ÜBERSICHT

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BEZIEHUNGEN

Bund Kantone Ausland

Bezirksgemeinde Uri (Nachgemeinde)

(Angaben folgen)

BESCHLÜSSE DER BEZIRKSGEMEINDE IM URNER LANDBUCH

Donnerstag, 12. Mai 1814
Beschluss betreffend das Sömmern der Schweine
LB UR (1856) Bd IV S. 040
Link: Gesetzestext
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Donnerstag, 5. Mai 1842
Bewilligung von Viehmärkten in Wassen.
LB UR (1856) Bd IV S. 010
Link: Gesetzestext
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Sonntag, 14. Mai 1843
Privilegium der Alpgenossen zu Sittlisalp
LB UR (1856) Bd IV S. 030
Link: Gesetzestext
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Sonntag, 14. Mai 1843
Gesetz über die Verwandtschafts-Steuern
LB UR (1856) Bd IV S. 023-29
Link: Gesetzestext
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Sonntag, 14. Mai 1843
Bewilligung von Allmend an die Schützen von Sisikon
LB UR (1856) Bd IV S. 023
Link: Gesetzestext
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Sonntag, 12. Mai 1844
Bewilligung an die Schützen des Schächentales
LB UR (1856) Bd IV S. 040
Link: Gesetzestext
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Montag, 12. Mai 1845
Privilegium der Alpgenossen in Silenen und Gurtnellen
LB UR (1856) Bd IV S. 074-075
Link: Gesetzestext
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Sonntag, 9. Mai 1847
Verordnung über den Bannwald zu Altdorf
LB UR (1856) Bd IV S. 112-113.
Link: Gesetzestext
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Sonntag, 9. Mai 1847
Bewilligung von Allmend an die Schützen von Seedorf
LB UR (1856) Bd IV S. 111.
Link: Gesetzestext
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Sonntag, 14. Mai 1848
Abtretung von Allmend an die Armenpflege von Flüelen
LB UR (1856) Bd IV S. 124.
Link: Gesetzestext
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Sonntag, 13. Mai 1849
Bewilligung von Allmendland an die Armenpflege von Altdorf
LB UR (1856) Bd IV S. 142.
Link: Gesetzestext
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Sonntag, 13. Mai 1849
Privilegium der Alpgenossen von Sittlisalp
LB UR (1856) Bd IV S. 141.
Link: Gesetzestext
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Sonntag, 13. Mai 1849
Beschluss betreffend die Begehren um Allmendplätze
LB UR (1856) Bd IV S. 141.
Link: Gesetzestext
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üBERSICHT DER BEZIRKSGEMEINDEN URI (1849 - 1888)

Bezirksgemeinde vom 13. Mai 1849
Wahl eines Mitgliedes des Siebnergerichts zu Reuss und Schächen / Vorschlag des Landrates betreffend die Reusskorrektion / Antrag des Landrates für bessere Benutzung der Allmend / Antrag des Landrates für eine bessere Verwendung des A Pro-Fideikommis-Gutes / Vorschlag des Landrates, betreffend Bürgerrecht alter Ansässen / Siebengeschlechtsbegehren der Alpgenossen von Sittlisalp / Siebengeschlechtsbegehren zu Gunsten der Armenverwaltung Altdorfs / Entlassung und Wahl des Landmarchers
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Bezirksgemeinde vom 9. Mai 1850

