Grosse Heilsversammlung zu Bekehrungszwecken» auf. «Der Kriegsruf», das «offizielle Organ der unorganisierten Altdorfer Heilsarmee», enthält das Programm sowie die Texte zu diesem Fasnachtsspiel.
GP 8/1906; Protokollbuch Nächstenliebe, 1901 – 1909; Nächstenliebe Altdorf,
Der Kriegsruf, 1906.
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1905
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Donnerstag, 16. November 1905
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Märkte, Messen, Warenmarkt
Flaues Marktgeschehen
Am Lichtmessmarkt in Altdorf herrscht "hochflutschiger" Boden und Schneegestöber. Es erscheint kein kauflustiges Volk auf dem Marktplatz. Gemäss Marktkontrollbuch ziehen die Krämer ohne auszupacken wieder ab. Es wird lediglich 1 Marktpatent gelöst.
RSchB UR 1904/05, S. 17
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1905
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Samstag, 26. August 1905
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Bekleidung, Frisuren, Frisur- und Hutmode
Frauenhüte verdecken Sicht auf patriotisches Schauspiel
Drei modebewusste Damen mit grossen Hüten besuchen die Altdorfer Tellspiele. Eine Frau, welche sich ein solches Ungetüm für gutes Geld angeschafft hat, will dieses auch im Theater tragen, zumal sich viele Frauen in der Öffentlichkeit immer noch nur mit Hut zeigen wollen, denn die Frisuren darunter sind schlicht und einfach. Die Schönheit des Hutes in Ehren, doch versperrt dieser den Zuschauern die Sicht auf das dramatische Geschehen auf der Bühne! Mehrmalige höfliche Aufforderungen an die drei modischen Damen zur Abnahme der mächtigen Hüte helfen da nichts. Schliesslich schreitet der Dorfpolizist ein und nimmt einer Dame kraft polizeilicher Gewalt den Hut ab. Das Publikum wertet diese Tat jedoch nicht als Vandalenakt an der Hutmode, sondern spendete gar Zwischenapplaus.
Gotthard-Post, 26.8.1905.
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1905
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Montag, 8. Mai 1905
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Geschichte, Historische Vereine
Mit dem Bau des Historischen Museums wird begonnen
Mit dem Bau des Historischen Museums wird begonnen. Die knappen Finanzen verhinderten die Ausführung verschiedener Schmuckelemente, die in den Plänen vorgesehen gewesen sind, zum Beispiel ein Wandbild mit dem heiligen Martin und dekorative farbige Wappenfriese an den Fassaden.
Gisler-Jauch Rolf, Historisches Neujahrsblatt Nr. 97 (2006), S. 8-14.
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1905
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Mittwoch, 15. März 1905
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Geschichte, Historische Vereine
Auftrag zum Museumsbau wird erteilt
Nachdem alles bereinigt ist, erhält Architekt Wilhelm Hanauer-Jauch von der Gesellschaft für Geschichte und Altertümer von Uri den Auftrag, den Bau des Historischen Museums auszuführen.
Gisler-Jauch Rolf, Historisches Neujahrsblatt Nr. 97 (2006), S. 8-14.
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1904
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Freitag, 1. Juli 1904
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Mobilität und Verkehr
erkehr, Auto, Privatverkehr
Erster Lastwagen in Altdorf
In der GP erscheint eine Meldung, dass sich in Altdorf erstmals ein Automobil zeigte, welches zum Gütertransport Verwendung finden kann.
GP 27/1904.
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1904
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Donnerstag, 30. Juni 1904
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Schwingen, Zentralschweizerisches Schwingfest
Zentralschweizerisches Schwingfest in Altdorf
In Altdorf wird das Zentralschweizer Schwingfest durchgeführt. Das Schwingen gewinnt Hans Stucki, Konolfingen.
60 Jahre Innerschweizer Schwingerverband, S. 70.
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1904
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Sonntag, 10. April 1904
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Landwirtschaft, Allgemeines
Der Alpwirtschaftliche Verein Uri wird gegründet
Im Gasthaus zur Krone in Altdorf gründen 36 Mitglieder den Alpwirtschaftlichen Verein Uri. Initiant und erster Präsident ist Korporationsschreiber Ambros Püntener, Altdorf. Die Hauptarbeit ist die Durchführung der Alp- und Käserei-Inspektion auf allen Alpen im Gebiet der Korporation Uri (Alpinspektionsbericht). Weitere Themen sind: Gesetzesentwurf zur Einführung, der Viehversicherungsanstalten, Einführung einer landwirtschaftlichen Winterschule, Bekämpfung des Rauschbrandes, Ausdehnung der Viehprämierung auf Maisrinder und Jährlinge sowie die Maikäferbekämpfung.
UW 15, 9.4.1904; Bauernverband Uri, 100 Jahre Bauernverband Uri, S. 2.
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1903
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Sonntag, 4. Oktober 1903
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Schwingen, Interkantonales Schwing- und Älplerfest
Das 2. Interkantonale Schwing- und Älplerfest wird in Altdorf nachgeholt
Das auf den 13. September auf dem Urnerboden angekündigte Schwing- und Älplerfest musste wegen ungünstiger Witterung auf den 4. Oktober in Altdorf verschoben werden. Dem Festtage gingen ebenfalls zwei nasskalte Tage voraus. Folge dessen blieben viele angemeldeten Konkurrenten zu Hause. Dagegen war der Besuch der Zuschauer, namentlich der „Landbevölkerung“, wider allen Erwartens stark. Mit grossem Interesse folgte diese dem Schwingkampf zwischen Turner und einem ihr bekannten Älpler. Tosende Bravorufe zeigte, dass ihr Kamerad obenauf geschwungen hat. Das Fest verläuft ohne jeglichen Unfall und zur grossen Zufriedenheit der Wettkämpfenden. Das Schwingen und das Steinstossen gewinnt Leutnant Josef Huber und das Springen Oberturner Otto Zberg, beide aus Altdorf. Hinter vier auswärtigen Schwingern und Turner platzieren sich die beiden Schattdorfer Schwinger Gamma und Max Gisler auf den Plätzen 6 und 7. Das Fahnenschwingen gewinnt Josef Nell, Altdorf, und das Jodeln Ladislaus Krupski (Hanns In der Gand). Insgesamt wurden 57 Preise verabfolgt.
UW Nr. 41, 10.10.1903.
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1903
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Montag, 3. August 1903
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Schwingen, Interkantonales Schwing- und Älplerfest
Schwingkurs bei Leutnant Josef Huber
In Anbetracht des nahenden Schwing- und Älplerfestes auf dem Urnerboden führt Leutnant und Nationalturner Josef Huber im August in der Turnhalle Altdorf einen vierwöchigen Schwingkurs durch. „Alle Freunde dieser edlen Kunst“ werden eingeladen, an demselben mitzumachen.
GP 1.8.1903
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1903
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Donnerstag, 1. Januar 1903
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Kommunikation und Medien, Post
Landleutematte im Besitz der Eidgenossenschaft
Mit Neujahr geht die Landleutematte für 39'672.40 in den Besitz der Eidgenossenschaft über. Damit kann mit dem Bau des Post- und Telegraphengebäudes begonnen werden. Insgesamt stehen vier Projekte zur Diskussion. Der vierte Vorschlag "in einfacher Bauart, aber immerhin hübsch, gefällig und solid" wird zur Ausführung bestimmt. Das neue Postgebäude kann im Jahre 1904 in Betrieb genommen werden.
UW 10.1.1903
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1902
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Samstag, 1. November 1902
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Fotografie, Allgemeines
Sohn führt Fotogeschäft von Vater Zberg weiter
Fotograf Otto Zberg zeigt dem geehrten Publikum an, dass er das seit Jahren auf den Namen seines Vaters betriebene „photographische Geschäft“ nun unter seinem Namen weiterführe. Er versichert sein eifrigstes Bestreben, durch saubere Arbeit die Zufriedenheit seiner werten Kundschaft zu erwerben.
Gotthard-Post 1.11.1902.
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1902
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Samstag, 4. Januar 1902
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Musik, Tanz, Allgemeines
Phonograph im Moosbad
Das Urner Wochenblatt berichtet, dass das «Moosbad» einen Phonographen angeschafft hat, der sich bald grösster Beliebtheit erfreut. Berühmte Sängerinnen und Sänger der Pariser Oper hört man durch diesen wundervollen Apparat so deutlich und kraftvoll singen, als wenn man der betreffenden Aufführung selbst beiwohnte.
UW 4.1.1902
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1901
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Samstag, 27. Juli 1901
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Kommunikation und Medien, Post
Verkauf der Landleutematte wird vom Bund genehmigt
Das Schweizerische Post- und Eisenbahndepartement macht die Mittheilung, dass es den hierorts vorgeschlagenen Kaufvertrag betreffend Erwerbung der Landleutenmatte in Altdorf durch den Bund zum Zwecke der Erstellung eines neuen Post-, Telegraphen- und Telephongebäudes um den geforderten Preis von Fr. 39’672. 40 (Fr. 10 per m2) unter Ratifikationsvorbehalt der eidgenössischen Räte angenommen hat. Der Kaufvertrag ist vom Landrat in der Herbstsitzung zu genehmigen.
Abl UR Nr. 31, 1.08.1901, S. 391.
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1901
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Montag, 29. April 1901
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Kommunikation und Medien, Post
Bund kauft Landleutematte zur Errichtung eines Postgebäudes
Der Kanton Uri verkauft dem Bund 3967,24 m2 beinhaltende Fläche der Landleutenmatte für 39‘672.40. Die Postverwaltung will darauf ein repräsentatives Post-, Telephon- und Telegraphengebäude errichten.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 89.
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1901
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Samstag, 23. Februar 1901
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Kommunikation und Medien, Telefon, Natel
Telefon im Rathaus
Der Regierungsrat beschliesst, im Rathaus ein Telefon anbringen zu lassen, welches aber nur von Amtspersonen und einzig zu Gesprächen benützt werden darf, welche Bezug haben auf den amtlichen Verkehr der kantonalen Regierungs- und Gerichtsbehörden.
Abl UR Nr. 9, 28.02.1901, S. 99.
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1901
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Samstag, 5. Januar 1901
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Brauereien, Brauerei Aschwanden (Tellenbräu), Altdorf
Der Name Tellenbräu taucht erstmals auf
Joseph Aschwanden übernimmt die Firma Fidel Röhr-Aschwanden und erhält die Wirtschaftsbewilligung für die Wirtschaft zum Tellenbräu (Name taucht zum ersten Mal auf).
Abl UR Nr. 2, 10.01.1901, S. 009.
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1900
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Freitag, 8. Juni 1900
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Kommunikation und Medien, Post
Auf Landleutematte soll Postgebäude zu stehen kommen
Nachdem der Kantonshauptort sich darum bemüht, ein repräsentatives Post-, Telephon- und Telegraphengebäude zu erhalten, wendet sich Gemeindepräsident Dr. med. Karl Gisler an die Regierung mit dem Hinweis auf die hierfür geeignete, zentral gelegene Landleutenmatte. Landammann Gustav Muheim leitet diesen Vorschlag befürwortend an den Bundesrat weiter.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 88.
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1899
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Sonntag, 19. November 1899
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Schiesssport, Allgemeines
Kantonaler Schützenverein mit Sektionen
An der ersten ordentlichen Delegiertenversammlung wird die bisherige Kantonal-Schützengesellschaft Uri aufgelöst und in eine gesellschaft mit Sektionen umgewandelt mit der Bezeichnung "Kantonaler Schützenverein Uri". Ihm gliedern sich als Sektionen die Feldschützengesellschaft Altdorf, die Schützengesellschaften Altdorf, Göschenen, Schattdorf, Flüelen, Sisikon, Seedorf, Andermatt und Hospental an. Mit den Jahren folgen 19 Sektionen. Erst 1939 umfasst der Verband mit 28 Gesellschaften alle Gemeinden des Kantons.
Baumann Josef / Fankhauser Edy, Urner Schützenchronik, S. 31.
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1899
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Sonntag, 25. Juni 1899
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Theater, Tellspiele
Erste Aufführung von Schillers "Wilhelm Tell" durch die Tellspiel- und Theatergesellschaft Altdorf
Am Sonntag, 25. Juni, findet die erste Aufführung von Schillers "Wilhelm Tell" durch den "Verein für Tellaufführungen" im eigens dafür aus Holz erbauten Tellspielhaus auf der Schützenmatte (heute Sportplatz) statt, das 1200 Sitzplätze aufweist. Elf weiter Aufführungen werden folgen. Regisseur ist Gustav Thiess aus Wien, damals Direktor des Stadttheaters Luzern. Für die Dekorationen sorgt Richard Patzig aus Zürich. Die Kostüme kommen von Verch & Flothow in Berlin und von Möller und A. Gamma aus Zürich.
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1898
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Sonntag, 15. Mai 1898
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Nationalturnen, Turnen, Allgemeines
TV Altdorf feiert sein 20-jähriges Bestehen
Der Turnverein Altdorf feiert sein 20-jähriges Bestehen. Nebst den Urner Sektionen Flüelen und Erstfeld nehmen an den Einzelwettkämpfen auch auswärtige Vereine teil.
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1898
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Sonntag, 20. März 1898
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Sport und Freizeit, Radfahren, Bike
Gründung des ersten Velo-Clubs in Uri
Im Gasthaus Muther gründen über 20 Radler aus Altdorf und Umgebung einstimmig den Velo-Club All Heil Altdorf. Der Verein bezweckt die Hebung gesellschaftlicher Beziehungen. Vor allem will man sich den vielen Unannehmlichkeiten widmen, denen „Radlerleute“ ausgesetzt sind. In den Vorstand werden gewählt: Präsident Albert Jütz-Regli, Altdorf, Vizepräsident Jost Sigrist, Flüelen und Aktuar Johann Arnold, Altdorf.
UW 26. März 1898
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1898
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Samstag, 1. Januar 1898
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Brauereien, Brauerei Aschwanden (Tellenbräu), Altdorf
Brauerei Röhr-Aschwanden
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1896
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Sonntag, 30. August 1896
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Schwingen, Lehnkilbi
Letzte Nationalspiele an der Lehnkilbi
Bei herrlichem Wetter finden auf der Altdorfer Schützenmatte die Nationalspiele der Lehnkilbi statt. Das Programm beschränkt sich auf Ringen, Schwingen und Springen. Sowohl Schwinger als Zuschauer sind zahlreich vertreten. Beim Schwingen, bei dem bekannte zentralschweizerische Nationalturner und Schwyzer Schwinger teilnehmen, werden „vortreffliche Leistungen“ gezeigt. Den Wettkampf gewinnt der Turner Felder aus Luzern. Mit dem Erstfelder Vohmann (3.) und dem Altdorfer Alois Baggenstoss (9.) können sich zwei Urner unter den ersten 15 platzieren. Gemäss Korrespondent der „Gotthard-Post“ sah man auch bei diesem Schwingen recht deutlich, dass der Schwinger gegenüber dem Turner sich passiv verhält und durch längeres Abmüden letzteren zu schwächen sucht. Dem Turner bleibe dann nur noch das sich „ausdrehen“. Der Korrespondent sah sich in seiner Kritik bestätigt, in dem die Schwinger dem Ringen fernblieben, bei dem Gewandtheit und Geschicklichkeit die Hauptfaktoren sind. Abschliessend durfte der Korrespondent jedoch feststellen, dass dem Nationalturnen immer mehr Sympathie entgegengebracht wird. Trotzdem sind es die letzten Nationalspiele im Rahmen der Lehnkilbi.
GP 36, 5.9.1896; UW 34, 22.8.1896; UW 36, 5.9.1896.
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1896
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Mittwoch, 1. Januar 1896
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Brauereien, Brauerei Aschwanden (Tellenbräu), Altdorf
Kollektivgesellschaft Röhr-Aschwanden
Es gründet sich die Kollektivgesellschaft unter der Firma Röhr-Aschwanden & Cie. Die Gesellschafter sind Fidel Röhr-Aschwanden von Wangen im Allgäu (Württemberg) und Joseph Aschwanden von Altdorf, beide in Altdorf wohnhaft. Joseph Aschwanden ist infolge Minderjährigkeit ohne Vertretungsbefugnis. Das Geschäft bezweckt den Betrieb der Brauerei Röhr-Aschwanden und einer Wirtschaft.
Abl UR Nr. 11, 12.03.1896, S. 097.
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1895
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Dienstag, 27. August 1895
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Tell, Verehrung
Enthüllungsfeiern für das Telldenkmal
In Altdorf finden am 27./28. August die Enthüllungsfeiern für das Telldenkmal statt.
UW 32/1895.
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1895
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Montag, 19. August 1895
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Tell, Verehrung
Bessler-Figur auf dem Platzbrunnen wird entfernt
Nachdem kurz vor der Enthüllung des neuen Telldenkmals die Tellcommission das Gesuch gestellt hat, den störend wirkenden Dorfvogt Bessler vom gegenüber liegenden Brunnen zu entfernen, wird diesem entsprochen. Zunächst wird die Brunnenfigur in der Remise von Attilio Müller magaziniert. Seit 1906 krönt sie den Treppengiebel des Historischen Museums.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 93.
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1895
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Donnerstag, 8. August 1895
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Tell, Verehrung
Der Wunsch nach Korrekturen am Türmli-Wandbild
Die Tellcommission setzt sich mit dem Hintergrund am Türmli auseinander. Man wünscht noch einige Korrekturen, so soll die Burg bewohnt dargestellt und die Ställe in Wohnbauten umgewandelt werden. Der Grundton der Malerei war mehr in Grau zu halten. Da der Präsident mit Kunstmaler Sandreuter keine Verständigung erzielen kann, übernimmt Kunstmaler Christian Schmidt die Hintergrundmalerei. Die Türmlirenovation kann somit rechtzeitig auf die Denkmalenthüllung vollendet werden.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 45.
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1895
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Mittwoch, 24. Juli 1895
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Tellstatue ist in Paris für den Versand bereit
Der Bronzetell steht in Paris zum Versand bereit. Der Hintergrundentwurf von Sandreuter liegt vor. Dem Wunsch der Kunstkommission nachkommend, mit breitem Rahmen. Das Bildfeld öffnet sich in einer rundbogigen Pfeilerarkade. Der Entwurf löst Meinungsverschiedenheiten zwischen Sandreuter und Kissling sowie Gull aus.
Gasser Helmi, Die Kunstdenkmäler des Kantons Uri, Altdorf II, S. 45.
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1895
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Montag, 11. März 1895
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Tell, Verehrung
Festlegung der Malereien für Türmli
Eine Ausschusssitzung mit Bildhauer Richard Kissling, Gustav Gull und Hans Sandreuter legt die Hauptpunkte der Türmlirenovation fest. Die Uhr auf der Denkmalseite ist zu entfernen. Sandreuter kann bis zur Denkmalenthüllung nur den Hintergrund malen, nicht jedoch die beiden andern Seiten. Die Renovierung der alten Fresken übernimmt Kunstmaler Christian Schmidt. Die auf allen Seiten des Turms herausragenden unschönen Eisenklammern sollen entfernt, teils ins Mauerwerk eingelassen werden. Zudem wird beschlossen, den Turmknopf neu zu vergolden, die Wetterfahne gerade zu richten, eine Blitzschutzanlage anzubringen sowie den Platz neu zu pflästern. Danach begibt man sich an eine Stelle unterhalb Bürglens, mit Einblick ins Schächental, welche für die Hintergrundmalerei als geeignet erschien. Als Erinnerungsstütze werden Fotografien angefertigt.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 45.
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1895
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Freitag, 1. März 1895
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Tell, Verehrung
Auftrag für Hintergrund des Telldenkmals
Die „Commission für das Tellmonument“ erteilt Hans Sandreuter, Basel, den Auftrag für die Hintergrundmalerei am Telldenkmal. Kissling verpflichtet sich, für den direkten Übergangsbereich vom plastisch geformten Felsen zur Hintergrundfläche auf eigene Kosten eine Bronzeplatte giessen zu lassen.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 44.
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1895
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Dienstag, 19. Februar 1895
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Tell, Verehrung
Kupferrelief am Türmli wird abgelehnt
Die Schweizerische Kunstkommission befasst sich mit den Abänderungsanträgen für das Telldenkmal. Während der Vorschlag auf Weglassung der Reliefs am Denkmalpostament Zustimmung findet, rät man von einer Ausführung des Hintergrunds in Kupferrelief aus Gründen der Ästhetik und der Dauerhaftigkeit dringend ab. Vorzuziehen sei, auch im Hinblick auf die vorgesehene Bemalung an den andern Türmliseiten, eine Ausführung in Malerei. Weiter wünscht die Kunstkommission, dass sich ein breiter Rahmen um die Landschaft lege, damit diese nicht ein allzu grosses Gewicht bekomme.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 44.
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1894
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Montag, 1. Oktober 1894
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,
Telldenkmal befindet sich zum Guss in Paris
Die Plastik des neuen Telldenkmals befindet sich im Oktober in Paris bei Thieuaut Freres zum Guss. Vorschläge für die Türmlirenovation liegen hingegen noch keine vor.
Gasser Helmi, Die Kunstdenkmäler des Kantons Uri, Altdorf II, S. 44.
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1894
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Donnerstag, 16. August 1894
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Kommunikation und Medien, Telefon, Natel
Druckaufträge per Telefon
Die Buchdruckerei Huber in Altdorf empfiehlt sich im Amtsblatt den Behörden, Vereinen und Privaten zur Ausführung der verschiedensten Druckarbeiten. Die Aufträge können auch per Telephon erteilt werden.
Abl UR, Nr. 33, 16.08.1894, S. 364.
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1894
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Donnerstag, 7. Juni 1894
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Brauereien, Brauerei Aschwanden (Tellenbräu), Altdorf
Bierbrauer heiratet Tochter des Brauereibesitzers
Im Amtsblatt wird die Ehe zwischen Franz Fidel Röhr, Bierbrauer, von Wangen, Königreich Württemberg, in Altdorf, ledig, geboren in Wangen den 21. Mai 1867, und Karolina Maria Josepha Aschwanden, von und in Altdorf, ledig, geboren in Altdorf den 2. Januar 1858, Tochter des Josef (+) und der Anna Maria, geborene Walker (+) verkündet.
Abl UR Nr. 23, 07.06.1894, S. 277.
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1893
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Donnerstag, 12. Oktober 1893
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Kommunikation und Medien, Telefon, Natel
Altdorf hat das Telephon
Der Gemeinderat von Altdorf orientiert im Amtsblatt, dass es sich bei der Telephonstation in Altdorf nicht nur um die Eröffnung eines einzigen öffentlichen «Sprechbureaus», sondern auch um den Anschluss von Sprechapparaten in den Privathäusern, zum Verkehr durch die Zentralstation mit hiesigen Privaten, sowie anderen Ortschaften handle. Wer ein Abonnement zu erwerben gedenke, sei höflichst ersucht, sich bei der Gemeindekanzlei anzumelden, wo auch weitere Auskunft erteilt werde.
Abl UR, Nr. 41, 12.10.1893, S. 471.
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1893
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Dienstag, 5. September 1893
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Kommunikation und Medien, Telefon, Natel
Gemeinderat gibt Garantie für Anzahl Telefonverbindungen ab
Die Gemeindekanzlei von Altdorf übergibt der Telefondirektion den Garantieschein für die Minimaleinnahmen aus der Telefonverbindung mit Schwyz. Luzern wird mit der Erstellung des Telefonnetzes beauftragt und wird die Abonnementserklärungen einsammeln.
UW 44, 12.06.1954.
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1893
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Donnerstag, 31. August 1893
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Kommunikation und Medien, Telefon, Natel
Bern hält an Garantie für Telefonabonnementen fest
Die Telefondirektion Bern teilt dem Gemeinderat von Altdorf mit, dass die Kosten für das Lokal, die Zentralstation, sowie Bau und Unterhalt der Telefonlinie zu Lasten der Verwaltung fallen würden, hält aber an der Garantie von 900 Franken fest.
UW 44, 12.06.1954.
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1893
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Sonntag, 4. Juni 1893
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Kommunikation und Medien, Telefon, Natel
Altdorf bewilligt Kredit für Telefonleitung
Die Gemeindeversammlung von Altdorf bewilligt einen Kredit «betreffend hierseitiger Anschluss an die Telephonstation Schwyz» und bewilligt einen Kredit für eine eventuelle Garantiesumme von 900 Franken.
Abl UR, Nr. 22, 01.06.1893, S. 269 f.
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1893
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Freitag, 14. April 1893
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Kommunikation und Medien, Telefon, Natel
Gesuch für Telefon in Altdorf wird bewilligt
Auf Gesuch des Gemeinderates Altdorf erklärt sich die Telefondirektion Bern bereit, in Altdorf ein Telefonnetz zu erstellen und dasselbe an das im Bau befindliche Telefonnetz Schwyz anzuschliessen. Bedingung ist, dass der Gemeinderat von Altdorf eine Garantie von 900 Franken als jährliche Minimalgesprächseinnahme für die Dauer von 10 Jahren garantiert. Ausserdem haben die Abonnenten die üblichen, im Bundesgesetz vorgesehenen Gebühren zu entrichten. Der Gemeinderat ist mit den gestellten Bedingungen einverstanden.
UW 44, 12.06.1954.
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1892
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Mittwoch, 11. Mai 1892
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,
Für den neuen Standort des Telldenkmals wird ein Experte beigezogen
Die Tellcommission beauftragt den Ausschuss, die Türmlirenovation von den neuen Gesichtspunkten her vorzubereiten. Wegen der schwierigen Situation, der Verbindung mit dem Denkmal, erwägt man, einen Fachmann beizuziehen.
Gasser Helmi, Die Kunstdenkmäler des Kantons Uri, Altdorf II, S. 42.
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1892
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Dienstag, 5. April 1892
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Tell, Verehrung
Richard Kissling erhält ersten Preis für Telldenkmal
Die Jury für das Telldenkmal bedacht das Werk von Richard Kissling (Motto „Bürglen-Altdorf“) mit dem 1. Preis, dessen Ausführung sowohl die Schweizerische Kunstkommmission wie die als Auftraggeberin zuständige kantonale Tellcommission wünschen. Kissling hat als einziger die Turmwand nicht architektonisch aufgefasst, sondern als bildtragende Rechteckfläche, bemalt mit Landschaft der Gegend von Bürglen.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 43.
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1891
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Montag, 27. April 1891
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Tell, Verehrung
Bund sichert Subventionierung der Türmlirenovation zu
Entgegen seines ersten Entscheids sichert der Bund zu, die geplante Türmlirenovation mit 50 Prozent zu subventionieren. Allerdings gilt es, die Wettbewerbsergebnisse abzuwarten.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 43.
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1891
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Samstag, 21. März 1891
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Tell, Verehrung
Rathausplatz wird als Standort des Telldenkmals bestimmt
Die Schweizerische Kunstkommission tagt in Altdorf und bestimmt unter ihrem Präsidenten Theodore de Saussure in Altdorf den Rathausplatz zum Denkmalstandort, überraschenderweise jedoch nicht an der vorgesehenen Stelle beim Brunnen, sondern an der nordwestlichen Wand des Türmli, womit das Denkmal nicht mehr frei gestellt ist, sondern an einen bestehenden architektonischen Hintergrund gebunden ist.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 43.
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1891
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Dienstag, 17. Februar 1891
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,
Standort des Telldenkmals ist noch nicht festgelegt
Die Telldenkmal-Kommission ermächtigt den Ausschuss, die Verhandlungen mit Kunstmaler Christian Schmidt zum Abschluss zu bringen. Noch nicht entschieden ist der Standort des neuen Telldenkmals. Die Mehrheit der «Tellcommission» favorisiert den Rathausplatz. Hier soll das Denkmal als freistehendes Monument die geschichtsträchtige Stelle des Brunnens einnehmen, der daher zu versetzen ist. Ein weiterer, von Altdorfer Kreisen befürworteter Standort ist am Kirchweg, kommt wegen der hohen Landerwerbskosten nicht in Frage. Es verbleibt als Standortvariante noch die Landleulematte (heute Postgebäude). Der endgültige Entscheid bleibt der Schweizerischen Kunstkommission vorbehalten.
Gasser Helmi, Die Kunstdenkmäler des Kantons Uri, Altdorf II, S. 42.
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1891
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Theater, Bühnentheater
Theatergesellschaft Altdorf löst sich auf
Die Theatergesellschaft Altdorf («Dilettanten-Gesellschaft») löst sich auf. Die Gemeinde Altdorf übernimmt Zuschauerbühne und Garderobe. Der Männerchor führt jedoch weiterhin Theater und Singspiele auf.
Gisler-Jauch Rolf, Fasnächtliches Uri, S. 27 f.
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1890
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Sonntag, 23. November 1890
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Tell, Verehrung
Gesuch für Renovation der Tellstätten
Die „Commission für das Tellmonument“ richtet ein Gesuch an den Bundesrat um Subventionierung der Errichtung eines Telldenkmals wie auch der Renovation des „ehrwürdigen Turms“ auf dem Platze in Altdorf, der bisher die Tellsgeschichte darzustellen hatte sowie der Tellskapelle in Bürglen. Es liege der Kommission sehr daran, die auf 10‘000 Franken veranschlagte Turmrenovation "bis zum nächstjährigen Bundesfeste" vollenden zu können. Die Commission erhält im Februar 1891 vorerst abschlägigen Bescheid.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 43.
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1890
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Dienstag, 12. August 1890
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,
Offerte von Kunstmaler Christian Schmidt für Renovation des Türmli
Kunstmaler Christian Schmidt unterbreitet der Telldenkmalkommission eine Offerte zur Renovation des Türmli. Diese umfasst das Auffrischen der Malereien an der Strassenfront, an der Platzseite ein neues Gemälde der Schlacht am Morgarten, an den beiden andern Seiten Arnold Schick in der Schlacht von St. Jakob an der Birs, und eine Kolossalfigur des Uristiers (Harsthornbläser).
Gasser Helmi, Die Kunstdenkmäler des Kantons Uri, Altdorf II, S. 42.
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1890
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Donnerstag, 31. Juli 1890
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Tell, Verehrung
Entscheid der Kommission betreffend Türmli-Malereien
Die „Commission für das Tellmonument“ beschliesst, dass am Türmli die noch recht gut erhaltenen Malereien an der Südwestseite (Strassenseite) aufzufrischen zu sind. Jene stark verwitterten der Nordwestseite (gegen Platz) sind vollständig neu zu malen, wiederum mit der Schlacht am Morgarten, unter Weglassung von Tellssprung und Gesslers Tod. Die beiden schmucklosen Turmseiten sollen verputzt, mit Randeinfassung und patriotischen Sprüchen versehen werden.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 41 f.
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1889
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Sonntag, 18. August 1889
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Schwingen, Lehnkilbi
Lehnkilbi wiederum mit Nationalspielen
Nach einem Jahr Unterbruch finden an der Lehnkilbi wiederum Nationalspiele statt. Der Anlass wird von auffallend vielen Kurgästen aus Gersau besucht. Die Nationalspiele werden durch einen Stabreigen der Turner eröffnet. Das Schwingen mit 38 Teilnehmern wird von Johann Felix aus Kriens gewonnen. Als bester Urner erreicht Karl Inderbitzin den 10. Rang. Das Ausschwingen muss wegen eines Platzregens unterbleiben. Es ist das erste Mal, dass die Nationalspiele der Lehnkilbi – wenn auch erst zum Schluss – verregnet werden.
StAUR P-174/245-2(3)
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1889
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Mittwoch, 26. Juni 1889
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Nationalturnen, Turnen, Allgemeines
Turnverein Altdorf bezieht neues Turnlokal
Der Turnverein Altdorf kann im Erdgeschoss der Kaserne (Zeughaus) ein Turnlokal beziehen.
Bischofsberger Josef, Festschrift 1878 – 1928, S. 12.
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1888
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Donnerstag, 23. August 1888
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Nationalturnen, Turnen, Nationalturnen, Kantonalturnfeste
Schauturnen in Altdorf
In Altdorf findet ein Schauturnen statt, an dem sich die Sektionen Altdorf, Erstfeld, Flüelen und Stans beteiligen. 35 Turnen marschieren im Festzug durch das Dorf auf den Turnplatz beim „Schützengarten“. Nach dem Sektionsturnen folgen die Einzelwettkämpfe im Kunst- und Nationalturnen, an denen die Altdorfer sehr gut abschneiden.
Bischofsberger Josef, Festschrift 1878 – 1928, S. 12.
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1888
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Samstag, 7. Juli 1888
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Tell, Verehrung
Kommission für Tellmonument will auch Türmli renovieren lassen
Die vom Regierungsrat ernannte 15-gliedrige „Commission für das Tellmonument“ unter dem Präsidium von Ständerat Gustav Muheim erachtet es als eine Ehrenpflicht, zugleich mit der Errichtung des neuen Tellmonuments auch die beiden alten Telldenkmäler, das Türmli in Altdorf und die Tellskapelle in Bürglen, würdig wiederherzustellen.Im Vordergrund stehen die Renovation der Fresken und die weitere malerische Ausschmückung des Türmli mit Bildern aus der Teils- und der Schweizer Geschichte.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 41.
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1888
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,
Der Sockel ist zu gross für die alten Tellenfiguren
Der grosse Gips-Tell leidet unter den Witterungseinflüssen. Man erwägt die Curiger-Figuren aufzustellen, was jedoch wegen ihrer geringen Ausmasse unterbleibt.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf II, S. 95.
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1887
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Mittwoch, 28. Dezember 1887
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Militär und Landesverteidigung, Allgemeines
Petition zur Beibehaltung der Kaserne
Eine Petition zur Beibehaltung der Kaserne auf dem Lehn wird eingereicht. Dem wird vorderhand entsprochen.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 67.
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1887
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Donnerstag, 22. Dezember 1887
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Bildung und Schule, Mittelschule, Lateinschule
Für die Kantonsschule soll anderer Standort gesucht werden
Die Rechnungsprüfungskommission stellt den Antrag, eine anderweitige Unterbringung der Kantonsschule als in der alten Kaserne auf dem Lehn zu prüfen.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 67.
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1887
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Sonntag, 11. September 1887
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Schwingen, Lehnkilbi
Mit Vergünstigungen an die Lehner Kilbi
Die Lehn-Kilbi mit den Nationalspielen wird auch von vielen auswärtigen Gästen besuch. Die Dampfschiffahrtsgesellschaft erklärt sich bereit, den Vormittagskurs 3 (Luzern ab 7.50 Uhr und Flüelen ab 18.20 Uhr) als „Spazierfahrt“ (vergünstigtes Billett für Hin- und Rückfahrt) zu führen. Ebenso erklärt sich die Direktion der Gotthardbahn bereit, Bahnbillette mit Zielort Altdorf auch für die Rückfahrt gelten zu lassen. Das Schwingen gewinnt wie im Vorjahr Joseph Bürgi aus Arth. Unter den sechs Preisgekrönten vermag sich jedoch kein Urner zu platzieren.
StAUR P-174/245-2(2)
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1887
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Montag, 9. Mai 1887
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Bildung und Schule, Mittelschule, Lateinschule
Regierungsrat stimmt dem Umbau der Kaserne zur Kantonsschule zu
Dem Projekt für Umwandlung der Kaserne auf dem Lehn in eine Kantonsschule stimmt der Regierungsrat zu. Das Konvikt für 14 Zöglinge soll jedoch weggelassen werden. Der Landrat stimmt dem Projekt von Architekt Josef Maria Gisler am 24. Mai zu.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 67.
