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Obstbäume in Uri

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OBSTBÄUME IN URI

DIE ENTWICKLUNG DES OBSTBAUMBESTANDES IN URI

KRANKHEITEN DER OBSTBÄUME

Feuerbrand
Der Feuerbrand trat in Uri erstmals im Frühjahr 2007 auf. Die Krankheit wird durch das Bakterium Erwinia amylovora ausgelöst. Die Übertragung erfolgt vor allem durch die Insektenbestäubung. Gefährdet sind neben Kernobstbäumenauch Zier- und Wildpflanzen, besonders die Pflanze Cotoneaster. Die Feuerbrand-Bakterien dringen vorwiegend durch die Blüten in die Pflanze ein. Etwa zwei bis sechs Wochen nach der Blüte sind erste Symptome sichtbar. Befallene Blüten und Blätter welken und verfärben sich dunkelbraun bis schwarz, sterben ab und trocknen ein. Die abgestorbenen Blätter, Blüten oder Früchte bleiben meist an der Pflanze hängen. Charakteristisch ist auch eine zu Beginn auftretende Schwärzung der Haupt- und Nebenadern der Blätter vom Blattstiel her. Die einzelnen Blätter sterben zuerst beim Stiel und zuletzt an der Spitze ab. – Wegen Verschleppungsgefahr dürfen befallene Pflanzen nicht berührt werden, und es herrscht gesetzliche Meldepflicht beim Landwirtschaftlichen Beratungsdienst Uri (Telefon 041 875 24 84).
In der Schweiz stehen gegen Feuerbrand keine wirksamen Bekämpfungsmittel zur Verfügung. In den gefährdeten Gebieten sind regelmässige Befallskontrollen und sofortige Rodung von kranken Pflanzen eine wichtige Abwehrmassnahme.
In Deutschland ist die Bekämpfung mit dem Antibiotikum Streptomycin erlaubt. Besonders in Gebieten, wo der Obstbau eine grosse Bedeutung hat, laufen jedoch Diskussionen, dieses Mittel zu verwenden. Umstritten ist das Antibiotikum vor allem aus medizinischer Sicht wegen der Angst vor möglichen Resistenzen.
Quelle: Landwirtschaftlicher Beratungsdienst Uri; UW 48, 23.6.2007.

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Texte und Angaben: Quellenverweise und Rolf Gisler-Jauch / Angaben ohne Gewähr / Impressum / Letzte Aktualisierung: 7.4.2018