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Bezirksgemeinde vom 9. Mai 1858
Eingabe Daten 14. Woche 2022
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Bezirksgemeinde vom 10. Mai 1863
Bestätigung und Wahl der Bezirksräte / Antrag für Überweisung der Allmend-Begehren an Bezirksrat / Ersatzwahl eines Suppleanten des Bezirksgerichts / Strasse nach dem Schächental
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Bezirksgemeinde vom 5. Mai 1864
Die Wahl eines Bezirksammanns / Die Wahl eines Bezirksstatthalters / Die Wahl eines Bezirks-Seckelmeisters und Bauherrn / Begehren für Abtretung von Allmendplätzen / Erneuerungswahlen für das Bezirksgericht / Wahl eines Mitgliedes des Wuhrgerichtes
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Bezirksgemeinde vom 14. Mai 1865
Wahl eines Bezirksammanns auf einjährige Amtsdauer / Wahl eines Bezirksstatthalters auf gleiche Dauer / Wahl eines Bezirksseckelmeisters und Bauherrn auf gleiche Dauer / Begehren für Abtretung von Allmendplätzen u. dgl. / Wahlen zweier Suppleanten des Bezirksgerichts / Antrag betreffend das Ausfahren auf auswärtige Weiden / Antrag betreffend das verbotene Wildheusammeln / Siebengeschlechts-Begehren der Gemeinden Silenen und Gurtnellen
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Bezirksgemeinde vom 10. Mai 1866
Wahl eines Bezirksammanns / Wahl eines Bezirksstatthalters / Wahl eines Bezirksseckelmeisters und Bauherrn / Begehren für Abtretung von Allmendplätzen dgl. / Erneuerungswahlen für das Bezirksgericht
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Bezirksgemeinde vom 12. Mai 1867
Wahl eines Bezirksammanns / Wahl eines Bezirksstatthalters / Wahl eines Seckelmeisters und Bauherrn des Bezirkes / Wahl zum Präsidenten des Bezirksgerichtes / Begehren für Abtretung von Allmendplätzen / Konzessionsbegehren für die Badequelle in Unterschächen
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Bezirksgemeinde vom 10. Mai 1868
Wahl eines Bezirksammanns / Wahl eines Bezirksstatthalters / Wahl eines Seckelmeisters und Bauherrn des Bezirkes / Begehren für Abtretung von Allmendplätzen / Erneuerungswahlen für das Bezirksgericht.
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Bezirksgemeinde vom 6. Mai 1869
Wahl eines Bezirksammanns / Wahl eines Bezirksstatthalters / Wahl eines Säckelmeisters und Bauherrn des Bezirkes / Begehren für Abtretung von Allmendplätzen / Militärschiessplatz / Paternitätsgesetz / Verlängerung der Konzession für Benutzung der Badquelle / Wahl dreier Landmarcher.
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Ausserordentliche Bezirksgemeinde vom 27. Juni 1869
Konzession für eine Gotthardbahn (§8 - §9).
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Bezirksgemeinde vom 8. Mai 1870
(Einträge gemäss Beratungsgegenstände)
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Bezirksgemeinde vom 14. Mai 1871
Wahl eines Bezirksammanns / Wahl eines Bezirksstatthalters / Wahl eines Seckelmeisters und Bauherrn des Bezirkes / Begehren für Abtretung von Allmendplätzen / Gesetzesentwurf betreffend das Forstwesen / Antrag füreinen Beitrag zur Fortsetzung der Fahrstrasse von der Kirche in Seelisnerg bis Treib.
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Bezirksgemeinde vom 9. Mai 1872
Wahl eines Bezirksammanns / Wahl eines Bezirksstatthalters / Wahl eines Seckelmeisters und Bauherrn des Bezirkes / Begehren für Abtretung von Allmendplätzen / Erneuerungswahlen für das Bezirksgericht / Kreditbegehren für eine Korrektion der Reuss beim Kummeneck / Vollmachtbegehren für Veräusserung von Allmendplätzen in Göschenen / Siebengeschlechtsbegehren wegen Aufenthalt in Ennetmärcht.
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Bezirksgemeinde vom 11. Mai 1873
Wahl eines Bezirksammanns / Wahl eines Bezirksstatthalters / Wahl eines Seckelmeisters und Bauherrn des Bezirkes / Begehren für Abtretung von Allmendplätzen / Antrag / Siebengeschlechtsbegehren
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Bezirksgemeinde vom 10. Mai 1874
Wahl eines Bezirksammanns / Wahl eines Bezirksstatthalters / Wahl eines Seckelmeisters und Bauherrn des Bezirkes / Begehren nm Abtretung von Allmendptätzen / Erneuerungswahlen für das Bezirksgericht / Konzessionsbegehren von Hr. Gebr. Kieliger / Siebengeschlechtsbegehren betreffend Eröffnung eines Steinbruches in der Schöllenen / Siebengeschlechtsbegehren betreffend Korrektion der Strasse in Bürgeln / Siebengeschlechtsbegehren betreffend den Bristenstafel / Siebengeschlechtsbegehren betreffend Benutzung der Allmendgärten / Gesuche um Aufnahme ins Bezirksbürgerrecht.
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Bezirksgemeinde von Uri vom 6. Mai 1875
Wahl eines Bezirksammanns / Wahl eines Bezirksstatthalters / Wahl eines Bezirkssäckelmeisters und Bauherrn / Begehren um Abtretung von Allmendplätzen / Antrag betreffend von Sand- und Kiesplätzen / Entlassungsgesuch von zwei Bezirksrichtern / Ersatzwahl zweier Suppleanten des Bezirksgerichtes / Begehren betreffend Allmendtheilung / Siebengeschlechtsbegehren betreffend die Schafhirte im Leitschach
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Ausserordentliche Bezirksgemeinde vom 14. November 1875
Siebengeschlechtsbehehren betreffend Allmendteilung / Allmendabtretung an Joseph Maria Loretz sel. Erben in Amsteg / Antrag betreffend Verkauf von Bauplätzen auf Allmend / Antrag betreffend Bewilligung einer Sagemühle auf Allmend / Gesuch um Bewilligung eines Hausplatzes
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GESETZESBESTIMMUNGEN ZUR BEZIRKSGEMEINDE

