Münzen sind von einer staatlichen Autorität herausgegebene und garantierte Zahlungsmittel mit einem definierten Wert.
Münzen bestehen in der Regel aus Metall — Gold, Silber, Kupfer oder Bronze sowie Silberlegierungen mit Kupfer (Billon).
Münzen tragen Zeichen und Umschriften (Legenden), die auf die Münzherrschaft hinweisen. Erst seit dem späten 15. Jahrhundert kommen auf Münzen regelmässig Jahreszahlen vor und erst seit dem 16. Jahrhundert Wertangaben.
Die Vorderseite der Münze, das Avers, bildet den Münzherrn ab, nennt Namen und Herrschertitel und zeigt das Wappen. In der Schweiz, wo es nur wenige Fürsten und geistliche Herren mit Münzrecht gibt, wird stattdessen der Stadt- und Landespatron abgebildet. Die Rückseite, das Revers, erlaubt weitere Bilder und Zeichen, etwa für das Nominal (Werteinheit. Bei kleinen Nominalen sind die Elemente der Vorder- und Rückseite auf wenige Bildzeichen reduziert.
Äussere Merkmale
- Metall
- Grösse
- Gewicht
Avers (Vorderseite, Bildseite)
- Münzenbild
- Legende / Umschrift (vielfach abgekürzt)
- Münzstättezeichen / Münzmeister
Revers (Rückseite)
- Jahreszahl
- Wertzahl
- Herkunft des Münzrechts (Wappen, Symbol)
Der Grad der Abnutzung (A-Erhaltung) und der Korrosion (K-Erhaltung) wird für Fundmünzen in einer standardisierten Skala, die vom Inventar der Fundmünzen der Schweiz (IFS) definiert wurde, ausgedrückt. Die Skala geht von 1 (nicht bis wenig abgenutzt / korrodiert) bis 5 (fast völlig abgenutzt / korrodiert).
|