Register der Volksfrömmigkeit
Alpsegen
Das Gemeineigentum, wie Allmenden und Alpen, durfte nicht umzäunt werden und bedurfte deshalb des direkten Schutzes der höheren göttlichen Macht. Auf den meisten Alpen segnete ein Priester kurz nach der Alpfahrt die Älpler mit ihren Familien, die Weiden, das Vieh und die Gebäude und stellte sie dadurch unter den Machtschutz Gottes. Die meisten Bauern legten Wert darauf, dass der Priester zum Schutz vor Unheil und Seuchen die Allmenden und Voralpen schon im Frühjahr und die Alpen im Sommer von Unheil und Seuchen segnete.
Autor: Bär-Vetsch Walter, Kraft aus einer andern Welt, S. 28; Literatur: Imfeld Karl, Formen der Volksfrömmigkeit, S. 356. Foto: Iten Karl, Hinterfeld im Meintal (StAUR P-251 / 388-97).
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NACHWEISE
«... Da holten die Hirten einen Kapuziner und baten ihn, das Greiss zu verbannen. Dieser segnete die Alp, ... »
Müller Josef, Sagen aus Uri, Sage 895 1.
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VOKLSGLAUBEN
DAS NACHSCHLAGEWERK
Kraft aus einer anderen Welt
Zeichen und Handlungen
des Volksglaubens und der Volksfrömmigkeit
in Uri
Walter Bär-Vetsch, Altdorf
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> Walter Bär im
Porträt
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in Arbeit
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