ORDENTLICHER VERSAMMLUNGSORT DER BEZIRKSGEMEINDE



Lehnplatz

Plätze; Lehnplatz
Altdorf  /

Heute unterteilt in Ober- und Unterlehn.

DETAILS ZUR URNER BEZIRKSGEMEINDE

EREIGNISSE ZUR BEZIRKSGEMEINDE

Mittwoch, 30. März 1803
Ursern wählt helvetische Beamte
Die Nach- oder Bezirksgemeinde bestätigt die neu erwählten Beamten auch für den Bezirk Uri. Die Urschner Talgemeinde hingegen legt die wichtigsten Bezirksämter wieder in die Hände ehemaliger helvetischer Beamten. Bezirksstatthalter Franz Joseph Meyer wird Talammann, Munizipalitätspräsident Jost Anton Nager Statthalter und Distriktsgerichtspräsident Franz Dominik Nager Pannerherr. Der Volksentscheid ist der eindrücklichste Vertrauensbeweis für die führenden helvetischen Bezirksbeamten.
Arnold, Helvetik, S. 360.
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Dienstag, 2. August 1803
Verhältnis zu Ursern wird geregelt
Die eidgenössische Tagsatzung genehmigt einen Verfassungsnachtrag, in dem die Verwaltungs- und Gerichtsorganisation sowie das Verhältnis des Bezirks Ursern zum Kanton festgelegt wird. Dem Bezirksrat, der sich wie vor der Revolution aus Talammann, Statthalter, Pannerherr, Säckelmeister und weiteren 15 Mitgliedern zusammensetzt, ist die Verwaltung des Tales anvertraut; gleichzeitig hat er als Bezirksgericht strafrichterliche Befugnisse. Der Zoll in Ursern wird dem Bezirk unter der Bedingung überlassen, dass dieser ohne Beiträge aus der Kantonskasse das Bezirksstrassennetz unterhalte; auch das Bruchgeld darf wieder bezogen werden. Dem Kanton hat der Bezirk Ursern gemäss seiner Bevölkerungszahl den zehnten Teil an Geldbeiträgen, Steuern und Mannschaftskontingenten abzugeben. Im Landrat ist Ursern dementsprechend mit vier Mitgliedern, im Kantonsgericht mit einem Richter und einem Ammenrichter vertreten.
Arnold, Helvetik, S. 365.
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Sonntag, 14. Mai 1843
Bezirksgemeinde lehnt Viehprämierung ab
Die Bezirksgemeinde Uri lehnt einen Vorschlag der Viehauflagskommission betreffend einer Viehschau mit Prämierung ab. Die Viehbesitzer sollten durch jährliche Viehschauen und Prämien zum Besitze schöner Zuchttiere aufgemuntert werden. Für Stiere wären 30 Prämien, zusammen 300 Gulden, für Hengste 2 Prämien vorgesehen gewesen. Die Kosten der Prämien wollte man aus der Kantons- und den Gemeindekassen sowie durch eine Erhöhung des Viehauflags bestreiten. Man glaubt, dass die zerstreuten Vieheigentümer von den wenigen ausgezeichneten Stieren für ihr Vieh keinen Nutzen ziehen können.
UW 77, 3.10.1987.
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Sonntag, 14. Mai 1843
Beschränkung der Verwandtenunterstützungspflicht
Die Bezirksgemeinde modifiziert die Verwandtenunterstützungspflicht. Das neue Gesetz engte die subsidiäre Unterstützungspflicht der Angehörigen auf den zweiten Verwandtschaftsgrad vaterseits ein. Bisher waren die Verwandten bis zum fünften Grad vater- und mutterseits subsidiär unterstützungspflichtig. Das Gesetz verpflichtet auch die Gemeinden zu vermehrten Leistungen.
LB UR 1856, S. 23 ff.
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Samstag, 10. Mai 1862
Bezirksgemeinde beschliesst Kredit für Fortsetzung der Klausenstrasse ab Witterschwanden
Die Bezirksgemeinde Uri bevollmächtigt den Bezirksrat und erteilt den nötigen Kredit für weitere plangemässe Fortsetzung der Strassenkorrektion von Witterschwanden bis Unterschächen.
Gisler Friedrich, Urner Geschichtskalender, Bd. 2, S. 80.
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Sonntag, 11. Mai 1862
Privileg zur Ausbeutung von Steinkohlen am Bristenstock
Die Nach- oder Bezirksgemeinde erteilt an Landammann Alexander Muheim und seine Rechtsnachfolger das Privileg zur Ausbeutung von Steinkohlen am hintern und vordern Bristenstock auf Allmend für 20 Jahre.
Gisler Friedrich, Urner Geschichtskalender, Bd. 1, S. 87.
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Donnerstag, 6. Mai 1869
Lehn- und Schiesshüttenplatz werden zu öffentlichen Dorfplätzen erklärt
Die Bezirksgemeinde auf Ansuchen der Gemeinde Altdorf den Lehn- und Schiesshüttenplatz als öffentliche Dorfplätze von Altdorf, um weitere Verbauungen zu verhindern und geeignete Verschönerungen zu ermöglichen, unter Vorbehalt aller bisherigen Rechte hinsichtlich Strassen, Wege, Abhaltung von Märkten, Ausstellungen und dergleichen.
Gisler Friedrich, Urner Geschichtskalender, Bd. 1, S. 148.
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Sonntag, 8. Mai 1870
Benützung einer Rüti für Abgeltung des Honorars an Priester auf dem Urnerboden