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1886
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Sonntag, 12. September 1886
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Schwingen, Lehnkilbi
Schuhsuchen an der Lehnkilbi
Nebst den „Nationalspielen“ gibt es auch humoristische Spiele wie erstmals das „Schuhsuchen“. Das Schwingen gewinnt Joseph Bürgi aus Arth und Franz Zeier aus Kriens. Der dritte Platz belegt wiederum Jost Muheim aus Flüelen als bester Urner.
StAUR P-174/245-2(2).
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1886
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Montag, 10. Mai 1886
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Essen und Trinken, Urner Wein
«Gambrinus» wird wieder Weinstube
Joseph Stutz übernimmt die Wirtschaft zum Gambrinus und richtet dort eine Weinstube ein.
Abl UR Nr. 21, 27.05.1886, S. 259.
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1886
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Montag, 15. März 1886
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Bildung und Schule, Schulgebäude
Altdorf übernimmt Schulhaus vom Distrikt
Die Gemeinde Altdorf übernimmt das neue Schulhaus von dem Distrikt (für 7000 Franken) und dem Kanton (für 2333 Franken). Im 2. und 3. Stock behält die Kantonsschule – nun als Mieterin - weiterhin ihre Räume.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 61.
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1885
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Sonntag, 13. September 1885
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Schwingen, Lehnkilbi
Bücheln und Kässtechen an der Lehner-Kilbi
Bei schönstem Wetter werden anlässlich der Lehn-Kilbi die „Nationalspiele“ abgehalten. Die Kilbi ist ausserordentlich gut besucht, rund 1‘600 Personen befinden sich auf dem Festplatz auf dem Lehn. Das Schwingen gewinnen die beiden Krienser Rüttimann und Ferdinand Wenger. Auf dem 3. Platz folgt mit dem Flüeler Jost Muheim der erste Urner. An der diesjährigen Kilbi stehen auch „Bücheln“ und „Kässtechen“ auf dem Programm.
UW 36, 5.9.1885; Urner Volksfreund Nr. 73, 12.9.1885; StAUR P-174/245-2(2)
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1885
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Samstag, 15. August 1885
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Nationalturnen, Turnen, Nationalturnen, Kantonalturnfeste
3. Zentralschweizerischen Turnfest in Altdorf
Während zwei Tagen findet in Altdorf das Zentralschweizerische Turnfest statt. Drei von den acht teilnehmenden Sektionen sind aus dem Kanton Uri, nämlich Altdorf, Erstfeld und Flüelen. Die finanzielle Seite bringt einen Gewinn von knapp 400 Franken und die sportliche den Gewinn eines Trinkhorns als Preis. Nebst dem organisierenden Turnverein Altdorf nehmen auch die Turnvereine Erstfeld und Flüelen teil.
Bischofsberger Josef, Festschrift 1878 – 1928, S. 10.
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1884
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Sonntag, 31. August 1884
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Schwingen, Lehnkilbi
Lehnkilbi beginnt früher
Bereits um halb eins zieht der Festzug mit Zylinder geschmückten Festmusik auf das benachbarte Lehn. Das Schwingen mit 10 Bewerbern gewinnt Alois Ulrich vor Jost Muheim aus Flüelen, der auch den ersten Preis im Steinstossen entgegennehmen darf. An den insgesamt sechs Disziplinen 70 Wettkämpfer teil.
StAUR P-174/245-2(2)
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1883
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Sonntag, 9. September 1883
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Schwingen, Lehnkilbi
Wiederum Lehnkilbi mit „Nationalspielen“
Anlässlich der Lehnkilbi finden sich elf Konkurrenten zum Schwingen ein. Das Schwingen gewinnt Marzell Baggenstoss aus Gersau vor Josef Maria Ott aus Schwyz. Als bester Urner platziert sich Jost Muheim aus Flüelen. Das Steinheben und Steinstossen gewinnt der Altdorfer Anton Muther.
StAUR P-174/245-2(1)
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1882
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Samstag, 28. Oktober 1882
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Nationalturnen, Turnen, Allgemeines
Turnverein Altdorf kann seine erste Fahne einweihen
Anlässlich eines Unterhaltungsabends mit turnerischen und theatralischen Produktionen im Hotel zum Schwarzen Löwen wird die weiss-seidene Fahne des Turnvereins Altdorf eingeweiht. Die Fahne wurde von zwölf Damen gespendet.
Bischofsberger Josef, Festschrift 1878 – 1928, S. 9.
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1882
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Donnerstag, 19. Oktober 1882
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Bildung und Schule, Berufsschule, Berufsbildung
Die Errichtung einer gewerblichen Fortbildungsschule wird beschlossen
Der Erziehungsrat beschliesst die Errichtung einer gewerblichen Fortbildungsschule an der Kantonsschule als selbständige Abteilung, mit Beginn des 1. Unterrichtsjahres im Oktober 1882. Professoren sind: Franz Nager und Josef Gisler (P. Mauritius, Prior auf Dormitio, Jerusalem). Für die Schule stellt der Regierungsrat die nötigen Räumlichkeiten in der Kaserne zur Verfügung.
Gisler Friedrich, Urner Geschichtskalender, Bd. 1, S. 52.
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1882
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Sonntag, 10. September 1882
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Schwingen, Lehnkilbi
Lehnchilbi mit traditionellen Spielen
Böllerschüsse künden am Morgen die Lehn-Chilbi an. Nachmittags um halb vier Uhr findet der Abmarsch vom Gemeindehaus Altdorf (heute Tellspielhaus) zum mit Girlanden und Fahnen beflaggten Festplatz auf dem Lehn statt. Dort finden Wettkämpfe im Steinheben und Steinstossen, im Klettern, Sackgumpen sowie im Schwingen statt. Das sportliche Geschehen wird begleitet von der Schützenmusik. Die Erstrangierten in den einzelnen Disziplinen erhalten Barpreise, wobei das Schwingen mit 8 Franken das höchstdotierte ist. Sieger des Schwingens wird Josef Imhof. Nach der öffentlichen Preisverleihung wird noch bengalische Beleuchtung geboten. Es folgt der Abmarsch zum Gasthaus zur Krone und „zum oberen Muther“.
UW 37, 16.9.1882; StAUR P-174/245-2(1).
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1882
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Montag, 22. Mai 1882
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Mobilität und Verkehr
erkehr, Die Eisenbahn in Uri
Eröffnung der Gotthardbahn
Vom 22. bis zum 25. Mai wird in Luzern und Mailand die Eröffnung der Gotthardbahn gefeiert. Die Landesregierung kann sich durchringen, Alfred Escher einzuladen und auf den „hervorragenden Anteil“ hinzuweisen, den er am Gelingen des grossen Werkes gehabt hat. Der bereits todkranke Escher kann jedoch der Einladung keine Folge leisten. Der Bau hat 307 Arbeitern das Leben gekostet und bis zur Betriebsaufnahme 227 Millionen Franken verschlungen.
Jung Joseph, Alfred Escher – Der Aufbruch zur modernen Schweiz, Band 2, S. 588, 711.
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1882
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Donnerstag, 13. April 1882
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Strassenanlagen, Bahnhofstrasse Altdorf
Kanton übernimmt den Unterhalt der Bahnhofstrasse
Nachdem die Gotthardbahngesellschaft die ihr überbundene Erstellung der Zufahrtsstrasse zur Station Altdorf ausgeführt hatte, wurde sie durch bundesgerichtlichen Entscheid des Unterhalts enthoben. Vom Landrat wird - gegen den Protest der Vertreter Urserns - beschlossen, dass der Unterhalt auf Rechnung des Kantons zu übernehmen sei, da diese Strasse nicht einzig der Gemeinde Altdorf, sondern auch mehreren anderen Gemeinden und dem öffentlichen Personen-, Waren- und Marktverkehr überhaupt zur Verbindung mit der Gotthardbahn diene.
Verhandlungen des Landrates 12./13. April 1882, in: Abi UR 1882/185; UW Nr. 15/1882.
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1882
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Dienstag, 21. Februar 1882
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Fasnacht, Masken- und Kostümbälle, Altdorf
360 Personen am Ball an der Jungen Fasnacht
Beim Maskenball im Gasthaus Schlüssel wimmelt es im grossen und kleinen Saal es förmlich von maskierten und unmaskierten Ballbesuchern. Die junge Welt Altdorfs, wozu der Korrespondent des UW auch diejenigen dazurechnet, die bereits im vierten oder fünften Dezennium ihres Lebens stehen, ist in grosser Zahl eingerückt. Auch die alten Herren fehlen nicht und selbst der hohe Klerus stellt seinen Repräsentanten. Es werden 360 Eintrittsbillete gelöst. Die Hoffnungen, welche man auf denselben setzt, erfüllen sich dann auch in vollem Masse. Selten habe man schönere, geschmackvollere und zugleich sinnreichere Masken gesehen als diesmal. Besonders erwähnt werden «Tellinnen», die hübschen Edelfräulein und Volkstrachten, die trefflich nachgeahmten Papageien. Bei trefflicher Orckestermusik aus Zürich wird getanzt, «bis die menschliche Natur mit nicht mehr abweisbarer Gewalt ihre Rechte auf Ruhe und Schlaf fordert, — und der junge Tag mit seinem hellen Schimmer den lebensfrohen Faschingsgeist wieder für ein Jahr in die Verbannung schickt.»
UW 8, 25.2.1882
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1880
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Freitag, 31. Dezember 1880
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Festbrauchtum im Jahreskreis, Silvester, Jahreswechsel
Auftritt der «Harmonie» an Silvester
An Silvester gibt es im «Bären» musikalische Unterhaltung der Harmonie Altdorf. Auf kulinarischer Ebene bietet Wirt Fassbind gut präparierte Schnecken und gebackene Fische an.
Abl UR 1880, Nr. 53, 30.12.1880, S. 650.
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1880
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Donnerstag, 24. Juni 1880
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Essen und Trinken, Urner Bier
Pilsener Bier im Café Adler und Post
Im Café Adler und Post gibt es jeden Abend ab 19 Uhr echtes, feines, offenes Pilsener Bier. Es wird auch "ausser Haus" abgegeben.
Abl UR Nr. 26, 24.06.1880, S. 317
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1879
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Montag, 23. Juni 1879
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Mobilität und Verkehr
erkehr, Die Eisenbahn in Uri
Gemeinderat wendet sich wegen der Bahnhoffrage an den Bundesrat
Der Gemeinderat von Altdorf gibt zur Kenntnis, dass er sich, unterstützt durch ein Kollektivschreiben der Gemeinderäte von Bürglen, Spiringen und Unterschächen, direkt beim Bundesrat zur «Näherrückung» der Bahnstation verwendet habe.
Abl UR 1879, S. 296.
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1879
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Samstag, 3. Mai 1879
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Mobilität und Verkehr
erkehr, Die Eisenbahn in Uri
Gotthardbahn-Direktion besteht auf der geradlinigen Linienführung
In der Stellungnahme der Gotthardbahn-Direktion zum Projekt Segesser hält der Stellvertreter des Oberbauingenieurs, Eduard Gerlich, fest, dass anstelle der geplanten geradlinigen Linienführung drei Kurven die Strecke um 118 Metern verlängern würden. Bezüglich der moralischen Verpflichtungen hält der Bericht fest: «... moralische Verpflichtungen gebe es bei der Gotthardbahn eben viele und unter diesen befinde sich auch jene, welche es der Direktion zur Pflicht mache, mit den gegebenen finanziellen Mitteln eine dem internationalen Verkehr entsprechende Bahnanlage zu Stande zu bringen; übrigens habe man Rücksicht genommen, sonst wäre für Altdorf und Flüelen zusammen nur eine Station auch genügend gewesen.» Hinsichtlich der Grösse der Station wird festgehalten, dass diese immer «erweiterungsfähig» sei, und jedenfalls «das Angemessene in dieser Richtung» geschehen werde, sobald dafür «ein wirkliches Bedürfnis» sich zeige.
UW 18, 3.5.1879; Gisler-Jauch Rolf, Ein kleiner Abriss über die Wunsch- und Standorte der Bahnhöfe Altdorf und Flüelen, in: HNBl UR 1994/1995, S. 51 f.
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1879
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Montag, 28. April 1879
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Mobilität und Verkehr
erkehr, Die Eisenbahn in Uri
Vermietung Liegenschaft an Gotthardbahngesellschaft
Besitzer Franz Schmid-Schillig schliesst einen Mietvertrag mit der Baugesellschaft Flüelen-Göschenen (Gotthardbahn) ab für Räume im Parterre und den ganzen 1. Stock mit sieben Zimmern, wovon zwei Vorzimmer, nebst Küche und Abtritt, im 3. Stock eine Kammer, Mitbenutzung von Estrich, Garten, Ökonomiebaute mit Stallung und Remise und deren Gewölbekeller, ausgenommen die Gärtnerwohnung im Erdgeschoss, bestehend aus Stube, Küche und zwei Zimmern.
Gasser Helmi, Die Kunstdenkmäler des Kantons Uri, Band I.II, S.247.
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1879
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Montag, 10. März 1879
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Mobilität und Verkehr
erkehr, Die Eisenbahn in Uri
Regierungsrat unterstützt Gemeinde Altdorf bei der Bahnhofwahl
Der Urner Regierungsrat «zollt» diesem Projekt Segesser mit dem dorfnahen Bahnhof Beifall und empfiehlt dieses «nachdrucksam» dem eidgenössischen Post- und Eisenbahndepartement.
Abl UR 1879, Nr. 13, S. 118.
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1878
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Donnerstag, 22. August 1878
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Nationalturnen, Turnen, Allgemeines
Gründung des Turnvereins Altdorf
An der zweiten Versammlung der Turnfreunde darf die Mitteilung gemacht werden, dass der Gewerbeverein ein Stück Land beim „Schützengarten“ den Turnerfreunden zu freien Benützung überlassen hat. Im gleichen Jahr kann der Turnverein ein Lokal in der Kaserne beziehen. Dem Verein treten vier weitere Aktivmitglieder bei: Dittli Josef, Spengler; Gisler Anton, Litograph; Huber Andreas, Buchdrucker; Seeger Ferdinand, Landschreiber. Die vorgelegten Statuten erhalten die Genehmigung und es wird ein fünfköpfiger Vorstand bestellt (Präsident Emil Münsch; Kassier Martin Gamma).
Bischofsberger Josef, Festschrift 1878 – 1928, S. 5 f.
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1878
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Samstag, 17. August 1878
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Nationalturnen, Turnen, Allgemeines
Turnfreunde versammeln sich, um einen Verein zu gründen
Auf Initiative von Franz Gamma, Wagner, und den Gebrüder Emil und Ferdinand Münsch, Maler, versammeln sich im Restaurant Schützengarten in Altdorf ein Dutzend Turnerfreunde, um einen Turnverein zu gründen. Die Versammlung wählt ein Komitee, um einen Statutenentwurf auszuarbeiten, sowie eine Zweiervertretung, die den Auftrag erhält sich nach einem geeigneten Turnplatz umzusehen.
Die zwölf Gründungsmitglieder sind: Arnold Johann, Schriftsetzer; Bolly Konrad, Schriftsetzer; Gamma Franz, Wagner; Gamma Martin, Leutnant; Münsch Emil Maler; Münsch Ferdinand, Maler; Müller Eduard, Schriftsetzer; Nobli Josef, Negotiant; Peter Robert, Uhrmacher; Raffini Karl, Postcommis; Salvadè Attilio, Fabrikant; Zgraggen Xaver, Turnlehrer.
Bischofsberger Josef, Festschrift 1878 – 1928, S. 5.
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1878
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Samstag, 20. Juli 1878
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Fotografie, Allgemeines
Witwe Zberg führt Fotogeschäft weiter
Witwe Karolina Z'berg, die nach dem Tod von Ehemann und Fotograf Robert allein die ganze Sorge für die Familie zu tragen hat, kündigt im „Urner Wochenblatt“ an, dass sie einen tüchtigen Fotografen angestellt hat und das Fotografie-Geschäft an der Schmiedgasse in Altdorf weiterführen werde. Zugleich bittet sie um geneigten Zuspruch sowohl in Ausführung von Bildern in Lebensgrösse als auch bis zu den kleinsten Medaillon-Bildern auf Glas, Leder, Wachsleinwand und Karton unter Zusicherung prompter und billiger Bedienung. Es werden auch Porzellan-Fotografien für Grabsteine angeboten.
UW 20.07.1878
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1878
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Samstag, 15. Juni 1878
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Mobilität und Verkehr
erkehr, Die Eisenbahn in Uri
Favre verkauft Liegenschaft an der Gotthardstrasse
Louis Favre als Bevollmächtigter der Gesellschaft des Gotthardtunnels verkauft das Wohnhaus an der Gotthardstrasse (heute Korporationsgebäude) mit Garten, Höflein und Ökonomiegebäude um Fr. 50'000 Franken an Dr. Franz Schmid-Schillig (Sohn des langjährigen Mieters Anton Schmid, später Landammann und Bundesgerichtspräsident, 1841-1923).
Gasser Helmi, Die Kunstdenkmäler des Kantons Uri, Band I.II, S.247.
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1876
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Mittwoch, 3. Mai 1876
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Katholische Kirchgemeinden, Kirchgemeinde Altdorf
Umbau der Orgel in der Pfarrkirche ist vollendet
Der Umbau der Orgel in der Altdorfer Pfarrkirche ist vollendet. Die Orgel verfügt nun über 30 klingende Register und zwei Nebenzüge.
Gasser Helmi, Die Kunstdenkmäler des Kantons Uri, Altdorf Bd I S. 91.
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1875
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Samstag, 30. Januar 1875
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Brauereien, Brauerei Reiser, Altdorf
Franz Gisler übernimmt die Bierwirtschaft Reiser
Der Regierungsrat erteilt Ratsherr Franz Gisler die Bewilligung zur Fortsetzung der Bierwirtschaft Reiser, zum ehemaligen «Ochsen» mit Bezahlung einer Taxe von 200 Franken.
Abl UR Nr. 8, 25.02.1875, S. 004.
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1874
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Sonntag, 29. November 1874
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Uri, Staatsfinanzen
Ausserordentliche Landsgemeinde kann wegen Tumulten nicht abgehalten werden
In der Pfarrkirche zu Altdorf findet eine ausserordentliche Landesgemeinde statt. Als nach Eröffnung der Gemeinde durch den Landammann zur Behandlung der Vorlage eines Steuergesetz-Entwurfes geschritten werden will, macht sich ein Gelärm und Tumult Einzelner geltend, welcher jede Meinungsäußerung und Beratung verunmöglicht, so dass der Vorsitzende die Versammlung wieder aufheben musste. Hierzu wird in einer auswärtigen Zeitung berichtet: „Zuerst wurde gebetet, dann gebrüllt und die Versammlung dann aufgelöst"!
Abl UR 1874, Nr. 49, 3. Dezember 1874, S. 491; Gisler Friedrich, Urner Geschichtskalender, Bd. 1, S. 59 f.
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1874
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Sonntag, 17. Mai 1874
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Straftaten, Todesstrafe
Landrat hebt Scharfrichterstelle auf
Nachdem die Todesstrafe durch die Bundesverfassung abgeschafft wird, hebt der Landrat die Scharfrichterstelle auf und beauftragt die Regierung, das Haus zu veräussern.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 90.
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1874
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Sonntag, 1. März 1874
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Theater, Bühnentheater
Zwei Theateraufführungen in Altdorf
Die Theatergesellschaft Altdorf führt unter Mitwirkung des Orchesters "Ein bengalischer Tiger oder der weisse Othello" und "Die Friedensstifter" auf.
Gisler Friedrich, Urner Geschichtskalender, Band 1, S. 9.
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1874
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Donnerstag, 1. Januar 1874
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Fotografie, Allgemeines
Vinzenz Müller verkauft Fotoatelier an Robert Z‘berg
Nachdem Vinzenz Müller sein Fotografie-Geschäft rund drei Jahre betrieben hat, verkauft er dieses auf Anfang Jahr an Robert Z'berg, der den Beruf des Fotografen erlernt hat. Der Geschäftsnachfolger teilt den Bewohnern von Altdorf und Umgebung mit, dass er nach mehrjähriger, gründlicher Erlernung praktisch dieser Kunst mächtig sei, sowie auch imstande, allen Anforderungen zu entsprechen. Zugleich empfiehlt er sich für Porträts bis zu Lebensgrösse sowie Landschaften und Reproduktionen, Aufnahmen von Gebäuden, Maschinen. Er versichert zudem, dass Bilder, die nicht gut gefallen, nicht angenommen werden müssen.
Abl UR Nr. 3, 15.1.1874, S. 22.
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1873
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Freitag, 28. Februar 1873
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Bildung und Schule, Allgemeines
Keine Schulräume im Fremdenspital
Das Projekt, das dorfwärtige Spitalhaus als Schulgebäude für sechs Klassen einzurichten, wird nicht ausgeführt.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 78.
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1872
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Donnerstag, 19. Dezember 1872
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Brauereien, Brauerei Aschwanden (Tellenbräu), Altdorf
In Altdorf gibt es eine «Hof-Brauerei»
Für die Fasnachtstage empfiehlt die «Hof-Brauerei» Aschwanden «sich selbst empfehlendes» Prima-Bockbier.
Abl UR Nr. 51, 19.12.1872, S. 392.
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1872
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Montag, 18. November 1872
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Mobilität und Verkehr
erkehr, Die Eisenbahn in Uri
Louis Favre erwirbt Liegenschaft für Bürogebäude
Lithograf Franz Käsli verkauft eine Liegenschaft an der Gotthardstrasse (heute Korporationsgebäude) um 39’000 Franken an Louis Favre, Erbauer des Gotthardtunnels, der hier seine Büros hat.
Gasser Helmi, Die Kunstdenkmäler des Kantons Uri, Band I.II, S.247.
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1872
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Sonntag, 30. Juni 1872
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Theater, Allgemeines
Theater im Gemeindehaussaal wird offiziell eröffnet
Nachdem in Altdorf die Theatergesellschaft Altdorf ("Dilettanten-Gesellschaft") gegründet wurde, wird das Theater im Gemeindehaussaal offiziell eröffnet. Im Prolog zu den Eröffnungsfeierlichkeiten betont die Vortragende, dass es vor allem die "Wibervelcher alli grisli" freue, da nun auch für die Weiblichkeit Kurzweil geschaffen werde.
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1871
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Donnerstag, 21. Dezember 1871
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Brauereien, Brauerei Aschwanden (Tellenbräu), Altdorf
Wirtin empfiehlt Wiener Bier mit Gedicht
Nachdem ihr Mann, Bierbrauer Joseph Aschwanden, gestorben ist, führt die Witwe Aschwanden die Wirtschaft weiter und empfiehlt mit einem Gedicht das Wiener Bier.
Wiener Bier! Wiener Bier!
Brauchst nicht zu zagen, edler Zecher!
Wo du den Durst dir löschen willst;
Frau Aschwanden füllet dir den Becher,
Mit Wiener-Bier, dem prächtig schäumenden.
Zugleich befriedigt sie dein Magen
Im alten und im neuen Jahr,
Mit Schweinsohren und -Rippli,
Unübertrefflich gute Waar'.
Es geht zur ebner Erd' hinein, hinaus,
Du fällst nicht tief, hast auch einen — Daus!
Abl UR Nr. 51, 21.12.1871, S. 332.
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1871
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Samstag, 9. September 1871
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Katholische Kirchgemeinden, Kirchgemeinde Altdorf
Drittgrösste Glocke wird eingeweiht
Nach dem Neuguss wird die drittgrösste Glocke wiederum auf die Namen des Schutzengels, Aloys Gonzaga und Katharina v. Alexandrien getauft, Paten sind Hauptmann Karl Leonhard Müller und Frau Anna (Nanette) Muheim geb. Schmid von Bellikon.
Gasser Helmi, Die Kunstdenkmäler des Kantons Uri, Altdorf Bd I S. 90.
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1871
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Montag, 20. März 1871
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Militär und Landesverteidigung, Internierungen
Abschiedstrunk für Bourbaki-Soldaten
Als Anerkennung für das gute Benehmen der internierten Bourbaki-Soldaten wird am Abend von der Militärkommission ein Abschiedstrunk mit Wurst und Brot im Hotel Adler in Altdorf geboten. Die von Trompetenkorporal Ingli flott geleitete Militärmusik belebt den gemütlichen Abend.
Gisler-Jauch Rolf, Fasnächtliches Uri, S. 69 ff.
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1871
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Dienstag, 7. Februar 1871
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Militär und Landesverteidigung, Internierungen
Bourbaki-Soldaten treffen in Altdorf ein
Um Mitternacht, bei hohem Schnee und grimmiger Kälte, rücken die französischen Truppen der geschlagenen Bourbaki-Armee, 383 Mann stark, in verwahrlostem Zustand in Altdorf ein. Nach der sanitarischen Untersuchung werden die Soldaten in den Bädern vom Moosbad gereinigt und desinfiziert.
Gisler-Jauch Rolf, Fasnächtliches Uri, S. 69 ff.; Gisler Karl, Alte Heilbäder und Heilquellen in Uri, S. HNBl 1955/56, S. 74-78.
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1871
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Mittwoch, 1. Februar 1871
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Militär und Landesverteidigung, Internierungen
Bourbaki-Armee überquert die Schweizer Grenze
Während des Deutsch-Französischen Krieges tritt die französische Ostarmee, bestehend aus rund 85’000 Soldaten, unter dem Befehl von General Charles Denis Sauter Bourbaki (1816 – 1897), Sohn eines griechischen Generals, bei Les Verrières im Val de Travers über die Grenze auf Schweizergebiet. Ihr Auftrag, die Festung Belfort von der deutschen Belagerung zu befreien, ist gescheitert. Der Bundesrat beschliesst am gleichen Tag, die Kriegsgefangenen auf die Kantone aufzuteilen.
Gisler-Jauch Rolf, Fasnächtliches Uri, S. 69 ff.
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1871
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Theater, Bühnentheater
In Altdorf wird eine «Dilettanten-Gesellschaft» gegründet
Im Januar beschliesst der Männerchor erneut, die Erstellung eines Theaters zu realisieren. Zur Finanzierung des Projektes wird eine Hauskollekte aufgenommen und die Theatergesellschaft Altdorf («Dilettanten-Gesellschaft») gegründet. Spielort ist nun der Saal des anstelle des alten Schützenhauses in den Jahren 1865 bis 1867 erstellten Gemeindehauses. In der Folge gehen vor allem in der Winterszeit viele Stücke über die Bühne und bieten dem Publikum Unterhaltung. Gespielt werden Lust- und Trauerspiele sowie Operetten. Bei all den Theateraufführungen wirkt das Cäcilien- und später das Vereinsorchester des Männerchors mit.
Gisler-Jauch Rolf, Fasnächtliches Uri, S. 27 f.
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1869
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Donnerstag, 19. August 1869
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Brauereien, Brauerei Aschwanden (Tellenbräu), Altdorf
Witwe führt Bierbrauerei Aschwanden weiter
Nach dem Tode von Bierbrauer Joseph Aschwanden dankt die Witwe A. M. Aschwanden für das ihm geschenkte Zutrauen und gibt zur Kenntnis, dass sie die Wirtschaft und Bierbrauerei-Geschäft wie bis anhin weiterführen werde.
Abl UR Nr. 33, 19.08.1869, S. 339
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1869
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Donnerstag, 25. März 1869
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Brauereien, Brauerei Reiser, Altdorf
Bei den Biernamen ist Einfallsreichtum gefragt
Vinzenz Reiser zum Ochsen empfiehlt im Amtsblatt für die Ostertag «gutes Märzenbier».
Abl UR Nr. 12, 25.03.1869, S. 114.
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1869
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Sonntag, 7. Februar 1869
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Theater, Bühnentheater
Zwei Theateraufführungen im Gemeindhaussaal Altdorf
Die Studenten der Kantonsschule führten im Gemeindehaussal Altdorf das Schauspiel "Belas Flucht" und das Lustspiel "Der Kaminfeger oder das doppelte Inkognito" auf.
Gisler Friedrich, Urner Geschichtskalender, Band 1, S. 6.
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1868
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Sonntag, 8. November 1868
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Musik, Tanz, Klassik, Oper
Konzert in der Pfarrkirche zugunsten der Wassergeschädigten
Mit Bewilligung des Pfarramtes Altdorf veranstalten die Musikgesellschaft und der Männerchor mit Beginn um 12 Uhr in der Pfarrkirche St. Martin ein Konzert zugunsten der Wassergeschädigten.
Gisler Friedrich, Urner Geschichtskalender, Bd. 1, S. 56.
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1868
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Mittwoch, 24. Juni 1868
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Schiesssport, UR, Urner Kantonalschützenfeste
Erstes Urner Kantonalschützenfest in Altdorf
Vom 24. bis 28. Juni findet auf der Schützenmatte in Altdorf das erste Urner Kantonalschützenfest statt. Dabei schiesst man auf die Stiche Uri, Schwyz, Unterwalden, luzern und Kehrscheibe. Geschossen wird auf eine Distanz von 670 Fuss.
Baumann Josef / Fankhauser Edy, Urner Schützenchronik, S. 72.
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1868
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Sonntag, 9. Februar 1868
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Schiesssport, Allgemeines
Urner Kantonalschützenverband gegründet
In Altdorf treffen sich 143 Urner Schützen aus den verschiedenen Sektionen, um den Urner Kantonalschützenverband zu gründen. Dass das Schiesswesen in hohem Ansehen steht, ist daraus ersichtlich, dass sich die politschen Behörden für den Vorstand zur Verfügung stellen. Landammann Joseph Arnold, Altdorf, wird erster Präsident und Landesstatthalter Dominik Epp, Altdorf, Vizepräsident. Der Verein bezweckt, "den Schützen des Kantons uri Gelegenheit zu bieten, sich in der Schiesskunst immer mehr zu vervollkommnen und die freundschaftlichen Bande untersich enger zu knüpfen". Mitglied werden kann jeder Schweizer Bürger, der das 18. Altersjahr erreicht hat und in bürgerlichen Rechten und Ehren steht. Das Eintrittsgeld beträgt 2 Franken.
Baumann Josef / Fankhauser Edy, Urner Schützenchronik, S. 30.
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1868
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Sonntag, 9. Februar 1868
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Schiesssport, Allgemeines
Erste Generalversammlung der Schützengesellschaft
Die Erste Generalversmmlung der kantonalen Schützengesellschaft findet in der Schützenwirtschaft am Lehn in Altdorf statt.
Gisler Friedrich, Urner Geschichtskalender, Band 1, S. 7.
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1868
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Sonntag, 2. Februar 1868
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Theater, Allgemeines
Ausbau des Gemeindehaussaales mit Theaterbühne
Die Gemeinderversammlung Altdorf beschliesst, den oberen Stock des Gemeindehauses (spätere Sekundarschule) auszubauen und bewilligt die Einrichtung einer Theaterbühne im grossen Saal.
Gisler Friedrich, Urner Geschichtskalender, Band 1, S. 6.
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1868
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Samstag, 1. Februar 1868
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Theater, Allgemeines
Im Gemeindehaussaal kann Theaterbühne eingebaut werden
Die Dorfgemeinde vom Februar gestattet die Erstellung einer Theaterbühne im Gemeindehaussaal und beauftragt den Gemeinderat mit dem Erlass eines Reglements für die Benutzung des Theaters
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1868
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Dienstag, 28. Januar 1868
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Uri, Verwaltung, Beamte
Die Landleutematte in Altdorf geht vom Bezirk an den Kanton
Der engere Bezirksrat erhält die Vollmacht, die Landleutenmatte an Kanton oder Gemeinde abzutreten. Es erfolgt die Übernahme durch den Kanton.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 88.
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1867
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Montag, 10. Juni 1867
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Schiesssport, Allgemeines
Versammlung betreffend Gründung einer Kantonalen Schützengesellschaft
Nachdem der Urnerische Feldschützenverein an alle Urner Schützengesellschaft eine Einladung erlassen hat, treffen sich diese am Pfingstmontag in der Altdorfer Schützenwirtschaft zwechs Besprechung der Gründung einer Kantonalen Schützengesellschaft. Es wird ein Ausschuss von Mitgliedern gewählt, um einen Statutenentwurf auszuarbeiten.
Baumann Josef / Fankhauser Edy; Urner Schützenchronik, S. 30.
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1867
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Mittwoch, 15. Mai 1867
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Staat und Politik, Zeitangabe
Elektrische Türmliuhr soll für Pünktlichkeit sorgen
Da die „Übelstände“ mit der Türmli-Uhr stets fortdauerten, gelangt der Gemeinderat an den Regierungsrat mit dem Wunsch, „für die Pünktlichkeit“ eine neue elektrische Uhr anzuschaffen, was durch das nahe gelegene Telegrafenbüro leicht bewerkstelligt werden könne. Wegen hoher Kosten (Fr. 1300.--) entscheidet sich die Behörde jedoch für eine Reparatur.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 40.
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1866
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Donnerstag, 6. Dezember 1866
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Brauereien, Brauerei Reiser, Altdorf
Käsekuchen in der Fastenzeit
Vinzenz Reiser «zum Ochsen» inseriert im Amtsblatt für die Adventszeit jedem Mittwoch, Freitag und Samstag von morgens 9 Uhr an frischen und heissen Käsekuchen.
Abl UR Nr. 49, 06.12.1866, S. 375.
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1866
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Samstag, 19. Mai 1866
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Schiesssport, Allgemeines
Das alte Schützenhaus wird zum Wohnhaus umgebaut
Alphons Bessler veräussert das alte Schützenhaus um 2‘300 Franken an Schreinermeister Johann Wipfli ohne Umgelände, u.a. unter folgenden Bedingungen: Das zu erstellende Wohnhaus, zu dem bereits ein Plan vorlag, darf zu keiner Zeit höher gebaut werden als das bestehende Schützenhaus, gegen das Mätteli des Verkäufers darf keine Türe angebracht werden. Dem Käufer wird jedoch gestattet, das Haus rückseits in ganzer Länge um 6 Schuh zu verbreitern. Aus Gründen der Feuersicherheit war die Bretterwand gegen die Stallmauer des Verkäufers durch eine Steinmauer zu ersetzen.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 84.
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1866
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Sonntag, 6. Mai 1866
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Militär und Landesverteidigung, Allgemeines
Sust wird als geeignet für Kaserne befunden
Die Militärkommission stellt fest, dass die Sust durch ihre Lage sich am besten für die Einrichtung einer Kaserne anbiete.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 66.
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1866
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Sonntag, 25. Februar 1866
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Strassenanlagen, Gotthardstrasse
Erweiterung der Strasse in Altdorf
Der Regierungsrat bevollmächtigt die Baukomission zur Verhandlung mit Grundeigentümern zur Verbreiterung der Strasse in der Vorstadt. Hausstiegen sollen beseitigt, ein Haus zurückversetzt und ein Garten abgerundet werden.
Gisler Friedrich, Urner Geschichtskalender, Band 1, S. 9.
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1865
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Donnerstag, 28. Dezember 1865
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Brauereien, Brauerei Reiser, Altdorf
Das gebraute Bier soll «alles bisher Dagewesene» übertreffen
Vinzenz Reiser, nun im Besitz des Gasthauses zum Ochsen, inseriert, zusammen mit Vinzenz Meyer zum Bären, bietet über die Festtage «Königs-Bier ausgezeichneter Qualität» an, alle Eigenschaften von Salvator-, Bock- und Doppelbier enthalten, «alles bisher Dagewesene an Güte übertreffend".
Abl UR Nr. 52, 28.12.1865, S. 326.