Die Bezirksgemeinde vergibt den Gemeinden Spiringen und Unterschächen auf 30 Jahre die Benützung einer ausgegangenen Rüti auf Ennetmärcht (Urnerboden) als Beitrag an das Honorar eines Priesters, welcher von Martini bis Weihnachten zu amten hat.
Gisler Friedrich, Urner Geschichtskalender, Bd. 2, S. 20.
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Sonntag, 8. Mai 1870
Bau einer Fahrstrasse bis Sonnenberg wird bewilligt
Die Bezirksgemeinde Uri bewilligt den Bau einer Fahrstrasse von der Kantonsgrenze (NW) in Emmetten bis Sonnenberg als Fortsetzung der Emmetter-Strasse sowie Expropriationen (Enteignungen) bis auf 4'500 Franken. Der Bezirk übernimmt zudem den Unterhalt der künftigen Strasse. Regierunsgrat Michael Truttmann verpflichtet sich, den Bau in einer Breite von 14 Fuss in seinen Kosten auszuführen und der Bezirk tritt ihm dafür den an seinen Besitz zu Sonnenberg anstossenden Waldbezirk von 3453 Klafter mit Holzwuchs ab. Der Bezirk erteilt ihm zudem die Konzession des Egglenwassers.
Gisler Friedrich, Urner Geschichtskalender, Band 1, S. 22.
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Donnerstag, 9. Mai 1872
Bezirksgemeinde bewilligt ganzjährigen Verbleib auf dem Urnerboden
Die Bezirksgemeinde stimmt dem Siebengeschlechterbegehren betreffend ganzjährigen Verbleib auf dem Urnerboden (Abänderung von Artikel 391 LB) zu. Der Aufenthalt ist an die Bedingung geknüpft, dass sie von einem beeidigten Kläger beaufsichtigt werden, und dass die Hausväter den Weisungen der Regierung und Geistlichkeit wegen Verpflichtung schulpflichtiger Kinder zu gehörigem Besuche von Schule und Christenlehre während des Winters sich unterziehen.
Abl UR 1872, S. nach 144.
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Sonntag, 11. Mai 1873
Konzession von Abbau von Eisenerz im Maderanertal
Auf ein Siebengeschlechtsbegehren wird dem Landessäckelmeister Anton Müller in Altdorf durch die Bezirksgemeinde ein Privilegium auf sämtliches, aus Korporationsgut im Maderanertal vorkommende Eisenerz für die Dauer von 60 Jahren erteilt und zugesichert, unter den gleichen Bedingungen und Vorbehalten, wie solches am 10. Mai 1840 an Johann Müller von Altdorf erteilt wurde.
Gisler Friedrich, Urner Geschichtskalender, Bd. 2, S. 80.
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Sonntag, 10. Mai 1874
Konzession für Steinbruch in Göschenen
Steinhauer Josef Tresch, Silenen, erhält infolge eines Siebengeschlechtsbegehren durch die Bezirksgemeinde die Konzession für einen Steinbruch bei der Göschenerwaldbrücke in einer Breite von 400 Fuss auf 60 Jahre. Der Strasse und der Brücke darf jedoch in jeder Beziehung kein Nachteil erwachsen.
Gisler Friedrich, Urner Geschichtskalender, Bd. 2, S. 20.
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Sonntag, 14. Mai 1876
Bezirksgemeinde Uri legt Viehauflag auf 5 Franken fest
Die Bezirksgemeinde legt den Viehauflag auf 5 Franken pro Kuhessen fest.
Ziegler Thomas, Weiden, in: Korporation Uri, Altdorf 2013, S. 106.
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Donnerstag, 22. Februar 1877
Spiringen und Unterschächen fordern Verbot des Winteraufenthalts auf Urnerboden
Auf Anregung des Erziehungsrates und der Gemeinderäte von Spiringen und Unterschächen wird beschlossen, an die Bezirksgemeinde den Antrag zu bringen für Wiederaufhebung ihres Beschlusses vorn 9. Mai 1872 betreffend Gestattung des ständigen Aufenthaltes auf Urnerboden.
Abl UR 1877, S. 76.
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Samstag, 12. Mai 1877
Altdorf soll Wald in anderen Gemeinden zugesprochen werden
Nachdem sich die Gemeinde Altdorf ausgewiesen hat, dass sie nicht mehr in der Lage sei, ihren Korporationsbürgern den gesetzlichen Holznutzen aus den ihr zugeteilten Waldungen anzuweisen, erteilt die Bezirksgemeinde dem Bezirksrat den Auftrag, Altdorf in
Gisler Friedrich, Urner Geschichtskalender, Bd. 2, S. 139.
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Montag, 25. Juni 1877
Beschwerde gegen Verbot des Winteraufenthalts auf dem Urnerboden
Das eidgenössische Justiz-und Polizeidepartement teilt mit, dass Fürsprech Heinrich Baumann, Namens mehrerer Bewohner des Urnerbodens, gegen den Beschluss der letzten Bezirksgemeinde betreffend das Verbot des Aufenthaltes daselbst, während des Winters, Beschwerde eingereicht hat. Der Rekurs wird dem Bezirksrat zur Vernehmlassung zugestellt.
Abl UR 1877, S. 265.
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Sonntag, 12. Mai 1878
Urnerboden soll melioriert werden
Die auf dem Lehn versammelte Bezirksgemeinde Uri bestimmt die Entsumpfung des Alpbodens auf der Ennetmärcht und die Sicherung vor Überschwemmungen des Fätschbaches zu.