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1865
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Dienstag, 20. Juni 1865
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Theater, Allgemeines
Gemeindehaus mit Theatersaal wird erbaut
In den Jahren 1865 bis 1867 wird an der Stelle des alten Schützenhauses das neue Gemeindehaus erbaut. Nebst Sitzungszimmer, Büro und Magazin im Erdgeschoss befindet sich im ersten Stock ein Versammlungssaal, welcher sich auch für Theateraufführungen eignet.
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1865
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Sonntag, 30. April 1865
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Brauereien, Brauerei Aschwanden (Tellenbräu), Altdorf
Eröffnung einer Sommerwirtschaft
Bierbrauer Joseph Aschwanden eröffnet in seinem Garten in der Kronengasse (wohl alter Name für Löwengässli) «eine auf das Komfortabelste eingerichtete Sommerwirthschaft». Ausgezeichnetes Josephsbier und gute Musik soll den Gästen einen recht vergnügten Tag verschaffen.
Abl UR Nr. 17, 27.04.1865, S. 120.
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1864
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Donnerstag, 29. Dezember 1864
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Brauereien, Brauerei Reiser, Altdorf
Neu im Altdorfer Angebot: Doppelbier
Bierbrauer Vinzenz Reiser inseriert mit V. Meyer zum Ochsen für «Doppel-Bier in ausgezeichneter Qualität» für den Silvesterabend und Neujahr.
Abl UR Nr. 52, 29.12.1864, S. 336.
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1864
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Donnerstag, 22. Dezember 1864
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Brauereien, Brauerei Aschwanden (Tellenbräu), Altdorf
Neu im Angebot: Salvatorbier
Bierbrauer Joseph Aschwanden bietet über die Weihnachtstage und an Neujahr den Ausschank von Salvatorbier, ein Starkbier, von «bester Qualität» an.
Abl UR Nr. 51, 22.12.1864, S. 332.
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1864
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Donnerstag, 1. September 1864
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Fotografie, Allgemeines
Porträts mit landschaftlichem Hintergrund werden angeboten
Fotograf Anton Gamma kündet eine neue Art von Porträts mit landschaftlichem Hintergrund an, die allgemein Beifall gefunden hätten und alles Bisherige an Schönheit weit überträfen.
Abl UR 1.9.1864, S. 227; Iten Karl, Uri damals, Anhang.
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1864
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Mittwoch, 13. April 1864
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Uri, Verwaltung, Beamte
Kredit für Ausbau der Sitzungssääle im Rathaus
Der Landrat bewilligt einen Kredit von 5'000 Franken für den Ausbau der beiden Sitzungssäle im Rathaus in Altdorf.
Gisler Friedrich, Urner Geschichtskalender, Band 1, S. 18.
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1864
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Freitag, 29. Januar 1864
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Schiesssport, Allgemeines
Schützen treten Schützenhaus an die Gemeinde ab
Da die Gemeinde das Rathaus künftig nicht mehr mitbenutzen konnte, stellte der Gemeinderat der Schützengesellschaft das Gesuch um Überlassung des Schützenhauses zwecks Erstellung eines Gemeindehauses. Die Schützengesellschaft genehmigt das Vorhaben. Der Gemeinde wird das Schützenhaus nebst zirka 67 Klafter Land abgegeben. Das Schützenhaus wird der Gemeinde als Baumaterial für 6‘000 Franken überlassen. Inbegriffen sind die Verlegungskosten für das neues Schützenhaus, neues Waschhaus und neues Holzhaus.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 86.
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1864
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Mittwoch, 20. Januar 1864
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Theater, Bühnentheater
Theater im Schützenhause zu Altdorf
Kätchen Schlumpf, Sängerin und Schauspielerin, führt mit ihrer Truppe im Theater im Schützenhaus zu Altdorf ihr neustes Volksschauspiel in 5 Akten mit dem Titel „Die Grille oder Die Hexe aus Cosse“ auf. Das Volksschauspiel nach dem Roman „La petite fadette“ von Georges Sand wird dem „hiesigen kunstsinnigen Publikum“ aufs Beste empfohlen und ein genussreicher Abend zugesichert.
Abl UR 1856, S. 14.
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1864
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Schiesssport, Allgemeines
Gemeinde Altdorf kauft Schützenhaus
Das Schützenhaus wird für 6'000 Franken an die Gemeinde Altdorf für den Neubau des Gemeindehauses verkauft.
Gisler-Jauch Rolf, „Schützenfeste - einst und …“, in: UW Nr. 54, 14.07.2001.
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1861
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Sonntag, 3. März 1861
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Tell, Verehrung
Gips-Tell anstelle des Tellbrunnens
Der Regierungsrat beschliesst den von der Zürcher Schützengesellschaft geschenkten Gips-Tell von Hans Konrad Siegfried an der Stelle des Brunnens zu platzieren. Der Brunnentrog wird redimensioniert und strassenabwärts versetzt. Die Brunnenfiguren (Tell mit Knabe) werden im Zeughaus eingelagert.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 95.
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1861
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Montag, 7. Januar 1861
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Brauereien, Brauerei Reiser, Altdorf
Bierwirtschaft im Wirtshaus zum Ochsen
Der Regierungsrat bewilligt Bierbrauer, Anton Kressig, Bierbrauer zum Höfli, die Eröffnung einer Bierwirtschaft im Erdgeschoss des Wirtshauses zum Ochsen. Am 6. Februar macht er die Veröffentlichung der Bierwirtschaft bekannt.
Abl UR Nr. 5, 30.01.1861, S. 021 f.; Nr. 6, 06.02.1861, S. 024.
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1860
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Mittwoch, 10. Oktober 1860
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Fotografie, Allgemeines
Anton Gamma empfiehlt sich als Porträtfotograf
Der ausgebildete Bäcker und Müller Anton Gamma lässt im Urner Amtsblatt ein Inserat erscheinen, worin er mitteilt, dass er die Fotografie gründlich erlernt habe und dass er Porträts auf Glas, Papier und Wachsleinwand anfertige. Seine Preise reichten von 2.50 bis 10 Franken. Er garantiert den Leuten «Ähnlichkeit» und « Dauerhaftigkeit». Anton Gamma betont auch, dass die Aufnahmen nicht nur bei heiterem, sondern auch bei bewölktem Himmel gemacht werden können.
Abl UR 10.10.1860, S. 226; Iten Karl, Uri damals, Anhang.
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1860
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Mittwoch, 8. August 1860
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Fotografie, Allgemeines
Wanderfotograf lehrt die Kunst des Fotografierens
Wanderfotograf Josef Schmidt, der seine Zelte bei der Schiesshütte beim unteren Heiligkreuz in Altdorf aufgeschlagen hat, empfiehlt sich dem Publikum für fotografische Porträts «von Medaillongrösse bis zu 8 Zoll Höhe» auf Glas, englische Wachsleinwand oder Papier, zu Preisen von 3 bis 15 Franken. Josef Schmidt ist täglich von morgens 8 Uhr bis abends 5 Uhr zu sprechen. Gegen ein angemessenes Honorar erteilt er allen Interessenten auch Unterricht im Fotografieren.
Abl UR 8.8.1860, S. 180; Iten Karl, Uri damals, Anhang.
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1859
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Sonntag, 30. Oktober 1859
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Schiesssport, Allgemeines
Gut besuchtes Hosenschiessen in Altdorf
In Altdorf wird ein von Schützenmeister Franz Gisler für die Schützengesellschaft arrangiertes Hosenschiessen im Betrage von 100 Franken, gestiftet von alt Landammann Schmid, abgehalten und rege aus dem ganzen Kanton besucht.
Gisler Friedrich, Urner Geschichtskalender, Bd. 1, S. 54.
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1859
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Mittwoch, 28. September 1859
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Fotografie, Allgemeines
Wanderfotograf empfiehlt sich für Porträtaufnahmen
Cajetan Halach empfiehlt sich im „Urner Amtsblatt“ dem hiesigen und auswärtigen Publikum für Porträtaufnahmen. Wanderfotograf weilt für Porträts in Altdorf zur Anfertigung von fotografischen Porträts, im Preise von 3 Franken und höher. Die Aufnahmen finden im Gasthof zum Schwanen statt. Der Fotograf garantiert für deren genaue Ähnlichkeit.
Abl UR Nr. 39, 28.9.1859, S. 211.
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1859
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Mittwoch, 14. September 1859
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Sport und Freizeit, Zirkus, Variété
Französischer Zirkus in Altdorf
Für den nächsten Sonntag kündigt sich der französische Zirkus Napoleon aus Paris in Altdorf an. Er gibt zwei Vorstellungen, die erste um 4 Uhr nachmittags und die zweite um halb acht Uhr abends. Die Vorstellung besteht in Gymnastik und dressierten Pferden.
Abl UR Nr. 37, 14.9.1859, S. 202.
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1859
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Dienstag, 21. Juni 1859
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Prozessionen und Wallfahrten, Fronleichnam-Prozession
Gemeinderat Altdorf muss das Schiessen am Fronleichnamsfest selbst sorgen
Nach Auflösung des Artilleriekorps, welches das Schiessen am Fronleichnamsfest in Form einer Schiessübung besorgt hat, wird dem Gemeinderat Altdorf angezeigt, dass es ihm überlassen sei, für dieses Schiessen inskünftig selbst zu sorgen, zu welchem Zwecke er jeweils die Kanonen aus dem Zeughaus benützen könne.
Gisler Friedrich, Urner Geschichtskalender, Bd. 2, S. 145.
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1859
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Freitag, 11. Februar 1859
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Umwelt, Wasser, Allgemeines
Holzschlagrecht für Kosten der neuen Waserleitung
Der Bezirksrat der Gemeinde Altdorf bewilligt zur Bestreitung der Kosten einer neuen Wasserleitung teils in irdenen, teils eisernen Deicheln (Leitungen) im oberen Dorf einen Holzschlag im Moosbadwald bis 7‘000 Franken bewilligt.
Gisler Friedrich, Urner Geschichtskalender, Bd. 1, S. 72.
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1858
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Donnerstag, 8. April 1858
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Strassenanlagen, Gotthardstrasse
Verbreiterung der Gotthardstrasse vom Frauenkloster bis zur "Krone"
Der Landrat erlässt ein Dekret über die Verbreiterung und Korrektur der Gotthardstrasse in Altdorf vom Frauenkloster bis zur "Krone". Diese Strecke und die Schmiedgasse wurden bereits gepflastert. Des weiteren wird ein Staatsbeitrag von 1'500 Franken zugesichert. Jedoch wird die Bedingung gemacht, dass die Wasserleitung die Schmiedgasse nur noch an zwei Stellen durchschneiden darf.
Gisler Friedrich, Urner Geschichtskalender, Band 1, S. 17.
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1858
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Mittwoch, 3. März 1858
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Brauereien, Brauerei Aschwanden (Tellenbräu), Altdorf
Joseph Aschwanden erhält die Bewilligung zum Führen einer Bierwirtschaft
Gemäss Mitteilung im «Urner’schen Amtsblatt» wird dem Bierbrauer Joseph Aschwanden in Altdorf die Führung einer Bierwirtschaft bewilligt.
Abl UR Nr. 9, 03.03.1858, S. 040.
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1857
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Sonntag, 25. Oktober 1857
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Uri, Landsgemeinde
Ausserordentliche Landsgemeinde auf der Landleutematte
Auf der Landleutematte findet die ausserordentliche Landsgemeinde zur Wahl eines Nationalrats statt.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 88.
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1856
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Freitag, 4. April 1856
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Uri, Behörden, Landrat
Landratssaal wird ausgebaut
Auf Antrag der Baukommission soll der 2. Plan von Architekt Josef Plazid von Segesser ausgeführt werden, dessen ernster Stil einem Ratssaal angemessener sei.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 26.
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1856
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Montag, 25. Februar 1856
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Militär und Landesverteidigung, Allgemeines
Zürcher Staatsbaumeister soll Sust zur Kaserne umbauen
Der Regierungsrat erteilt der der Baukommission den Auftrag, das Sustgebäude zur Kaserne in der äussern Erscheinung nach vorliegendem Plan und Baubeschrieb von Johann Kaspar Wolff, Staatsbaumeister von Zürich, zu bauen. Mit der innern Einrichtung wird die Militärkornmission betraut.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 66.
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1856
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Sonntag, 13. Januar 1856
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Theater, Bühnentheater
Theater des Sängervereins in der Sust
Mitglieder des Sängerverein von Altdorf führen um 18.30 Uhr in der Sust auf dem Lehnplatz mit behördlicher Bewilligung das Stück „Lumpazius Vagabundus, oder: Das liederliche Kleeblatt“, ein Lustspiel von Johann Nestroy mit Gesang in drei Akten, auf.
Abl UR 1856, S. 14.
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1855
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Freitag, 28. Dezember 1855
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Militär und Landesverteidigung, Allgemeines
Landrat genehmigt Sustumbau
Der Landrat genehmigt den Umbau der Sust zur Kaserne.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 66.
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1854
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Mittwoch, 13. Dezember 1854
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Uri, Behörden, Landrat
Vorschläge für Ausbau des Ratssaales
Architekt Josef Plazid von Segesser, Luzern, reicht der Baukommission zwei Vorschläge für die Neugestaltung von Decke, Wänden und Fussboden des Ratssaales ein. Vorschlag 1 war „im modernsten griechischen Baustil“ gehalten. Den zweiten Vorschlag hielt Segesser in dem „neuerdings beliebten Style der Renaissance“. Eine Neurokokodekoration, deren rahmende Elemente wiederum in Stukkatur vorgesehen waren.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 25 f.
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1853
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Montag, 26. Dezember 1853
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Theater, Bühnentheater
Theateraufführung des Männerchors
Am Stephanstag tritt der Männerchor mit dem Trauerspiel «Andreas Hofer, der Sandwirth zu Passeyer» vor das Publikum. Ein fröhlicher Sänger muss aber noch lange nicht ein feuriger Schauspieler sein! Auf jeden Fall muss das Spielkomitee in der Folge immer wieder konstatieren, dass unter den Sängern wenig Lust am Theaterspielen besteht. Andererseits fehlt ein passendes Spiellokal.
Gisler-Jauch Rolf, Fasnächtliches Uri, S. 27 f.
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1853
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Donnerstag, 14. April 1853
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Landwirtschaft, Rindviehhaltung, Viehzucht, Viehhandel
Erste Viehschau in Uri
Auf dem Altdorfer Lehn findet die erste Viehschau statt. Es werden zwei Hengste und 30 Stiere aufgetrieben. Während die Hengste die Prämienvoraussetzungen nicht erfüllten, können fast alle Stierzüchter mit einer Auszeichnung belohnt heimkehren. Die Preise erhalten: 1. Landesstatthalter Karl Emanuel Müller, Altdorf, 2. Kirchenvogt Kaspar Aschwanden, Bauen, 3. Johann Josef Schuler, Spiringen.
Abl UR 1853, Nr. 12, S. 56; UW 77, 3.10.1987..
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1853
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Dienstag, 29. März 1853
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Gesellschaft und Soziales, Armut, Hunger
Anstellung eines Betteljägers
Als Folge des durch den zunehmenden und immer frecher betriebenen Bettel in Altdorf beschliesst die Armenpflege die Anstellung eines „thätigen und intelligenten Betteljägers“. Die Bewohner werden aufgefordert, diesen zu unterstützen.
Abl UR 1853, S. 61.
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1853
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Montag, 7. Februar 1853
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Kommunikation und Medien, Telegraf
Telegrafenbüro in Altdorf eingerichtet
Im Zuge des Baus der Telegrafenlinie von Basel nach Chiasso wird in Altdorf ein Telegrafenbüro eingerichtet. Als Zwischenstation erhält das Büro einen Telegrafenapparat.
UW 44, 12.06.1954.
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1853
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Sonntag, 30. Januar 1853
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Gemeinden, Altdorf
Übernahme der Spitalverwaltung durch die Gemeinde Altdorf
Die Gemeinde Altdorf übernimmt die Spitalverwaltung. Der Spitalrat wird fortan durch die Dorfgemeinde gewählt.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 74.
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1853
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Sonntag, 9. Januar 1853
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Recht und Justiz (Privatrecht), ÖR - Strafvollzug
Lasterstein vor dem Türmli wird umgerissen
In der Nacht wird der Pranger (Lasterstein) auf dem Rathausplatz gwaltsam umgerissen. Der Regierungsrat verspricht demjenigen, der „Spuren zur Entdeckung der Thäterschaft“ machen kann, eine Belohnung von 30 Franken nebst der Verschwiegenheit seines Namens.
Abl UR 1853, S. 8.
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1853
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Theater, Bühnentheater
Männerchor will im Winter Theater aufführen
Im November 1853 fasst der drei Jahre zuvor gegründete Sängerverein von Altdorf (Männerchor Altdorf) den Entschluss, im Winter Theater aufzuführen, um einerseits die Bevölkerung zu erfreuen und andererseits die Vereinskasse aufzubessern. Gespielt wird in der alten kantonalen Sust, dem heutigen Zeughaus, auf dem Lehn. Alle Vereinsmitglieder sowie zugewandte weibliche Orte sind zur Mithilfe aufgefordert, und von der Kirchenmusikgesellschaft wird Unterstützung zugesagt.
Gisler-Jauch Rolf, Fasnächtliches Uri, S. 27 f.
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1852
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Freitag, 17. Dezember 1852
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Gast- und Hotelgewerbe, Hotels
Verkauf des „Adler“ in Altdorf
Adler-Wirt Caspar Renner verkauft das Gasthaus Adler samt Waschhaus, Nebengebäude („Stöckli“), Pferdestall, Remise und Garten um 19‘142 neue Franken an Leonz Lauener.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 210.
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1852
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Freitag, 9. Januar 1852
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Katholische Kirchgemeinden, Kirchgemeinde Altdorf
Glockenweihe im Unter-Heilig-Kreuz
Im Unter-Heilig-Kreuz wird die Glocke geweiht.
Gasser Helmi, Die Kunstdenkmäler des Kantons Uri, Altdorf Bd I S. 248.
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1851
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Mittwoch, 24. Dezember 1851
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Kommunikation und Medien, Telegraf
Telegraphenbüro in Altdorf
Das schweizerische Postdepartement teilt dem Urner Regierungsrat mit, dass gemäss des Telegrafenprojekts in Altdorf ein «Telegraphenbüreau» errichtet werden soll. Die Errichtung weiterer Büros im Kanton Uri, wie etwa in Andermatt, hänge von den zu machenden Erfahrungen ab. Als Räumlichkeit werde für ein gewöhnliches Büro ein Zimmer von etwa 300 Quadratfuss, für ein Hauptbüro 1 oder 2 ineinander gehende Zimmer mit einem Flächenraum von zusammen 400 Quadratfuss benötigt. Die Büroräumlichkeiten sollen im Erdgeschoss oder im ersten Stock eines Hauses sich befinden.
Abl UR 1851, Nr. 50, S. 261.
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1851
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Samstag, 22. November 1851
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Katholische Kirchgemeinden, Kirchgemeinde Altdorf
Eine Glocke für die Hl.-Kreuz- Kapelle wird in Auftrag gegeben
Mit Pius Muchenberger, Mechanikus in Seeburg bei Luzern, wird ein Vertrag für eine Glocke mit für 596 Franken abgeschlossen. Die Glocke soll den Ton C erhalten und 450 Pfund wiegen, Inschrift und Verzierung werden vom Unternehmer gratis geliefert. Ein gespaltener, 281-pfündiger eherner «Mueshafen» aus dem Spital kann an Zahlung gegeben werden.
Gasser Helmi, Die Kunstdenkmäler des Kantons Uri, Altdorf Bd I S. 248.
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1851
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Samstag, 8. Februar 1851
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Uri, Behörden, Landrat
Landrat fordert Ausbau der Ratssäle
Der Landrat verlangt erneut, gemäss früheren wiederholten Beschlüssen, die grosse und die kleine Ratsstube auszubauen.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 25.
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1850
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Montag, 30. Dezember 1850
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Militär und Landesverteidigung, Allgemeines
Prüfung der Altdorfer Sust als Kaserne
Die Militärkommission erhält den Auftrag zu prüfen, ob die Sust als Zeughaus oder als Kaserne genutzt werden könne. Dieser schien sie zunächst grössenmässig besser zur Aufnahme des Zeughauses geeignet.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 65 f.
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1849
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Donnerstag, 4. Oktober 1849
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Sakramente, katholisch, Weiheskrament
Bischof weiht Altar in der Fremdenspitalkapelle
Anlässlich einer Diözesanvisitation weiht Kaspar Karl von Hohenbalken, Bischof von Chur, den neu errichteten Altar mit dem Gemälde der Himmelfahrt ein. In den Altar versenkt er Reliquien der Märtyrer Felicianus und Aurea.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 79.
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1849
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Mittwoch, 3. Oktober 1849
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Katholische Kirchgemeinden, Kirchgemeinde Altdorf
Einweihung der Altäre in der Hl.-Kreuz-Kapelle
Caspar de Carl ab Hohenbalken, Bischof von Chur, weiht die drei Altäre der Kapelle, den Hochaltar zu Ehren der Kreuzerhöhung, den evangelienseitigen Nebenaltar zu Ehren von Aloisius, den epistelseitigen zu Ehren von St. Jacobus Major ein. Dem Hauptaltar wurden Reliquien der Märtyrer Felicianus und Aurea eingelegt. Nach über 50-jährigem Unterbruch kann die Kapelle wieder dem Kult übergeben werden.
Gasser Helmi, Die Kunstdenkmäler des Kantons Uri, Altdorf Bd I S. 247.
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1849
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Freitag, 16. Februar 1849
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Theater, Bühnentheater
Theater unter Mitwirkung hiesiger Dilettanten
Theaterdirektor H. Schmitz führt unter Mitwirkung hiesiger Dilettanten das Trauerspiel «Die Räuber» von Friedrich Schiller im alten Schützenhaus auf. Das Inserat verspricht Schillers Aufführung in der für die Manheimer Hofbühne verfassten Ausgabe. Die Kostüme sind für diese Aufführung neu angefertigt worden.
Abl UR 1849, Nr. 7, 14.02.1849, S. 28.
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1849
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Mittwoch, 31. Januar 1849
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Theater, Bühnentheater
Theateraufführungen im Schützenhaus
Im Schützenhaus führt die Theatergruppe von H. Schmitz die komische Oper «Die Wiener in Berlin» in einem Akt von C. von Holtet auf. Vorgängig wird das Lustspiel «Der weisse Ärmel» oder «Alte Liebe rostet nicht» in zwei Akten von Franz Ignaz von Holbein (1779-1855) auf.
Abl UR 1849, Nr. 5, 31.01.1849, S. 20.
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1848
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Mittwoch, 26. April 1848
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Bauen, Wohnen, Haushalt, Bauwesen, öffentlich
"Metzg" ist von Steinen und Schutt zu räumen
Die Regierung beauftragt das Bauamt, den Platz der „Metzg“ von Steinen und Schutt zu räumen, Landesstatthalter Carl Franz Lusser hat sich mit dessen zweckmässiger Instandstellung zu befassen.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 88.
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1847
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Sonntag, 21. November 1847
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Militär und Landesverteidigung,
Brisantes Aktenpaket bleibt liegen
In der Nacht, als Major Zwyssig Landammann Zgraggen aufsucht, vergisst er offenbar in der Eile, dem Landammann das Aktenpaket auszuhändigen. Der Aktenbündel wird nämlich im Gasthaus Bären auf offenem Tisch gefunden. Bärenwirt Josef Maria Baumann überbringt den Fund sogleich dem Landammann. Das nicht versiegelte Paket trägt die Aufschrift «Kriegsrat». Ein Begleitschreiben liegt keines bei. Dem Aktenbündel wird nicht die erforderliche Aufmerksamkeit geschenkt; es wird ungeöffnet Landschreiber Lauener und später Landschreiber Gisler zuhanden der Kanzlei übergeben.
Püntener/Tschalèr; Leben des Peter Josef Zwyssig; in: HNBl UR 1992/93, S. 11.
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1846
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Freitag, 26. Juni 1846
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,
Hl.-Kreuz-Kapelle erhält Jakobsbild
Der Gemeinderat richtet an die Finanzkommission Uri das Ersuchen, in der Hl.-Kreuz-Kapelle in Erinnerung an die seinerzeit mit Landesmitteln erhaltene, zerstörte Jakobskapelle am Riedweg einen Jakobsaltar (Gemälde Heinrich Kaiser) aufzustellen und zu finanzieren. Das Gesuch wird positiv beantwortet und im kommenden Jahr erstellt.
Gasser Helmi, Die Kunstdenkmäler des Kantons Uri, Altdorf Bd I S. 247.
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1844
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Samstag, 28. Dezember 1844
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Uri, Verwaltung, Beamte
Erneute Forderung nach Ausbau des Ratssaales
Gestützt auf frühere Beschlüsse verlangen Landrat und Landammann erneut, Pläne und Kostenvoranschläge für den Ratssaal einzuholen und dem Landrat vorzulegen.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 25.
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1844
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Freitag, 24. Mai 1844
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Uri, Behörden, Landrat
Kostenvoranschlag für den Ausbau des grossen Ratssaales im Rathaus
Die Instruktionskommission erteilt der Finanzkommission den Auftrag, bei Fachleuten Pläne und Kostenvoranschlag für den Ausbau des grossen Ratssaals einzuholen. Daraufhin unterbreitete Ferdinand Wuhrmann, Dekorationsmaler in Zürich, Entwürfe.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 25.
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1843
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Mittwoch, 5. April 1843
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Strassenanlagen, Tellsgasse
Platz der "Metzg" soll der Gemeinde übergeben werden
Der Landrat beschliesst, den Platz der ehemaligen „Metzg“ der Gemeinde zu übergeben. Es besteht die Auflage, dass die Strassenbaukommission zwecks Erweiterung der dort engen Strasse noch einen Streifen abtrennen dürfe. Sofern das Vorhaben innert zweier Jahre nicht ausgeführt wird, fällt das Areal an den Kanton zurück. Die Strassenbaukommission entscheidet, dass die Breite der Hauptstrasse in diesem Bereich neu 16 Schuh (rund 5 m) betragen müsse. Daraufhin zerschlägt sich das Gemeindehausprojekt.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 88.
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1842
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Montag, 28. Februar 1842
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Theater, Allgemeines
Gesuch für Theateraufführungen im Schützenhaus
Ende Februar stellt Komponist Gustav Arnold namens der Theatergesellschaft das Gesuch, im Schützenhaus Theatervorstellungen geben zu dürfen.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 85.
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1840
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Montag, 28. Dezember 1840
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Uri, Verwaltung, Beamte
Keine Benützung des Rathauses durch den Altdorfer Gemeinderat
Wegen der starken Zunahme kantonaler Verwaltungsaufgaben können die Altdorfer Gemeindebehörden das Rathaus nach Ausgestaltung der beiden Ratssäle nicht mehr mitbenützen.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 25.
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1838
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Schiesssport, Allgemeines
Schiessstand kommt in Altdorf mitten ins Dorf
Der Altdorfer Schiessstand wird von der Schiesshütte-Matte beim Unterheiligkreuz mitten ins Dorf, auf die Schützenmatte, verlegt. Das Schützenhaus befand sich an der Stelle des Tellspielhauses. Da ein guter Schütze bekanntlich auch Zielwasser braucht, gehörte zum Schützenhaus auch ein Restaurationsbetrieb. Das Schützenhaus bietet zudem Platz für Theateraufführungen.
Gisler-Jauch Rolf, „Schützenfeste - einst und …“, in: UW Nr. 54, 14.07.2001.
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1837
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Freitag, 22. Dezember 1837
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Strassenanlagen, Axenstrasse (A4)
Dreitägige Konferenz in Altdorf betreffend Projekt einer Axenstrasse
Die Vertreter der an einer Axenstrasse interessierten Stände Tessin, Schwyz, Zug und Zürich kommen auf Einladung Uris in Altdorf zu einer dreitägigen Konferenz betreffend "Erbauung einer Commerzial-Strasse von Flüelen bis Zürich" zusammen. Die Tagung steht unter der Leitung des Urner Landammanns Anton Schmid Der Kanton Zürich solle eine neue Strasse durch das Sihltal anlegen, der Kanton Zug diese bis zur Schwyzer Kantonsgrenze instand stellen und erweitern und Schwyz die Strasse bis Brunnen übernehmen. Die beteiligten Kantone sollen Beiträge an einen Amortisationsfonds leisten. Da Uri durch den Bau der Gotthardstrasse finanziell stark belastet wird, will es das kostspielige Werk einer privaten Aktiengesellschaft übergeben. Zu einem Axenprojekt äussern sich zwar alle Stände wohlwollend, doch hat Zürich kantonsinterne Strassenbauprojekte und ist in seinem Handelsverkehr auf die Bündnerpässe ausgerichtet. Schwyz sieht Opposition für das Bauprojekt durch die äusseren Bezirke und Zug hegt damals noch finanzielle Bedenken. Als Entgelt für die Investitionen von rund 500'000 Franken beabsichtigt der Stand Uri, der Gesellschaft einen Teil der alten Zölle abzutreten, zudem soll ein Weggeld auf der Axenstrasse erhoben und dieser überlassen werden, ein Amortisationsfond soll zur Ablösung der Aktien dienen. Nur Uris südlicher Nachbar, das Tessin, ist vorbehaltlos für das Axenprojekt.
StAUR R-150-13/111; Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Uri, Band 2, S. 51.
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1837
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Dienstag, 5. Dezember 1837
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Schiesssport, Allgemeines
Neue Pläne für den Bau eines Schützenhauses
Alt Landessäckelmeister Schmid und Leutnant Aloys Müller unterbreiten zwei Pläne für den Bau eines Schützenhauses auf der Schützenmatte. Dem zweiten wird der Vorzug gegeben.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 85.
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1837
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Montag, 29. Mai 1837
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Straftaten, Vandalismus
Knaben werfen der Lehnbrunnenfigur den Kopf ab
Einige Knaben werfen der Figur auf dem „Lehnbrunnen“ den Kopf ab. Ihre Eltern müssen die Reparatur bezahlen.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 99.
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1835
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Mittwoch, 22. Juli 1835
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Schiesssport, Allgemeines
Das alte Schützenhaus wird verkauft
Das alte Schützenhaus auf dem Besslerschen Anwesen an der Landstrasse nach Flüelen wird um 350 Gulden an Alphons Bessler, Hauptmann in Neapel, verkauft.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 84.
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1835
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Samstag, 28. März 1835
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Strassenanlagen, Flüelerstrasse
Steine des Alten Zeughauses für den Bau der Flüelerstrasse
Ingenieur Karl Emanuel Müller ersucht um Schleifung des alten Zeughauses auf der Schiesshütte zur Verwendung der Steine für den Ausbau der Flüelerstrasse. Dies wird ihm mit folgenden Auflagen bewilligt: Die Mauer gegen das Eselmätteli soll stehen bleiben, der eingefallene Keller ist auszuebnen, die eisernen Maueranker müssen dem Säckelmeister übergeben werden.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 87.
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1834
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Sonntag, 16. März 1834
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Schiesssport, Allgemeines
Plan für neues Schützenhaus auf der Schützenmatt
Anton Schmid, Landesstatthalter und Schützenmeister, legt einen Plan und einen Kostenvoranschlag von Ingenieur Ludwig Pfyffer von Altishofen für ein neues Schützenhaus vor. Dem zweigeschossige Gebäude auf quadratischem Grundriss ist auf drei Seiten ein mit einem Pultdach überdeckter Säulengang vorgelagert. Die Hauptschauseite an der Rückfront zeigt im Obergeschoss hohe Fenster, in der Mitte ein Palladiomotiv (Venezianisches Fenster). Das bemerkenswerte Projekt eines kleineren klassizistischen Schützenhauses wird aus Kostengründen nicht ausgeführt.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 85.
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1832
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Sonntag, 9. September 1832
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Schiesssport, Allgemeines
Dreiorte-Schiessen in Altdorf
In Altdorf findet wiederum ein Dreiorte-Schiessen stattIn 52 grösseren und kleineren Schiffen fahren die Teilnehmer über den Urnersee und halten bei der Tellskapelle einen feierlichen Gottesdienst ab. Dann rudern die Schiffe unter Freudenschüssen, Musik, Gejauchze und beim Schall der Harsthömer dem Hafen von Flüelen zu. Ein Zug von 2‘000 Männem bewegt sich nach Altdorf, wo Oberst Schmid die Schützen im Kantonshauptort willkommen heisst.
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Baumann Joseph, Urner Schützenchronik, S. 16
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1830
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Montag, 10. Mai 1830
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Schiesssport, Allgemeines
Neubau des Armbrustschützenhauses
Die Jungschützen legen an der Dorfgemeinde dar, dass sie ihr Armbrustschützenhaus am alten Platz neu errichten möchten. Da sie es in Stein erbauen wollen, ersuchten sie, den ohnehin kleinen Platz in Länge und Breite um 2 Schuh auf der Allmend erweitern zu dürfen. Zum Andenken an den Bogenschützen Tell und weil Bogenschiessen für die Jugend eine schöne Unterhaltung bedeute, wird dies bewilligt.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 84.
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1829
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Samstag, 21. Februar 1829
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Brauereien, Brauerei Höfli, Altdorf
Dreijahresvertrag fürs Bierbrauen
Pfister Josef Gisler überlässt dem Hauptmann Anton Muheim auf drei Jahre seine Bierbrauerei, in seinem Höflihaus zudem den einen Saal und das darüber befindliche Stübli sowie den Keller und den Kegelplatz. Gisler muss Muheim aus der Malzmühle Malz liefern.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 314.
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1828
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Freitag, 21. November 1828
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Orden, religiöse Gemeinschaften, Kapuziner
Tilgung der Schuld an die Kapuziner
Bruder, Kaplan Victor Josef Straumeyer, neuer Besitzer der Liegenschaft am Rathausplatz (heute Kaufhaus Türmli), tilgt die Verpflichtung gegenüber den Kapuzinern durch Kapitalien.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 205.
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1828
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Druckgewerbe,
Herausgabe einer Schrift wider die Pressefreiheit
In der Druckerei Z’graggen in Altdorf erscheint die Schrift des Luzerner Chorherrns Franz Geiger mit dem Titel "Auch Etwas über die Pressfreyheit". Der Verfasser versucht darin, die Argumentation Kasimir Pfyffers für die Einführung der Pressefreiheit zu widerlegen.
Zurfluh Christoph, Das Urner Pressewesen, S. 45
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1827
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Donnerstag, 15. November 1827
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Sakramente, katholisch, Weiheskrament
Glockenweihe in Altdorf
Obwohl die Glocke im Fremdenspital schon längst gegossen ist, findet die Weihe erst 15 Jahre später statt, gemeinsam mit der neuen grossen Glocke der Pfarrkirche. Sie wird von Pfarrer Anton Dewaya geweiht zu Ehren des Apostels Jacobus d.Ä, der Maria und der Vincentia. Glockenpaten sind die Verordneten zur Kirche und Vincentia Schmiel, Frau von Landammann Aloys Müller.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 79.
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1827
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Donnerstag, 15. November 1827
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Katholische Kirchgemeinden, Kirchgemeinde Altdorf
Die drittgrösste Glocke der Pfarrkirche wird eingeweiht
Nachdem die grosse Glocke aufgezogen und eingehängt ist und im Guss und harmonischem Klang sehr zufriedenstellt, wird Roetschi auch der Neuguss der drittgrössten oder Wiseglocke verdingt. Sie wird geweiht und getauft auf die Namen Joseph und Barbara. Als Paten walten Esther Schmid von Böttstein (im Obern Hl. Kreuz), vertreten durch Vincentia Müller und die Spitalverordneten in corpore mit Präsident Alois Müller. An den Guss hat man die Wiseglocke von 1803 gegeben.
Gasser Helmi, Die Kunstdenkmäler des Kantons Uri, Altdorf Bd I S. 89.
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1827
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Freitag, 31. August 1827
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Katholische Kirchgemeinden, Kirchgemeinde Altdorf
Die neue grosse Glocke der Pfarrkirche wird eingeweiht
Nach zwei Fehlgüssen gelang im Sommer 1827 der dritte Guss. Die rund 65 Zentner wiegende Glocke wird von Pfarrer Anton Dewaya getauft auf die Namen der Bischöfe Karl Borromäus und Martin, und Michael. Paten sind Jungfrau Maria Anna Catharina Jauch und die sieben Verordneten zur Kirche, unter ihrem Präsidenten a. Landammann Carl Martin Müller.
Gasser Helmi, Die Kunstdenkmäler des Kantons Uri, Altdorf Bd I S. 89.
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1826
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Samstag, 9. September 1826
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Katholische Kirchgemeinden, Kirchgemeinde Altdorf
Ersatz der grossen Glocke der Pfarrkirche
Die grosse Glocke verlor ihren Ton, was mit dem aus dem Brandschutt geborgenen, verunreinigten Metall zusammenhing. Die Anschaffung musste wegen der starken Überschuldung noch zurückgestellt werden. Der Gemeinderat empfiehlt Glockengiesser Sebastian Roetschi beizuziehen und den Guss in Altdorf ausführen zu lassen. Sie hatte ca. 70 Zentner zu wiegen, im Ton C zu läuten, um mit der zweitgrössten, auf E gestimmten, zu harmonieren. Als Werkmeister fungierte Bendedikt Haas.
Gasser Helmi, Die Kunstdenkmäler des Kantons Uri, Altdorf Bd I S. 89.
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1826
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Sonntag, 18. Juni 1826
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Schiesssport, Allgemeines
Dreiörtiges Scheibenschiessen
Anlässlich des Dreiörtigen Scheibenschiessens werden die Schützen von Schwyz und Unterwalden mit Feldmusik und dem Kantonssalut begrüsst. Zwischen dem "Adler" und dem "Ochsen" ist ein schöner Triumphbogen aufgerichtet. Das Scheibenschiessen dauert drei Tage.
Gisler Friedrich, Urner Geschichtskalender, Band 1, S. 30.
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1826
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Sonntag, 18. Juni 1826
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Schiesssport, Allgemeines
Dreiorte-Schiessen der Urkantone in Altdorf
In Altdorf findet das Dreiorte-Schiessen der Urkantone statt. Auf geschmückten Nauen, unter heiteren Musikklängen, im Rütli und an der Tellsplatte von Mörserschüssen begrüsst, fahren die Schwyzer und Unterwaldner gegen Uri. Eine grosse Menge Volkes jeden Alters und aller Stände erwartet sie im Lande tells. Das Mahl wird von Deklamationen und auf diesen Anlass eigens gedichteten Liedern gewürzt.
Baumann Joseph, Urner Schützenchronik, S. 15.
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1824
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Freitag, 26. November 1824
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Umwelt, Wasser, Allgemeines
Leitungswasser für die Küche des Gasthofs Adler
Franz Josef Schillig, Wirt des „Adlers“ am Rathausplatz stellt bei der Gemeinde das Gesuch um ein „Röhrlein“ Wasser, da er in der Küche des Gasthofs einen Brunnen einrichten möchte, was er mit 200 Gulden in bar entgelte. Er darf daraufhin beim Türmli von der Franziskusbrunnenleite auf seine Kosten ein „Röhrlein“ abzapfen.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 210.
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1824
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Mittwoch, 17. März 1824
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Uri, Verwaltung, Beamte
Landrat genehmigt Pläne für den Ausbau der Ankenwaage
Der Landrat genehmigt das Vorhaben für den Wiederaufbau der Ankenwaage, das unverzüglich auszuführen ist. Zur Finanzierung werden 4000 Gulden aus zurückbezahlten Aargauischen Schuldscheinen verwendet. Da die Ankenwaage als «Kantonalgebäude» zu betrachten ist, hat zudem Urseren einen Beitrag von 850 Gulden zu entrichten.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 54 f.
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1824
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Montag, 9. Februar 1824
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Uri, Verwaltung, Beamte
Beim Neubau der Ankenwaage erhält das geräumigere Projekt den Vorzug
Landesstatthalter Zgraggen und Säckelmeister Schmid legen der Baukommission zwei Pläne vor. Der eine sieht einen Wiederaufbau bloss auf den Fundamenten der alten Ankenwaage vor (Kosten 2881 Gulden), der andere erstreckt sich noch um 18 Schuh Breite auf den Platz des ehemaligen Gasthauses zum Lämmlein (Kosten 4210 G.). Es wird diesem zweiten Plan im Hinblick auf die geräumigeren Verhältnisse der Vorzug gegeben.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 53 f.
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1824
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Mittwoch, 14. Januar 1824
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Uri, Verwaltung, Beamte
Gutheissung der Pläne für Neubau der Ankenwaage
Der Landrat heisst das Wiederaufbauprogramm der Ankenwaage gut. Für die Wiedererbauung wird ein engerer Auschuss bestimmt, bestehend aus alt Landammann Carl Martin Müller, Landesstatthalter Josef Maria Zgraggen und Landessäckelmeister Franz Martin Schmid, welche Pläne und Kostenvoranschläge einzuholen haben.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 53.
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1823
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Sonntag, 29. Juni 1823
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Theater, Tellspiele
Eduard Wolf führt Wilhelm Tell von Schiller auf
Nachdem Direktor Eduard Wolf und seine Schauspieler-Gesellschaft einige Komödien in Altdorf aufgeführt hat, führt dieser im Theater zum ersten Mal "Wilhelm Tell“ von Schiller auf. Eine grosse Volksmenge wohnt diesem Schauspiel im Kornhaus auf dem Schächengrund bei und spendet viel Applaus.
Gisler Friedrich, Urner Geschichtskalender, Band 1, S. 32.
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1823
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Mittwoch, 19. März 1823
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Umwelt, Erdbeben
Erdbeben in Altdorf verspürt
Morgens um 6 Uhr ist in Altdorf eine Erderschüttrung zu verspüren. Nachmittags schneit es lange und stark.
Gisler Friedrich, Urner Geschichtskalender, Band 1, S. 13.
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1823
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Mittwoch, 19. März 1823
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Sakramente, katholisch, Weiheskrament
Primizmesse in Altdorf
Der neugewählte Pfarrer Alois Herger aus Isenthal kann in der Pfarrkirche Altdorf die Primizmesse feiern. Landsfähnrich Arnold und Frau Carolina Curti (geborene Diogg) sind seinge geistlichen Eltern.
Gisler Friedrich, Urner Geschichtskalender, Band 1, S. 13.
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1820
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Samstag, 8. Januar 1820
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Umwelt, Klima, Wetter
Eisige Kälte in Uri
Mit dem Schnee kommen auch die tiefen Temperaturen nach Uri. Vom 8. bis 16. Januar ist es so kalt, wie Jahre zu vor nicht mehr. Brunnen, laufende Wasser und gar der Dorfbach frieren zu. Auch die Landstrasse ist vereist, was einigen Schaden verursacht.
Gisler Friedrich, Urner Geschichtskalender, in: StAUR P-1/2084 (1).
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1816
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Mittwoch, 11. Dezember 1816
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Uri, Verwaltung, Beamte
Landrat genehmigt Wiederaufbau des Ankenwaagegebäudes
Der Landrat genehmigt den Wiederaufbau der Ankenwaage. Daraufhin Aufstellung der Raumbedürfnisse durch Landesstatthalter Josef Maria Zgraggen: im Parterre einerseits die Ankenwaage, anderseits das Salz-haus, beide geräumig, in den oberen Geschossen ein Verhörzimmer und Wohnungen für den Waagmeister und zwei Standesläufer.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 53.
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1816
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Dienstag, 8. Oktober 1816
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Uri, Verwaltung, Beamte
Erneuter Anlauf zum Wiederaufbau der Ankenwaage
In einem Kommissionsgutachten betreffend Verwendung von Geldern aus Helvetischen Schuldscheinen wird vorgeschlagen, rund 7‘000 verbleibende Franken für die Wiedererbauung des „Kanzley- oder Ankenwaaggebäudes“ zu verwenden. Es wird vor allem auf das hier untergebrachte, kaum gesicherte Gefängnis und die 2000 Gulden Zins, die seit dem Brand für drei Amtsleutewohnungen jährlich bezahlt werden müssen, hingewiesen.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 53.
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1816
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Freitag, 28. Juni 1816
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Arbeit und Wirtschaft, R Mass und Gewicht
Neubau der Ankenwaage
Der Auftrag zur Planaufnahme für den Neubau der Ankenwaage wird erteilt.
Gisler Friedrich, Urner Geschichtskalender, Band 1, S. 32.
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1816
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Donnerstag, 15. Februar 1816
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Tell, Verehrung
Basler Glocken fürs Türmli
Bereits anlässlich der Tagsatzung von 1812 haben die beiden Basler Gesandten in Aussicht gestellt, für das Türmli zwei im Basler Zeughaus lagernde Glocken zur Verfügung zu stellen. Darauf Bezug nehmend, gelangen Landammann und Rat an die Basler Regierung mit dem Ersuchen, für den als schönes Denkmal „ des unvergesslichen Freyheitsstifters Wilhelm Tells“ auf dem Platz in Altdorf stehenden alten, wiederhergestellten Turm zwei Glöcklein im Gewicht von 136 und 83 Pfund erhalten zu können. Basel schenkt diese als Beweis bundesbrüderlicher Teilnahme bei Errichtung eines Monuments zu Ehren des Freiheitsstifters.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 39.
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1815
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Sonntag, 26. Februar 1815
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Uri, Landsgemeinde
Grösste Kantonsgemeinde auf der Landleutematte
Auf der Landleutenmatte in Altdorf findet die seit Menschengedenken grösste Kantonsgemeinde statt, an der - betreffs des eidgenössischen Bundes – 4‘000 Personen teilnehmen.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 88.
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1814
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Samstag, 2. April 1814
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Uri, Verwaltung, Beamte
Kantonale Werkhütte erhält Ziegeldach
Die Regierung beschliesst, die stark reparaturbedürftige Werkhütte (Witter) instand zu stellen und anstatt mit Schindeln mit Ziegeln zu bedecken.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 89.
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1813
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Dienstag, 2. November 1813
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Militär und Landesverteidigung, Bündnispflicht, militärische Hilfeleistung
Landsgemeinde hat Gesandte für ausserordentliche Tagsatzung zu wählen
Räte und Landleute werden zusammengerufen, um Gesandte zu einer ausserordentlichen Tagsatzung in Zürich zu wählen. Diese soll wegen des Kriegs zwischen dem französischen Kaiser und den allierten Mächten beraten. Die Wahl fällt auf Landammann und Pannerherr Karl Josef Bessler und Landschreiber Karl Florian Lusser.
Gisler Friedrich, Urner Geschichtskalender, Bd. 1, S. 55.
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1812
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Montag, 28. Dezember 1812
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Sicherheit und Ordnung (HEUTE), Alarmorganisation
Pläne für Wiederaufbau des Türmli werden genehmigt
Die Baukommission genehmigt die von Zimmermeister Anton Melz gemachten Risse für die Wiederherstellung und besonders für Neuerrichtung des Dachs. Sie beschliesst auch, das Dach mit Sturzplatten zu decken, die anzustreichen sind. Der Dachreiter muss in Eichenholz möglichst offen erstellt werden. Weiter sind Uhr und Glöcklein erforderlich.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 39.
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1812
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Montag, 28. Dezember 1812
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Bildung und Schule, Schulgebäude
Einbau einer Dachwohnung im Altdorfer Schulhaus
Die Baukommission beschliesst beim Neubau des Altdorfer Schulhauses auch das Dachgeschoss als Wohnung auszugestalten und hierfür noch einen Ofen anzuschaffen. Zudem wird ein Zimmer für die Schulkommission eingerichtet.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 61.
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1811
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Freitag, 22. November 1811
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Katholische Kirchgemeinden, Kirchgemeinde Attinghausen
Kelch für Zwyerkapelle kommt von Attinghausen
Es wird ein Verkommnis geschlossen «in der Kapelle von Herrn Oberst Zwyer», zwischen Zwyerkapelle und Attinghausen. Da die gestifteten Messen von den Geistlichen Attinghausens gelesen werden, kommen Kelch und Paramente in die Pfarrkirche Attinghausen.
Gasser Helmi. Altdorf 1. Teil (Die Kunstdenkmäler des Kantons Uri, Band I.I). Basel 2001, S. 256-259.
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1810
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Dienstag, 7. August 1810
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Umwelt, Wasser, Allgemeines
Strafreglement für die Reinhaltung der Brunnen
Die Gemeinde Altdorf erlässt ein strenges Strafreglement für die Reinhaltung der Dorfbrunnen. Im Hinblick auf den Passverkehr wird dieses auch vom Landrat ratifiziert.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 91.
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1810
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Montag, 6. August 1810
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Bildung und Schule, Schulgebäude
Entscheid für ein Mansarddach am Schulhaus
Die Baukommission begutachtet die Dachstuhlrisse von Zimmermeister Anton Melz und entscheidet sich für ein Mansarddach wie am Kornmagazin (Kollegium) und am Haus Landammann Megnets (Schmiedgasse 18).
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 60.
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1810
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Samstag, 21. April 1810
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,
Der «Hirschen» wird zum «Schwanen»
Johann Anton Zberg verkauft sein Wirtshaus Zum Hirschen um 9000 Gulden an Dorfvogt Anton Christen. Zugehörend sind Ställe und ein Miststock, im Nebenhaus aufgerichtete Betten in drei Zimmern wie auch deren weitere Mobilien und zwei eherne Häfen. Da Zberg eine neue «Hirschen»-Wirtschaft direkt gegenüber errichtet, tauft Christen den Gasthof umgehend in «Schwanen» um.
Gasser Helmi, Die Kunstdenkmäler des Kantons Uri, Altdorf Bd I.II S. 179.
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1810
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Montag, 15. Januar 1810
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Bildung und Schule, Schulgebäude
Bruder Natter wird in Einsiedeln gebraucht
Die Baukommission entscheidet sich beim Schulhausneubau zwei Keller auf der Südseite einzurichten. Man hofft, Bruder Jakob Natter auch während des Auf- und Ausbaus als Bauleiter beiziehen zu können. Abt Konrad Tanner vom Kloster Einsiedeln kann jedoch den Bruder wegen klostereigener Bauaufgaben nicht länger zur Verfügung stellen. Dieser kommt Ende April nochmals nach Altdorf, legt den verbesserten Riss vor und trifft noch einige bauliche Anordnungen. Seine Mitarbeit am Schulhausneubau ist hiermit beendet. Mit der Bauaufsicht wird zunächst Maurermeister Johann Grass, später Zimmermeister Anton Melz beauftragt.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 60.
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1809
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Freitag, 22. September 1809
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Katholische Kirchgemeinden, Kirchgemeinde Altdorf
Die Orgel in der Pfarrkirche ist fertigerstellt
Das Orgelwerk ist vollendet. Organist Bouthillier zeigt die Vorzüge der neuen Orgel auf, die Orgelbauer Carlen werden zu einem Vespertrunk eingeladen und erhalten 3 Louisdors Trinkgeld. Da noch ein Überschuss besteht, ist beabsichtigt, noch ein zweites Manual erstellen zu lassen. Wegen der Kosten von 60 Louisdors (780 Gulden) muss davon jedoch abgesehen werden. Die Verzierungen der Orgel schnitzt der kunsterfahrene Kapuzinerbruder Heinrich Derange. Als Gegenleistung stiftet die Kirche den Fussboden des Refektoriums im Kapuzinerkloster.
Gasser Helmi, Die Kunstdenkmäler des Kantons Uri, Altdorf Bd I S. 88.
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1809
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Sonntag, 10. September 1809
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Katholische Kirchgemeinden, Kirchgemeinde Altdorf
Zusätzliche Register für den Orgelbau in der Pfarrkirche
Für die zusätzlichen acht Register kann der Vertrag wegen Geldmangels der Vertrag mit Felix Carlen für die zusätzlichen acht Register unterzeichnet werden.
Gasser Helmi, Die Kunstdenkmäler des Kantons Uri, Altdorf Bd I S. 88.
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1809
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Freitag, 12. Mai 1809
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Uri, Verwaltung, Beamte
Rathaus Altdorf – Differenzen mit Baumeister Purtschert
Nachdem Baumeister Purtschert die Forderung vorgelegt hat, ihm für seine Arbeit den Akkord nebst Trinkgeld auszubezahlen, wird die Angelegenheit einer Untersuchung unterzogen. Die Baukommission teilt ihm ihr Befremden mit, dass er nicht nur den vollen Betrag verlange, sondern noch ein Trinkgeld. Man sei mit seiner Direktion des Rathausbaus gar nicht zufrieden. Der von ihm angestellte Bauleiter habe verschiedentlich Fehler begangen. Sowohl an der Vorderfassade wie an der Rückfront musste vieles wieder abgebrochen und neu gemacht werden. Die Kamine seien derart fehlerhaft ausgeführt, dass sie ganz erneuert werden müssten. Auch die Steinlieferungen seien nicht reibungslos verlaufen. Zudem sei der Bau noch nicht vollendet. Ohne Verpflichtung, jedoch um „Verdriesslichkeiten“ zu vermeiden und aus grossmütiger Gesinnung, würden Purtschert noch 423 Gulden ausbezahlt, er sei damit aus aller Verpflichtung entlassen.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 24.
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1809
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Samstag, 18. Februar 1809
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Bildung und Schule, Schulgebäude
Schulhausbau soll in Altdorf auf der Liegenschaft Püntener erfolgen
Gestützt auf die Pläne von Bruder Natter von Einsiedeln beschliesst die Baukommission, das neue Schulhaus auf der Liegenschaft Püntener zu erbauen. Die Gesamtkosten betragen 13‘672 Gulden. Bereits zwei Tage später erfolgt der Kauf dieses Hausplatzes mit Stall und Garten, nebst ausgearbeitetem Bauholz, Dachlatten und Gipslatten um 1400 Gulden. An den folgenden vier Tagen finden die Unterredungen mit Bruder Jakob Natter statt. Es ergeht der Beschluss, alle Fenstereinfassungen in Sandstein auszuführen sowie Kalk, Sand und Sandsteine anzuschaffen. Holz liegt schon bereit. Sowohl Zimmer- wie Maurerarbeit werden nicht im Verding, sondern im Taglohn vergeben. Die Arbeiten stehen unter der Aufsicht eines entlöhnten Sachverständigen. Vom Bauplatz werden 51 Fuhren Schutt weggeschafft.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 59.
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1809
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Samstag, 21. Januar 1809
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Bildung und Schule, Schulgebäude
Bruder Natter besichtigt Plätze für Schulhausneubau
Bruder Jakob Natter von Einsiedeln besichtigt die Standorte für ein neues Schulhaus und erstellt für beide Pläne und Kostenvoranschläge.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 59.
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1808
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Donnerstag, 30. April 1908
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Bauen, Wohnen, Haushalt, Heizung
Zentralheizung für das Rathaus
Im Rathaus wird eine Zentralheizung eingerichtet. Dies bedingt den Aushub eines zusätzlichen Kellers für einen Kessel- und einen Kohlenraum. Da für das Legen der Leitungen die Sandsteinplatten der Gänge aufgerissen werden müssen, beschliesst man, an deren Stelle Mosaikplättchenböden anzubringen. Durch die Zentralheizung werden auch die Kachelöfen überflüssig. Sie werden - mit Ausnahme des grossen Ofens im Landratssaal - versteigert. Die beiden weissen Rundöfen aus der kleinen Ratsstube und dem Abstandszimmer fanden keinen Abnehmer.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 28.
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1808
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Mittwoch, 21. Dezember 1808
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Uri, Verwaltung, Beamte
Ankenwaage soll wieder aufgebaut werden
In einem von der Regierung in Auftrag gegebenen Gutachten kommt die Rathausbaukommission zum Schluss, auch die Ankenwaage wieder voll auszubauen, insbesondere im Hinblick auf die dann wieder zur Verfügung stehenden drei Beamtenwohnungen. Bei der noch immer höchst angespannten Finanzlage hatte zunächst die bereits beschlossene Wiederherstellung von Schule und Türmli Vorrang, umso mehr, als Funktionen der Ankenwaage durch das Rathaus (Kanzlei) und die Kantonalsust (Waage) bereits abgedeckt sind.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 53.
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1808
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Mittwoch, 21. Dezember 1808
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Detailhandel, Krämer und Hausierer, Metzgereien, Fleischverwertung
Gemeinde soll für Wiederaufbau der "Metzg" besorgt sein
Die Rathausbaukommission befürwortet in einem Gutachten den Wiederaufbau der „Metzg“. Dies könne jedoch vom Land Uri wegen der andern Bauaufgaben kaum realisiert werden. Die Kommission schlägt vor, deren Wiederaufbau der Gemeinde anzutragen. Das Vorgehen wird auch vom Landrat gebilligt.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 87.
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1808
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Mittwoch, 9. November 1808
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Arbeit und Wirtschaft, Konkursfälle
Hausplätze auf der Gerbe kommen erneut in Liquidation
Durch Liquidation erwirbt Johann Schillig die beiden abgebrannten Hausplätze, „die Gerbe genannt“, um 1100 Gulden. Der Preis lässt darauf schliessen, dass das Haus schon einigermassen wiederhergerichtet war.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 213.
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1808
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Samstag, 1. Oktober 1808
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Uri, Verwaltung, Beamte
Zerstörte Ankenwaage erhält Ziegeldach
Wegen des schlechten baulichen Zustands der als Gefängnis dienenden ehemaligen Archivgewölbe in der Ankenwaage erteilt der Regierungsrat der Rathauskommission den Auftrag, diese unverzüglich mit einem Ziegeldach überdecken zu lassen.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 52.
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1808
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Donnerstag, 25. August 1808
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Staat und Politik, Zeitangabe
Angebot für Uhr am Türmli
Nachdem die Gemeinde Altdorf dem Land Uri die Uhr des Unteren Hl. Kreuzes für das Türmli zum Kauf angeboten hat, beschliesst der Landrat das Türmli so bald wie möglich wiederherzustellen und für die Uhr eine Kostenschätzung einzuholen.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 39.
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1808
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Dienstag, 10. Mai 1808
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Baugewerbe,
Brandplatz wird Werkplatz für den Wiederaufbau des Rathauses
Beim Wiederaufbau des Rathauses wird die dahinter liegende ebenfalls abgebrannte Liegenschaft als Werkplatz für den Wiederaufbau des Rathauses benützt. erlaubte die Besitzerin, das Areal als Werkplatz zu benützen. Für die dreijährige Beanspruchung vergütet man der Besitzerin Frau Lauener 39 Gulden.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 214.
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1808
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Donnerstag, 28. April 1808
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Ritual, Sakramentalien, Segnung, Einweihung
Erster Fundamentstein für die Kirche wird gesetzt
In Bauen wird der erste Fundamentstein für den Kirchenneubau gesetzt. Auch .die Lizenz des konstanzischen Generalvikars triff ein, dass an Sonn- und Feiertagen für den Kirchenbau gearbeitet werden dürfe und der Ortspfarrer die Ecksteinweihe selber vornehmen könne.
Helmi Gasser, Kunstdenkmäler, Band II, S. 327.
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1808
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Donnerstag, 21. April 1808
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Bildung und Schule, Schulgebäude
Altdorf stellt Bauholz für den Neubau eines Schulhauses zur Verfügung
Der Landrat nimmt zustimmend Kenntnis vom Angebot der Gemeinde, an den neuen Schulhausbau 30 Stöcke Bauholz zur Verfügung zu stellen.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 59.
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1807
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Samstag, 7. November 1807
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Heimatschutz, Ortsbildschutz
Kanton kauft Liegenschaft zur Freihaltung des Rathauses
Der Kanton kauft um 158 Gulden von Witwe Lauener den hinter dem Rathaus gelegenen Bauplatz „um jede schädliche Verbauung“ des Rathauses zu verhindern.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 214.
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1807
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Montag, 24. August 1807
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Katholische Kirchgemeinden, Kirchgemeinde Altdorf
Einweihung der Altäre der Pfarrkirche
Der Weihbischof von Konstanz, Ernst Maria Ferdinand Graf von Bissingen-Nippenburg, weiht drei Altäre ein: den Hochaltar dem Salvator, den evangelienseitigen Altar der Maria, den epistelseitigen dem Joseph. Die Kirchweihe wird wiederum auf den 2. Oktobersonntag festgelegt.
Gasser Helmi, Die Kunstdenkmäler des Kantons Uri, Altdorf Bd I S. 86.
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1807
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Montag, 2. März 1807
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Gemeinden, Altdorf
Gemeinderat möchte Sitzungen im Rathaus abhalten
Der Altdorfer Gemeinderat ersucht darum, das Rathaus wiederum für Sitzungen benützen zu dürfen, was mit einigen Auflagen bewilligt wird.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 22.
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1806
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Sonntag, 5. Oktober 1806
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Arbeit und Wirtschaft, Allgemeines
Beim Rathaus-Neubau wird der Firstwein spendiert
Beim Neubau des Rathauses kann der Firstwein spendiert werden.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 22.
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1806
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Freitag, 19. September 1806
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Katholische Kirchgemeinden, Kirchgemeinde Altdorf
Die Orgelrestauration in der Pfarrkirche beginnt
Orgelbauer Carlen nimmt in Altdorf seine Arbeit auf. Nach einem längeren Winterunterbruch treffen die Orgelbauer im März wieder in Altdorf ein und vollenden im Sommer 1807 die 16 Register.
Gasser Helmi, Die Kunstdenkmäler des Kantons Uri, Altdorf Bd I S. 88.
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1806
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Samstag, 7. Juni 1806
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Katholische Kirchgemeinden, Kirchgemeinde Altdorf
Tod des Altarbauers Galetti
Meister Carlo Andrea Galetti, mit dem Wiederaufbau des Hochaltars der Altdorfer Pfarrkirche beschäftigt, stirbt bei noch nicht vollendetem Werk. Dieser wird Ende November fertiggestellt.
Gasser Helmi, Die Kunstdenkmäler des Kantons Uri, Altdorf Bd I S. 84 f.
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1806
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Dienstag, 3. Juni 1806
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Katholische Kirchgemeinden, Kirchgemeinde Altdorf
Altarbauer setzt Testament auf
Nachdem schon ein guter Teil der Arbeiten ausgeführt ist, erleidet der betagte Meister Galetti eine gesundheitliche Störung und setzt sein Testament auf. Darin vertraut er die Obsorge für seine Söhne Carlo Giuseppe und Antonio und die Vollendung des Altars seinem Gehilfen Giorgio de Giorgi aus Laino an.
Gasser Helmi, Die Kunstdenkmäler des Kantons Uri, Altdorf Bd I S. 84.
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1806
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Dienstag, 29. April 1806
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Katholische Kirchgemeinden, Kirchgemeinde Altdorf
Orgel in der Pfarrkirche soll wieder hergestellt werden
Die neue Orgel soll wiederum nach dem Riss der alten verbrannten Orgel wieder hergestellt werden, und die Gesichtsseiten wie «vorhin» gesetzt werden. Ein engerer Ausschuss wird beauftragt, mit Orgelmacher Anton Carlen von Glurigen» zu verhandeln.
Gasser Helmi, Die Kunstdenkmäler des Kantons Uri, Altdorf Bd I S. 88.
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1806
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Mittwoch, 5. März 1806
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Katholische Kirchgemeinden, Kirchgemeinde Altdorf
Vertrag mit Orgelbauer Carlen wird abgeschlossen
Der Ausschuss für den Orgelbau der Pfarrkirche schliesst mit Orgelbauer Anton Carlen einen Akkord ab. Die fehlenden Mittel verunmöglichen es, die ganze grosse vormalige Orgel wieder aufzubauen. Man kommt daher überein, zunächst eine Orgel von 16 Registern zu bauen, so disponiert, dass sie auf 24 Register ausgebaut werden kann. Für Unterbringung und Verpflegung des Orgelmachers wird mit Xaver Arnold (am Eck) ein Vertrag abgeschlossen.
Gasser Helmi, Die Kunstdenkmäler des Kantons Uri, Altdorf Bd I S. 88.
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1805
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Sonntag, 10. November 1805
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Katholische Kirchgemeinden, Kirchgemeinde Altdorf
Vertrag für den Hochaltar der Pfarrkirche
Die Verordneten unterzeichen den Vertrag Carlo Andrea Galetti. Der Altar ist gemäss vorliegendem Riss zu erstellen, doch soll der Giebel gebrochen und eine Gloriole mit dem Namen Jesu eingefügt werden, zudem war der Tabernakel 2 oder 3 Fuss niedriger zu machen, damit er das Gemälde nicht zu sehr verdecke. Die obere Partie ist in marmoriertem Stuck, die untere in Marmor zu halten. Galetti muss, mit Ausnahme des Holzes, für das Material aufkommen, auch für Fundament und Gerüst. Die beiden grossen Statuen sowie die Figuren am Tabernakel und die zwei grossen Engel hat die Kirche zu übernehmen. Das Werk muss in zwei Jahren beendet sein. Das Honorar beträgt 3’000 Gulden, 1’000 Gulden in bar und 2’000 Gulde in Tessiner Kapitalbriefen.
Gasser Helmi, Die Kunstdenkmäler des Kantons Uri, Altdorf Bd I S. 84.
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1805
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Montag, 6. Mai 1805
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Sustwesen, Warenverkehr,
Bau einer neuen Sust in Altdorf wird beschlossen
Die Landsgemeinde beschliesst, in Altdorf eine allgemeine Sust zu bauen. Der Landrat wird bevollmächtigt, eine zeitgemässe Sust- und Passordnung zu erlassen sowie Sustmeister und Sustgehilfen anzustellen.
Stadler-Planzer Hans, Geschichte des Landes Uri, Bd 2 b, S. 52.
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1805
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Dienstag, 30. April 1805
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Uri, Verwaltung, Beamte
Übereinkunft mit Baumeister Niklaus Purtschert
Gemäss Übereinkunft mit Baumeister Niklaus Purtschert, Luzern die Direktion über Maurer-, Steinhauer- und Zimmermannsarbeit, unter Einbezug von Rissen und Plänen um 60 Louisdors (780 Gulden), nebst einem Trinkgeld von wenigstens 10 Louisdors (130 Gulden), wenn die Arbeit zur vollen Zufriedenheit beendet ist. Purtschert soll zudem gegen Vergütung die Stein- und Holzlisten aufstellen und die Spedition der Bausteine veranlassen.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 21.
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1805
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Freitag, 15. Februar 1805
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Uri, Allgemeines
Liegenschaft Von Roll wird für Neubau des Rathauses angeboten
Witwe Waldburga Müller-Gehrig hat das Areal des ausgebrannten Von-Roll-Hauses für den Neubau des Rathauses zum Kauf angeboten. Es ist zudem eine Neubauvariante für diesen Platz erstellt worden. Der Landrat entscheidet sich jedoch für den alten Standort. Für die Instandstellung gibt die Gemeinde.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 184 f.
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1805
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Freitag, 15. Februar 1805
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Uri, Verwaltung, Beamte
Das neue Rathaus soll am alten Standort bleiben
Der Landrat fällt den Grundsatzbeschluss, für den Rathausneubau den bisherigen Standort beizubehalten. Daraufhin fordert die Kommission Steinwerkmeister Purtschert zur Vervollständigung der Pläne sowie zu deren farbigen Ausgestaltung auf. Ebenso zur unverzüglichen Ausarbeitung eines Kostenvoranschlags. Für die zeitaufwändigen Bausteinarbeiten sind bereits im Lauf des März acht bis zehn Steinhauer auf dem Platz.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 21.
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1805
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Donnerstag, 31. Januar 1805
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Gemeinden, Allgemeines
Gemeinden werden um Mithilfe beim Neubau des Rathauses ersucht
Die obrigkeitliche Kommission für den Neubau des Rathauses ersucht die Gemeinden um Materialbeiträge, besonders Hartholz und Sagholz. Nebst anderen sichert Bürglen und Isenthal je zehn Stöcke zu. Flüelen verpflichtet sich für Sand. Einzelne Gemeinden übernehmen auch Fronarbeit. Zudem hat jede Altdorfer Haushaltung einen Arbeitstag an den Rathausbau zu leisten.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 21.
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1805
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Dienstag, 22. Januar 1805
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Gemeinden, Altdorf
Neue Spitalordnung
Nach dem Untergang der Helvetik wird eine neue Spitalordnung, aufgesetzt von Spitalschreiber Josef Maria Gisler, genehmigt.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 74.
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1805
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Sonntag, 13. Januar 1805
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Gesellschaft und Soziales, Armut, Hunger
Wieder Musausteilung
Nachdem die Musausteilung während der Helvetik ausgesetzt hat, wird nach dem Ende Helvetik, einmal wöchentlich wieder eine warme Mahlzeit an die Armen abgegeben.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 74.
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1804
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Sonntag, 8. Juli 1804
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Katholische Kirchgemeinden, Kirchgemeinde Altdorf
Die Glocken der Altdorfer Pfarrkirche läuten erstmals gemeinsam
Die acht Glocken der Pfarrkirche Altdorf läuten erstmals gemeinsam.
Gasser Helmi, Die Kunstdenkmäler des Kantons Uri, Altdorf Bd I S. 83.
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1804
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Freitag, 6. April 1804
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Katholische Kirchgemeinden, Kirchgemeinde Altdorf
Die letzten Glocken der Pfarrkirche werden geweiht
Die drei letzten Glocken werden geweiht: die drittgrösste oder Wiseglocke zu Ehren von Josef und Barbara, mit den Paten Landeshauptmann Anton Maria Schmid und «Landämmin« Franziska Schmid-Brand, die viertgrösste zu Ehren des Katakombenheiligen Florianus, von Karl Borromäus und Franz Xaver, mit den Paten Landesfähnrich Franz Maria Arnold (zum Löwen) und «Statthalterin» Maria Catharina Schmid geb. Müller; die fünftgrösste zu Ehren des Schutzengels und von Aloysius und Katharina, mit den Paten Spital- und Ratsherr Joseph Anton Arnold und Frau Catharina Imhof (Frau des Josef Maria Imhof).
Gasser Helmi, Die Kunstdenkmäler des Kantons Uri, Altdorf Bd I S. 83.
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1804
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Mittwoch, 4. Januar 1804
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Katholische Kirchgemeinden, Kirchgemeinde Altdorf
Weitere Glocken der Pfarrkirche werden geweiht
Es werden vier weitere Glocken geweiht: die zweitgrösste zu Ehren von Petrus und Paulus, Johannes, Johann von Nepomuk und Joseph mit den Glockenpaten alt Landammann Josef Maria Schmid und Frau «Landämmin» und Landsfähnrich Maria Josepha Müller- Brand; die zweitkleinste zu Ehren von Agatha, Alfons und Franziska mit den Paten Ratsherr (Joseph) Alphons Bessler und Jungfrau Maria Josepha Franziska Müller (des Statthalter Aloys sel.); und die kleinste der Maria Magdalena, Amantia und Franz Antonius (Fasani) mit den Paten Statthalter Franz Anton Megnet und Frau Dorfrichterin Amantia Muheim-Good v. Gräpplang.