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Freitag, 27. Dezember 1878
Landrat macht Vorlage zur Schaffung eines Siebnergerichts
Der Landrat macht eine Vorlage zur Schaffung eines Siebnergerichtes im Bezirk Uri zuhanden der nächsten Landsgemeinde. Das Siebnergericht soll an Stelle des Ammanngerichts aus 7 Mitgliedern und 6 Suppleanten mit Strafkompetenz bis auf 100 Franken und in Zivilsachen bis auf 150 Franken inappellabel entscheiden. Die Wahl des Präsidenten und der Hälfte der Mitglieder geschieht durch die Bezirksgemeinde, die andere Hälfte durch den Bezirksrat auf 4 Jahre. Das Gericht versammelt sich ordentlicher Weise am 1. und 3. Freitag des Monats.
Gisler Friedrich, Urner Geschichtskalender, Bd. 1, S. 64.
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Sonntag, 11. Mai 1879
Platz um Dorbrunnen wird Gemeindeplatz
Auf Ansuchen der Kirchgemeinde Wassen erklärt die Bezirksgemeinde den Platz um den Dorfbrunnen zum Gemeindeplatz.
Gisler Friedrich, Urner Geschichtskalender, Band 1, S. 23.
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Sonntag, 17. Juni 1883
Viehauflag der Korporation Uri wird um einen Franken erhöht
Die Bezirksgemeinde beschliesst die gründliche Verbesserung ihres Finanzhaushalts durch die Abschaffung der bisherigen Nutzgeldverteilung von 2 Franken auf jeden Korporationsgenossen und die Erhöhung des Viehauflags pro Kuhessen um 1 auf 6 Franken.
LB UR IV 1916 S. 113.
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Texte und Angaben: Quellenverweise und Rolf Gisler-Jauch / Angaben ohne Gewähr / Impressum / Letzte Aktualisierung: 14.09.2023