Gasser Helmi, Die Kunstdenkmäler des Kantons Uri, Altdorf Bd I S. 83.
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1803
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Mittwoch, 28. Dezember 1803
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Sustwesen, Warenverkehr,
Bau einer obrigkeitlichen Sust wird bestätigt
Die Urner Regierung bestätigt den Bau einer obrigkeitlichen Sust.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 64.
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1803
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Sonntag, 27. November 1803
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Katholische Kirchgemeinden, Kirchgemeinde Altdorf
Glockenweihe der Pfarrkirche Altdorf
In der Pfarrkirche Altdorf wird die grosse Glocke durch Pfarrer Karl Josef Ringold getauft auf die Namen Maria, Victoria, Martin, Judas Thaddaeus und Michael. Glockenpaten sind Landammann Thadeus Schmid und Maria Victoria Müller-von Roll.
Gasser Helmi, Die Kunstdenkmäler des Kantons Uri, Altdorf Bd I S. 83.
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1803
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Donnerstag, 14. Juli 1803
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Katholische Kirchgemeinden, Kirchgemeinde Altdorf
Der Glockenturm ist gedeckt
Die Deckung des Glockenturms ist durch Dachdeckermeister Schärer aus Luzern durchgeführt, den Arbeitern wird ein Nachtessen bezahlt. Die Vergoldung von Knopf und Kreuz hat «Chorherr Meyer» in Luzern übernommen, wozu 54 Golddukaten gebraucht werden.
Gasser Helmi, Die Kunstdenkmäler des Kantons Uri, Altdorf Bd I S. 82.
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1803
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Dienstag, 12. Juli 1803
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Tourismus, Allgemeines
Gemeinderat Altdorf fordert den Wiederaufbau des Türmli
Der Gemeinderat richtet an die Regierung das Gesuch, "das Denkmal Wilhelm Tells, so alle Durchreisenden betrachten, nemlich das Thürmlein" wieder herzustellen.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 39.
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1803
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Dienstag, 26. April 1803
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Gemeinden, Altdorf
Spitalrat bestellt Ausschuss für Wiederaufbau des Fremdenspitals
Der wieder eingesetzte Spitalrat bildet für die Wiederherstellung des Spitals einen Ausschuss, dem an erster Stelle Spitalvogt Franz Josef Zwyssig angehört. Wegen immer noch knapper Mittel kann neben der Wiederherstellung der Dächer und den inneren Geschosskonstruktionen nur das untere Gebäude voll ausgebaut werden.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 76.
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1803
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Sonntag, 20. März 1803
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Gemeinden, Altdorf
Spitalverwaltung wird wieder eingesetzt
Nachdem während der Helvetik die Spitalverwaltung aufgelöst war, setzt die Dorfgemeinde den Spitalrat wieder in seine alten, vom Dorf verliehenen Rechte ein.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 74.
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1803
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Sonntag, 23. Januar 1803
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Katholische Kirchgemeinden, Kirchgemeinde Altdorf
Glocken für die Pfarrkirche werden in Auftrag gegeben
Nachdem bereits im Sommer man die Überreste der geschmolzenen Glocken gesammelt, wie auch weiteres Metall beigegeben, so Grabplaquetten und zwei Kanonen, insgesamt 12’000 Pfund gesammelt hat, wird ein Akkord der Kirchenbaukommission mit Samuel Sutermeister in Zofingen für ein Geläut mit sieben Glocken aufgesetzt. Die grösste hat ca. 70 Zentner zu wiegen, die übrigen nach dem Verhältnis der Töne. Als Giesserlohn werden 3 Batzen pro Pfund festgesetzt, für Neumetall muss pro Pfund 12,5 Batzen bezahlt werden.
Gasser Helmi, Die Kunstdenkmäler des Kantons Uri, Altdorf Bd I S. 82.
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1803
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Donnerstag, 6. Januar 1803
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Katholische Kirchgemeinden, Kirchgemeinde Altdorf
Erste Predigt in der neuen Pfarrkirche
An Dreikönigen hält der junge Priester Karl Martin Lusser von Altdorf die erste Predigt in der wieder aufgebauten Pfarrkirche.
Gisler Friedrich, Urner Geschichtskalender, Band 1, S. 1.
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1803
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Sonntag, 2. Januar 1803
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Katholische Kirchgemeinden, Kirchgemeinde Altdorf
Einzug in die neue Pfarrkirche
Nach dem Dorfbrand von Altdorf 1799 wurde die Kapelle beim Oberen Heiligkreuz für die Gottesdienste benutzt. Mit einer Prozession findet der Einzug in die wieder aufgebaute Pfarrkirche statt. An dem Einzug nehmen Pfarrherr Karl Josef Ringold und Commissarius Karl Martin Arnold sowie die gesamte Ortsgeistlichkeit teil.
Gisler Friedrich, Urner Geschichtskalender, Band 1, S. 1.
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1803
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Sonntag, 2. Januar 1803
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Katholische Kirchgemeinden, Kirchgemeinde Altdorf
Pfarrkirche wird wieder bezogen
Mitten in den Instandstellungsarbeiten wird die Kirche in einer feierlichen Prozession wieder bezogen.
Gasser Helmi, Die Kunstdenkmäler des Kantons Uri, Altdorf Bd I S. 82.
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1802
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Montag, 1. November 1802
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Helvetische Republik, Helvetische Beamten
Alle Munizipalitäten des Distrikts Altdorf fordern Entlassung
Im November fordern alle Munizipalitäten des Distrikts Altdorf die Entlassung. Distriktstatthalter Beroldingen schlägt der Regierung vor, in jeder Gemeinde durch die Versammlung der Aktivbürger die alten Munizipalbeamten zu entlassen und neue zu wählen. Kein Bürger lasse sich durch eine andre Gewalt, als durch die Wahl und das Zutrauen seiner Mitbürger zur Annahme dieser Stelle übereden. Das Volk würde den nicht von ihm gewählten Munizipalitätsbeamten auch weniger Gehorsam und Vertrauen schenken.
Arnold, Helvetik, S. 376.
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1802
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Mittwoch, 18. August 1802
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Katholische Kirchgemeinden, Musical
Die Deckenmalereien an der Pfarrkirche sind beendet
Giovanni Battista Bagutti hat die Deckenmalereien beendet, für seine Arbeit erhält er 1076 Gulden.
Gasser Helmi, Die Kunstdenkmäler des Kantons Uri, Altdorf Bd I S. 82.
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1802
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Mittwoch, 23. Juni 1802
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Uri, Verwaltung, Beamte
Obrigkeit erwirbt Platz neben Ankenwaage
Die Obrigkeit erwirbt vorsorglich das der Ankenwaage angrenzende Areal des abgebrannten Wirtshauses „Zum Lämmlein“ das mit der Ankenwaage eine gemeinsame Scheidmauer besitzt.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 52.
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1802
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Dienstag, 1. Juni 1802
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Katholische Kirchgemeinden, Kirchgemeinde Altdorf
Beginn der Deckenmalerei an der Pfarrkirche
Seit Anfang Juni ist Giovanni Battista Bagutti aus Rovio mit einem «italienischen Gehilfen» als Deckenfreskant an der Arbeit. Die Vermittlung dieses Künstlers, der insbesondere in Mendrisio und Umgebung tätig war, verdankt man Giuseppe Antonio von Beroldingen aus Mendrisio, damals Kantonsstatthalter in Altdorf. Er beschafft dem Maler auch Farben.
Gasser Helmi, Die Kunstdenkmäler des Kantons Uri, Altdorf Bd I S. 82.
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1802
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Donnerstag, 18. Februar 1802
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Baugewerbe,
30 Stöcke für den Wiederaufbau des Hauses am Eck
Spitalvogt Arnold ersucht für die Erbauung seiner zwei Hausplätze und des Stalls bei der Gemeinde um Bauholz. Weil er über beide Plätze ein gemeinsames Dach ziehen will, erhält er fürs Haus 30 Stöcke, für den Stall acht.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 171.
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1802
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Freitag, 5. Februar 1802
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,
Bewilligung für Kollekte zum Wiederaufbau der Pfarrkirche
Für den Wiederaufbau der Kirche und der fünf Pfrundhäuser erhält Altdorf vom Kleinen Rat die Bewilligung zu einer nochmaligen Kollekte. Sie sollt in jenen Kantonen durchgeführt werden, die bei der ersten Sammlung nicht aufgesucht worden sind, und ausserdem auf schriftlichem Weg bei den Höfen von Wien, Petersburg, Berlin und London. Das Ergebnis dieser Sammlung beträgt rund 9'500 Gulden. Die grössten Beiträge gehen aus dem Kanton Säntis, Schaffhausen und aus dem Ausland ein.
Arnold, Helvetik, S. 211.
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1802
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Freitag, 5. Februar 1802
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Bauen, Wohnen, Haushalt, Bauwesen, privat
Holz zum Wiederaufbau als Wirtshaus Zum Engel
Metzgermeister Josef Azger-Zberg erhält für den Wiederaufbau des Hauses zum Wirtshaus Zum Engel 10 Stöcke Holz von der Gemeinde.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 177.
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1802
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Mittwoch, 20. Januar 1802
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Militär und Landesverteidigung, Landespanner, Harsthorn
Juliusbanner von Bern zurück nach Altdorf gebracht
Das Julius-Banner musste in der Helvetik nach Bern gebracht werden. "Obristwachtmeister" Emanuel Jauch bringt das Banner wieder nach Altdorf In Flüelen wird er von einer bewaffnete Mannschaft von 60 Männern aus verschiedenen Gemeinden mit zwei Offizieren und Feldmusik, zwei Chasseurs zu Pferd, zwei Deputierten der Munizipalität und zwei der Gemeinde Altdorf feierlich empfangen.
Gisler Friedrich, Urner Geschichtskalender, in: StAUR P-1/2084 (1).
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1801
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Montag, 19. Oktober 1801
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Baugewerbe,
Holz zum Wiederaufbau des abgebrannten Hauses
Barbier Aloys Gamma erhält 24 Stöcke Bauholz zur Wiederherrichtung des abgebrannten Straumeyerschen Hauses bei Altratsherrn Wolleb.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 177.
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1801
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Sonntag, 27. September 1801
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Katholische Kirchgemeinden, Kirchgemeinde Altdorf
Firstwein für die Arbeiter an der Pfarrkirche
Den Arbeitern an der Pfarrkirche wird der Firstwein bezahlt, wohl für das Langhaus. In den folgenden Tagen erhalten die Arbeiter nochmals einen Trank, wohl für den Chor und schliesslich eine Firstmahlzeit.
Gasser Helmi, Die Kunstdenkmäler des Kantons Uri, Altdorf Bd I S. 80.
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1801
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Freitag, 5. Juni 1801
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Baugewerbe,
Gesuch um Bauholz für den Wiederaufbau des Hauses
Jost Schillig (1774- 1841, verheiratet mit Katharina Imhof) erhält von der Gemeinde auf Gesuch 24 Stöcke Bauholz für die Wiedererbauung des Hauses seines Schwiegervaters.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 173.
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1801
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Samstag, 2. Mai 1801
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Bauen, Wohnen, Haushalt, Bauwesen, privat
Kein sachverständiger Kommissar zum Wiederaufbau von Altdorf
Da das Direktorium hinsichtlich fachliche Begleitung des Wiederaufbaus von Altdorf nichts
unternommen hat, schlägt ihm der ehemalige Regierungskommissar vor, die Oberleitung beim Neubau des Dorfes einem sachverständigen Kommissar zu übertragen. Noch lassen sich ohne grosse Schwierigkeit eine gerade Strasse durch Altdorf ziehen und Wasserleitungen durch die Hauptstrassen verlegen, was für die Hygiene und die Feuerbekämpfung notwendig wäre. Der Kommissar soll auch für den schönen und regelmässigen Aufbau besorgt sein. Die Regierung unterbreitet zwar der Munizipalität von Altdorf die Vorschläge Zschokkes, lässt ihr aber beim Wiederaufbau freie Hand.
Arnold, Helvetik, S. 211.
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1801
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Donnerstag, 19. Februar 1801
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Gemeinden (Helvetik), Bürgergemeinde
Giuseppe Antonio Beroldingen wird neuer Unterstatthalter
Erst Mitte Februar gelingt es Trutmann, nachdem er sich mehrmals erfolglos an die jungen Offiziere Karl Lusser und Carl Bessler, ehemals Hauptleute bei den helvetischen Hilfstruppen, gewandt hat, in Giuseppe Antonio Beroldingen einen Mann zu finden, der bereit ist, die ungeliebte Stelle zu übernehmen.
Arnold, Helvetik, S. 235.
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1801
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Montag, 19. Januar 1801
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Baugewerbe,
"Löwen" wird wieder aufgebaut
Löwen-Wirt Franz Maria Arnold ersucht, gestützt auf die Zukäufe zu seiner Liegenschaft, um zusätzliches Bauholz. Die Gemeinde gewährt dies, weil Arnold nur ein Haus mit vergrössertem Grundriss zu bauen beabsichtigt. Für den Neubau nimmt Arnold bei Franz Josef Nager, Ursern, 1300 Gulden auf.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 166.
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1801
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Montag, 19. Januar 1801
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Baugewerbe,
Holz zum Wiederaufbau des Gasthofes Adler
Franz Josef Schillig erhält zur Wiederherstellung des beim Dorfbrand beschädigten Adlers von der Gemeinde 30 Stöcke Holz und 16 Stöcke für die abgebrannten Ställe.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 210.
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1800
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Montag, 1. Dezember 1800
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Schmiede, Schlosserei,
Gesuch um Bauholz für Schlosserei
Kempf stellt bei der Gemeinde ein Gesuch für Bauholz zum Wiedererbauung seines Hauses im „Trakenloch". Er erhält 18 Stöcke.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 159.
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1800
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Mittwoch, 26. November 1800
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Umwelt, Sturm, Föhn
Starker Föhnsturm
Ein schrecklicher Föhn wütet während zwei Tagen mit solcher Heftigkeit, dass verschiedene Wohnhäuser, mehrere Ställe und beinahe alle noch stehenden Mauern der in Altdorf abgebrannten Häuser umgeworfen werden. Auch in den Wäldern ist der Schaden ausserordentlich gross. Allein im Bannwald ob Altdorf wurden mehrere hundert der schönsten Bäume entwurzelt.
Schaller-Donauer Alfred, Chronik der Naturereignisse im Urnerland 1000 – 1800, S. 113.
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1800
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Dienstag, 11. November 1800
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Katholische Kirchgemeinden, Kirchgemeinde Altdorf
Vertrag mit Baumeister zum Wiederaufbau der Pfarrkirche
Für den Wiederaufbau der Pfarrkirche wird ein Akkord mit Baumeister Franz Josef Rey aus Muri abgeschlossen.
Gasser Helmi, Die Kunstdenkmäler des Kantons Uri, Altdorf Bd I S. 80.
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1800
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Montag, 27. Oktober 1800
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Mühle???,
Müllermeister ersucht um Holz für den Wiederaufbau der Mühle
Müllermeister Josef Waller erbittet bei der Gemeinde für den Wiederaufbau von Haus und Mühle um Bauholz und erhält 15 Stöcke.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 158 f.
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1800
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Samstag, 18. Oktober 1800
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Baugewerbe,
Die Gemeinde spricht Holz für den Wiederaufbau
Der Spediteur Xaver Hartmann erhält für den Wiederaufbau seines im Dorfbrand zerstörten Hauses von der Gemeinde 24 Stöcke Holz.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 172.
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1800
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Montag, 21. Juli 1800
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Baugewerbe,
Bauholz für den Bau des „Hirschen“
Nachdem Josef Anton Zberg die Liegenschaft des ehemaligen Wohnsitzes der Familie Imhof von Blumenfeld in Liquidation erworben hat, erhält er von der Dorfgemeinde zum Bau des Gasthauses Zum Hirschen 30 Stöcke Holz und deren acht für den Stall.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 179.
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1800
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Sonntag, 1. Juni 1800
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Gemeinden (Helvetik),
Munizipalität von Altdorf bittet um Entlassung
Im Juni bittet die Munizipalität von Altdorf um Entlassung. Sie habe durch ihre Arbeit die Abneigung der Bevölkerung auf sich gezogen und den Grossteil der Bürger dermassen gegen sich aufgebracht, dass man sie öffentlich mit Schmäh- und Drohworten zu beschimpfen wage. Von den Oberbehörden sei ihr schon mehrmals Untätigkeit vorgeworfen worden, dabei sei nicht mangelnder Einsatz schuld, wenn die Verordnungen nicht durchgeführt werden können, sondern die unzähligen Hindernisse, die von der Bevölkerung den Verrichtungen der Munizipalität in den Weg gelegt würden.
Arnold, Helvetik, S. 375.
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1800
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Montag, 31. März 1800
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Katholische Kirchgemeinden, Kirchgemeinde Altdorf
Kriegszustände verhindern Dachaufbau der Pfarrkirche
Statthalter Aloys Müller unterbreitet Holzwerkmeister Jos. Ritter zwei Dachstuhlrisse für die Pfarrkirche. Der eine wie bisher mit einem gesprengten Dachstuhl, der im Sinne der Wiederherstellung von der Gemeinde favorisiert wird. Ritter lehnt diesen jedoch im Hinblick auf die geschwächten Mauern ab. Er befürwortet «den Riss mit den geraden Stichen» zu wählen und das Schiff um 12 Fuss (ca. 3,3 m) zu erhöhen und in dieser zugesetzten Zone Occuli einzufügen, desgleichen empfiehlt er, den Chor um 8 bis 10 Schuh zu verlängern. Erneut hereinbrechende Kriegszustände verunmöglichen einen Baubeginn.
Gasser Helmi, Die Kunstdenkmäler des Kantons Uri, Altdorf Bd I S. 80.
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1800
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Dienstag, 18. März 1800
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Katholische Kirchgemeinden, Kirchgemeinde Altdorf
Niklaus Purtschert ist Wunschkandidat für Wiedererstellung der Pfarrkirche
Die Munizipalität ersucht alt Statthalter Aloys Müller, damals in Luzern, mit dem dortigen Werkmeister Niklaus Purtschert, «der zu Beckenried die Kirche erbaut hat», Verbindung aufzunehmen, da man ihm die Kircheninstandstellung übertragen will. Sollte er ablehnen, möchte man gleichwohl seinen Rat einholen. Dieser scheint auf Holzwerkmeister Jos. Ritter verwiesen zu haben.
Gasser Helmi, Die Kunstdenkmäler des Kantons Uri, Altdorf Bd I S. 80.
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1800
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Sonntag, 9. März 1800
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Religion und Glauben, Sündhaftigkeit
Pfarrer Ringold wirft den Gläubigen Vergehen vor
Pfarrer Ringold wirft seinen Gläubigen in harten Worten ihre Vergehen vor. Er handelt sich nun selbst den Vorwurf ein, Erbitterung und Zwietracht zu säen, und damit erhält die Predigt auch politischen Charakter, hat der Vollziehungsausschuss es sich doch zur Pflicht gemacht, die Spannung zwischen den Bevölkerungsschichten nach Möglichkeit abzubauen. Die Regierung, die in die Auseinandersetzung eingeschaltet wird, vermeidet es aber, die Angelegenheit hochzuspielen, und bittet Regierungsstatthalter Trutmann, mässigend auf die beiden Geistlichen einzuwirken.
Arnold, Helvetik, S. 220.
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1800
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Mittwoch, 26. Februar 1800
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Katholische Kirchgemeinden, Kirchgemeinde Altdorf
Versammlung betreffend Wiederherstellung des Dachstuhls wird verschoben
Da für die dringend notwendige Kircheninstandstellung kein Geld vorhanden ist, beschliessen Munizipalität und Gemeindekammer auf Aschermittwoch eine Urversammlung «betr. Dachstuhl der Kirche» einzuberufen. Auf Empfehlung des Distriktstatthalters Joseph Nicolas Raedle wird diese bis auf weiteres hinausgeschoben Das Auszeichnen, Fällen und Zurüsten des Holzes wird indessen im März aufgenommen.
Gasser Helmi, Die Kunstdenkmäler des Kantons Uri, Altdorf Bd I S. 79.
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1800
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Montag, 24. Februar 1800
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Katholische Kirchgemeinden, Kirchgemeinde Altdorf
Holz des Bannwaldes für Kirchenbau
Da für die Instandstellung der Pfarrkirche sehr viel Holz benötigt wird, behält man mit Beschlüssen der Gemeindekammer vom Bannwaldholz ob der Kirche und ob dem nahen Vogelsang und der St. Aloiskapelle ausschliesslich für den Kirchenbau vor. I
Gasser Helmi, Die Kunstdenkmäler des Kantons Uri, Altdorf Bd I S. 79.
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1800
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Sonntag, 12. Januar 1800
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Sicherheit und Ordnung (HEUTE), Feuerwehr
Munizipalität erlässt für Altdorf Brandvorschriften
Um eine neue Brandkatastrophe zu vermeiden, erlässt die Munizipalität von Altdorf strenge baupolizeiliche Vorschriften, die für einen bestimmten Teil des Dorfes Ziegelbedachung vorschreiben und eine Reihe weiterer Sicherheitsmassnahmen anordnen.
Arnold, Helvetik, S. 210.
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1800
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Donnerstag, 9. Januar 1800
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Staat und Politik, Zeitangabe
Gesuch für Uhr am Türmli
Die Munizipalität Altdorf stellt an die Verwaltungskammer in Zug das Begehren, am Türmli in Altdorf wieder eine Uhr anzubringen.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 39.
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1799
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Dienstag, 19. November 1799
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,
Hausplätze auf der Gerbe kommen in Liquidation
Die beiden Hausplätze der ehemaligen Gerbe kommen nach dem Dorfbrand in Liquidation.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 213.
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1799
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Sonntag, 17. November 1799
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Gemeinden (Helvetik), Einwohnergemeinde
Altdorf wählt Gemeindekammer
Altdorf wählt seine Gemeindekammer. Sie besteht aus den Verwaltern Franz Martin Schmid, als Präsident; Franz Anton Megnet, Vizepräsident und Säckelmeister; Franz Josef Zwyssig, Armenpfleger; Josef Aschwanden, Bauinspektor; Johann Herger, Altratsherr Brücker und Josef Schillig als Forstaufseher; Stephan Gisler als Weibel sowie Anton Maria Müller als Sekretär. Altlandammann Jost Anton Müller, der zum Präsidenten ernannt wurde, weigert sich, das Amt anzunehmen.
Altdorf, Helvetik, S. 99 f.
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1799
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Donnerstag, 14. November 1799
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Gesellschaft und Soziales, Sozialhilfe, Sozialdienste, Wohltätigkeit
Sammlung für die Brandgeschädigten von Altdorf
Auf Wunsch der Altdorfer Munizipalität ersucht Regierungskommissar Zschokke die Regierung um die Bewilligung, eine Geldsammlung für die Brandgeschädigten von Altdorf in der ganzen
Schweiz durchführen zu dürfen.
Arnold, Helvetik, S. 208.
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1799
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Donnerstag, 31. Oktober 1799
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Katholische Kirchgemeinden, Kirchgemeinde Altdorf
Vorbereitungen zur Wiederherstellung der Pfarrkirche
Der inzwischen zum Präsidenten der Munizipalität gewählte Franz Martin Schmid ersucht den in Luzern sich aufhaltenden alt Landesstatthalter Aloys Müller (damals Präsident der Verwaltungskammer Waldstätten), für die Kirche einen guten Baumeister nach Altdorf zu senden. Ein solcher trifft im November ein und veranlasst, die Kirche vor dem Winter mit Brettern zu überdecken und im kommenden Jahr sogleich die Instandstellungsvorbereitungen aufzunehmen.
Gasser Helmi, Die Kunstdenkmäler des Kantons Uri, Altdorf Bd I S. 79.
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1799
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Donnerstag, 31. Oktober 1799
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Katholische Kirchgemeinden, Kirchgemeinde Altdorf
Vorbereitungen zur Wiederherstellung der Pfarrkirche
Der inzwischen zum Präsidenten der Munizipalität gewählte Franz Martin Schmid ersucht den in Luzern sich aufhaltenden alt Landesstatthalter Aloys Müller (damals Präsident der Verwaltungskammer Waldstätten), für die Kirche einen guten Baumeister nach Altdorf zu senden. Ein solcher trifft im November ein und veranlasst, die Kirche vor dem Winter mit Brettern zu überdecken und im kommenden Jahr sogleich die Instandstellungsvorbereitungen aufzunehmen. Es werden zu diesem Zweck Bretter in Bürglen gekauft und 17 Bäume dem Bannwald entnommen. Im Dezember ist die Überdeckung vollendet.
Gasser Helmi, Die Kunstdenkmäler des Kantons Uri, Altdorf Bd I S. 79.
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1799
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Dienstag, 8. Oktober 1799
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Gesellschaft und Soziales, Armut, Hunger
Grosses Elend in Altdorf und Umgebung
Aus Altdorf wird berichtet, dass die Häuser, Scheunen und Ställe ausgeraubt sind. Die Böden, Dächer, Wände, Fenster und Gerätschaften sind zertrümmert. Die Zäune sind weggerissen und verbrannt. Das Vieh wurde geschlachtet, das Heu gestohlen, verschleudert und verbraucht. Käse, Butter, Baum- und Erdfrüchte sind weggenommen und, was an den entferntesten Orten lag, ist aufgesucht und entfremdet. Fast alle brauchbaren Pferde wurden weggeführt. Alle Fuhrwerke wurden zerbrochen oder genommen. Kleinere Truppenkontingente machen eigentliche Raubzüge durch die Alpen, schlachten Vieh und spüren verborgenes Geld auf. Selbst die Trümmerhaufen Altdorfs werden wiederholt von plündernden Soldaten durchgekämmt.
Arnold, Helvetik, S. 188.
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1799
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Freitag, 30. August 1799
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Militär und Landesverteidigung, Kampfgeschehen, Kriegserklärung
Unterstatthalter Raedlé kehrt nach Altdorf zurück
Unterstatthalter Raedle kehrt nach Altdorf zurück. Die Kämpfe haben auch die Bevölkerung stark in Mitleidenschaft gezogen. Erneut flüchteten die Bewohner ganzer Dorfschaften in die Berge und überliessen ihre Häuser den Soldaten, die ungehemmt plünderten und raubten, da die Offiziere nicht einzugreifen wagten. Ganze Familien verliessen das Land. Auch die in den Bergen gelegenen Heimwesen und die Alpen wurden nicht verschont, da die Franzosen und Österreicher die Pässe für den Truppendurchmarsch benützten.
Arnold, Helvetik, S. 167.
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1799
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Samstag, 6. Juli 1799
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Militär und Landesverteidigung, Rekrutierung, Aushebung
Genossamen müssen innert fünf Tagen 20 Mann stellen
Der provisorische Rat sieht sich gezwungen, eine Verordnung zu erlassen, wonach jede Genossame innert fünf Tagen mindestens 20 Mann für den kaiserlichen Dienst zu stellen habe. Das Vorgehen wird den einzelnen Gemeinden überlassen. Auch die Pfarrer werden ersucht, die Leute zum Eintritt in den kaiserlichen Dienst zu bewegen. Die Urner Gemeinden bringen schliesslich mit Mühe ein Kontingent von 200 Mann zusammen. Gründe für den schlechten Erfolg der Werbung sind, dass das Volk die österreichische Okkupation satt hat, die Bauern ihre Heimwesen zu besorgen und Heu einzubringen haben.
Arnold, Helvetik, S. 161.
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1799
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Freitag, 28. Juni 1799
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Uri, Verfassunggeschichte
Kapuzinerpater Paul Styger kommt nach Uri
Die österreichische Generalität sendet als eine Art Mittelsperson den Kapuzinerpater Paul Styger nach Uri. In der Nacht begibt er sich nach Altdorf und berät das weitere Vorgehen mit der Familie des Spitalvogts Josef Anton Arnold. Sie weist ihn an Pfarrer Johann Georg Aschwanden von Erstfeld, der mit den kaiserlichen Truppen wieder in seine Pfarrei zurückgekehrt ist. Der einflussreiche Pfarrer erklärt sich sogleich bereit, die Aufträge Stygers zu unterstützen. Diese sind: Wiederherstellung der alten Verfassung an einer Landsgemeinde, Wahl einer provisorischen Regierung und militärische Unterstützung der österreichischen Truppen durch gemeinsame Verteidigungsmassnahmen. Er teilt auch Kommandant Bey seine Aufträge mit. Danach begibt er sich nach Ursern und kehrt dann wieder nach Erstfeld zurück.
Arnold, Helvetik, S. 155.
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1799
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Mittwoch, 5. Juni 1799
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Militär und Landesverteidigung, Kampfgeschehen, Kriegserklärung
Franzosen verlassen Uri
Lecourbe verlässt den Distrikt Altdorf. Die letzten französischen Truppen ziehen sich in den folgenden Nächten unbehelligt von den Österreichern in den Distrikt Stans zurück. Sie lassen das Tal am Gotthard. Der Hauptflecken ist eine Brandruine, im Tal gibt es kein Vieh und es herrscht Hunger.
Arnold, Helvetik, S. 152.
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1799
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Sonntag, 19. Mai 1799
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Militär und Landesverteidigung, Militärische Bedrohung
Unterstatthalter Raedlé nimmt seine Arbeit auf
Der ehemalige Bibliothekar, Taubstummenlehrer und Jurist Joseph Nicolas Raedlé nimmt seine Tätigkeit als Unterstatthalter in Altdorf nicht ohne "entsetzliche Bedenklichkeiten" auf. Er war mehr um das Wohl der ihm anvertrauten Bevölkerung als um die peinlich genaue Durchführung der helvetischen Gesetze bemüht.
Arnold, Helvetik, S. 150.
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1799
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Samstag, 18. Mai 1799
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Distrikte (Helvetik), Distrikt Altdorf
Freiburger Bibliothekar wird Unterstatthalter von Altdorf
Regierungsstatthalter Vonmatt setzt Joseph Nicolas Raedle, einen ehemaligen Taubstummenlehrer und Bibliothekar von Freiburg als Unterstatthalter von Altdorf ein. Einen Tag später nimmt er in Altdorf seine Tätigkeit auf.
Arnold, Helvetik, S. 150.
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1799
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Montag, 22. April 1799
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Gesellschaft und Soziales, Armut, Hunger
Geld aus der Pensionskasse für die notwendigsten Arbeiten
Das Direktorium entspricht dem Begehren der Altdorfer Munizipalität, 20'000 Franken der noch in Altdorf liegenden Pensionskasse entnehmen zu dürfen, um mit den Aufräumungsarbeiten zu beginnen, die Strassen und Brunnen freizulegen und die dringendsten Schulden bezahlen zu können. Diese Hilfe wird aber wegen des Urner Aufstandes dahinfallen.
Arnold, Helvetik, S. 207.
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1799
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Donnerstag, 18. April 1799
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Katholische Kirchgemeinden, Kirchgemeinde Altdorf
Pfarrkirche St. Martin soll wieder aufgebaut werden.
Kaum zwei Wochen nach der Brandkatastrophe beantragt die provisorische Munizipalität den nach Luzern emigrierten Franz Martin Schmid, für die Kirche einen erfahrenen Baumeister nach Altdorf zu schicken. Die unmittelbar nachfolgenden kriegerischen Geschehnisse verunmöglichen jedoch jede bauliche Tätigkeit.
Literatur: Gasser Helmi, Die Kunstdenkmäler des Kantons Uri, Altdorf Bd I S. 78.
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1799
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Freitag, 12. April 1799
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Unfälle, Brand, Feuersbrunst
Untersuchung der Brandursache
Das Direktorium ordnet eine strenge Untersuchung der Ursache des Altdorfer Dorfbrandes an. Wer sichere Angaben machen kann, dass das Feuer absichtlich gelegt wurde, und zugleich den oder die Brandstifter nennen kann, dem winkt eine Belohnung von 100 Louisdor. Die Nachbargemeinden werden zudem aufgefordert, die geraubten Güter ausfindig zu machen und den Eigentümern zurückzugeben. Hausdurchsuchungen könnrn nicht durchgeführt werden, da hierzu die nötigen Truppen fehlen. Die Nachforschungen verlaufen ergebnislos.
Arnold, Helvetik, S. 123.
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1799
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Donnerstag, 11. April 1799
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Unfälle, Brand, Feuersbrunst
Bericht der Munizipalität zum Dorfbrand
Ein Teil der Bauern aus den umliegenden Dörfern hat dem Altdorfer Dorfbrand mit offener Schadenfreude zugeschaut und sich selbst gegen Bezahlung geweigert, helvetisch gesinnten Bürgern zu helfen, etwas von ihrer Habe zu retten; im Gegenteil, viele haben die Gelegenheit genutzt, um sich durch Diebstahl zu bereichern.
Diese Auswüchse dürfen jedoch nicht der Allgemeinheit angelastet werden. Die Munizipalität von Altdorf berichtet dem Direktorium, dass die Franzosen sowie die umliegenden Dorfschaften Hilfe geleistet haben.
Arnold, Helvetik, S. 122.
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1799
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Mittwoch, 10. April 1799
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Bauen, Wohnen, Haushalt, Bauwesen, privat
Zum Wiederaufbau sollen Bausachverständige beigezogen werden
Die gesetzgebenden Räte fordern die Regierung auf, beim Wiederaufbau Altdorfs Bausachverständige heranzuziehen. In dieser Sache wird jedoch nichts unternommen.
Arnold, Helvetik, S. 211.
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1799
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Mittwoch, 10. April 1799
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Gesellschaft und Soziales, Armut, Hunger
Zum Wiederaufbau von Altdorf fehlen die Mittel
Die gesetzgebenden Räte beauftragen das Direktorium, die Bewohner Altdorfs mit allen Kräften zu unterstützen und ihnen die Mittel zu geben, ihre abgebrannten Wohnungen so bald wie möglich wiederaufzubauen. Um diesen Auftrag auszuführen, fehlen jedoch die finanziellen Mittel.
Arnold, Helvetik, S. 207.
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Sonntag, 7. April 1799
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Gesellschaft und Soziales, Armut, Hunger
Nur die Hälfte des für die Brandgeschädigten gesprochenen Geldes ist verfügbar
Die sofort eingeleiteten staatlichen Hilfsmassnahmen fallen bei dem bedenklichen Zustand der helvetischen Staatsfinanzen äusserst bescheiden aus. Das Direktorium bewilligt 6'000 Franken, um die grösste Not der Brandgeschädigten von Altdorf zu lindern, aber nur 3'000 Franken sind verfügbar.
Arnold, Helvetik, S. 207.
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1799
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Samstag, 6. April 1799
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Militär und Landesverteidigung, Militärische Bedrohung
Französische Besatzungstruppen beziehen nach Dorfbrand Quartier in Flüelen
Am Morgen nach dem Brand ziehen die vier Kompagnien Franzosen, nachdem, sie anerkennenswerte Hilfe geleistet haben, aus Altdorf ab und begeben sich nach Flüelen, um im Falle eines ausbrechenden Aufstandes der Schiffe sicher zu sein. Mit ihnen zieht auch Distriktstatthalter Müller, der sich ohne den Schutz der Truppen beunruhigt fühlt. Wohl haben viele der herbeigeeilten Landleute sehr tätig an der Rettung der Habseligkeiten der Altdorfer mitgeholfen, aber es gab deren auch viele, die dem Unglücke zusahen und noch höhnten.
Arnold, Helvetik, S. 124; Schaller-Donauer Alfred, Chronik der Naturereignisse im Urnerland 1000 – 1800, S. 113.
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1799
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Freitag, 5. April 1799
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Unfälle, Brand, Feuersbrunst
Der Dorfbrand von Altdorf
Gegen sechs Uhr abends bricht im Haus des Schlossers Carl Anton Stierlin im Winkel - einer
von armen Leuten bewohnten Häusergruppe - Feuer aus. Bei dem herrschenden Föhnsturm erfasst es rasch die umliegenden, mit Schindeln gedeckten Holzhäuser. Die Flammen werden auf den hohen, ebenfalls mit Schindeln gedeckten Kirchturm getragen. Als der Föhn die brennenden Schindeln abreisst und über den ganzen unteren Dorfteil ausstreut, schlägt der Kommandant der französischen Besatzungstruppen vor, die Kirche mit Artillerie zusammenzuschiessen.
Unterstatthalter Müller wagt hingegen nicht, diesem Vorschlag zuzustimmen, da er befürchtet, dass das Krachen der Kanonen die Landleute verwirren und zu einem plötzlichen Aufstand hinreissen kann. An andere Rettungsmassnahmen ist bei der Schnelligkeit, mit der das Feuer um sich greift, nicht zu denken. In kurzer Zeit walzen sich die Flammen über den ganzen unteren Dorfteil. Durch die brennenden Holzstücke, die der Wind mit sich trug, werden die Heugaden bis gegen Flüelen hinunter in Brand gesteckt. Mit der einbrechenden Nacht kommt Westwind auf, der das Feuer auf die bisher verschont gebliebene obere Hälfte der Ortschaft trägt. Der Bannwald, der an mehreren Stellen zu brennen beginnt, kann mit Hilfe von Leuten aus den benachbarten Gemeinden gerettet werden. Bis gegen Mitternacht ist der ganze Flecken ein glühender Schutthaufen. Vier Menschen finden in der Flammenhölle den Tod. Vier Menschen verlieren bei dem Brand ihr Leben. Viele erleiden schwere Verletzungen. Über 20 Pferde sind in den Stallungen verbrannt. 438 Gebäude liegen in Schutt und Asche. Mit Ausnahme der südlichen Vorstadt sind nur wenige Häuser vom Feuer verschont geblieben, darunter das Frauenkloster. Über 1700 Menschen verloren in dieser Nacht ihr Obdach.
Arnold, Helvetik, S. 118; Schaller-Donauer Alfred, Chronik der Naturereignisse im Urnerland 1000 – 1800, S. 110 ff.
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1799
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Donnerstag, 4. April 1799
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Militär und Landesverteidigung, Truppenaufgebot, Mobilmachung
Milizeinteilung von Flüelen, Altdorf und Attinghausen
Unterstatthalter Müller gelingt es, ohne grosse Schwierigkeiten die Gemeinden Flüelen, Altdorf und Attinghausen einzuteilen. Die Seedorfer können, obwohl sie dem Ultimatum Müllers Folge geleistet und nach Altdorf gekommen sind, erneut nicht ausgelost werden, da die Mannschaft aus Bauen, das mit Seedorf eine Gemeinde bildet, nicht anwesend ist. Als sich am Nachmittag eine übelgestimmte Menge aus den umliegenden Gemeinden in Altdorf zusammenrottet, um der Truppenauslosung zuzuschauen, befürchtet Müller bereits den Ausbruch eines Aufstandes. Doch die Bauern begnügen sich mit offenen Drohungen.
Altdorf, Helvetik, S. 116;
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1799
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Freitag, 22. Februar 1799
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Staat und Politik, Grundrechte; Niederlassungsfreiheit und Aufenthalt
Revolutionsgegner werden in Altdorf verhaftet
Regierungsstatthalter Vonmatt lässt in den Hauptorten der drei Distrikte Altdorf, Schwyz und Stans Revolutionsgegner verhaften. Im Distrikt Altdorf werden Metzger Franz Joseph Stadler, dessen Sohn Joseph Maria, Uhrenmacher Joseph Scolar, Jakob Hauser, Sonnenwirt Franz Xaver Gisler, Vinzenz Gerig und Pfarrer Regli von Seelisberg werden gefangen genommen und nach Basel geführt. Die Häuser der Verhafteten werden durchsucht, ohne dabei aber wichtige Schriften zu finden.
Arnold, Helvetik, S. 107.
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1799
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Freitag, 1. Februar 1799
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Uri, Verwaltung, Beamte
Vonmatt ernennt Josef Anton Müller zum Unterstatthalter von Altdorf
Schon nach wenigen Monaten legte Regierungsstatthalter Vonmatt seinem Unterstatthalter Lusser den Rücktritt nahe, weil er es unterlassen hatte, das Volk für die helvetische Verfassung zu gewinnen und weil er sich weniger nach den Befehlen des Regierungsstatthalters als nach dem Gutachten ehemaliger Regierungsmitglieder richtete, mit denen er sich ganz offen zu beratschlagen pflegte.
Während zwei Monaten bat Vonmatt alle dafür geeigneten Männer, das Amt zu übernehmen. Alle lehnten ab; mehrere mit der Begründung, dass sie die Hindernisse, die ihnen von den Altgesinnten, von der schlechten Stimmung und der Unwissenheit des Volkes in den Weg gelegt würden, nicht überwinden könnten.
Vonmatt ernennt deshalb Josef Anton Müller, seine bisherige Hauptnachrichtenquelle aus Altdorf, zum Unterstatthalter von Altdorf. Er wollte mit herrischer Strenge den Konservativismus der Urner brechen; erreichte jedoch nur, dass die Unzufriedenheit bedrohlich anwächst.
Arnold, Helvetik, S. 103 f., 368.
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1798
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Freitag, 26. Oktober 1798
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Sicherheit und Ordnung (HEUTE), Polizeiwesen, Organisation
Salzhaus soll als Wache dienen
Statthalter Alois Müller erhält den Auftrag, die Salzsust neben der Ankenwaage zu einem Corps de Garde (Wache) einzurichten.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 89.
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1798
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Freitag, 12. Oktober 1798
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Militär und Landesverteidigung, Kampfgeschehen, Kriegserklärung
Distrikt Altdorf wird besetzt
Eine starke französische Besatzung rückt im Distrikt Altdorf ein. Da der Kriegsausbruch zwischen Frankreich und Österreich absehbar ist, bemüht sich General Schauenburg, günstige Ausgangspositionen zu beziehen. Durch die Besetzung der kleinen Kantone können die Gotthardstrasse gesichert und die französischen Truppen bis an die Grenzen Graubündens vorgeschoben werden. Die Freischar aus Uri gibt dem Obergeneral den erwünschten Vorwand, die Kapitulation vom Mai als gebrochen zu erklären.
Arnold, Helvetik, S. 88.
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1798
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Mittwoch, 10. Oktober 1798
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Militär und Landesverteidigung, Kampfgeschehen, Kriegserklärung
Weitere Einquartierungen
Morgens um zwei Uhr muss ein neues Truppenkorps von 750 Soldaten in Altdorf und in
die umliegenden Dörfer einquartiert werden. Bald folgen ein drittes und ein viertes Bataillon.
Arnold, Helvetik, S. 87.
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1798
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Montag, 1. Oktober 1798
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Gemeinden (Helvetik),
Altdorf wählt Munizipalität
Die Gemeindeversammlung von Altdorf wählt ihre provisorische Munizipalität; eine Woche später folgt Bürglen; angesichts des franz. Truppeneinmarsches fordert die Altdorfer Munizipalität die anderen Gemeinden auf, ebenfalls Munizipalitäten einzurichten (Nahrung, Quartiere, Transporte). Die prov. werden im Februar 1799 durch def. Munizipalitäten ersetzt.
Arnold, Helvetik, S. 99.
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1798
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Montag, 1. Oktober 1798
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Gemeinden (Helvetik), Einwohnergemeinde
Munizipalität von Altdorf gewählt
Die Altdorfer Gemeindeversammlung wählt ihre provisorische Munizipalität. Diese besteht aus Altlandammann Karl Thaddäus Schmid, als Präsident; Altlandammann Jost Anton Müller, als Vizepräsident; Altstatthalter Alois Müller; Altratsherr Franz Megnet; Altratsherr Anton Wolleb; Altratsherr Magnus Franz von Mentlen; Altfürsprech Franz Josef Regli; Altlandsfähnrich Franz Maria Arnold; Dorfvogt Brücker. Weitere Mitglieder waren noch Josef Anton Arnold und Altspitalmeister Josef Maria Gisler.
Altdorf, Helvetik, S. 98 f.
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1798
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Mittwoch, 19. September 1798
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Sicherheit und Ordnung (HEUTE), Krawalle, Proteste
Urner werden entwaffnet
Das Direktorium wäre anfänglich bereit gewesen, dem Begehren Altdorfs nachzukommen. General Schauenburg will sich die günstige Gelegenheit zur Entwaffnung der ehemaligen kleinen Kantone nicht entgehen. Die Entwaffnung des Distrikts Altdorf geschieht in Erinnerung an das Blutbad in Nidwalden ohne Widerstand. Um die Verantwortung für den Abtransport der Waffen nicht allein tragen zu müssen, versammelt Lusser erneut die verfassungswidrige Landeskommission. Während zwei Tagen werden die Waffen aus dem Altdorfer Zeughaus nach Luzern abgeführt. Es werden 1770 Gewehre, 16 Kanonen, 6 Feldschlangen, 2 kleine Stücke, 100 Doppelhäggen, Schwerter, Säbel, Hallbarten, Patronentaschen und Munition nach Luzern abgeführt. Der Distrikt Andermatt braucht nicht entwaffnet zu werden, da seine Gewehre seit dem Berner Zug in Schwyz in Reparatur liegen und zusammen mit den Schwyzer Waffen eingezogen werden.
Arnold, Helvetik, S. 86.
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1798
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Mittwoch, 12. September 1798
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Sicherheit und Ordnung (HEUTE), Krawalle, Proteste
Unterstatthalter verschweigt Aufruhr von Altdorf
Um seinen Distrikt nicht der Gefahr eines französischen Eingriffs auszusetzen und um die Unruhestifter nicht gerichtlich verfolgen zu müssen, schweigt Unterstatthalter Lusser den Aufruhr von Altdorf gegenüber Regierungsstatthalter Vonmatt tot. Auf dessen Aufforderung hin schickt er ihm einen äusserst dürftigen Rapport, so dass Vonmatt sich gezwungen sieht, durch Privatpersonen (Josef Anton Müller) die gewünschten Informationen über die tatsächlichen Ereignisse einzuholen.
Arnold, Helvetik, S. 92.
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1798
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Mittwoch, 12. September 1798
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Militär und Landesverteidigung, Militärische Bedrohung
Übergabe des Zeughauses in Altdorf
Das Zeughaus in Altdorf wird dem helvetischen Kommissär übergeben. Es werden demselben zwölf Kanonen, zwei österreichische Feldschlangen, einige Tausend Flinten und Doppelhaken und nebst einigen alten eroberten Fahnen auch die alten Schlachtenbanner von Uri entnommen und mit mehreren Kisten voll spanischer Taler vom Staatsschatze weggeführt.
Schaller-Donauer Alfred, Chronik der Naturereignisse im Urnerland 1000 – 1800, S. 108.
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1798
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Montag, 10. September 1798
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Sicherheit und Ordnung (HEUTE), Krawalle, Proteste
Landsgemeinde wird abgesagt
Angesichts der schrecklichen Ereignisse in Nidwalden mit der Niederschlagung des Volksaufstands spricht niemand mehr von einer Landsgemeinde. Sie wird in aller Frühe abgesagt. Unterstatthalter Lusser lässt eine Landeskommission, in die jede Gemeinde zwei Vertreter entsenden kann, einberufen. Die Versammlung ist offen und alle Anwesenden dürfen ihre Meinung äussern.
Man beschliesst, Briefe an General Schauenburg, an den in Nidwalden kommandierenden General Les Bros und ans helvetische Direktorium zu schicken mit der Bitte, den Distrikt Altdorf von französischen Besatzungstruppen zu verschonen und von einer Entwaffnung abzusehen, um nicht für die Tat einiger Seelisberger den ganzen Distrikt büssen zu lassen. Mit der Mission wird Emanuel Jauch beauftragt.
Arnold, Helvetik, S. 86.
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1798
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Sonntag, 9. September 1798
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Sicherheit und Ordnung (HEUTE), Krawalle, Proteste
Massive Forderung nach einer Landsgemeinde
Jakob Hauser, Josef Maria Muoser und Albin Walker machen auf dem Hauptplatz in Altdorf das anwesende Volk mit dem dringenden Hilfsbegehren Nidwaldens bekannt. Darauf begeben sie sich mit vier weiteren Männern zum Unterstatthalter Lusser und fordern eine Landsgemeinde. Als Lusser dies verweigert, geben sie ihm eine Bedenkzeit, um am Nachmittag verstärkt zurückzukehren und unter Drohungen das gleiche Begehren zu wiederholen. Eine aufgebrachte Schar von ungefähr 80 Bauern aus verschiedenen Dörfern fordert zudem die Öffnung des Zeughauses. Da sich die Schlüssel im Hause des Altsäckelmeisters und Verwaltungskammer-Präsidenten Franz Martin Schmid befinden, müssen die beiden Beamten die wütende Menge zum Zeughaus begleiten. Dort wird Lusser so in die Enge getrieben, dass er die Einwilligung zur Landsgemeinde gibt, die auf seinen erzwungenen Befehl hin sogleich durch den Grossweibel auf den folgenden Tag angekündigt wird. Es werden Waffen und Munition an Leute abgegeben, die damit nach Nidwalden ziehen wollen. Einem guten Dutzend Männer wird sogar der geforderte Sold ausbezahlt. Zu einer grösseren, einheitlichen Aktion kommt es jedoch nicht, da ein wildes Durcheinander herrscht. Bei diesem Ausbruch der Volkswut zeigt sich zum ersten Mal offen die Erbitterung der Landleute gegen die Herren, die sich auch diesmal die grösste Zurückhaltung auferlegen und vor den Folgen eines Hilfszuges nach Nidwalden warnen.
Arnold, Helvetik, S. 83 f.
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1798
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Montag, 18. Juni 1798
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Distrikte (Helvetik), Distrikt Altdorf
Valentin Curty lehnt Amt des Distrikthalters ab
Regierungsstatthalter Alois Vonmatt ernennt den helvetischen Parteigänger und Altlandschreiber Valentin Curty zum Distriktsstatthalter von Altdorf. Curty lehnt jedoch ab und erhält eine Woche später seine Entlassung. An seine Stelle tritt der menschliche und vom Volk geschätzte, politisch aber farblose und stark unter dem Einfluss der alten Regierung stehende Joseph Maria Lusser.
Arnold Werner, Helvetik, S. 61.
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1798
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Sonntag, 4. März 1798
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Militär und Landesverteidigung, Bündnispflicht, militärische Hilfeleistung
Ausserordentliche Landsgmeinde beschliesst zusätzliches Truppenaufgebot
Zwei Tage später nach der Zusage der Hilfeleistung an Bern trifft sich die Landsgemeinde erneut auf der Landleutematte in Altdorf. Die Nachricht ist eingetroffen, dass die französischen Truppen an mehreren Orten in die Schweiz eingefallen sind. Deswegen werden noch weitere Hilfstruppen begehrt. Es wird somit einmütig befunden und erkannt, dass noch vier weitere Rotten (1te und 2te, 11te und 12te) samt 60 Ursern mobil gemacht und in marschfertigen Stand gesetzt werden sollen.
Gisler Friedrich, Urner Geschichtskalender, Band 1, S. 10.
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1798
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Freitag, 2. März 1798
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Militär und Landesverteidigung, Bündnispflicht, militärische Hilfeleistung
Ausserordentliche Landsgmeinde beschliesst Hilfeleistung an Bern
Eine ausserordentliche Landsgemeinde unter der Leitung von Landammann Josef Maria Schmid versammelt sich auf der Landleutenmatte zu Altdorf. Sie ordnet die sofortige Mobilmachung der 9. und 10. Rotte samt 30 Ursnern an, um dem Stand Bern Hilfe zu leisten.
Gisler Friedrich, Urner Geschichtskalender, Band 1, S. 9 f.
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1798
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Montag, 12. Februar 1798
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Militär und Landesverteidigung, Truppenaufgebot, Mobilmachung
Urner Hilfstruppen brechen auf
Die neunte und zehnte Urner Rotte, die Zuzüger aus Ursern und der Leventina, zusammen 600 Mann, brechen nach Luzern auf, wo sie in Wirtshäuser einquartiert sogar das Schlafgeld bezahlen müssen.
Arnold, Helvetik, S. 22.
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1797
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Donnerstag, 5. Oktober 1797
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Literatur, Buchpräsentationen, Reisebeschreibung
Goethe läss sich ein Berghuhn schmecken
Goethe gelangt von Wassen nach Altdorf, wo er, wohl im "Schwarzen Löwen", ein gutes, wohl bereitetes Berghuhn isst.
Raab-Baumann Heinrich, Goethe in Uri, S. 15 ff.
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1797
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Samstag, 30. September 1797
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Literatur, Buchpräsentationen, Reisebeschreibung
Goethe nächtigt auf seiner dritten Schweizerreise im "Schwarzen Löwen"
Auf der dritten Schweizer Reise fährt Goethe mit dem Schiff von Brunnen nach Flüelen. Er kommt nach Altdorf und logiert bei Franz Maria Arnold im Hotel Schwarzen Löwen. Sowohl der Gastgeber wie auch das Zimmerschloss finden sein Interesse.
Raab-Baumann Heinrich, Goethe in Uri, S. 15 ff.; Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 166.
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1797
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Dienstag, 25. Juli 1797
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Prozessionen und Wallfahrten, Landeswallfahrten
Prozession zur Landeskapelle St. Jakob am Riedweg zu Altdorf
An der Prozession zur Landeskapelle St. Jakob am Riedweg zu Altdorf beteiligen sich nebst einer grossen Menge Volkes nicht weniger als 21 Priester. Kaplan von St. Jakob ist Professor Jost Anton Christen, Sohn des Oberstleutenant in spanischen Diensten Franz Basil Christen.
Gisler Friedrich, Urner Geschichtskalender, Bd. 2, S. 150.
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1797
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Samstag, 18. Februar 1797
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Alte Eidgenossenschaft, Freundeidgenössische Beziehungen
Zürcher Gesandte werden gastfrei gehalten
Drei Gesandte von Zürich auf der Reise nach Lauis werden samt Bedienung in Altdorf im Hotel zum schwarzen Löwen gastfrei gehalten, da sie dem Urner Landammann einen Besuch machen.
Gisler Friedrich, Urner Geschichtskalender, Bd. 1, S. 73.
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1797
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Sonntag, 1. Januar 1797
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Militär und Landesverteidigung, Bündnispflicht, militärische Hilfeleistung
Landsgemeinde bewilligt die Entsendung eines Hilfskontingentes nach Basel
Eine unter Landammann Josef Maria Schmid auf der Landleutenmatte zu Altdorf versammelte ausserordentliche Landsgemeinde beschliesst, das vom Stand Basel angeforderte Hilfskontingent in der gegenwärtigen kritischen Lage gleichwohl zu stellen, sofern alle im Defensionale einbegriffenen Orte ihre Militärkontingente ebenfalls dorthin abschicken.
Gisler Friedrich, Urner Geschichtskalender, Bd. 1, S. 128.
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1796
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Donnerstag, 18. Februar 1796
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Umwelt, Wasser, Allgemeines
Löwen-Wirt kauft Ställe und Anschluss an Wasserleite
Löwen-Wirt Franz Maria Arnold kauft die drei Ställe der benachbarten Liegenschaft sowie zwei Röhren Wasser der so genannten Lumpenleite für 78 Gulden.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 166.
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1794
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Dienstag, 16. Dezember 1794
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Unfälle, Brand, Feuersbrunst
Brand in der Hofstatt.
In der Hofstadt in Altdorf brennt das Haus des Johann Herger nieder.
Schaller-Donauer Alfred, Chronik der Naturereignisse im Urnerland 1000 – 1800, S. 107.
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1785
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Donnerstag, 29. September 1785
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Umwelt, Wasser, Allgemeines
Gesuch um Wasser von der Tellbrunnenleite
Josef Maria Imhof, Ratsherr und Handelsmann, ersucht für sein Anwesen die Dorfgemeinde um eine Röhre Wasser aus der Tellbrunnenleite, was ihm bewilligt wird mit der Auflage, eine offene Spinne anzubringen, die bei Wassermangel des Dorfs verschlossen werden kann.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 173.
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1784
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Donnerstag, 16. September 1784
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Prozessionen und Wallfahrten, Fronleichnam-Prozession
Gesuch um neuen Standort für Schiessen an Fronleichnam
Das Dorf ersucht die Regierung um die Bewilligung, jeweils an Fronleichnam anstatt auf dem Lehn auf der Landleutenmatte schiessen zu dürfen, was abgelehnt wird.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 88.
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1784
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Montag, 17. Mai 1784
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Tell, Verehrung
Tell wird vom Brunnensockel geholt
Infolge Abbruch des alten Tellbrunnens wird Tell als Brunnenfigur vom Sockel geholt. Die alte Brunnenfigur, gekleidet in den Urner Standesfarben Gelb/Schwarz, fand im benachbarten Haus von Ratsherr Wolleb (Tellsgasse 9) einen letzten Standort.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 94.
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1784
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Sonntag, 18. April 1784
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Recht und Justiz (Privatrecht),
Gesuch um Gasse mit einem Tor zu schliessen
Jost Antoni Müller-Gerig, der Besitzer des Von Roll-Hauses ersucht die Dorfgemeinde vom darum, die Gasse hinter seinem Haus durch ein Tor am Hauseck verschliessen zu dürfen.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 184.
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1784
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Montag, 15. März 1784
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Tell, Verehrung
Erster Tellbrunnen wird abgerissen
Nach dem Beschluss der Dorfgemeinde, einen neuen Brunnen zu errichten, wird mit dem Abbruch des alten Tellbrunnen begonnen.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 94.
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1783
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Sonntag, 1. Juni 1783
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Umwelt, Wasser, Allgemeines
Dorfgemeinde beschliesst Aufbesserung des Tellbrunnens
Die Dorfgemeinde beschliesst auf Anregung des beim Brunnen wohnhaften Ratsherrn Johann Anton Wolleb, den "Dellenbrunnen" in einen bessern Stand zu setzen. In der Folge wird der Bau eines neuen Brunnens beschlossen.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 94.
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1779
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Donnerstag, 27. Mai 1779
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Umwelt, Erdbeben
Erdbeben wird in Altdorf verspürt
Abends um halb 7 Uhr wird um Altdorf ein ziemlich starkes Erdbeben verspürt.
Schaller-Donauer Alfred, Chronik der Naturereignisse im Urnerland 1000 – 1800, S. 99.
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1774
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Samstag, 10. September 1774
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Umwelt, Erdbeben
„Metzg“ in Altdorf erleidet Schäden
Beim Erdbeben erleidet die „Metzg“ in Altdorf Schaden.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 87 f.
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1772
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Mittwoch, 11. November 1772
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Katholische Kirchgemeinden, Kirchgemeinde Altdorf
Vertragsabschluss für den Bau einer neuen Orgel in der Pfarrkirche
Es erfolgt er definitive Vertragsabschluss mit (Karl) Josef Maria Bossard, Orgelmacher aus Baar ZG, für den Bau einer neuen Orgel in der Pfarrkirche Altdorf. Man beschliesst auch, den Standort auf der Westempore beizubehalten, diese jedoch zu erhöhen, was eine weitestgehende Erneuerung der Empore samt neuen Stiegen bedingt.
Bossard hat ein Werk mit «zwei Clavier», Pedal und Rückpositiv zu liefern mit insgesamt 32 Registern. Er muss das Werk gemäss dem vorliegenden Riss mit Gehäuse und sechs Blasbälgen inklusive Schreiner-, Bildhauer- und Schlosserarbeit bis nach Flüelen franko liefern. Es soll bis Martini aufgerichtet sein, doch konnten die Arbeiten erst im Sommer 1775 abgeschlossen werden. Es handelt sich um die erste Orgel, die Josef Maria Bossard ohne Mitwirkung seines Vaters konzipiert.
Literatur: Gasser Helmi, Die Kunstdenkmäler des Kantons Uri, Altdorf Bd I S. 75 f.
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1765
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Samstag, 21. September 1765
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Straftaten, Todesstrafe
Scharfrichter will bei der Pfarrei Bürglen bleiben
Die Altdorfer Michaelsdorfgemeinde lehnt ein Gesuch von Scharfrichter Franz Josef Grossholz ab, weiter zu Bürglen „pfärrig“ zu sein, und dort auch, wie seine Voreltern, begraben zu werden.
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Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 90
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1740
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Dienstag, 9. Februar 1740
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Essen und Trinken, Allgemeines
Rechnungsablegung über Bau des Kornmagazins
Säckelmeister Franz Martin Schmid legt dem Landammann und dem Geheimen Rat die summarisch zusammengefasste Schlussrechnung des Baus des Kornmagazins vor. Diese hält folgende Beträge fest: Taglöhne und Arbeitsverdinge 5839 Gulden, Materialien 8525 Gulden, Fuhrlöhne 4374 Gulden, insgesamt 18740 Gulden.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 69.
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1712
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Sonntag, 12. Juni 1712
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Orden, religiöse Gemeinschaften, Kapuziner
Legat für Fleisch an Kapuziner
Landschreiber Mauriz Maximus Bessler errichtet ein Testament, in dem er bestimmt, dass die künftigen Besitzer seiner Wohnung am Rathausplatz (heutiges Kaufhaus Türmli) unablöslich wöchentlich den Vätern Kapuzinern 1 Gulden für Fleisch bezahlen müssen.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 204.
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1708
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Montag, 27. August 1708
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Katholische Kirchgemeinden, Kirchgemeinde Altdorf
Turmknopf wird an der Altdorfer Pfarrkirche neu aufgestellt
Es werden fünf Turmknopfschriften auf Pergament erstellt. Das eine Exemplar versorgt man mit den früheren Turmknopfschriften und deren Beigaben in den Knopf, zudem fügt man Reliquien der Katakombenmärtyrer Fortunatus, Anastasia und Gaudentius bei, sowie gesegnetes Wachs der Päpste Innozenz XI und Pius V. und weitere schützende Beigaben.
Literatur: Gasser Helmi, Die Kunstdenkmäler des Kantons Uri, Altdorf Bd I S. 75.
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1706
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Freitag, 4. Juni 1706
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Umwelt, Wasser, Allgemeines
Brunnenfigur beim Fremdenspital ist in schlechtem Zustand
An der Dorfgemeinde wird angezeigt, dass die Skulptur auf dem „Spitalbrunnen“ sehr schlecht „zu Fuss“ sei und dass sie ein Windstoss herunterwerfen und so auch den Brunnen zerstören könne. Da man sich jedoch nicht in der Lage sieht, diese wieder herzurichten, wolle man ihren Zustand untersuchen, wenn nötig herunternehmen und vorderhand einlagern. Sofern aber Spender wieder ein Ehrenzeichen auf den Brunnen setzen wollen, solle ihnen dies begünstigt sein.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 98.
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1705
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Mittwoch, 25. November 1705
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Sicherheit und Ordnung (HEUTE), Alarmorganisation
Glocke im Türmli wird ausgewechselt
Da der Ton der neuen Feuerglocke im Türmli mit andern Glocken verwechselt wird, tauscht man diese auf Ansuchen der Dorfgemeinde mit einer der Beinhausglocken aus.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 38.
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1701
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Donnerstag, 15. September 1701
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Gast- und Hotelgewerbe, Allgemeines
Hintersässe Albertin soll nur ein Gewerbe ausüben
Der Hintersässe und „Drei-König“-Wirt Giovanni Antonio Albertin wird von der Dorfgemeinde angewiesen, nur ein Gewerbe auszuüben und nicht alle Säumer an sich zu ziehen. Auch darf er keine zusätzlichen Ställe mehr mieten, nur die eigenen nutzen.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 180.
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1697
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Dienstag, 27. August 1697
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Orden, religiöse Gemeinschaften, Kapuzinerinnen
Neuer Vertrag der Dorfgemeinde Altdorf mit dem Frauenkloster St. Karl
Seit dem Brand bemüht sich das Dorf, mit dem Kloster einen neuen Vertrag abzuschliessen. Dieser wird mit der Unterzeichnung durch Nuntius Michael di Conti (später Papst Innozenz XIII) rechtskräftig. Alle Gebäude, auch die Holzhütten, sind künftig mit Ziegeln zu bedecken, die Böden der Dachstöcke mit Estrich (Pflasterbelag) oder Tonplatten in Pflaster zu versehen. Zudem wird nun eine definitive Regelung betreffend Schuldienst getroffen. Bereitstellung von Schulraum ausserhalb der Klausur.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Seegemeinden Bd I.1 316.
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1697
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Donnerstag, 7. März 1697
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Orden, religiöse Gemeinschaften, Kapuzinerinnen
Rechnungsablegung betreffend Wiederaufbau des Frauenklosters St. Karl
Bauherr Johann Heinrich Püntener legt in der unteren Redstube die Gesamtabrechnung für den Wiederaufbau des Klosters ab. Ziegel und Kalk kosteten 1676 Gulden; Bauholz 1429 Gulden; Läden, Leisten und Latten 1741 Gulden; Fuhrlöhne 1370 Gulden; die Maurerarbeiten 1193 Gulden; der Steinmetz 224 Gulden; die Zimmermannsarbeit 2314 Gulden; die Tischmacher für die innere Ausstattung 1358 Gulden; der Glaser 340 Gulden; der Hafner 151 Gulden; der Schlosser 423 Gulden; der Nagler 220 Gulden; insgesamt 13474 Gulden. Die Kosten betrugen somit nur "den vierten Pfennig„ des Klosterneubaus von 1677, obwohl die Materialien und Löhne seither um die Hälfte gestiegen waren und auch einiges besser und bequemer eingerichtet worden ist.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Seegemeinden Bd I.1 316.
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1696
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Dienstag, 24. April 1696
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Lehnbrunnen spendet nur wenig Wasser
Es wird geklagt, dass "der schöne und kostliche Brunnen auf dem Lehn" schier niemals Wasser habe, worauf das Dorf eine Untersuchung anordnet.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 99.
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1694
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Montag, 29. November 1694
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Orden, religiöse Gemeinschaften, Kapuzinerinnen
Schwestern können Frauenkloster nach dem Brand wieder beziehen
Die in Altdorf verbliebenen Schwestern können das Frauenkloster wieder beziehen. Die weiteren Ausbauarbeiten nehmen noch beinahe zwei Jahre in Anspruch.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Seegemeinden Bd I.1 315 f.
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1694
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Dienstag, 28. September 1694
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Gast- und Hotelgewerbe, Hotels
„Wirtshaus zum Rössli“ wird „Schwarzer Löwen“
Johann Alexander Bessler (Linie der Sternenbessler) Besitzer des „Wirtshauses zum Rössli“ verkauft den Gasthof an Sebastian Peregrin von Beroldingen (+1697, verheiratet mit Regina Gasser), der diesen in „Schwarzer Löwen“ umbenennt, Bezug nehmend auf die schwarzen Löwen im Wappen der Beroldingen.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 165.
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1694
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Samstag, 11. September 1694
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Recht und Justiz (Privatrecht), ÖR - Strafvollzug
Trülle beim Türmli wird vesetzt
Die Bauherrin Maria Apolonia Lusser-Püntener zeigt sich nach dem Dorfbrand beim Wiederaufbau ihrer Liegenschaft am Rathausplatz, für die Strassenverbreiterung einen Streifen Land abzutreten und ihren Bau etwas zurückzusetzen. Der Landrat beschliesst dafür, die Trülle (drehbarer Käfig) am Türmli, die sich bis dahin direkt vor dem Haus befunden hat, auf die Gegenseite (heutige Denkmalseite) zu verlegen. Die Bauherrin stellt als weitere Gegenleistung vor ihrem Haus eine Ruhebank „zu des Dorffs Diensten“ auf, die auch von den künftigen Hausbesitzern erhalten werden muss.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 209.
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1694
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Dienstag, 25. Mai 1694
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Orden, religiöse Gemeinschaften, Kapuzinerinnen
Die Schwestern des Klosters werden bei Verwandten untergebracht
Kapuzinerguardian P. Johann Hector Wüörner organisiert die provisorische Unterbringung der Schwestern bei Verwandten. Danach trifft Visitator P. Franz Sebastian von Beroldingen ein, der Anordnungen trifft. Frau Mutter Januaria Magdalena Megnet und sieben Schwestern beziehen das Haus von Karl Konrad von Beroldingen, des Bruders des Visitators (an der Herrengasse), andere finden, je zu zweien, Aufnahme in andern Klöstern (bei den Kapuzinerinnen von Luzern, Stans, Baden, Solothurn, Zug und Appenzell, auch in Klöstern anderer Orden, Seedorf, Eschenbach, Rathausen, Steinberg-St.Joseph). Das Kloster Disentis kommt für nach Graubünden zurückgekehrte Schwestern auf.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Seegemeinden Bd I.1 S. 315.
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1693
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Sonntag, 15. November 1693
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Katholische Kirchgemeinden, Kirchgemeinde Altdorf
Zehntenregelung mit dem Altdorfer Pfarrer
Die Dorfgemeinde trifft eine erneuerte, detaillierte Zehntenregelung mit dem Pfarrer.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Bd. I.I., S. 58.
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1693
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Sonntag, 26. April 1693
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Unfälle, Brand, Feuersbrunst
Zweiter Dorfbrand von Altdorf
Ein Brand in der Schmiedgasse weitet sich zum Dorfbrand aus.
Schaller, s. 66 f.; Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 217.
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1687
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Samstag, 10. Mai 1687
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Orden, religiöse Gemeinschaften, Allgemeines
Die beiden Frauenklöster sind wohlhabend
An der Nachgemeinde auf dem Altdorfer Lehn wird bei Einreichung eines Siebnergeschlechtsbegehrens vermerkt, dass die Frauenklöster (Altdorf und Seedorf) mit Mitteln so gut versehen seien, dass sie in allem Überfluss zu bauen vermögen.
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Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Seegemeinden Bd I.1 S. 315
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1685
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Mittwoch, 15. August 1685
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Orden, religiöse Gemeinschaften, Kapuzinerinnen
Das Frauenkloster St. Karl tritt Wasserröhre an Nachbar ab
Das Frauenkloster St. Karl tritt dem Nachbarn Carl Romanus Megnet eine Röhre Wasser ab; auch im Hinblick darauf, dass gegen dessen Grundstück die Klosterummauerung (Klausurmauer) und das Waschhaus höher geführt worden sind als vereinbart.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Seegemeinden Bd I.1 S. 315.
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1684
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Montag, 11. September 1684
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Orden, religiöse Gemeinschaften, Kapuzinerinnen
Schlussrechnung des Frauenklosters wird vorgelegt
Lange nach Vollendung des Frauenklosters St. Karl wird die Schlussrechnung vorgelegt.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Seegemeinden Bd I.1 S. 315.
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1679
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Sonntag, 12. März 1679
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Orden, religiöse Gemeinschaften, Kapuzinerinnen
Einheimische wird zur Frau Mutter des Frauenklosters gewählt
32 Klosterfrauen wählen die erste Frau Mutter des neuen Klosters in der Konventstube, da wegen des Neubaus nur diese Räumlichkeit zur Verfügung steht. Gewählt wird Schwester Maria Seraphina Brücker, Tochter des Bauherrn.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Seegemeinden Bd I.1 S. 315.
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1678
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Mittwoch, 30. November 1678
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Orden, religiöse Gemeinschaften, Kapuzinerinnen
Feierlicher Einzug der Kapuzinerinnen ins neue Kloster
In Altdorf erfolgt der feierliche Einzug der Kapuzinerinnen ins neue Kloster St. Karl.
Gisler Friedrich, Urner Geschichtskalender, Bd. 2, S. 71; Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Seegemeinden Bd I.1 S. 315.
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1677
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Samstag, 10. April 1677
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Kapuzinerpater bittet Luzern um Sandsteine für Bau des Frauenklosters
Der Luzerner Rat hat ein Bittgesuch von P. Michael Angelus Schorno, einem Bauherrn des Frauenklosters Altdorf zu behandeln, worin dieser um Lieferung von fehlendem Sandstein bittet. Der Rat entscheidet sich jedoch für eine Beisteuer von 100 Gulden.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Seegemeinden Bd I.1 S. 314.
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1677
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Samstag, 20. März 1677
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Orden, religiöse Gemeinschaften, Kapuzinerinnen
Ecksteinlegung für das neue Frauenkloster bei St. Karl
Auf der Liegenschaft des neuen Frauenklosters erfolgt die Ecksteinweihe, die wiederum der Pfarrer von Altdorf, Johann Melchior Imhof, vornimmt. Er wird dabei von der Geistlichkeit und viel Volk begleitet. Er umschreitet dreimal mit Kreuz und Fahne den ganzen Bau, benediziert die bereit liegenden Materialien und legt den ersten Eckstein. Nuntius Odoardo Cibo lässt wiederum den Anwesenden einen Ablass erteilen.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler des Kantons Uri, Bd. I.I., S. 314.
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1677
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Mittwoch, 20. Januar 1677
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Orden, religiöse Gemeinschaften, Kongregation vom Heiligen Kreuz
Kapelle zum Oberen Heiligkreuz wird den Kapuzinerinnen übergeben
Die Kapelle zum Oberen Heiligkreuz, welche in grossem Ansehen steht, wird von der Dorfgemeinde den Kapuzinerinnen als Klosterkirche übergeben. Etwa ein Drittel (2000 Guldem) des Kapellenvermögens erhält das Kloster, das übrige vorab die Kapelle zum Unteren HI. Kreuz.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Seegemeinden Bd I.1 S. 306.
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1677
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Mittwoch, 20. Januar 1677
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Orden, religiöse Gemeinschaften, Kapuzinerinnen
Vertragsabschluss mit der Gemeinde Altdorf betreffend Bau des Frauenklosters
Mit der Gemeinde Altdorf wird ein Vertrag betreffend Bau des neuen Frauenklosters abgeschlossen. Dieser beinhaltet unter anderem, dass das Kloster keine weiteren Grundstücke in Altdorf erwerben darf. Danach soll das Kloster gegen Aushändigung von 2‘000 Gulden aus dem Vermögen der obern Hl. Kreuzkapelle Dach und Gemach und ein ewiges Licht darin unterhalten, sowie eine wöchentliche Messe für die Stifter und Guttäter übernehmen. Das Kloster muss sich der Altdorfer Wächter- und Feuerordnung unterziehen, sechs Feuerkübel, zwei Feuerleitern und Feuerhaken anschaffen und den Feuerbeschauern des Dorfs auch in die "Clausur" Zutritt gewähren. Zudem wird eine Lehrtätigkeit für die Dorftöchter erwartet.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Seegemeinden Bd I.1 S. 313 f. ; Gisler Friedrich, Urner Geschichtskalender, Bd 2, S. 175.
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1677
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Dienstag, 19. Januar 1677
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Orden, religiöse Gemeinschaften, Kapuzinerinnen
Kreuzaufrichtung für das neue Frauenkloster bei St. Karl
In Altdorf findet die feierliche Kreuzaufrichtung für das neue Frauenkloster statt. Gemäss Kapuzinerbrauch ist dies der erste Akt einer neuen Klosterniederlassung. Der bischöfliche Kommissär, Pfarrer Johann Melchior Imhof, zieht mit Geistlichkeit, Klosterfrauen, Kapuzinern und Bevölkerung in die zum Bau bestimmte Matte, wo er vor einem Altar bei brennenden Kerzen das Kreuz einsegnet und es aufrichtet. Für die Anwesenden lässt Nuntius Odoardo Cibo einen Ablass erteilen.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler des Kantons Uri, Bd. I.1., S. 313.
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1677
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Samstag, 16. Januar 1677
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Orden, religiöse Gemeinschaften, Kapuzinerinnen
Altdorfer Dorfgemeinde wählt Ausschuss für den Bau des Frauenklosters
Die Dorfgemeinde überträgt einem zwölfköpfigen Ausschuss die Ausarbeitung eines Vertrags mit den Klosterfrauen betreffs Übergabe der Hl.-Kreuz-Kapelle und Klosterniederlassung. Dessen zwölf Mitglieder gehören grösstenteils den führenden Kreisen Altdorfs an, beigezogen werden auch der Altdorfer Pfarrherr Johann Melchior Imhof, der Visitator der Kapuzinerinnen Custos P. Michael Angelus Schorno und der Guardian des Kapuzinerklosters P. Marquard Imfeld.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Seegemeinden Bd I.1 S. 313.
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1676
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Sonntag, 27. Dezember 1676
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Orden, religiöse Gemeinschaften, Kapuzinerinnen
Dorfgemeinde Altdorf stimmt der Klostergründung der Kapuzinnerinnen zu
Eine Woche nach dem Brand wird auf Begehren von Frau Mutter Maria Regine Wallier und des Konvents eine Dorfgemeinde einberufen. An ihr bringen Definitor P. Ignatius Türler und Custos P. Michael Angelus Schorno die Bitte der Klosterfrauen vor, nach Altdorf übersiedeln zu dürfen, an den für Kloster und Gemeinde geeignetsten Ort beim Oberen HI. Kreuz. Einstimmig wird die Übergabe der Hl.-Kreuz-Kapelle an die Klosterfrauen beschlossen und ihnen auch erlaubt, von den anstossenden Gütern Land für den Klosterbau zu erwerben. Daraufhin erfolgt der Kauf eines Teils der grossen Matte von Factor Carl Romanus Megnet für den Klosterbereich und eines Teils der Hofstatt des Landschreibers Hug Ludwig Imhof für das Gartenareal.
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Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Seegemeinden Bd I.1 S. 313; Gisler Friedrich, Urner Geschichtskalender, Bd 2, S. 175.
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1676
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Dienstag, 22. Dezember 1676
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Orden, religiöse Gemeinschaften, Kapuzinerinnen
Grossteil der Klosterfrauen wohnt im Blumenfeld
Visitator, P. Michael Angelus Schorno, Custos von Luzern, trifft in Altdorf ein. Er hat bereits mit dem Nuntius, Odoardo Cibo, Rücksprache genommen. Er organisiert die Unterkunft der Schwestern. Etwa 20 beziehen unter Führung von Frau Mutter Maria Regina Wallier den kostenlos zur Verfügung gestellten Sitz von Hug Ludwig Imhof im Grund (Blumenfeld), weitere werden in andern Kapuzinerinnenklöstern beherbergt, einige zur Sammlung von Baugeldern in Schweizer Kantonen bestimmt.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Seegemeinden Bd I.1 S. 313.
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1676
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Montag, 21. Dezember 1676
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Orden, religiöse Gemeinschaften, Kapuzinerinnen
Klosterfrauen sprechen sich für Übersiedlung nach Altdorf aus
Am Morgen nach der Brandkatastrophe in Attinghausen besammelt Guardian P. Marquard Imfeld die Klosterfrauen im der Hl.-Kreuz-Kapelle benachbarten Haus von Pannerherr Johann Heinrich Emanuel Bessler. In einer Abstimmung sprechen sich die Schwestern für eine Übersiedlung nach Altdorf aus.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Seegemeinden Bd I.1 S. 313.
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1676
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Sonntag, 20. Dezember 1676
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Orden, religiöse Gemeinschaften, Kapuzinerinnen
Attinghauser Klosterschwestern finden in Altdorf Aufnahme
Am Tag der Brandkatastrophe geleitet Guardian, P. Marquard Imfeld und Vikar P. Ignaz Türler des Kapuzinerklosters, die 38 Kapuzinerinnen nach Altdorf, wo sie bei Verwandten und Wohltätern Aufnahme fanden. Eine grössere Gemeinschaft wird im Haus Blumenfeld untergebracht.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Seegemeinden Bd I.1 S. 313.
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1676
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Sonntag, 13. September 1676
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Weihe der Seitenaltäre im Kapuzinerkloster
Georg Sigismund Müller, Suffragan des Bischofs von Konstanz, weiht die beiden Seitenaltäre ein, jenen auf der Evangelienseite in der Ehre der Hl. Carl Borromäus, Bonaventura und Clara, den epistelseitigen in der Ehre der Heiligen Antonius von Padua, Joseph und Maria Magdalena. Den beiden Altären werden Reliquien der Märtyrer Januarius, Candidus und Perfectus (Katakombenheilige) eingefügt.
Gasser Helmi, Die Kunstdenkmäler des Kantons Uri, Altdorf Bd I.I S. 293.
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1672
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Mittwoch, 20. Juli 1672
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Der Spital verkauft das Moosbad
Der Spital veräussert das Moosbad um 750 Gulden an den Spitalvogt Jakob von Mont, in dessen Nachkommenschaft es lange verbleibt.
Gasser Helmi, Die Kunstdenkmäler des Kantons Uri, Altdorf Bd I.II S. 101.
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1672
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Dienstag, 22. März 1672
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Prozessionen und Wallfahrten, Prozessionen, zu Ehren von Heiligen
Bruderklausfeier in Altdorf
In Altdorf findet mit einer grossen Prozession eine feierliche Bruderklausenfeier statt.
Gisler Friedrich, Urner Geschichtskalender, Band 1, S. 14.
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1671
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Sonntag, 25. Oktober 1671
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Gemeinden, Altdorf
Spitalvogt kann für längere Amtsdauer gewählt werden
Die Dorfgemeinde erklärt sich damit einverstanden, einen Spitalvogt für längere Zeit zu wählen, sofern sich eine geeignete Person finde und dies dem Dorf unterbreitet werde. Daraufhin wird Jacob von Mont erster langjähriger Vogt.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 73 f.
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1663
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Montag, 19. Februar 1663
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Katholische Kirchgemeinden, Kirchgemeinde Altdorf
Vertrag für Orgelerneuerung in der Altdorfer Pfarrkirche
Die grosse Orgelerneuerung wird dem Orgelbauer Johann Balthasar Molitor (Müller) von Rapperswil verdingt um 600 Gulden und Trinkgeld, in Anwesenheit des Organisten und Kaplans Johann Walter Scolar und des Kirchenvogts Balthasar Lusser. Molitor hat auch ein neues Gehäuse zu erstellen, nach dem vorliegenden Riss, seine sichtbaren Teile, desgleichen das Gesprenge in Nussbaum. Er hat alle Materialien selbst zu liefern, einen neuen Blasbalg und zu Basso und Pausona eine neue Windlade, zum Basso auch einen neuen Wind zu erstellen. Die von ihm anzufertigenden Orgelpfeifen sind im Verding aufgezählt. Das Instrument ist auf der Westempore situiert.
Gasser Helmi, Die Kunstdenkmäler des Kantons Uri, Altdorf Bd I S. 72 f.
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1656
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Mittwoch, 12. Juli 1656
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Gemeinden, Altdorf
Die Sieben Verordneten zum Spital konstituieren sich selbst
Die Dorfgemeinde bestätigt, dass die Sieben Verordneten zum Spital sich selbst konstituieren.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 73 f.
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1634
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Freitag, 20. Oktober 1634
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Orden, religiöse Gemeinschaften, Kapuziner
Kein Von-Roll-Denkmal im Kapuzinerkloster
Walter von Roll fand seine Grabstätte im Kapuzinerkloster. Da auch sein Sohn Johann Peter für sich und seine Nachkommen die Begräbnisstätte bei den Kapuzinern begehrte, befürchteten die Kapuziner, dass eine grosse Gedenkstätte entstehe. Die Verhandlungen über die Begräbnisstätte zogen sich deshalb über 40 Jahre dahin.
Die Kongregation der Bischöfe und Ordensleute billigt nun die Bedenken der Kapuziner und beauftragt den Nuntius Ranutius Scotti, den Landammann Jo¬ hann Peter von Roll und seine Brüder in diesem Sinne mit «seiner gewohnten Klugheit und Gewandtheit» aufzuklären. So erinnert heute ein schlichtes Epitaph an der Kirchenfront an den grossen Wohltäter Walter von Roll.
Arnold Seraphin, Gründung des ersten Kapuzinerklosters diesseits der Alpen, in HNBl UR Bd. 72 (1981), S. 39.
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1632
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Sonntag, 14. März 1632
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Katholische Kirchgemeinden, Kirchgemeinde Altdorf
Bitte um Kirchenopfer für die Unter Hl.-Kreuz-Kapelle
Dorf- und Landvogt Johann Bernhard Schmid ersucht um Überlassung des täglichen Opfergeldes der Kirche für die neue Untere Heilig-Kreuz-Kapelle, damit diese desto eher aufgebaut werde kann. Dies wird für ein Jahr gewährt. Gleichfalls
Gasser Helmi, Die Kunstdenkmäler des Kantons Uri, Altdorf Bd I S. 240.
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1629
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Samstag, 8. September 1629
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Gesundheit, Epidemien, Krankheiten
Die Pest wütet in Uri
In Altdorf und Flüelen sterben an der Pest 1800 Menschen. Kein Geschlecht oder Alter bleibt verschont, reich und arm werden hinweggerafft. Vom Landrat bleiben nur noch der Landammann Sebastian Heinrich Tresch und sechs Ratsherren am Leben, die ihre Versammlungen der Ansteckung wegen auf offener Strasse abhalten. Auch Schattdorf und Isenthal werden vom Beulentod heimgesucht. Nach einer Pestsage soll lsenthal damals bis auf sieben Personen ausgestorben sein. Das dortige Jahrzeitbuch nennt 22 Personen, die bei ihrem Ableben die Kirche beschenkten. Von Altdorf aus dringt die Pest auch ins Frauenkloster Attinghausen ein, wo zwei Schwestern an der Pest sterben. Die Infektion erfolgte wahrscheinlich durch einen Müller von Altdorf, der Mehl ins Kloster brachte.
Gisler Karl, Der Schwarze Tod in Uri, in: HNBl UR 1963/64, S. 78 f.
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1627
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Samstag, 10. Juli 1627
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Uri, Verwaltung, Beamte
Erlass einer neuen Ankenwägordnung
Es wird eine wohl erneuerte Ankenwägordnung erlassen.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 52.
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1620
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Donnerstag, 26. November 1620
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Katholische Kirchgemeinden, Kirchgemeinde Altdorf
Steuer für Tilgung der Kirchenschulden
Für die Tilgung der Schulden beschliesst die Dorfgemeinde von Altdorf erneut eine Steuer zu erheben.
Literatur: Gasser Helmi, Die Kunstdenkmäler des Kantons Uri, Altdorf Bd I S. 67.
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1620
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Donnerstag, 13. Februar 1620
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Katholische Kirchgemeinden, Kirchgemeinde Altdorf
Vertrag für neue Glocke für die neue Altdorfer Pfarrkirche
Die alte Salve Glocke wird umgegossen. Sie wird von Alexander Bessler an Glockengiesser Moritz Schwartz in Luzern verdingt, für 15 Zentner der alten Glocke müssen je 6 Gulden bezahlt und anderthalb Zentner noch dazu gekauft werden (73 Gulden), die Gesamtkosten belaufen sich auf 324 Gulden.
Gasser Helmi, Die Kunstdenkmäler des Kantons Uri, Altdorf Bd I S. 71.
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1615
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Donnerstag, 5. November 1615
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Orden, religiöse Gemeinschaften, Kapuzinerinnen
Uri ersucht um Wappenschenkungen und Beitrag an neue Kapelle
An der Dreiörtigen Konferenz in Altdorf wird darauf aufmerksam gemacht, dass durch Beisteuern gutherziger Personen eine neue Kapelle zu Ehren des Heiligen Kreuzes und St. Karl in Altdorf gebaut worden sei. Uri ersucht nun die übrigen Orte um Schenkung von Fenstern mit ihrem Ehrenwappen und um einer Beisteuer an den Neubau.
Gisler Friedrich, Urner Geschichtskalender, Bd. 1, S. 176.
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1615
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Montag, 18. Mai 1615
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Kapellen, Wegkapelle
Kapelle zum Heiligen Kreuz wird grösser wieder aufgebaut
Landammann und Rat von Uri schreiben dem Rat von Luzern, dass man die abgebrannte Kapelle beim Heiligen Kreuz oberhalb Altdorfs dank gutherziger Leute viel grösser wieder aufgebaut in der Ehre des Heiligen Kreuzes und des Erzbischoffs San Carlo. Zur Vollendung des Baus würden noch rund 8000 Dachziegel benötigt. Man bitte diese bei Luzerner Zieglern beziehen zu dürfen, der Baumeister der Kapelle werde sie bar bezahlen.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Seegemeinden Bd I.1 S. 306.
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1613
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Sonntag, 17. März 1613
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Orden, religiöse Gemeinschaften, Kapuzinerinnen
Zwei Attinghauser Schwestern werden eingekleidet
Da die Schwestern von Attinghausen sich wegen des Klosterbaus noch im Zwyerhaus befinden, werden in der Pfarrkirche Altdorf drei Töchter eingekleidet, darunter wieder zwei Urnerinnen: Cölestina Zillier von Attinghausen und Theresia Furrer von Erstfeld.
Wind Siegfried, Frauenkloster Attinghausen, in: HNBl Uri 26 (1920), S. 47.
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1613
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Freitag, 1. März 1613
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Orden, religiöse Gemeinschaften, Kapuzinerinnen
In Attinghausen wird Frau Mutter ausgetauscht
Im Frühjahr soll der Bau der Klosterkirche in Angriff genommen werden. Da Schwester Klara Mangold sich aufs Bauen nicht so gut verstand wie die frühere Oberin Helena Lindenmann, wird durch Vermittlung des päpstlichen Nuntius dahin gewirkt, dass die Frau Mutter von Pfanneregg in gleicher Eigenschaft nach Attinghausen wieder berufen wird. Im März trifft sie ein, und Schwester Klara kehrte nach Pfanneregg zurück.
Wind Siegfried, Frauenkloster Attinghausen, in: HNBl Uri 26 (1920), S. 47.
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1610
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Freitag, 15. Oktober 1610
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Alte Eidgenossenschaft, Freundeidgenössische Beziehungen
Fenster und Wappen für die Wirtschaft zum Ochsen
An der Tagsatzung zu Baden wird das Gesuch um Fenster und Wappen in die Wirtschaft zum Ochsen in Altdorf vorgebracht und in den Abschied genommen.
Gisler Friedrich, Urner Geschichtskalender, Bd. 1, S. 52.
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1605
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Dienstag, 25. Oktober 1605
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Katholische Kirchgemeinden, Kirchgemeinde Altdorf
Neue Kirchenstühle für die Pfarrkirche
Mit Meister Lienhard Schläpfer wird abgerechnet. Er hat das Zimmerwerk für beide Seitenkapellen erstellt und wohl auch die «einbeschlossenen» Stühle verfertigt, die für 12 Gulden pro Stuhl (Erstellungskosten) erworben werden konnten, darunter für Familien auch lange Stühle, die vorn in der Nähe der Altäre standen.
Gasser Helmi, Die Kunstdenkmäler des Kantons Uri, Altdorf Bd I S. 68.
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1605
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Dienstag, 25. Oktober 1605
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Katholische Kirchgemeinden, Kirchgemeinde Altdorf
Sandsteinplatten werden in der Pfarrkirche verlegt
In Luzern schliesst der Kirchenvogt betreffs der Steinplatten einen Vertrag mit den Steinbrechern ab, zudem ein Verding mit Steinmetzmeister Jörg Schaller für die Platten und das Verlegen. Mit diesem, der zudem mit seinem Bruder an der Kirche Maurerarbeiten ausführte, werden die Arbeiten abgerechnet, u.a. für 1748 grosse Schuh Sandsteinplatten, fürs Verlegen, dazu noch Stiegentritte und vier Altarplatten.
Gasser Helmi, Die Kunstdenkmäler des Kantons Uri, Altdorf Bd I S. 65.
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1605
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Sonntag, 6. März 1605
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Katholische Kirchgemeinden, Kirchgemeinde Altdorf
Arbeiten an der Ausschmückung der Pfarrkirche ziehen sich hin
Bianchi schliesst ein Übereinkommen mit Baumeister Rocho Ruggia betreffs der Stuckateurarbeit, und die - auch finanzielle - Mitbeteiligung des Baumeisters ab. Bianchi arbeitet gemeinsam mit seinem Sohn Francesco. Bis Ende 1605 kann er nicht sämtliche Arbeiten vollenden, insbesondere die Ausarbeitung der grossen Figuren zieht sich länger hin.
Gasser Helmi, Die Kunstdenkmäler des Kantons Uri, Altdorf Bd I S. 67.
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1605
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Samstag, 5. März 1605
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Kirchen, Pfarrkirche, katholisch
Ausschmückung der Pfarrkirche besorgt ein italienischer Meister
Die Verordneten zur Kirche beschliessen im Einvernehmen mit den Dorfleuten ein Verding mit Meister Gioseffo Bianchi, Bildhauer und Figurenkünstler aus Lugano (gebürtig aus Moltrasio bei Como), über die Ausstuckierung des Langhauses gemäss vorliegender Zeichnung. Die Verordneten müssen ihm sämtliches Material, auch das Holz für den Gerüstboden, auf den Platz schaffen. Bianchi muss genügend Stukkateure mitbringen, damit das Werk noch im selben Jahr vollendet werden kann. Im Vertrag inbegriffen sind eine Apostelfolge, die Verkündigung und weitere Figuren der Zeichnung. Bianchi wird auch verpflichtet, den im Chor tätigen Meistern (Castelli) beizustehen, sie zu lehren. Für seine Arbeit wird die sehr grosse Summe von mindestens 900 bis 1100 Kronen (scuti), die Krone à 6 Pfund (= 2700-3300 Gulden) vereinbart, zahlbar in vier Raten. Das Werk muss durch Giovanni Maria Castorio von Lugano begutachtet werden.
Literatur: Gasser Helmi, Die Kunstdenkmäler des Kantons Uri, Altdorf Bd I S. 65.
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1603
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Montag, 14. Juli 1603
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Katholische Kirchgemeinden, Kirchgemeinde Altdorf
Das Bauvorhaben der Pfarrkirche wird erweitert
Da die neugebaute Ostpartie mit Chor, Sakristei und den beiden Seitenkapellen in ihren Proportionen mit dem verbliebenen gotischen Langhaus nicht mehr zusammenstimmt, beschliessen die Kirchgenossen, auch dieses dem neuen Konzept anzupassen. Das Vorhaben wird wiederum Mr. Rocho Ruggia übertragen und der Vertrag zwischen ihm und den Verordneten zur Kirche unterzeichnet. Zwecks Materialeinsparung soll möglichst viel von den drei alten Langhausmauern stehen bleiben. Zudem sind die Fassaden so vorzubereiten, dass sieben Fenster, wie jene im Chorbereich, eingefügt werden können. Die Verordneten haben wiederum alles Material auf eigene Kosten bei der Kirche bereit zu stellen. Die Arbeiten erstrecken sich bis ins Jahr 1605.
Literatur: Gasser Helmi, Die Kunstdenkmäler des Kantons Uri, Altdorf Bd I S. 64.
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1602
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Mittwoch, 11. September 1602
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Katholische Kirchgemeinden, Kirchgemeinde Altdorf
Zuwenig Kalk und Ziegel für Altdorfer Kirchenbau
Da der Bau der neuen Altdorfer Pfarrkirche die einheimische Lieferungskapazität für Kalk und Ziegel übersteigt, ersucht Pfarrer Lienhard Fründ beim Rat von Luzern, diese Materialien dort beziehen zu können.
Literatur: Gasser Helmi, Die Kunstdenkmäler des Kantons Uri, Altdorf Bd I S. 64.
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1602
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Dienstag, 19. Februar 1602
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Katholische Kirchgemeinden, Kirchgemeinde Altdorf
Vertrag zum Altdorfer Kirchenneubau
Namens des Dorfs schliessen alt Landammann Sebastian von Beroldingen als Vertreter der Verordneten zur Kirche und Bauherr Johann Peter von Roll ein Verding über den Neubau von Chor, Sakristei und Kapellen mit Meister Rocho (Della) Ruggia aus Lugano, einer angesehenen Baumeisterpersönlichkeit, dem nicht nur Oberitalien, sondern auch die grossen italienischen Zentren bekannt sind. Die Arbeit musste bis Oktober 1602 beendigt sein. Als Preis wurden 1950 Kronen (Scudi) vereinbart. Nach zufriedenstellender Ausführung stand dem Meister ein angemessenes Trinkgeld zu.
Literatur: Gasser Helmi, Die Kunstdenkmäler des Kantons Uri, Altdorf Bd I S. 64.
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1601
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Sonntag, 1. Juli 1601
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Bund, Edgenossenschaft,
„Kronen“-Wirt bittet Tagsatzung um Fenster und Ehrenwappen
„Kronen“-Wirt Walthart Megnet stellt an die Tagsatzung das Gesuch um Fenster mit Ehrenwappen, bekannt ist eine Schenkung von Obwalden.
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1601
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Sonntag, 1. Juli 1601
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Bund, Edgenossenschaft,
Uri bittet um Scheibenschenkungen für das Rathaus
Uri bittet an der XIII-örtigen Tagsatzung um Scheibenschenkungen für das „neue Rathaus zu Altorf“.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 18.
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1599
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Mittwoch, 20. Oktober 1599
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Kapellen, Wegkapelle
Einweihung der Zwyer-Kapelle
Zwei Tage nach der Weihe des Beinhauses in Altdorf, weiht Johann Jakob Mirgel, Sufragan des Bischofs von Konstanz, den Altar der Zwyerkapelle.
Gasser Helmi. Altdorf 1. Teil (Die Kunstdenkmäler des Kantons Uri, Band I.I). Basel 2001, S. 256-259.
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1596
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Sonntag, 3. November 1596
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Alte Eidgenossenschaft, Freundeidgenössische Beziehungen
Fenster mit Wappenscheiben für Haus im Blumenfeld
Die Tagsatzung nimmt das Gesuch von Landammann Walter Imhof um Schenkung von Fenstern mit Wappen der Orte in sein neues Haus im Blumenfeld zu Altdorf entgegen.
Gisler Friedrich, Urner Geschichtskalender, Bd. 1, S. 55.
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1591
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Dienstag, 8. Oktober 1591
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Orden, religiöse Gemeinschaften, Kapuziner
Provinzkapitel der Kapuziner in Altdorf
Nach der Provinzgründung findet in Altdorf während zwei Tagen ein Provinzkapitel statt. Es wird präsidiert von Pater General Matthias von Salò. Auf der Traktandenliste steht erstmals die Gründung einer ausländischen Niederlassung, jener von Freiburg im Breisgau.
Arnold Seraphin, Gründung des ersten Kapuzinerklosters diesseits der Alpen, in HNBl UR Bd. 72 (1981), S. 36.
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1591
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Freitag, 3. Mai 1591
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Umwelt, Wasser, Allgemeines
Uri bittet Luzern um Steine für Dorfbrunnen
Landammann und Rat von Uri schreiben an Schultheiss und Rat von Luzern, dass man einen neuen Brunnen errichten wolle, jedoch die Steine fehlen. Man erbittet daher solche von Luzern.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 98.
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1587
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Montag, 21. Dezember 1587
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Alte Eidgenossenschaft, Freundeidgenössische Beziehungen
Uri bittet katholische Orte um Spende für das Kapuzinerkloster
Uri ersucht die Katholischen Orte um eine Beisteuer an das neu gebaute Kapuzinerkloster in Altdorf.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.1 S. 270.
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1586
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Mittwoch, 1. Oktober 1586
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Orden, religiöse Gemeinschaften, Kapuziner
Kapitel der Kapuziner in Altdorf
Unter dem Vorsitz von Pater Kommissar Stephan von Mailand findet im Oktober im Kapuzinerkloster ein Kapitel statt.
Arnold Seraphin, Gründung des ersten Kapuzinerklosters diesseits der Alpen, in HNBl UR Bd. 72 (1981), S. 36.
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1585
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Sonntag, 1. September 1585
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Orden, religiöse Gemeinschaften, Kapuziner
Kapitel der Kapuziner in Altdorf
Unter dem Vorsitz von Pater Kommissar Stephan von Mailand findet im September im Kapuzinerkloster ein Kapitel statt.
Arnold Seraphin, Gründung des ersten Kapuzinerklosters diesseits der Alpen, in HNBl UR Bd. 72 (1981), S. 36.
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1585
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Freitag, 3. Mai 1585
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Orden, religiöse Gemeinschaften, Kapuziner
Klosterkirche der Kapuziner wird eingeweiht
Die Klosterkirche der Kapuziner wird durch den Konstanzer Weihbischof Balthasar Wurer konsekriert.
Arnold Seraphin, Gründung des ersten Kapuzinerklosters diesseits der Alpen, in HNBl UR Bd. 72 (1981), S. 32.
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1585
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Sonntag, 24. Februar 1585
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Bund, Edgenossenschaft,
Gesuch um Fenster und Wappen
Landvogt Sebastian Baldegger ersucht an der Tagsatzung in Baden um Fenster und Wappen in sein neues, sehr köstliches Haus. Schenkungen von Basel, Bern, Obwalden, Schaffhausen sind bekannt.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 217.
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1584
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Dienstag, 17. Januar 1584
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Gesellschaft und Soziales, Armut, Hunger
Stiftung von Josue zum Brunnen für das Fremdenspital
Vor den nach altem Brauch im Rathaus versammelten Dorfleuten vergibt Landschreiber Josue zum Brunnen auf ewige Zeit eine Stiftung von 1000 Gulden. Demnach soll jeden Freitag nach dem Amt in der Pfarrkirche jedem Armen, fremd oder einheimisch, "ein Hafflöffel" warmes Mus, was etwa eine Essschüssel fasse, ausgeteilt wird.
Furrer Felix, Die „Ewige Muossspende“ von 1584 zu Altdorf, in: HNBl UR 1969/70, S. 107 ff.
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1583
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Dienstag, 1. November 1583
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Orden, religiöse Gemeinschaften, Kapuziner
Von Roll bittet um Ablass für die Klosterkirche
Walter von Roll macht, anlässlich einer Wallfahrt nach Loreto, noch einen Abstecher nach Rom, um für die Klosterkirche einen Ablass zu erlangen.
Arnold Seraphin, Gründung des ersten Kapuzinerklosters diesseits der Alpen.
Arnold Seraphin, Gründung des ersten Kapuzinerklosters diesseits der Alpen, in HNBl UR Bd. 72 (1981), S. 36.
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1583
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Mittwoch, 1. Juni 1583
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Orden, religiöse Gemeinschaften, Kapuziner
Erstes Kapitel im Kapuzinerkloster Altdorf
Im Juni findet im Kapuzinerkloster erstmals ein Kapitel statt. Das Kapitel wird von Pater Franz Foresti einberufen, den der General als Nachfolger des heimgegangenen Pater Franz von Bormio ernannt hat. Während bisher jedes Kloster nur zwei Vertreter an das Kapitel entsenden konnte, erteilte er allen Priestern das Recht zur Kapitelsteilnahme.
Arnold Seraphin, Gründung des ersten Kapuzinerklosters diesseits der Alpen, in HNBl UR Bd. 72 (1981), S. 36.
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1583
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Dienstag, 3. Mai 1583
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Orden, religiöse Gemeinschaften, Kapuziner
Tod von Pater Franz von Bormio
Noch am Beerdigungstag von Frater Sebastian Scheitler musste sich Pater Franz, selbst schwer erkrankt, zu Bette legen. Aufgezehrt durch Arbeit und Reisen wehrte er den Empfang der Krankensalbung jedoch ab. Die Altdorfer Herren waren über seine Erkrankung sehr bestürzt und schickten nach einem Arzt in Luzern. Es tritt dann auch am Abend eine leichte Besserung ein, doch unerwartet verlangt er nach den Sterbesakramenten. Fünf Stunden ist Pater Franz tot. Er stirbt inmitten seiner Baupläne, die sich in Altdorf und Stans zu verwirklichen beginnen, und nachdem er kurz zuvor eine provisorische Niederlassung in Luzern errichtet und die Gründung des Klosters Schwyz in die Wege geleitet hat.
Arnold Seraphin, Gründung des ersten Kapuzinerklosters diesseits der Alpen, in HNBl UR Bd. 72 (1981), S. 36.
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1583
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Sonntag, 2. Januar 1583
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Alte Eidgenossenschaft, Freundeidgenössische Beziehungen
Gesuch um Fensterschenkung für die Klosterkirche
Als Bauherr der Klosterkirche gelangt Walter von Roll in Gersau an die Tagsatzung der V katholischen Orte mit der Bitte, für die Klosterkirche in Altdorf Fenster und Wappen zu erhalten, was auch in Abschied genommen wird.
Gisler Friedrich, Urner Geschichtskalender, Bd. 1, S. 65; Arnold Seraphin, Gründung des ersten Kapuzinerklosters diesseits der Alpen, in HNBl UR Bd. 72 (1981), S. 32.
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1583
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Umwelt, Wasser, Allgemeines
Erstellung eines Tellbrunnens
1583 wurde der Tellbrunnen an Stelle eines schon einem schon vorhanden aufgebaut. Er stand an dem Standort, an dem gemäss Tradition Tell gestanden hatte, als er den Apfel vom Haupt seines an die Gerichtslinde gebundenen Sohnes geschossen hatte.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf II, S. 94.
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1582
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Sonntag, 19. September 1582
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Orden, religiöse Gemeinschaften, Kapuziner
Aufnahme von drei Jünglingen in die Klostergemeinschaft
Kapuzinerpater Franz von Bormio berichtet dem Erzbischof nach Mailand, dass im Kapuzinerkloster schon drei Jünglinge aus dem Lande aufgenommen und eingekleidet werden konnten: Frater Bonaventura Glarner von Altdorf, Bruder Wilhelm Bärlocher von Buchen im St. Galler Fürstenland und Frater Alexander Buggli von Altdorf. Mit Frater Franz Schindelin stösst ein Jahr später ein weiterer Altdorfer zur Klostergemeinschaft hinzu.
Arnold Seraphin, Gründung des ersten Kapuzinerklosters diesseits der Alpen, in HNBl UR Bd. 72 (1981), S. 34.
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1582
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Donnerstag, 1. Juli 1582
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Orden, religiöse Gemeinschaften, Kapuziner
Kapuziner können Kloster beziehen
Nach vier Monaten Bauzeit kann das Kloster, das vermutlich in dieser kurzen Zeit nur notdürftig ausgebaut war, von den Kapuzinern bezogen werden.
Arnold Seraphin, Gründung des ersten Kapuzinerklosters diesseits der Alpen, in HNBl UR Bd. 72 (1981), S. 30.
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1582
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Montag, 4. Januar 1582
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Orden, religiöse Gemeinschaften, Kapuziner
Erste Eindrücke vom Kapuzinerkloster in Altdorf
Generalkommissär P. Franz schickt einen ersten Brief an Karl Borromäus. Er gibt seinem grossen Förderer die ersten Eindrücke in Altdorf wieder. Er erinnert daran, wie der Papst die Gründung des Klosters befohlen und mit welchem Widerstand die Kapitularen den Befehl ausgeführt hätten. Grund sei die Unkenntnis über die hiesigen Verhältnisse gewesen. Sie hätten in dieser Beziehung weniger Sorgen, als dies in Italien, in Frankreich, in Spanien und an andern Orten der Fall sei. Alle seien der Ansicht, dass die Brüder hier reiner nach der Einfalt der Regel werden leben können als anderswo. Die Winterkälte scheint allerdings lange zu dauern und gross zu sein. Dessen ungeachtet halte man sie, dank der Öfen, viel leichter aus und zwar mit weniger Kleidern, Holz und Zeitverlust als in Italien.
Arnold Seraphin, Gründung des ersten Kapuzinerklosters diesseits der Alpen, in HNBl UR Bd. 72 (1981), S. 30.
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1581
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Sonntag, 1. November 1581
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Orden, religiöse Gemeinschaften, Kapuziner
Kapuzinerkloster kann keine Novizen aufnehmen
Kapuzinerpater Franz von Bormio kann im November Melchior Lussy mitteilen, dass sich bereits Jünglinge für den Eintritt gemeldet haben, die er jedoch infolge Platzmangel nicht aufnehmen könne.
Arnold Seraphin, Gründung des ersten Kapuzinerklosters diesseits der Alpen, in HNBl UR Bd. 72 (1981), S. 33 f.
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1581
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Freitag, 31. Juli 1581
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Orden, religiöse Gemeinschaften, Kapuziner
Fünf Kapuziner beziehen die Einsiedelei Allerheiligen
Ende Juli beziehen Pater Franz von Bormio und vier Mitbrüder, alle aus der Mailänder Kapuzinerprovinz, das Häuschen bei Allen Heiligen. Die erhöhte Lage, die angemessene Distanz zum Flecken und die eremitische Tradition des Orts mochten den Kapuzinern zugesprochen haben.
Literatur: Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.1 S. 269.
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1581
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Donnerstag, 4. Juni 1581
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Alte Eidgenossenschaft, Freundeidgenössische Beziehungen
Fenster mit Ehrenwappem für das Frauenkloster
Landammann Jost Dietrich Schmid stellt den Antrag, dass jeder Ort ein Fenster mit seinem Ehrenwappen für das von seinen Obern erbaute Frauenkloster schenkt.
Gisler Friedrich, Urner Geschichtskalender, Band 1, S. 27.
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1581
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Dienstag, 12. Mai 1581
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Orden, religiöse Gemeinschaften, Kapuziner
Papst befehligt dem Generalkapitel die Annahme der Klostergründung in Altdorf
Bei seiner Pfingstzusammenkunft hat das Generalkapitel in Rom über die Gründung eines Kapuzinerklosters in Altdorf zu entscheiden. Der abtretende General Hieronymus muss sich schwerste Vorwürfe gefallen lassen über seine einseitige beschauliche Richtung. Mailand, das sich ja grundsätzlich bereits für die Annahme Altdorfs entschieden hat, entsendet P. Franz von Bormio, den besten Kenner der transalpinen Verhältnisse, als Delegierten. Die Bedenken der Kapitularen sind, dass durch diese Klostergründung die strenge Lebensweise in Frage gestellt werde, dass die Sprache fremd, die winterliche Kälte unerträglich sowie die Lebensweise und die Kost unitalienisch seien. Franz von Bormio trat den Argumenten entgegen, da er ja an Ort und Stelle in die tatsächlichen Verhältnisse Einsicht gewonnen hat. Die Kapitularen sagen zu Altdorf Nein. Da trifft aber ein ausdrücklicher Befehl des Papstes Gregor XIII. ein: Altdorf müsse angenommen werden! Damit hat das Kapitel keine andere Wahl, als gehorsam Ja zu sagen.
Arnold Seraphin, Gründung des ersten Kapuzinerklosters diesseits der Alpen, in HNBl UR Bd. 72 (1981), S. 23.
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1579
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Donnerstag, 15. November 1579
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Alte Eidgenossenschaft, Freundeidgenössische Beziehungen
Landammann ersucht um Wappenschenkung für Haus
An der Tagsatzung zu Baden ersucht Landammann Johannes Zumbrunnen im Namen des Gedeon Stricker — nachheriger Landammann — um Fenster mit dem Ehrenwappen der Orte in sein neues, schönes Haus zu Altdorf.
Gisler Friedrich, Urner Geschichtskalender, Bd. 1, S. 57.
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1579
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Donnerstag, 8. Februar 1579
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Orden, religiöse Gemeinschaften, Kapuziner
Altdorfer Dorfgemeinde stimmt dem Kapuzinerkloster zu
Die Dorfgemeinde und Pfarrherr von Altdorf beschliessen einstimmig, sich mit allen Kräften um die Klostergründung zu bemühen. Für dieses Vorhaben wird ein Ausschuss ernannt, bestehend aus Walter von Roll, Johannes zum Brunnen und Ambros Püntener. Eine Kapuzinerniederlassung über dem Dorf stellt ein zweifaches Bollwerk dar: Durch exemplarisches Leben und Predigttätigkeit stärkt sie die Bevölkerung in Sitte und altem Glauben, durch ihr Gebet schützt sie vor den Bergsturzgefährdungen.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.1 S. 269; Arnold Seraphin, Gründung des ersten Kapuzinerklosters diesseits der Alpen, in HNBl UR Bd. 72 (1981), S. 23.
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1578
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Montag, 1. Mai 1578
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Orden, religiöse Gemeinschaften, Kapuziner
Italienische Delegation besichtigt Platz für den Bau eines Klosters
Im Mai Kommt im Auftrag vom Mailander Provinzkapitel Pater Franz von Bormio nach Altdorf, begleitet von Bruder Matthäus von Corano und dem Kammerdiener des Kardinals Karl Borromäus, Ambrosio Fornero, um den angebotenen Platz auf der Anhöhe bei Allerheiligen zu besichtigen.
Literatur: Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.1 S. 269; Arnold Seraphin, Gründung des ersten Kapuzinerklosters diesseits der Alpen, in HNBl UR Bd. 72 (1981), S. 21.
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1578
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Mittwoch, 1. März 1578
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Orden, religiöse Gemeinschaften, Kapuziner
Die Bitte für ein Kapuzinerkloster in Altdorf soll erhöht werden
Ritter Walter von Roll wendet sich mit einer bereits geäusserten Bitte betreffend eines Kapuzinerklosters in Altdorf an Kardinal Karl Borromäus, der sich in der Folge mit dem ganzen Einfluss seiner Persönlichkeit für das Zustandekommen der Gründung einsetzte. Seitens der Altdorfer war man bereit, das Kloster nach dem Willen und den Gebräuchen der Kapuziner zu erbauen.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.1 S. 269.
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1578
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Mittwoch, 1. März 1578
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Orden, religiöse Gemeinschaften, Kapuziner
Walter von Roll erinnert an die Errichtung eines Kapuzinerklosters in Altdorf
Walter von Roll erinnert Erzbischof Karl Borromäus an seine früher gestellte Bitte betreffend die Errichtung eines Kapuzinerklosters in Altdorf. Karl sendet seinen Kammerdiener Ambros Fornerod mit der Antwort nach Altdorf, der Bittsteller möge sich direkt an die Kapuziner in Mailand wenden, er werde dann persönlich das Anliegen unterstützen.
Arnold Seraphin, Gründung des ersten Kapuzinerklosters diesseits der Alpen, in HNBl UR Bd. 72 (1981), S. 20 f.
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1578
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Mittwoch, 1. Februar 1578
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Orden, religiöse Gemeinschaften, Kapuziner
Idee eines Kapuzinerklosters diesseits der Alpen
Vermutlich im Februar 1578 wendet sich auch Walter von Roll an Kardinal Karl Borromäus zwecks Errichtung eines Kapuzinerklosters in seiner Heimat, in Altdorf.
Arnold Seraphin, Gründung des ersten Kapuzinerklosters diesseits der Alpen, in HNBl UR Bd. 72 (1981), S. 20.
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1575
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Mittwoch, 22. Oktober 1575
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Familie, Erbschaft
„Wirtschaft zur Kronen“ als Pfand für Erbschaft
Ritter Walter Roll regelt als Vogt der Kinder seiner Schwester Magdalena Zwyer einen Erbanspruch. Als Unterpfand wird die „Wyrtschaft zuo der Khronen“, Haus, Hof und Stall und ein etwas ausserhalb des Fleckens gelegener Garten eingesetzt.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 165.
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1570
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Mittwoch, 30. September 1570
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Allgemeines,
Karl Borromäus berichtet über die Kirchenverhältnisse
Karl Borromäus schickt einen Bericht über die Kirchenverhältnisse in der Eidgenossenschaft nach Rom. Sein Bericht beschreibt das Volk als schlicht und lenksam, «wenn es sanft behandelt» werde, Gotteslästerung gebe es keine, Karten- und Würfelspiel selten, der Gottesdienst werde gewissenhaft besucht, Schwätzereien oder Weggehen vor Gottesdienstschluss sei unbekannt, desgleichen auch die Sonntagsarbeit. «Beispiellos» sei die Pietät des Volkes gegenüber den Verstorbenen und die Pflege der Friedhöfe. Beliebt seien Reliquien, Bilder, Wallfahrten, kirchliche Jubiläen. Der Eifer in der Durchführung der Konzilsbeschlüsse wird gelobt, ebenso die Zurückhaltung der Frauen, besonders der Witwen, «die sich sogar strenger kleiden als die Nonnen in Italien». Diesem Weizen im Acker stehe aber das Unkraut gegenüber, worunter aufgezählt werden: Hartnäckigkeit in Streitsachen, Nachlässigkeit im Sakramentenempfang, Käuflichkeit in Rechtssachen und Ämterverleihung, Simonie in geistlichen Dingen; der Wucher sei «so allgemein, dass sie ihn nicht einmal als Sünde betrachten», Zeitvertreib mit Essen und Trinken, «sie essen öfters am Tag und trinken zu jeder Stunde». Besonders fiel Borromäus auf, wie unter Berufung auf entsprechende Privilegien die religiöse Freiheit beschränkt werde, es komme oft zur Verletzung religiöser und kirchlicher Freiheiten, zur Unterdrückung der kirchlichen Gerichtsbarkeit und zu staatlichen Eingriffen. Die Priester lebten anstössig und im Konkubinat «ohne Erröten (Pfarrer Heil), sie vernachlässigen ihre Seelsorgepflichten, besuchen Wirtschaften, treiben Handel, tragen Waffen» usw.
Arnold Seraphin, Gründung des ersten Kapuzinerklosters diesseits der Alpen, in HNBl UR Bd. 72 (1981), S. 17 f.
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1570
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Dienstag, 1. September 1570
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Orden, religiöse Gemeinschaften, Kapuziner
Kardinal Karl Borromäus wohnt nochmals bei Walter von Roll
Am und 1./2. September wohnt Kardinal Karl Borromäus nochmals bei Walter von Roll. Als Dank für die Beherbergung beschenkt er Von Rolls Gemahlin, Ursula Zolligkofer, mit einem Agnus Dei an goldener Kette, das er ihr im März 1571 durch den spanischen Gesandten Pompeo della Croce überbringen lässt.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 183.
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1570
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Freitag, 21. August 1570
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Orden, religiöse Gemeinschaften, Kapuziner
Kardinal Karl Borromäus übernachtet bei Walter von Roll
Auf seiner Schweizerreise wohnt Kardinal Karl Borromäus auf seiner Schweizer Reise am 21./22. August im Haus von Ritter Roll.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 183.
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1569
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Donnerstag, 23. Oktober 1569
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Bund, Edgenossenschaft,
Scheibenschenkung für Von Roll-Haus
Walter von Roll ersucht an der XIII-örtigen Tagsatzung in Baden um Fenster und Wappen für sein „neues Haus im Lande Uri“. Alle Orte beteiligen sich an der Scheibenstiftung.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 183.
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1568
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Freitag, 12. Januar 1568
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Baugewerbe,
Der Rat wird wegen Von Rolls Hausbau nochmals in Bern vorstellig
Der Händel um die Luzerner Steinplattenlieferungen für den Innenausbau des Von-Roll-Hauses zieht sich weiter hin. Der Rat von Uri wird deshalb nochmals beim Rat von Luzern vorstellig, da Walter von Roll seinen Bau zu Ende bringen will. Im selben Jahr erfolgt zwar noch eine Lieferung. Diese ist jedoch nicht in allen Teilen befriedigend, wie der Rat von Uri dem Rat von Luzern auf Ersuchen Rolls im September mitteilt. Nur eine einzige Platte habe das vereinbarte Mass von 5 landesüblichen Urner Schuh Breite und 9 Schuh Länge aufgewiesen. Etliche seien gebrochen, etliche nicht währschaft genug. Wenn der Rat von Luzern sich dafür verwende, dass Steinmetz Leodegar Widmer die vertraglich vereinbarten Bedingungen einhalte, werde der Rat seinen Mitrat Walter von Roll Roll zum Zahlen veranlassen.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 183.
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1567
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Recht und Justiz (Privatrecht), Wasser, Allgemeines
Tellenbrunnen anstelle der Gerichtslinde
Auf dem Rathausplatz in Altdorf verschwindet die Gerichtslinde. Sie war auch mahnendes Rechtsaltertum zur Erinnerung an den Schuss des Helden Tell, der seinem, an den Baum gelehnten Sohne einen Apfel vom Kopf schiessen musste. Zur Erinnerung an den Schützen wurde wohl an der Tellsgasse, an dem Standort des Schützen ein Brunnen erbaut. Die Säule des Brunnens trug eine Tellfigur.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf II, S. 94.
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1566
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Dienstag, 20. September 1566
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Baugewerbe,
Luzerner Nuss- und Kirschbaumbretter für das Haus Von Roll
Der Rat von Uri bittet in einem Schreiben den von Luzern dafür, dass Walter von Roll die auf Luzerner Gebiet gekauften Nuss- und Kirschbaumbretter für seinen Hausbau in Altdorf ausführen dürfe.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 183.
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1566
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Montag, 25. April 1566
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Baugewerbe,
Rat von Uri setzt sich für Hausbau von Walter von Roll ein
Da Walter von Roll durch verspätete Steinlieferungen aus Luzern Schaden entsteht, wendet sich der Rat von Uri an den Rat von Luzern mit der Bitte, Von Roll behilflich zu sein und allenfalls Schiffe zur Verfügung zu stellen.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 183.
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1565
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Sonntag, 25. April 1565
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Baugewerbe,
Ständige Lieferverzögerungen beim Bau des Von-Roll-Hauses
An St. Marx (25.4.) kauft Walter von Roll für den Bau seines Hauses in Altdorf bei Steinmetz Leodegar Widmer und Jacob Buhlmann in Luzern Steinplatten für Gänge und Erdgeschossräume, die „auf Johannes Täufer“ (24. Juni) geliefert werden sollen. Auch hier säumen die Lieferanten, und wiederum ergeben sich Bauverzögerungen.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 183.
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1565
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Sonntag, 10. Januar 1565
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Baugewerbe,
Gerichtsentscheid im Rechtshändel zwischen Von Roll gegen Spariöl
Der Rat von Luzern setzt in der Streitsache zwischen Bauherr Walter von Roll und Baumeister Martin Spariöl (Steinbruch Marlischachen) fest, dass Von Roll die noch ausstehende Rechnung von 98 Gulden bezahlen müsse, wie er auch für das benötigte Werkzeug (Schmiedearbeiten und Material) aufzukommen habe. Die Angelegenheit zieht sich noch bis gegen März hin.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 183.
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1564
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Freitag, 18. Dezember 1564
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Baugewerbe,
Zeugenaussage im Rechtshändel zwischen Von Roll gegen Spariöl
Im Rechtshändel zwischen Bauherr Walter von Roll und Baumeister Martin Spariöl (Steinbruch Marlischachen) sagen die am Hausbau beteiligten Werkleute in Altdorf als Zeugen aus.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 183.
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1564
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Dienstag, 1. Dezember 1564
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Baugewerbe,
Rechtshändel wegen Steinlieferung für Von Roll-Haus
Walter von Roll lässt zum Bau seines Hauses in Altdorf in seinem Steinbruch in Merlischachen Steine brechen. Mit Baumeister Martin Spariöl ergibt sich eine Rechtsstreitigkeit betreffend Löhne und Vergütung der Werkzeuge. Spariöl und seine Zeugen sagten in Luzern Anfang Dezember (Sonntag nach Andreas) aus.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 183.
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1562
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Donnerstag, 7. Juni 1562
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Alte Eidgenossenschaft, Freundeidgenössische Beziehungen
Ehrenfenster für das Schützenhaus
Die Mehrheit der Tagsatzung in Baden stimmt dem Antrag von Uri zu, dass jeder Ort ein Fenster mit seinem Ehrenwappen für sein neues Schützenehaus schenken solle.
Gisler Friedrich, Urner Geschichtskalender, Band 1, S. 28.
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1562
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Samstag, 31. März 1562
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Baugewerbe,
Schiedsgerichtsurteil legt Nachbarstreit zwischen Von Roll und Bessler bei
Ein Schiedsgericht legt in der Nachbar-Streitigkeit von Walter von Roll gegen Jakob Bessler fest, dass Von Roll beim Neubau zum Haus Bessler einen Abstand in der Breite einer gewöhnlichen Karrenachse halten muss. Dieses Gässlein bleibt Eigentum Von Rolls. Die ehemalige Scheidmauer zur Liegenschaft Bessler geht ganz in dessen Eigentum über. Im Erdgeschoss darf Bessler gegen dieses Gässlein keine Fenster ausbrechen, in den oberen Geschossen ist ihm dies gestattet. Beide Parteien dürfen keine ins Gässlein ragenden Dachtraufen anbringen, sie müssen in diesem Bereich auch auf „Klebedächlein“ verzichten. Als Ausnahme kann Von Roll im Erdgeschoss ein solches anbringen, zum Schutz von dort gelagertem Holz. Von Roll kann an der Front zum Gässlein auch nach Belieben Fenster anbringen. Beide Parteien dürfen jedoch weder Ab- noch Nachtwasser ins Gässlein schütten. Im hinteren Bereich, wo der Neubau an den Hof von Bessler stösst, muss Von Roll im Erdgeschoss seine Fenster vergittern. Ansonsten darf er bauen, so hoch er will. Weiter kann er auf der Rückseite des Hauses einen Gang beziehungsweise ein Gewölbe in seinen Garten erstellen. Dieser muss jedoch als Brücke errichtet werden, so dass die hinter dem Haus durchführende Gasse für einen mit Heu oder Streue beladenen Wagen passierbar bleibt. Roll steht frei, in seinem Garten ein Gebäude zu errichten.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 181 f.
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1561
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Donnerstag, 31. August 1561
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Katholische Kirchgemeinden, Kirchgemeinde Altdorf
Papst erteilt dem Altdorfer Pfarrer das Recht für Rekonziliationen
Auf Bitte des Rates von Uri und durch die Bemühung des Nuntius Giovanni Antonio Volpe erhält der jeweilige Pfarrer von Altdorf durch ein Breve des Papstes Pius IV. das seltene Privileg, im Gebiet von Uri Kirchen, Klöster, Altäre und Friedhöfe zu rekonzilieren (Wiederheiligung) und Kelche und Glocken zu weihen, was sonst nur den Bischöfen zusteht.
Gasser Helmi, Kirchliches und religiöses Leben, in: Historisches Lexikon der Schweiz, Band 12, S. 668 f.
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1556
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Freitag, 7. September 1556
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Ritual, Sakramentalien, Turmknopfschriften
Turmknopf wird an der Pfarrkirche in Altdorf aufgesetzt
Nachdem der neue Turmhelm durch Meister Jörgen Gryst aus Lütisburg (SG) neu gedeckt wurde, wird der Turmknopf aufgesetzt. Der Helm erhielt eine doppelte Deckung aus kienbäumenen und eichenen Schindeln, letztere wurden in Öl getränkt und mit glänzendem Blattzinn belegt.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Bd. I.I., S. 61.
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1555
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Samstag, 5. November 1555
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Sustwesen, Warenverkehr,
Sustfunktion der Ankenwaage
Kaufleute und „Theiler“ (Säumer) werden angewiesen, ihre Güter unter der Ankenwaage zu deponieren.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 52.
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1551
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Sonntag, 30. September 1551
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Bund, Edgenossenschaft, Allgemeines
Uri ersucht um Ehrenwappen und Fenster
Uri ersucht die Tagsatzung um Ehrenwappen und Fenster in das mit grossen schweren Kosten erbaute neue Spital.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 74.
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1546
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Baugewerbe,
Ziegel sind Mangelware
Landammann und Rat von Uri würden aus Luzern gerne Ziegel zum Spitalbau beziehen. Diese sind jedoch auch dort Mangelware . Im Hinblick auf dieses Bauunternehmen bemühen sich die Urner um die Errichtung einer Ziegelscheune. Man hofft von Luzern den fehlenden Leim zu bekommen.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 74.
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1525
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Sonntag, 8. Februar 1525
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Katholische Kirchgemeinden, Kirchgemeinde Altdorf
Zürcher Verzicht auf Präsentation des Pfarrherrns
Bürgermeister und Rat von Zürich als Inhaber der Fraumünstergerechtigkeiten verzichten auf Bitten der Urner auf die Lehenspflicht der Pfarrei Altdorf und das Präsentationsrecht für den Pfarrherrn.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Bd. I.I., S. 56.
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1520
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Donnerstag, 7. Oktober 1520
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Sakramente, katholisch, Weiheskrament
Neue Weihe der Altdorfer Pfarrkirche
Der konstanzische Weihbischof Melchior Vattlin rekonzilliert Kirche und Friedhof und weiht die rechte Seite des Chors neu. Dies weist auf Bauarbeiten hin, insbesondere auf die Errichtung der «Neuen Sakristei» an der Südseite.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Bd. I.I., S. 61.
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1517
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Freitag, 17. August 1517
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Uri, Allgemeines
Das Türmli wird an das Land Uri verkauft
Walter Hofer gibt den „Turm“ in Altdorf dem Landammann, Rat und Landleuten von Uri um 450 Gulden zu kaufen. Hofer und seine Nachkommen dürfen das unterste Gemach und den Gaden weiterhin nutzen, auch verkaufen, die Gnädigen Herren haben ein Vorkaufsrecht, nach Aussterben der Familie fällt auch dieser Erdgeschossgaden an den Staat. Der Verkäufer verpflichtet sich weiter, das Haus auf eigene Kosten abzubrechen. Hofer verkauft auch die Hälfte seines Gartens, insbesondere jenen Teil vor der Rathaushofstatt.
Nach Abbruch des mit dem Turm verbundenen Hauses dürfte der Turm durch eine Aussentreppe mit Hocheinstieg im 1. Stock zugänglich gewesen sein. Bereits 1555 wird die Baute mit jener seither gebräuchlichen Diminutivform "Türelin" (Türmli) bezeichnet. Der beim Türmli neu geschaffene Platz diente auch als Versammlungsort für Landammann und Räte. Diesem wurden weitere staatliche Nebenfunktionen zugewiesen. Der Pranger wurde an ihm aufgestellt, der 1608 erstmals schriftlich belegt ist. Wohl schon im späten 16. Jahrhundert dürfte das Türmli Wandmalereien erhalten. Im Dorfbrand vom 26. April 1693 ist das „Zeytthürmlein“ halb abgebrannt.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 37 f.
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1508
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Donnerstag, 10. September 1508
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Schiesssport, Allgemeines
Schützenfest mit den Luzernern in Altdorf
In Altdorf findet ein Schützenfest statt, zu dem die Luzerner eingeladen werden. Als Preise winken den Schützen farbige dreieckige Fähnchen, auf welchen ein bis drei goldene Tupfen den betreffenden Rang angeben. Insgesamt gibt es an diesem Schützenfest 15 Preise zu gewinnen. Die Tellensöhne zeigen sich mehr gastfreundlich als treffsicher und schiessen derart, dass die Luzerner „Knaben“ 14 Preise mit nach Hause nehmen können.
Diebold-Schilling-Chronik; Gisler-Jauch Rolf, „Schützenfeste - einst und …“, in: UW Nr. 54, 14.07.2001.
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1493
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Sonntag, 23. April 1493
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Gesundheit, Allgemeines
Spital darf Verstorbene vererben
Da der Spital in Altdorf nur über wenig eigene finanzielle Mittel verfügt, gewährt ihm die Landsgemeinde das Recht, die im Spital Verstorbenen, Fremden und Einheimischen, zu beerben.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 73.
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1443
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Schiesssport, Allgemeines
Schützenfest in Altdorf
Das Schützenfest in Altdorf wird vom Abt von Disentis in Begleitung von 7 Armbrustschützen und 14 weiteren Begleitpersonen besucht. Im weitern sind 9 Schützen aus Glarus, 27 von Frutigen, Basel und Freiburg, 25 aus Luzern und andern Ständen, 17 von Unterwaiden, 3 von Lindau, 40 aus dem Wallis und 6 aus Livinen dabei.
Baumann Joseph, Urner Schützenchronik, S. 14.
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1437
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Mittwoch, 4. Oktober 1437
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Gesundheit, Allgemeines
Kämmerlein für arme Durchreisende
Hensli Berger stellt in seinem Haus ein Hinterkämmerlein mit Bett für arme Durchreisende zur Verfügung. Er ordnet in seinem Vermächtnis an, dass jedweder Besitzer dieses Hauses diese Aufgabe fortführen müsse.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 72.
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1428
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Mittwoch, 4. Juni 1428
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Katholische Kirchgemeinden, Kirchgemeinde Altdorf
Altdorfer erhalten das Recht zur Pfarrwahl
Äbtissin Anastasia von Hohenklingen schenkt den Zehnten und das Meieramt im Kirchspiel Altdorf (ohne Seelisberg) unter gewissen Auflagen zugunsten der Kirche Altdorf und ihrer Kapellen und deren Kirchherren oder Leutpriestern. Zugleich gewährt sie den Kirchgenossen die Gunst, ihre künftigen Pfarrer nach eigenem Gutdünken zu wählen. Die Äbtissin behält sich jedoch das Recht vor, diese dem Bischof von Konstanz zu präsentieren. Der grosse und der kleine Zehnten werden dem Pfarrherrn von den Kirchgenossen weiterhin belassen. Man wandelt in der Folge aber dessen Pflicht, für den kleinen Zehnten den gemeinen Kirchgenossen an der alten Fastnacht ein gemeines Küchlein (Fastnachtsküchlein) zu verabreichen, wegen Beschwerlichkeit in eine finanzielle Abgeltung um.
Gisler Friedrich, Urner Geschichtskalender, Bd. 1, S. 91.
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1400
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Freitag, 10. Januar 1400
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Unfälle, Brand, Feuersbrunst
Erster Altdorfer Dorfbrand
Erster Dorfbrand von Altdorf.
Muheim, Altdorf, S. 7.
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1395
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Donnerstag, 7. Mai 1395
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Katholische Kirchgemeinden, Kirchgemeinde Altdorf
Äbtissin schliesst Vertrag mit neuem Vikar in Altdorf
Die Äbtissin der Fraumünsterabtei schliesst nach dem Ableben des Ewigen Vikars Ulrich Toerenschatz von Ulm mit seinem Nachfolger Ägidius Torner von Schwyz einen Vertrag.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Bd. I.I., S. 55.
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1366
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Samstag, 15. März 1366
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Umwelt, Wald, Allgemeines
Entscheid wegen Beholzung des Bannwaldes
Die Dorfleute von Altdorf setzen sich für ihr altes Recht ein, den Wald ob dem Dorf zu nutzen und zu bannen. Sie stellen sich erfolgreich gegen die Ansprüche adeliger Familien, welche ihre Eigenwälder ausdehnen wollen.
Der Geschichtsfreund Bd. 41 (1886), S. 124-126.
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1361
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Montag, 23. März 1361
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Katholische Kirchgemeinden, Kirchgemeinde Altdorf
Erstmalige Erwähnung eines Pfarrhelfers in Altdorf
Unter Pfarrherr Arnold Blesi wird erstmals ein Helfer, Ulrich zum Brunnen, erwähnt.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Bd. I.I., S. 55.
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1360
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Freitag, 19. September 1360
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Religion und Glauben, Ablasshandel
Bischof bestätigt den Ablass für die Pfarrkirche Altdorf
Heinrich von Brandis Heinrich, Bischof von Konstanz, bestätigt dem Kirchensprengel von Altdorf den erteilten Ablass. Es werden die vier Filialkirchen namentlich genannt, ebenso drei weitere, kürzlich geweihte Kapellen.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Bd. I.I., S. 59.
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1359
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Dienstag, 13. November 1359
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Religion und Glauben, Ablasshandel
Ablass für Pfarrkirche in Altdorf und ihre vier Tochterkirchen
13 Bischöfe spenden allen Gläubigen Ablass, welche die Pfarrkirche in Altdorf mit ihren vier Tochterkirchen und Kapellen an gewissen Festen andächtig besuchen und zum Bau und Unterhalt derselben hilfreiche Hand bieten.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Bd. I.I., S. 59; Gisler Friedrich, Urner Geschichtskalender, Bd. 2, S. 168.
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1356
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Montag, 18. Oktober 1356
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Umwelt, Erdbeben
Heftiges Erdbeben in der Schweiz
Ein heftiges Erdbeben sucht am Lukastag die Schweiz heim, das sich über ein Jahr mit schwächern und stärkern Stössen bemerkbar macht. In der Stadt Basel allein sollen 300 Personen umgekommen sein und keine Kirche, kein Turm und kein steinernes Haus bleibt verschont. Schäden ergeben sich auch in der Zentralschweiz. Eventuell steht der später erteilte Ablass für alle Kirchen und Kapellen im Kirchensprengel von Altdorf in diesem Zusammenhang.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Bd. I.I., S. 59; Schaller-Donauer Alfred, Chronik der Naturereignisse im Urnerland 1000 – 1800, S. 16.
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1337
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Sonntag, 1. Dezember 1337
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Recht und Justiz (Privatrecht), PR - Allgemeines
Rechtshandlung in Privathaus
In "Ambrosien Hus" in Altdorf wurde eine Rechtshandlung durchgeführt. Es scheint somit in Altdorf noch kein Rathaus zu bestehen. Es zeigt jedoch die Tendenz an, die stets öffentlichen Gerichtsverhandlungen in einem Hause abzuhalten.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 17.
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1332
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Montag, 28. Juli 1332
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Katholische Kirchgemeinden, Kirchgemeinde Altdorf
Fraumünster verleiht den Zehnten an Leutpriester
Die Äbtissin des Fraumünsters, Elisabeth von Matzingen, trifft mit dem Pfarrer von Altdorf, Arnold von Meilen, einen Vergleich betreffend des Mannlehenzehnten (Korn, Hanf und Obst) zu Altdorf. Sie leiht ihm diesen auf Lebzeiten um jährlich zwei weisse Handschuhe auf Martini.
QW I 2 1633; Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Uri, Bd. 1.1., S. 55; Gisler Friedrich, Urner Geschichtskalender, Bd. 1, S. 161.
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1280
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Sonntag, 10. November 1280
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Katholische Kirchgemeinden, Kirchgemeinde Bürglen
Schiedsgerichturteil betreffend Bezug des Zehntenquartes
Die Schiedsrichter Kustos Heinrich und Kuno von Brisach sprechen in dem Streite zwischen Äbtissin Elisabeth und dem Konvent in Zürich sowie dem Propst Rupert von Tannenfels zu St. Stefan in Konstanz als Kirchherr der Kirche in Bürglen über die Zehntenquart derselben endgültig das Recht zum Bezug dieser Quart ganz dem Fraumünster zu.
Gisler Friedrich, Urner Geschichtskalender, Bd. 1, S. 177.
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1270
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Freitag, 13. Juni 1270
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Katholische Kirchgemeinden, Kirchgemeinde Altdorf
Altdorfer Pfarrgenossen werden erstmals erwähnt
Die Altdorfer Pfarrgenossen werden erstmals erwähnt.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Bd. I.I., S. 55.
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1268
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Donnerstag, 10. Mai 1268
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Umwelt, Erdrutsche, Felssturz
Steinribi zerstört beinahe Altdorfer Kirche
Im Altdorfer Bannwald geht eine Rüfe nieder. Ein mitgeführter grosser Stein (12 Fuss Breite und 13 Fuss Länge) vernichtet beinahe die Kirche und das darin befindliche Volk mit dem Prediger. Dieser Steinschlag vernichtet auch sieben Kühe sowie viele Bäume und Weinreben.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Bd. I.I., S. 58; Gisler Friedrich, Urner Geschichtskalender, Bd. 1, S. 87; Iten Karl, Rings um ds Ürner Chuchigänterli, S. 256; Schaller-Donauer Alfred, Chronik der Naturereignisse im Urnerland 1000 – 1800, S. 11.
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1260
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Donnerstag, 29. April 1260
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Katholische Kirchgemeinden, Kirchgemeinde Altdorf
Erstes bekanntes Siegel der Pfarrkirche St. Martin in Altdorf
Das erste bekannte Siegel der Pfarrkirche Altdorf zeigt St. Martin als stehender Ritter, mit dem Schwert den Mantel teilend, vor ihm stehender Bettler, hinter ihm, links, Vorderteil des Pferdes, oben Hand Gottes, Umschrift: «+ S BVRCHARDI PLEBANI DE ALDORF». Es ist das erste Siegel Burkhard Goltsteins.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Bd. I.I., S. 52.
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1258
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Montag, 20. Mai 1258
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Recht und Justiz (Privatrecht), GE - Fehde
Rudolf von Habsburg schlichtet Streit gegen die Izzelin
Graf Rudolf von Habsburg hält zu Altdorf unter der Linde Gericht über den Izzeli, dessen Oheim Ulrich von Schattdorf mit dem Zunamen Izeli und ihre Genossen, angeklagt wegen Friedbruchs. Durch endgültigen Rechtsspruch mit Zustimmung und Einwilligung der Gemeinde des Tales Uri werden denselben alle ihre beweglichen und unbeweglichen Güter aberkannt.
Gisler Friedrich, Urner Geschichtskalender, Bd. 1, S. 89.
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1256
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Freitag, 1. September 1256
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Katholische Kirchgemeinden, Kirchgemeinde Altdorf
Zwei Vikare in der Pfarrei Altdorf
In der Pfarrei Altdorf sind zwei Vikare tätig, die den Pfarrherrn Burkhart Goltstein vertraten. Zudem scheint der Pfarrherr sich dort für die weltlichen Belange einen Amtsmann gehalten zu haben
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Bd. I.I., S. 55.
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1248
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Montag, 6. Juli 1248
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Katholische Kirchgemeinden, Kirchgemeinde Altdorf
Päpstliche Bestätigung der bischöflichen Schenkung
Papst Innozenz IV. bestätigt die bischöfliche Schenkung der Einkünfte von Altdorf. Damit ist die Kirche Altdorf der Fraumünsterabtei inkorporiert. Mit der Bedingung eines ständigen Vikars ist zugleich eine wichtige Voraussetzung für eine weitere Entfaltung des kirchlichen Lebens geschaffen.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Uri, Bd. 1.1., S. 54.
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GEMEINDEN, EREIGNISSE
GEMEINDEN, ALLGEMEIN
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